Lernziele:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
...wissen, was Cybermobbing ist (Definitionen und Formen),
...Risiken des Web 2.0 und anderer Neuer Medien kennen,
...verantwortungsvoll mit den eigenen Daten und denen anderer im Web umgehen,
...Strategien und Hilfestellungen gegen Cybermobbing kennen und anwenden können.
Cybermobbing – Was ist das eigentlich?
Anknüpfend an
Um in das Thema einzusteigen, kann ein Spot gegen Cybermobbing (
Die Lehrkraft fragt nach der Präsentation des Einstiegsmaterials, was in diesem dargestellt und angesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler, die sich in
Ziel ist es, herauszuarbeiten, dass hier Mobbing mit Hilfe neuer Informations- und Kommunikationstechnologien wie bspw. Internet oder Handy ausgeführt wird.
Neue Medien – Neues Mobbing?
Was ist im Vergleich zu "normalem" Mobbing anders bzw. neu an Cybermobbing?
Welche Auswirkungen die Nutzung neuer Medien auf die Mobbingqualität – sowohl im Hinblick auf das Opfer als auch auf die Täter – hat, soll anschließend erarbeitet werden. In Form eines Mindmappings oder Brainwritings (s.
Ausgehend von einer Definition von Cybermobbing macht das Material deutlich, dass Cybermobbing sich aufgrund der Nutzung Neuer Medien auch deren "Qualitäten" zunutze bzw. sich diese zueigen macht.
Die Aspekte, die Cybermobbing für die Täter einfacher, für das Opfer jedoch noch quälender machen, sind die Verfügbarkeit rund um die Uhr, ein unüberschaubar großes Publikum, die (scheinbare) Anonymität der Täter, eine extrem schnelle Verbreitung von Inhalten sowie die Erreichbarkeit bis in die Privaträume hinein etc. Es wird offensichtlich, dass Mobbing durch diese Aspekte eine ganz neue Dimension bekommt.
Wie sieht Cybermobbing aus? – Formen von Cybermobbing
Wie soll man auf Cybermobbing reagieren? (© digitalstock)
Wie soll man auf Cybermobbing reagieren? (© digitalstock)
Im nächsten Schritt, soll untersucht werden, in welcher Form Cybermobbing ganz konkret vorkommen kann.
Dazu erstellen bzw. ergänzen die Schülerinnen und Schüler mithilfe von
Zur Erarbeitung bietet sich die Methode "Externer Link: Think-Pair-Share" an, wobei die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse der Partnerarbeit auf einem Plakat oder Folie festhalten und später dem Plenum vorstellen.
Unterstützend kann das Material
Wie kann man sich schützen?
Gibt es denn kein Gesetz gegen Cybermobbing? – Und was kann ich tun, um mich Cybermobbing zu entziehen?
Nach der Erarbeitung, was Cybermobbing konkret ist, soll es im letzten Teil des Bausteins darum gehen, wie man sich gegen Cybermobbing schützen kann. Zum einen sollen dazu die rechtlichen Möglichkeiten eruiert werden, mit denen man gerichtlich gegen Cybermobbingattacken vorgehen kann, zum anderen die individuellen Schutzmaßnahmen, die jede/r für sich selbst ergreifen kann.
Wie sieht die Gesetzlage zu Cybermobbing aus? (© digitalstock)
Wie sieht die Gesetzlage zu Cybermobbing aus? (© digitalstock)
a) Gesetzeslage
In
b) Individuelle Schutzmaßnahmen
Viel wichtiger als rechtliche Möglichkeiten jedoch – weil präventiv – ist ein vorsichtiger und vernünftiger Umgang mit den eigenen Daten, um sich vor Cybermobbingattacken zu schützen. Mittels Internetrecherche suchen die Schülerinnen und Schüler wichtige Strategien und Vorsichtsmaßnahmen für sicheres Surfen im Internet (vgl.
Die Ergebnisse werden im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Anschließend erstellen die Schülerinnen und Schüler auf Grundlage der wichtigsten Ergebnisse einen Informationsflyer für die Jahrgangstufe oder auch ganze Schule.