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M 01.13 Gefahren meiden | Partizipation 2.0 | bpb.de

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M 01.13 Gefahren meiden

/ 3 Minuten zu lesen

Gefahren im Internet kann man insbesondere dann meiden, wenn man sie kennt und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzt.

Rein technisch gesehen sollte man immer darauf bedacht sein, ein aktuelles Virenprogramm und eine Firewall installiert zu haben, denn jeder PC ist ein potentielles Ziel für Kriminelle. Computerviren sind in der Lage Daten zu verändern, zu löschen oder den Computer zu beschädigen.

Auf der inhaltlichen Ebene ist es genauso wichtig, sich zu schützen und sich z. B. nicht auf Fremde einzulassen. Die große Anonymität im Netz nutzen manche User auf sehr unschöne Art und Weise aus. Sie schlüpfen in unterschiedliche Rollen und nehmen eine andere Identität an. Du kannst dir also nicht sicher sein, wer dein Chatpartner ist. Daher können dich reale Treffen mit einer Internetbekanntschaft in eine gefährliche Lage bringen. Von Mobbing über Stalking bis hin zu sexueller Belästigung ist alles möglich. Verabrede dich also nicht zu Blinddates an abgelegenen Orten oder bei dir zu Hause, wenn deine Eltern nicht vor Ort sind. Triff dich nur an belebten, öffentlichen Plätzen, gehe in Begleitung dorthin und informiere deine Eltern. Grundsätzlich gilt, dass du den Kontakt sofort abbrechen solltest, sobald dir etwas seltsam erscheint oder du dich nicht mehr wohlfühlst. Du bist nicht verpflichtet deinem virtuellen Gegenüber irgendwelche Angaben zu machen oder Fotos zu schicken, die du nicht preisgeben möchtest. Gib vor allem niemals deine Adresse heraus. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn du ein Gespräch abbrichst. In vielen Chatrooms hast du auch die Möglichkeit einen anderen Nutzer auf die Ignore-Liste zu setzen. Das führt dazu, dass dich diese Person nicht mehr anschreiben kann. Es ist auch sinnvoll deinen Eltern davon zu berichten. Eine gute Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum zu bewegen bieten Chatrooms, die speziell für Jugendliche eingerichtet wurden, da diese von geschultem Personal moderiert werden. Nur jugendgerechte Informationen werden zugelassen und Nutzer, die sich nicht angemessen verhalten, werden von der Nutzung ausgeschlossen.

Auch Kontodaten solltest du niemals unhinterfragt herausgeben. Unter Umständen gerätst du so in eine Abzockerfalle. Wenn du dir nicht sicher bist, ob eine Seite seriös ist oder nicht, befrage deine Eltern.

Ganz allgemein gilt also: Schütze deine Daten und deine Privatsphäre! Wenn man sich ein Profil bei Externer Link: Facebook oder einem anderen Sozialen Netzwerk angelegt hat, sollte man mit der Preisgabe persönlicher Daten und Fotos sparsam umgehen. Insbesondere ist es empfehlenswert die eigenen Nachrichten und Fotos wirklich nur für Freunde (also Menschen, die man auch im realen Leben kennt) freizugeben. Dies geht über die Privatsphäre-Einstellungen. Wenn man etwa die E-Mailadresse, die Telefonnummer oder die Adresse auf Facebook oder auf einer eigenen Homepage einstellt, muss man mit Werbeanrufen, Spam-Mails und unerwünschtem Besuch rechnen. Solche sensiblen Daten haben per se nichts im Netz zu suchen. Ein leichtfertiger Umgang mit sensiblen Daten kann auch Mobbing, Erpressung, Gewalt oder Missbrauch zur Folge haben.

Seiten, die du im Internet besuchst, um dich zu informieren, solltest du in Bezug auf ihre Inhalte kritisch hinterfragen. Um die Seriosität zu prüfen, kannst du schauen, ob der Autor/die Autorin Quellenangaben verwendet hat. Außerdem empfiehlt es sich, nicht nur eine Seite zu einem Thema zu konsultieren. Findest du auf mehreren Seiten ähnliche Informationen, so ist der Wahrheitsgehalt umso wahrscheinlicher. Informiere dich, falls möglich, auch über den Urheber der Seite. So kannst du eventuelle Intentionen erfassen, die ein Autor/eine Autorin verfolgt. Handelt es sich um gezielte Meinungsmache, z. B. seitens einer politischen Gruppierung, oder lenken Medienspezialisten deinen Fokus auf ein bestimmtes Ziel?

Dies sind nur einige Tipps, wie du dich im Internet schützen kannst. Grundsätzlich gilt: Hinterfrage Inhalte und Angebote immer kritisch!

Eigener Text nach:

Christoph Fröhlich: So vermeiden Sie Gefahren im Internet, 2013, Externer Link: http://www.wissen.de/so-vermeiden-sie-gefahren-im-internet (21.06.2013).

Marlen Schott; Andreas Fischer: Die Gefahren des Internets - Wie schützt du dich?, 2013, Externer Link: http://www.helles-koepfchen.de/artikel/2151.html (21.06.2013).

Aufgaben:

  1. Notiere Strategien der Gefahrenvermeidung in dein Heft.

  2. Tausche dich mit einem Partner über die Strategien aus und entwirf mit ihm zusammen ein Regelplakat für richtiges Verhalten und Gefahrenvermeidung im Netz. Formuliere mindestens drei Regeln und notiere diese auf einer Folie.

Fussnoten