Mesut Özil wird am 15. Oktober 1988 in Gelsenkirchen als Kind türkischer Eltern geboren. Dort spielt er für Westfalia 04, Teutonia Schalke und DJK Falke, ehe er mit 13 Jahren zu Rot-Weiß Essen wechselt. 2005 holt ihn der FC Schalke 04 zurück. Mit ihm gewinnt der Klub erstmals nach 30 Jahren die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Schon mit 17 erhält der Mittelfeldspieler, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, einen Profivertrag und bestreitet als Teenager 30 Bundesligaspiele.
Sein erstes Tor erzielt er aber für Werder Bremen, das Özil im Januar 2008 verpflichtet. In der folgenden Saison avanciert er zum Stammspieler und sorgt mit dem einzigen Tor im DFB-Pokalfinale gegen Leverkusen selbst für seinen ersten Titel bei den Profis. Vier Wochen später gewinnt er mit der U 21 die EM in Schweden und wird nach dem Finale gegen England zum „Man of the Match“ gewählt. Seit Februar 2009 ist er A-Nationalspieler.
Bei der WM 2010 steht er in allen sieben Partien von Beginn an auf dem Platz. Sein Siegtor gegen Ghana sichert den Einzug ins Achtelfinale. Özil ist einer der auffälligsten Spieler im deutschen Team, das am Ende den dritten Platz belegt. Seine Leistungen wecken das Interesse verschiedener Spitzenvereine. Jose Mourinho lockt Özil schließlich nach Spanien. Von Juli 2010 bis Ende August 2013 trug Özil das Trikot von Real Madrid. Dort avancierte er schnell zum Leistungsträger und Publikumsliebling. An der Seite von Sami Khedira gewinnt er in seinem ersten Jahr in Spanien den Königspokal, in der zweiten Saison folgt die Meisterschaft. Bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine steht Özil bei allen fünf Partien von Beginn an auf dem Rasen.
Seit dem 2. September 2013 ist der Spielmacher nun in Diensten des englischen Traditionsvereins FC Arsenal. Bei den Londonern hat Özil seine Nationalmannschaftskollegen Per Mertesacker und Lukas Podolski an der Seite.
Quelle: Externer Link: http://team.dfb.de/de/das-team/mittelfeld/mesut-Oezil/biografie/page/227.html?1384946223 (10.06.2014).
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