Glossar A - D
Agenda 21
Die Agenda 21 ist ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert. Das Leitpapier zur nachhaltigen Entwicklung wurde 1992 von 178 Staaten auf der "Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen" (UNCED) in Rio de Janeiro beschlossen. An dieser Konferenz nahmen neben Regierungsvertretern auch viele nichtstaatliche Organisationen teil. Nachhaltige Entwicklung – und damit die Agenda 21 – ist vielerorts zur Leitlinie öffentlichen Handelns geworden. Durch anzupassende komfortable Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungspolitik sollen die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Chancen künftiger Generationen zu beeinträchtigen.
Atomausstieg
Als Atomausstieg bezeichnet man die mittel- bis langfristige Aufgabe der zivilen Nutzung von Kernenergie (->Energie) für die Energieversorgung. Der Begriff "Atomausstieg" ist als politisches Schlagwort in der Anti-Atomkraft-Bewegung entstanden. Die Umsetzung des Atomausstiegs besteht hauptsächlich in der Schließung von Kernkraftwerken. Er wurde 1978 in Österreich, 1980 in Schweden, 1987 in Italien, 1999 in Belgien und 2000 auch in Deutschland beschlossen. In anderen europäischen Ländern wurde der Atomausstieg diskutiert, aber abgelehnt. Österreich, die Niederlande und Spanien haben Gesetze verabschiedet, die den Bau zusätzlicher Kernkraftwerke untersagen. Im Externer Link: Koalitionsvertrag der schwarz-roten Bundesregierung wurde die Externer Link: Vereinbarung mit den Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni 2000 über die Restlaufzeit der Atomkraftwerke nicht geändert. Vor allem die hohen Sicherheits- und Gesundheitsrisiken, die mit dem Betrieb von Atomkraftwerken (AKWs) verbunden sind, und das ungelöste Entsorgungsproblem sprechen für den Ausstieg. Hinzu kommt, dass die weltweiten Uranvorräte zur Neige gehen und die Gefahr der Verbreitung von Atomwaffen zunimmt.
Biomasse
Biomasse bezeichnet die Gesamtheit der Masse an organischem Material in einem definierten ->Ökosystem, das biochemisch synthetisiert wurde. Sie enthält also die Masse aller Lebewesen, der abgestorbenen Organismen (Detritus) und die organischen Stoffwechselprodukte. Die in der Biomasse biochemisch gespeicherte Sonnenenergie (->Erneuerbare Energien) kann auch als sich selbst erneuernder Energielieferant (nachwachsender Energieträger) für die Gewinnung von Wasserstoff, elektrischer Energie oder als Kraftstoff genutzt werden. Die Verwendung von Biomasse zur Erzeugung von Wärme, elektrischer Energie oder als Kraftstoff ermöglicht eine ausgeglichene ->CO2-Bilanz, da nur die Menge CO2 ausgestoßen wird, die zuvor biochemisch gebunden wurde.
Biosiegel, staatliches
Das kleine sechseckige Zeichen mit dem Schriftzug "Bio" schafft seit 2001 Klarheit, Einheitlichkeit und Orientierung bei Bio- bzw. Öko-Produkten. Verbraucherinnen und Verbraucher können sich darauf verlassen: "Wo 'Bio' drauf steht, ist auch 'Bio' drin". Denn nur Erzeuger und Hersteller, die die Bestimmungen der EG-Öko-Verordnung einhalten und sich den vorgeschriebenen Kontrollen unterziehen, dürfen ihre Produkte als Bio- oder Ökoware verkaufen und mit dem Bio-Siegel kennzeichnen. Die Nutzung des Bio-Siegels richtet sich nach den Kriterien der EG-Öko-Verordnung. In ihr ist unter anderem Folgendes festgeschrieben:
Verbote:
Verbot der Bestrahlung von Öko-Lebensmitteln
Verbot gentechnisch veränderter Organismen
Verzicht auf Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln
Verzicht auf leicht lösliche, mineralische Dünger
Anforderungen:
Abwechslungsreiche, weite Fruchtfolgen
Flächengebundene, artgerechte Tierhaltung
Fütterung mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Zusatz von Antibiotika und Leistungsförderern
BMU
Am 6. Juni 1986 wurde das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gebildet. Es ist seitdem innerhalb der Bundesregierung federführend verantwortlich für die Umweltpolitik des Bundes. Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter: das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz.
CO2
CO2 entsteht hauptsächlich bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Erdgas), aber auch bei der Verbrennung von ->Biomasse. Im Unterschied zu den fossilen Energieträgern (->Energie), besteht bei der Verbrennung von Biomasse ein natürlicher Kreislauf. Dosen-/Einwegpfand Als Einwegpfand bezeichnet man ein Pfand auf Einwegverpackungen wie Getränkedosen, Einweg-Glasflaschen und Einweg-PET-Flaschen. Die Pfandpflicht gilt in Deutschland seit dem 1. Januar 2003 für Einwegverpackungen von Getränken, die traditionell auch in Mehrwegflaschen angeboten werden. Das Einwegpfand wird auch als Dosenpfand bezeichnet, die amtliche Bezeichnung ist Einwegpfand.
CO2-Bilanz
Da CO2-Emissionen wesentlich mitverantwortlich für den Treibhauseffekt sind, ist das Wissen um die persönliche CO2-Produktion eine wichtige Information beim Energiesparen. Die persönliche CO2-Bilanz umfasst im Prinzip jegliches Handeln und seine Auswirkungen auf die Emissionen, so z.B. die Ernährung, die persönliche Energienutzung (Heizen, Strom usw.) oder die Mobilität (Nutzung von Auto, öffentlichen Verkehrmitteln, Fahrrad usw.). Darüber hinaus kann man die Co2-Bilanz auch auf Menschengruppen, Staaten usw. beziehen.
Distickstoffoxid
Distickstoffmonoxid ist ein farbloses Gas aus der Gruppe der Stickoxide, bekannt unter dem Trivialnamen Lachgas. Die chemische Summenformel für das Gas ist N2O. N2O trägt zum Ozonabbau bei.
Dosen-/Einwegpfand
Als Einwegpfand bezeichnet man ein Pfand auf Einwegverpackungen wie Getränkedosen, Einweg-Glasflaschen und Einweg-PET-Flaschen. Die Pfandpflicht gilt in Deutschland seit dem 1. Januar 2003 für Einwegverpackungen von Getränken, die traditionell auch in Mehrwegflaschen angeboten werden. Das Einwegpfand wird auch als Dosenpfand bezeichnet, die amtliche Bezeichnung ist Einwegpfand.
Quellen:
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Glossar E - H
EMNID
Meinungsforschungsinstitut mit relativ hohem Anteil an politischer Forschung. Auftraggeber sind u.a. Parteien und Regierungsinstitutionen, aber auch Zeitschriften wie DER SPIEGEL.
Emission
(von lat. emittere = herausschicken, heraussenden)
Emission bedeutet allgemein Austrag, zum Beispiel von Schadstoffen, Reizstoffen, oft auch natürlichen Allergenen, aber auch von Lärm, Licht, Strahlung oder Erschütterungen, aus/von einer entsprechenden Quelle (= Emittent). Beispiele sind gasförmige Schadstoffemissionen aus Autos oder Schornsteinen, flüssige Emissionen aus Altlasten, staubförmige Emissionen von Halden oder Lärm-Emissionen. Jede Emission hat eine Immission (Eintrag) in ein Umweltmedium zur Folge. Für den ->Klimawandel verantwortlich gemacht, werden vor allem CO2-Emissionen (durch den Menschen verursacht).
Emissionshandel
Der Handel mit Emissionen wurde im Kyoto-Protokoll als flexibles Instrument zum Erreichen der nationalen und internationalen Reduktionsziele etabliert. Emissionszertifikate verbriefen einem Unternehmen oder Staat das Recht, zum Beispiel eine bestimmte Menge Kohlendioxid (->CO2) innerhalb eines festgelegten Zeitraumes zu emittieren. Liegt der tatsächliche Ausstoß unter dem zulässigen Wert, können die nicht benötigten Zertifikate bzw. CO2-Mengen verkauft werden. Damit soll erreicht werden, dass Emissionen dort vermieden werden, wo es am kostengünstigsten ist.
Energie
Energie ist die Fähigkeit oder Möglichkeit eines Systems, Arbeit zu verrichten. Gemessen wird Energie in der Einheit Joule (J) als Produkt von Zeit und Leistung. Physikalisch unterscheidet man unterschiedliche Arten und Formen (Energieformen):
mechanische Energie (Bewegungs- oder kinetische Energie, potenziale Energie der Lage)
Wärmeenergie (thermische Energie)
chemische Energie
elektrische Energie
Strahlungsenergie
Kernenergie und Fusionsenergie
Streng genommen ist nur ein Teil der Energie nutzbar, der z.B. über der Umgebungstemperatur liegt. Dieser wird als Energie bezeichnet und ist für den Energiemarkt die eigentliche Bezugsgröße. Der Energiewert einer Wärmeeinheit ist umso höher, je höher das Temperaturniveau ist. Der nicht nutzbare Energieanteil wird als Anergie bezeichnet.
Nach der Reihenfolge ihres Einsatzes lässt sich Energie in vier Stufen einteilen:
Primärenergieträger kommen in der Natur direkt vor, wie Stein- und Braunkohle, Erdöl oder Erdgas sowie erneuerbare Energiequellen. In den meisten Fällen muss diese Primärenergie in Kraftwerken, Raffinerien etc. in
Sekundärenergie umgewandelt werden (Koks, Briketts, Strom, Fernwärme, Heizöl oder Benzin).
Die Energie am Ort des Verbrauchs ist die
Endenergie, die in
Nutzenergie umgewandelt wird - in Heiz- und Prozesswärme, Licht sowie mechanische Energie (Energiedienstleistung).
(Quelle: Externer Link: http://bmwi.de/BMWi/Navigation/Energie/energieglossar.html)
Energieeffizienz
Energie wird eingesetzt, um eine Energiedienstleistung zu bekommen. Dieselbe Energiedienstleistung kann oft mit unterschiedlich großem Energieeinsatz zur Verfügung gestellt werden. Die Energieeffizienz ist umso höher, je geringer die Energieverluste bei der Gewinnung, Umwandlung, Verteilung und Nutzung von Energie(trägern) für die jeweilige Energiedienstleistung sind.
Energiepolitik
Energiepolitik ist in der Bundesrepublik Teil der allgemeinen Wirtschaftspolitik und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit. Die Energiepolitik wird von der Bundesregierung in Abstimmung mit den Ländern formuliert. Die energiepolitischen Ziele stellen ein magisches Vieleck dar. Zu den traditionellen Zielen, sichere, wirtschaftliche und ausreichende Energieversorgung, kamen nach den Ölpreiskrisen der 1970er Jahre Ziele wie sparsamer und rationeller Energieeinsatz, breit gefächerte Versorgung und Umweltverträglichkeit hinzu.
Energieproduktivität
Die Energieproduktivität gilt als Maßstab für die Effizienz im Umgang mit den vorhandenen Energieressourcen. Sie wird ausgedrückt als Bruttoinlandsprodukt im Verhältnis zum Primärenergieverbrauch. Anschaulicher: Je mehr volkswirtschaftliche Gesamtleistung aus einer Einheit eingesetzter Primärenergie "herausgeholt" wird, umso effizienter wird in dieser Volkswirtschaft mit ->Energie umgegangen.
Erneuerbare Energien (regenerative Energien)
Zu den erneuerbaren Energien zählen Sonne, Wasser, Wind (->Windkraftwerk), Biomasse und Geothermie (Erdwärme). Man unterscheidet erneuerbare von nicht regenerierbaren, fossilen Energieträgern (z.B. Kohle, Erdöl, Erdgas), deren Vorräte begrenzt sind.
EU-Nachhaltigkeitsstrategie
Die EU-Nachhaltigkeitsstrategie wurde im Sommer 2001 beschlossen. Sie soll auf europäischer Ebene die Vereinbarkeit von Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und sozialer Integration fördern. Dazu benennt sie vier Bereiche – Klimaänderungen, Verkehr, Gesundheit und natürliche Ressourcen –, in denen die Nachhaltigkeit politischen Handelns der EU hergestellt werden soll.
FCKW
Fluorchlorkohlenwasserstoffe gehören zu den ->Klimagasen. Diese dienten als Treibmittel in Spraydosen und Aufschäummittel. Sie sind durch die Treibhausgase H-FKW und FKW ersetzt worden. Diese sind im Vergleich mit FCKW weniger treibhausgasrelevant, dass heißt aber nicht, das diese unbedenklich sind. Langfristig ist an eine Verringerung der H-FKW und FKW, zum Beispiel durch die Verwendung alternativer Treibgase in Schaumstoff, zu denken.
Fluorkohlenwasserstoffe
Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) sind fluorierte Derivate der Kohlenwasserstoffe. Bei den Fluorkohlenwasserstoffen wird zwischen den teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen (H-FKW) und den vollständig halogenierten Fluorkohlenwasserstoffen (FKW) unterschieden. Sind FKWs vollständig fluoriert (enthalten also keine Wasserstoff-Atome mehr), dann nennt man diese auch perfluorierte Fluorkohlenwasserstoffe. Die Fluorkohlenwasserstoffe beeinflussen in der Atmosphäre das Klima. Sie tragen zur Erderwärmung (Treibhauseffekt) bei, da die Moleküle die Wärmestrahlung von der Erdoberfläche absorbieren.
Fossile Energieträger
Die fossilen Energieträger Öl, Kohle und Gas haben zwei wesentliche Nachteile: sie sind nicht unendlich verfügbar und ihre Verbrennung erzeugt klimaschädliche Emissionen – mit erheblichen Folgeschäden und -kosten.
Gabriel, Sigmar
Seit dem 22. November 2005 leitet der SPD-Politiker das Bundesumweltministerium (->BMU) und ist somit zuständig für die Umweltpolitik bzw. die Belange des Umweltschutzes in Deutschland.
Globale Erwärmung
->Klimawandel
Globalisierung
Unter Globalisierung versteht man den Prozess der zunehmenden internationalen Verflechtung in allen Bereichen (Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation etc.). Diese Intensivierung der globalen Beziehungen geschieht auf der Ebene von Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten.
Greenpeace
Greenpeace ist eine 1971 von Friedensaktivisten in Vancouver gegründete internationale Umweltschutzorganisation und wurde vor allem durch Kampagnen gegen Kernwaffentests und Aktionen gegen den Walfang bekannt. Später konzentrierte sich die Organisation auch auf andere ökologische Probleme wie Überfischung, die globale Erwärmung, die Zerstörung von Urwäldern und die Gentechnik.
Grüner Punkt
Der Grüne Punkt ist ein geschütztes Markenzeichen der Duales System Deutschland (DSD) GmbH und kennzeichnet Verkaufsverpackungen in Deutschland und 23 weiteren Europäischen Staaten, die entweder im Gelben Sack, in der Gelben Tonne, in Altglascontainern oder in der Altpapiertonne und dann vom dualen System oder auf dem Entsorgungsweg von Selbstentsorgern entsorgt werden.
Quellen:
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Glossar I - N
IPCC
Das Intergovernmental Panel on Climate Change, zu Deutsch der zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaveränderungen mit Sitz in Genf, wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der World Meteorological Organization (WMO) gegründet, die ebenfalls zur UNO gehört. Das IPCC hat bisher 1990, 1995 und 2001 Berichte über den Stand der Klimaforschung abgegeben. Der IPCC-Report von 2007 basiert auf Hunderten Modellrechnungen, ausgefeilten Computermodellen, zahllosen Studien und Messreihen. 450 Hauptautoren liefern die bisher genaueste Beschreibung dessen, was die Temperatur der Atmosphäre etwa seit dem Jahr 1800 in die Höhe treibt. An der vierten Studie des IPCC haben 2500 Experten sechs Jahre gearbeitet. In der Zusammenfassung des Reports ist von einem Anstieg der Temperaturen in den nächsten 30 Jahren um rund 0,7 Grad Celsius die Rede. Bis 2100 könnte die Temperatur gar um bis zu 6,4 Grad steigen - abhängig von der Menge der freigesetzten Treibhausgase (->Klimagase). Die stärksten Temperaturerhöhungen erwarten die Forscher in den hohen nördlichen Breitengraden. In der Arktis sind bereits jetzt dramatische Folgen des ->Klimawandels zu beobachten. Weniger betroffen sind hingegen die südlichen Ozeane sowie der Nordatlantik. Externer Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,463900,00.html
Klima
Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind. Oder anders ausgedrückt: Klima ist die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen Wetterzustände, einschließlich ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und jahreszeitlichen Schwankungen. Das Klima wird dabei jedoch nicht nur von Prozessen innerhalb der Atmosphäre, sondern vielmehr durch das Wechselspiel aller Sphären der Erde geprägt.
Klimagase (Treibhausgase)
Die wichtigsten klimarelevanten Gase, die vom Menschen in die Atmosphäre emittiert werden, sind Kohlenstoffdioxid (->CO2), ->Methan, ->Distickstoffoxid, Halogenierte ->Fluorkohlenwasserstoffe (->FCKW), Perfluorierte ->Kohlenwasserstoffe und ->Schwefelhexafluorid. Diese Gase werden zum Teil seit der Industrialisierung in verstärktem Maße in die Atmosphäre abgegeben. Die klimarelevanten Gase treten in unterschiedlichen Konzentrationen in der Atmosphäre auf, sie sind unterschiedlich stark am Treibhauseffekt beteiligt und ihre Verweildauer in der Atmosphäre ist verschieden lang. Deshalb wurde dazu übergangen die Treibhausgase zu normieren, um sie besser vergleichbar zu machen. Vergleichsgrundlage ist die Treibhauswirksamkeit von Kohlenstoffdioxid.
Klimapolitik
Unter Klimaschutzpolitik versteht man politische Maßnahmen zum Schutz des Weltklimas auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene. Ziel der Klimaschutzpolitik ist es, die Geschwindigkeit und die Auswirkungen der Globalen Erwärmung (->Klimawandel) zu reduzieren bzw. zu stoppen. Hauptsächliches Mittel dazu ist die Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen, da diese für die Erwärmung des Erdklimas (->Treibhauseffekt) verantwortlich gemacht werden. Ihr Erfolg hängt noch mehr als in anderen Bereichen der Umweltpolitik von der Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit ab.
Klimaschutz/Umweltschutz
Klimaschutz ist der Sammelbegriff für Maßnahmen, die der globalen Erwärmung (->Klimawandel) entgegen wirken und ihre Folgen abmildern oder verhindern sollen. Umweltschutz bezeichnet den Schutz der Umwelt vor störenden Einflüssen oder Beeinträchtigungen, wie beispielsweise Umweltverschmutzung, Lärm, globaler Erwärmung und Flächenversiegelung bzw. Flächenverbrauch.
Klimawandel/Globale Erwärmung
Als globale Erwärmung bezeichnet man den während der vergangenen Jahrzehnte beobachteten allmählichen Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre. Ihre Ursachen liegen hauptsächlich im Verbrennen fossiler Brennstoffe und in den daraus resultierenden Emissionen von Kohlenstoffdioxid (->CO2) sowie in der Freisetzung weiterer Treibhausgase (->Klimagase).
Kohlen(stoff)dioxid
Das farb- und geruchlose Gas Kohlenstoffdioxid (im normalen Sprachgebrauch meist Kohlendioxid, oft aber auch fälschlich Kohlensäure genannt) ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff. Es absorbiert einen Teil der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung), während kurzwelligere Strahlung, d. h. der größte Teil der Sonnenstrahlung, passieren kann. Diese Eigenschaft macht Kohlenstoffdioxid zu einem so genannten Treibhausgas. Nach Wasserdampf ist Kohlenstoffdioxid entsprechend seinem Mengenanteil das wirksamste der Treibhausgase, wenngleich die spezifischen Wirksamkeiten von Methan und Ozon höher sind.
Kraft-Wärme-Kopplung
Bei einer mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) betriebenen Energiewandlungsanlage wird auch die durch die Energieumwandlung erzeugte elektrische Energie zu weiten Teilen genutzt.
Kyoto-Protokoll
1997 in der japanischen Stadt Kyoto erarbeitetes und 2005 in Kraft getretenes internationales Abkommen, das die Vertragsstaaten zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bis 2012 verpflichtet. Da die beteiligten Länder in unterschiedlichem Maße zu den weltweiten Kohlendioxid-&->Emissionen beitragen, gelten für die jeweiligen Länder unterschiedliche Zielvorgaben. So muss Deutschland seine CO2-Emissionen bis 2010 um 21 Prozent senken. Im Moment haben 141 Staaten das Kyoto-Protokoll ratifiziert.
Luftverschmutzung
Die Luftverschmutzung (Luftverunreinigung) ist der auf die Luft bezogene Teilaspekt der Umweltverschmutzung. Gemäß dem Bundes-Immissionsschutzgesetz ist Luftverschmutzung (dort als Luftverunreinigung bezeichnet) eine Veränderung der natürlichen Zusammensetzung der Luft, insbesondere durch Rauch, Ruß, Staub, Gase, Aerosole, Dämpfe oder Geruchsstoffe.
Methan (CH4)
Methan entweicht überwiegend beim wasserbedeckten Reisanbau, aus Kuhmägen, aus Kohlebergwerken, aus Mülldeponien und zum geringen Teil durch Leckagen beim Ferntransport von Erdgas, an Tankstellen und bei Verbrennungsprozessen. In Deutschland sind die größten Quellen Ausgasungen aus Mülldeponien und aus der Abwasserreinigung.
Nachhaltigkeit
Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt den Gedanken, "ein natürliches System ausschließlich so zu nutzen, dass es in seinen wesentlichen Charakteristika langfristig erhalten bleibt." (Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode: Schlussbericht der Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderungen und Antworten Drucksache 14/9200, 12. Juni 2002.)
Beim Weltgipfel in Rio im Jahr 1992 haben sich alle teilnehmenden Staaten dazu verpflichtet, nationale Nachhaltigkeitsstrategien aufzustellen. Die Bundesregierung verabschiedete die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie im April 2002 unter dem Titel "Perspektiven für Deutschland". Sie "soll als Leitlinie für alle Politikbereiche gelten und so das gesellschaftliche Leben beeinflussen. Dabei sollen die umwelt-, wirtschafts- und sozialpolitischen Ziele gleichermaßen berücksichtigt werden".
Quellen:
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Glossar O - Z
Ökologie
(von griech. oikos = Haus und logos = Lehre)
Unter Ökologie versteht man ursprünglich ein Teilgebiet der Biologie, welches sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer natürlichen Umwelt beschäftigt. Mit einem wachsenden Umweltbewusstsein in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Begriff weit über den engen naturwissenschaftlichen Rahmen der Biologie hinaus.
Ökosteuer
Die Ökosteuer ist eine Steuer auf den Energieverbrauch bzw. auf umweltschädliches Verhalten. Das Steueraufkommen dient teilweise der Reduzierung der Beitragssätze für die Sozialversicherung (Lohnnebenkosten). Das Konzept wurde Anfang der 1980er Jahre entwickelt und verbindet zwei Ansätze:
1. Besteuerung des knappen Gutes ->Energie mit dem Ziel der Steigerung der Effizienz des Energieeinsatzes.
2. Verbreiterung der Basis für die Finanzierung der sozialen Sicherung.
Ökostrom
Mit dem Begriff Ökostrom wird umgangssprachlich elektrische Energie bezeichnet, die auf ökologisch vertretbare Weise aus ->erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird, in Abgrenzung insbesondere zu Kernkraft, Kohle und Öl, aber auch zu Mammutprojekten im Bereich der Wasserkraft wie dem Drei-Schluchten-Staudamm in China.
Ökosystem
Ein Ökosystem ist eine funktionelle Einheit aus Organismen und Umwelt und umfasst einen räumlich abgrenzbaren Lebensraum (z.B. ein Fluss- oder ein Feuchtgebiet) und die ihn bewohnende Lebensgemeinschaft (z.B. Pflanzen, Tiere).
Ozon
Ozon ist eine Verbindung, die aus drei Sauerstoffatomen besteht ("normaler" molekularer Sauerstoff – O2 – ist zweiatomig). Die chemische Formel lautet: O3. Ozon entsteht durch die Reaktion von molekularem Sauerstoff mit atomarem. Es ist chemisch sehr reaktiv, greift also viele andere Stoffe an und kann deshalb Menschen, Pflanzen und Materialien (zum Beispiel Kunststoffe und Metalle) schädigen. Darüber hinaus ist Ozon ein Treibhausgas, trägt also zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei.
Ozonloch
Die ->Ozonschicht ist an verschiedenen Stellen deutlich dünner geworden. Insbesondere über der Antarktis. Die Medien sprechen daher vom "Ozonloch". Das ist aber kein richtiges Loch, sondern eine Ausdünnung der Ozonschicht. Auch über Europa wurde bereits eine Ausdünnung der Ozonschicht von etwa zehn Prozent festgestellt. Das "Ozonloch" über der Antarktis hatte im Jahr 2000 mit 28 Millionen Quadratkilometern die achtzigfache Größe von Deutschland erreicht. Im Jahr 2002 war es nur geringfügig kleiner. Die lebenswichtige Ozonschicht scheint gefährdet.
Ozonschicht
Durch die Anreicherung von ->Ozon entstand in der unteren Stratosphäre in 25 bis 50 Kilometern Höhe die so genannte Ozonschicht der Erde. Die Ozonschicht ist von großer Bedeutung für das gesamte Leben auf der Erde. Sie schützt vor der gefährlichen ultravioletten Strahlung des Sonnenlichtes. Diese Strahlung kann unter anderem Hautkrebs hervorrufen. Obwohl Ozon weniger als einen Millionstel Teil der Atmosphäre ausmacht, hält es fast 99 Prozent der UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht zurück.
ppm / ppb / ppt
ppm (parts per million) = 10-6 = Teile pro Million (steht für einen in Millionstel Teilen ausgedrückten Zahlenwert, so wie Prozent (%) für Hundertstel steht)
ppb (parts per billion) = 10-9 = Teile pro Milliarde
ppt (parts per trillion) = 10-12 = Teile pro Billion
Rat für Nachhaltige Entwicklung
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) wurde im Februar 2001 von der Regierung Schröder einberufen. Der RNE berät die Bundesregierung in Fragen der ->Nachhaltigkeit und entwickelt Vorschläge für konkrete Projekte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit.
Recycling
Mit dem Begriff Recycling bzw. Rezyklierung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem aus Abfall ein Sekundärrohstoff wird. Die rechtlichen Vorgaben sind in Deutschland im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz niedergelegt.
Ressource
(von lat. resurgere = hervorquellen)
Als Ressource wird im Allgemeinen ein Mittel bezeichnet, das benötigt wird, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen. In einem engeren Sinn bezeichnen die Ressourcen die auf der Erde vorhandenen Rohstoffe und Energieträger. Dabei wird zwischen Reserven und Ressourcen unterschieden. Die Reserven sind die bekannten, mit heutiger Technik wirtschaftlich abbaubaren Vorkommen. Die Ressourcen sind die mit zukünftiger Technik vermutlich abbaubaren Vorkommen, unabhängig von der Wirtschaftlichkeit.
Rohstoffe
Als Rohstoffe werden alle natürlich vorkommenden Materialien bezeichnet, die als Arbeitsmittel dienen und noch keine unmittelbare Bearbeitung erfahren haben. Natürliche Ressourcen sind Rohstoffe, die nur gefördert und gereinigt, nicht aber hergestellt zu werden brauchen. Rohstoffe stammen entweder aus der lebenden Natur (Agrarprodukte, Holz – Nachwachsender Rohstoff) oder werden aus der Erdkruste (zum Beispiel Erze), von der Erdoberfläche oder aus dem Meer gewonnen.
Rohstoffproduktivität
Die Rohstoffproduktivität gibt an, wie effizient eine Volkswirtschaft mit nicht erneuerbaren Rohstoffen wie zum Beispiel fossilen Brennstoffen umgeht. Sie wird ausgedrückt als das Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt zum Verbrauch an nicht erneuerbaren Rohstoffen.
Schadstoffe
Im täglichen Sprachgebrauch versteht man unter Schadstoffen in der Umwelt vorhandene Stoffe oder Stoffgemische, die schädlich für Menschen, Tiere, Pflanzen oder andere Organismen sowie ganze Ökosysteme sein können. Unter den Schadstoffen unterscheidet man prinzipiell zwei Gruppen:
natürliche Schadstoffe – wie beispielsweise Gesteins-Staub oder Mykotoxine (Pilz-Giftstoffe) – und
künstliche Schadstoffe – meist anthropogenen Ursprungs, d.h. von Menschen verursacht und freigesetzt.
Schwefelhexafluorid
Schwefelhexafluorid ist eine anorganische, chemische Verbindung aus den Elementen Schwefel und Fluor mit der Summenformel SF6. Laut einer Studie des Intergovernmental Panel on Climate Change (Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen) ist es das stärkste bekannte Treibhausgas. Sein Treibhauspotenzial ist etwa 23.900 mal größer als das von Kohlenstoffdioxid (CO2). Aufgrund der sehr geringen Konzentration von SF6 in der Erdatmosphäre wird sein Einfluss auf die globale Erwärmung jedoch als äußerst gering betrachtet.
Töpfer, Klaus
Zwischen 1987 und 1994 leitete der CDU-Politiker das erst seit 1986 bestehende Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (->BMU). Er setzte als Bundesumweltminister zahlreiche Änderungen in der Umweltgesetzgebung durch.
Treibhauseffekt
Der Treibhauseffekt bewirkt umgangssprachlich die Erwärmung eines Planeten durch Treibhausgase und Wasserdampf in der Atmosphäre. Der durch menschliche Eingriffe entstandene Anteil am atmosphärischen Treibhauseffekt wird anthropogener Treibhauseffekt genannt. Oft ist mit dem Begriff Treibhauseffekt verkürzt gleichzeitig die globale Erwärmung (->Klimawandel) gemeint.
Treibhausgase
Treibhausgase sind gasförmige Stoffe, die zum Treibhauseffekt beitragen und sowohl einen natürlichen als auch einen anthropogenen Ursprung haben können.
Die Zunahme bestimmter Treibhausgase wird großteils auf menschliche Aktivitäten zurückgeführt. Die im Kyoto-Protokoll reglementierten Gase sind: ->Kohlen(stoff)dioxid (CO2, dient als Referenzwert), ->Methan (CH4), ->Distickstoffoxid (Lachgas, N2O), teilhalogenierte und perfluorierte ->Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFCs) und ->Schwefelhexafluorid (SF6).
Umwelt
Umwelt in der ->Ökologie bezeichnet die Gesamtheit aller auf die Natur einwirkenden Einflüsse sowie die Gesamtheit aller ökologischen Faktoren, die auf eine Art einwirken. Oft wird der Begriff Umwelt umgangssprachlich mit Natur gleichgesetzt.
Umweltpolitik
Unter Umweltpolitik versteht man die Gesamtheit politischer Bestrebungen, welche die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen bezwecken. Die Herausbildung der Umweltpolitik als ein eigenständiger Politikbereich war eng verknüpft mit der Entstehung eines weit verbreiteten "Umweltbewusstseins" in den 1970er Jahren, das seinerseits eine Reaktion auf die sich drastisch verschärfenden Umweltprobleme war. Die ->Klimapolitik ist Teil der Umweltpolitik, weist aber die Besonderheit auf, dass sie nur bei einem weltweiten Ansatz Erfolg haben kann.
Umweltbewusstsein
Das Umweltbewusstsein ist die Einsicht eines Menschen in die Tatsache, dass die natürliche Umwelt – und damit die Lebensgrundlage der Menschen – durch Eingriffe in die Umwelt durch die Menschen selbst gefährdet wird. Das Umweltbewusstsein setzt sich dementsprechend zusammen aus dem Umweltwissen, den Umwelteinstellungen, den Verhaltensintentionen bezüglich der Umwelt und dem tatsächlichen Umweltverhalten eines Menschen.
Verbraucherpolitik
Die Verbraucherpolitik ist ein relativ junges Politikfeld. Sie zielt darauf ab, dem Interesse des Verbrauchers oder Konsumenten gegenüber den Anbietern zur Durchsetzung zu verhelfen. Neben dem Schutz der Verbraucher vor Täuschung und Betrug soll Verbraucherpolitik auch erziehend wirken und durch Information verantwortungsbewusste Konsumenten schaffen.
Wetter
Als Wetter bezeichnet man den spürbaren, kurzfristigen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort der Erdoberfläche, der unter anderem als Sonnenschein, Bewölkung, Regen, Wind, Hitze und Kälte in Erscheinung tritt. Das Verhalten des Wetters (bzw. der entsprechenden Messgrößen) über eine längere Zeitspanne wird als ->Klima bezeichnet.
Windkraftwerk
Was die Produktion von Windstrom angeht, ist Deutschland Weltmeister. Ein Windkraftwerk erzeugt elektrischen Strom durch die Drehung des Rotors, der einen Generator antreibt. Durch Luftverwirbelungen an den Turbinenblättern und Verluste bei der Übertragung der Kräfte sowie der Umwandlung in Elektrizität beträgt der Wirkungsgrad etwa 40 Prozent. Die Leistung einer Windkraftanlage ist nicht nur vom Rotordurchmesser abhängig, sondern auch von der Masthöhe, da über dem Boden der Wind von Häusern und anderen Hindernissen gebremst wird. Hinsichtlich des Ausstoßes von Treibhausgasen belastet Windenergie die Umwelt in geringerem Maße als konventionelle Energieerzeugung. Außerdem ist sie weniger risikoanfällig. Windkraftanlagen erreichen pro Jahr durchschnittlich 2.000 Volllaststunden an Land, an der Küste sind es 3.000. Bei Offshoreanlagen erwarten Techniker 4.000 Volllaststunden. Jede dritte Windkraftanlage steht in Deutschland. Rund 70.000 Menschen sind in der Branche beschäftigt.
Quellen:
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Externer Link: http://www.taz.de/index.php?id=zukunft&art=3595&id=wirtschaft-artikel&cHash=e8ce4cb375