Das Internet bietet immer mehr Möglichkeiten der Partizipation. Ihr habt bereits die unterschiedlichen Kommunikationswege (
Nun geht es um die Chancen auf den Ebenen Bund, Land und Kommune. Die Bürgerinnen und Bürger haben beispielsweise die Möglichkeit sich mit einer öffentlichen Online-Petition (Externer Link: https://epetitionen.bundestag.de/) an den Bundestag zu wenden. Die Art bzw. die Möglichkeit der Beteiligung variiert zwischen Bundesebene, Länderebene und kommunaler Ebene. Die Mitbestimmungsmöglichkeiten sind auf kommunaler Ebene am größten. Über die kommunalen Haushalte dürfen die Bürgerinnen und Bürger in manchen Gemeinden mitentscheiden. Auch bei der Stadt- und Raumplanung können sie online Einfluss nehmen und ihre Wünsche bzgl. der Umgestaltung des eigenen Stadtviertels kundtun. Ein Beispiel dafür ist die Stadt Dresden, die mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in den Externer Link: Dialog über die Zukunft der Inneren Neustadt getreten ist (Externer Link: www.dresdner-debatte.de/). Solche Bürgerbefragungen lassen sich also auf kommunaler Ebene, hier innerhalb einer Stadt, also eines eingegrenzten geographischen Raums, gut durchführen. Ein weiteres Beispiel für sehr gute Partizipationsmöglichkeiten bietet die Webseite von Externer Link: Maerker. Es handelt sich dabei um ein Angebot des Landes Brandenburg. Die Bürgerinnen und Bürger können z. B. mitteilen, wo sie ein Infrastrukturproblem entdeckt haben, wo Müll entfernt werden sollte, wo eine Straßenlaterne eine neue Birne benötigt etc. Anhand eines Ampelsystems erfährt der Bürger/die Bürgerin in welchem Bearbeitungsstand sich das Anliegen befindet (eingegangen, in Arbeit, erledigt, abschließend bearbeitet). Der Bürger/die Bürgerin sieht also unmittelbar die Effekte seiner Aktivität.
Eigener Text nach:
Website-Projekt des Studiengangs Online-Redakteur des Instituts für Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln, E-Partizipation in der Praxis, 2012, Externer Link: http://e-partizipation.org/e-partizipation-in-der-praxis/ (02.07.2013).