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Sport, Werte und Politik – Zwischen Neutralität und Haltung zeigen Digitale Informations- und Diskussionsveranstaltung
Über die Veranstaltung
Sport ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Daher ist die Welt des Sports ein Ort, wo demokratische Werte gelebt und geschützt werden. Aus diesem Grund hat Sport eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Er ist kein wertefreier Raum und auch kein politisch neutraler Ort. Demokratieförderung und die Vermittlung von Werten und Menschenrechten als Ziele der politischen Bildung sind somit auch Aufgaben von Sportverbänden- und vereinen. Sie leisten einen unermesslichen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, in dem sie aktiv für gemeinsame Werte einstehen und beispielsweise Diversität als Stärke betrachten. Demokratische Werte und Menschenrechte werden im Großen wie im Kleinen gelebt und dies geschieht auch in Sportverbänden- und vereinen in einer Stadt, in einer Gemeinde oder in einer Nachbarschaft.
Diese Digitale Informations- und Diskussionsveranstaltung ist der 1. Teil einer digitalen Veranstaltungsreihe mit der Deutschen Sportjugend und dem Deutschen Fußball-Bund
Ist Sport politisch – und darf er das überhaupt sein? Und wie hängt eine politische Positionierung des Sports eigentlich mit den "Werten des Sports" zusammen? Die Veranstaltung ist der Vorstellung des von der bpb geförderten Modellprojekts "Demokratieförderung im Sport", seiner Genese und Ziele gewidmet und stellt dabei das im September 2022 veröffentlichte Externer Link: dsj-Themendossier "Sport, Werte und Politik" in den Mittelpunkt. In einer Vielzahl unterschiedlicher Beiträge aus wissenschaftlicher bis sportpraktischer Perspektive befasst sich das Themendossier mit Fragen um politische Neutralität und Positionierung des Sports von der Vereinsebene bis hin zu Sportgroßveranstaltungen, der Ausgestaltung der "Werte des Sports" sowie den Möglichkeiten von Sportvereinen und -verbänden, eine demokratie- und menschenrechtsbasierte Grundhaltung zu entwickeln. Mit dem Spannungsfeld von Sport, Werten und Politik setzt sich schließlich auch die von Behzad Borhani moderierte Diskussionsrunde um
Benny Folkmann (Deutsche Sportjugend im DOSB, 2. Vorsitzender),
Johannes Herber (Athleten Deutschland e. V., Geschäftsführer),
Sabine Poschmann (MdB, Sportpolitische Sprecherin der SPD) und
Angelika Ribler (Sportjugend Hessen, Referatsleiterin Sport- und Jugendpolitik)
auseinander. Dabei werden sowohl grundsätzliche Fragestellungen, die sich dem gemeinnützig organisierten Sport in Deutschland in diesem Zusammenhang stellen, als auch hochaktuelle (politische) Entwicklungen in den Blick genommen und diskutiert. Gefördert wurde das Modellprojekt "Demokratieförderung im Sport" durch das Bundesprogramm Zusammenhalt durch Teilhabe (Z:T). Das Bundesprogramm Zusammenhalt durch Teilhabe fördert bürgerschaftliches Engagement und demokratisches Handeln. Ein besonderer Fokus des Bundesprogramms liegt dabei in der Förderung von Vereinen und Verbänden.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung und Deutsche Sportjugend
Externer Link: https://www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de
Zielgruppe:
Interessierte in Sportverbänden und -vereinen – ob Ehrenamt oder Hauptberuf – sowie an Politik und Öffentlichkeit
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: keine
Externer Link: Es gibt einen Teilnahmelink für die Veranstaltung. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.