Einleitung
Es gibt sicherlich nicht viele Bereiche, die sich derart gut zur Legendenbildung eignen, wie der Fußball. Die teilweise überbordende Begeisterung für diesen Sport, die hemmungslose Verehrung einzelner Spieler und das bisweilen anrührende Mitleiden der Fans sind der Nährboden für viele Mythen. Vielleicht trug dieses besondere Umfeld dazu bei, dass auch der Blick auf die Geschichte des deutschen Fußballs während des Nationalsozialismus lange durch verklärende Darstellungen getrübt wurde. Exemplarisch dafür war die 1954 veröffentlichte "Geschichte des Deutschen Fußballsports", deren Autor, Carl Koppehel, ab 1934 auf verschiedenen Positionen zu den wichtigsten Repräsentanten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gehörte. Darin schrieb er über den Fußball in der Zeit des Nationalsozialismus:
"Es galt, den Fußballsport durch die sich auftuenden Klippen hindurchzusteuern, dabei aber auch jene Kräfte auszuschalten, die im Sport nach einer Führerstelle strebten, um ihrem persönlichen Geltungsbedürfnis Genüge zu tun. An Versuchen, den Sport in das parteipolitische Fahrwasser zu ziehen und ihm Aufgaben zu stellen, die er niemals erfüllen konnte, fehlte es nicht. Die politischen Verhältnisse erschwerten die Innehaltung der bisher geltenden Linie, aber im allgemeinen gelang es doch, den alten Kurs zu steuern. Parteipolitisch waren die im Fußballsport führenden Männer nicht gebunden; sie brauchten also keine Umstellung vor[zu]nehmen. Immer wurde im Fußballsport auf der Grundlage des gemeinsamen Wirkens für das Volksganze eng zusammengearbeitet."
Diese Darstellung, die in gewisser Hinsicht typisch für die Weigerung der jungen Bundesrepublik war, sich mit den Verbrechen des Nationalsozialismus intensiver auseinander zu setzen, war der alten Vorstellung verpflichtet, dass Sport und Politik strikt voneinander zu trennen seien.
Sport, Politik und Kommerz in der Weimarer Zeit
Das Diktum von der strengen Trennung zwischen Sport und Politik schrieb sich der DFB bereits bei seiner Gründung im Jahre 1900 auf die Fahne. Allerdings hielt er sich in den ersten beiden Jahrzehnten seines Bestehens nur selten daran. Vor allem im Ersten Weltkrieg teilte der Verband die verbreitete Kriegseuphorie und betätigte sich in seinen Publikationen als Propagandist deutscher Großmachtfantasien. "Dass wir diese Zeit erleben durften, darum wird uns die Nachwelt einst beneiden", schrieb beispielsweise Georg Blaschke, der ehrenamtliche Geschäftsführer des DFB, 1915 in einem vom Verband herausgegebenen "Kriegsjahrbuch"
Anfang der zwanziger Jahre setzte bei der großen Mehrheit des DFB ein Umdenken ein. Zwar ging der nationale Gedanke bei der Dachorganisation des deutschen Fußballs nie verloren, doch bemühte sie sich nun, den schmalen Grat zwischen nationaler Grundhaltung und nationalistischer Aggressivität deutlich zu verbreitern. So schrieb Felix Linnemann, der 1925 zum DFB-Vorsitzenden aufstieg, zwei Jahre nach Kriegsende, dass "unmenschlicher nationaler Hass" im Fußball keinen Platz finden dürfe, weil er "den ausgleichenden und völkerversöhnenden Sport zum Tummelplatz politischer oder nationaler Leidenschaft werden lässt"
Grund für diesen allmählichen Gesinnungswandel war vor allem die Einsicht, dass ein unkontrollierbarer Nationalismus den Interessen des Verbandes zuwiderlief. Länderspiele wurden in der Weimarer Zeit zu einer der wichtigsten Finanzquellen des DFB, sodass der Verband ungeachtet aller politischen Krisen und Konflikte in jenen Jahren zu einem Herold der Völkerverständigung wurde. Selbst bei Spielen zwischen deutschen und ausländischen Vereinsmannschaften auf heimischem Boden kassierte der DFB ein Prozent der Bruttoeinnahmen und auf fremdem Boden vier Prozent der vom Gastgeber gewährten "Reiseentschädigung"
Das ausgeprägte kommerzielle Bewusstsein beim DFB, das sich in den zwanziger Jahren auch in dem Abschluss von Werbeverträgen mit Brauereien und Tabakherstellern offenbarte, entsprang der Notwendigkeit, eine stetig wachsende Organisation finanzieren zu müssen. Denn der Fußball entwickelte sich ungeachtet von Krieg, Besatzung und Inflation in Deutschland zur populärsten Sportart.
Die Mitgliederzahl des DFB, die 1920 bei rund 468.000 lag, wuchs im Durchschnitt um rund 40.000 jährlich. Für die Pioniere des deutschen Fußballs galt es daher, eine Infrastruktur für den Spielbetrieb aufzubauen. Die Beschaffung neuer Spielplätze, der Kauf von Sportgeräten, Fahrtkosten und die Bezahlung von Angestellten, die sich um die alltägliche Arbeit in einer rasch wachsenden Organisation kümmerten, verschlangen den Großteil der Einnahmen. Den Rest legte der DFB auf die hohe Kante, um für schlechtere Zeiten vorzusorgen, sodass er 1928 in seiner Vermögensaufstellung einen Betrag von fast 41.000 Reichsmark aufwies.
Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise geriet der gesamte deutsche Fußball in Bedrängnis. Als die allgemeine Not Anfang der dreißiger Jahre ihrem Höhepunkt entgegenstrebte, wurde die finanzielle Grundlage der Vereine und seiner Dachorganisation gleich von drei Seiten unterspült, nämlich durch sinkende Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten, geringere Mitgliedsbeiträge und die Streichung öffentlicher Zuschüsse. Darüber hinaus begannen viele Spieler konsequenter als zuvor, Geld für ihre sportlichen Leistungen zu verlangen, und stellten damit das strenge Amateurstatut in Frage, das der DFB vor allem aus steuerrechtlichen Gründen heftig verteidigte.
Bei einer offiziellen Zulassung des Berufsfußballs, der in Ländern wie England, Österreich, Ungarn oder der Tschechoslowakei längst Normalität geworden war, wäre dem DFB und den ihm angeschlossenen Vereinen die Rechtsform der Gemeinnützigkeit aberkannt worden, mit der die Befreiung von fast allen Steuern verbunden war.
Der DFB vor der Spaltung
Als Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde, stand der DFB wegen der Berufsspielerfrage vor der Spaltung. Auf der einen Seite standen große Vereine wie Eintracht Frankfurt, Bayern München, die Spielvereinigung Fürth, der VfB Stuttgart, der Karlsruher FV und der VfR Mannheim, die mit ihrem Austritt aus dem DFB drohten, falls sich der Dachverband weiterhin weigern sollte, den Berufsfußball zu erlauben,
Hans von Tschammer und Osten, der nach der nationalsozialistischen "Machtergreifung" das Amt des Reichssportführers übernahm, entschied den Streit nach einigem Zögern zu Gunsten des DFB. Entscheidend waren für ihn keine ideologischen Vorbehalte gegen den Berufssport - im Frühjahr 1933 spielte das NS-Regime mit dem Gedanken, eine Profifußballliga zuzulassen -, sondern ihm ging es um die Tatsache, dass bei den Olympischen Spielen keine Berufssportler zugelassen sein würden. Linnemann, der im Juni 1933 zum "kommissarischen Führer der Reichsfachschaft für Fußball" ernannt wurde,
Der DFB als Nutznießer der "Machtergreifung"
Aus der "Machtergreifung" resultierten für den DFB weitere Vorteile, die dazu beitrugen, dass der DFB seine Krise überwinden konnte. Die formale "Gleichschaltung" des DFB, die sich in der Überführung der Organisation in den 1934 proklamierten Deutschen Reichsbund für Leibesübungen (DRL) äußerte, ging mit der Einführung des "Führerprinzips" einher. Am 9. Juli 1933 verkündete Linnemann auf dem DFB-Bundestag unmissverständlich seinen alleinigen Führungsanspruch und die Notwendigkeit, sich von den gewohnten Formen der Geschäftsleitung zu lösen: "Wir waren früher ein Verband, der sich auf dem alten Recht gegründet hat und sich liberalistisch aufbaute. Heute haben wir die selbstverständliche Pflicht, von diesem Wege abzugehen und die vom Staat ganz neu gestellte Ordnung, das Prinzip der Führerschaft, zu übernehmen."
Insofern befand sich der DFB nach 1933 trotz des Bestrebens der Nationalsozialisten, in alle Bereiche des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens einzudringen, in der Zeit bis zu den Olympischen Spielen von 1936 in einer komfortablen Situation. An dem üblichen Arbeitsablauf beim Verband änderte sich wenig, da der Reichssportführer von Tschammer und Osten den Sportfunktionären in den fachlichen Angelegenheiten zunächst weitgehend freie Hand ließ. Der Fußball stand zwar wie alle anderen Bereiche des gesellschaftlichen Lebens unter der Kontrolle des NS-Regimes, erhielt jedoch einen derart großen Freiraum bei der Gestaltung seiner Angelegenheiten, dass sich der Eindruck von weitgehender Freiheit aufdrängt, in Wirklichkeit aber lediglich von einer überwachten Selbstständigkeit die Rede sein konnte.
Begeisterung für Hitler
Nach 1933 erlebte der deutsche Fußball einen enormen Aufschwung, der durch eine sportfreundliche Gesetzgebung, den Bau neuer und großer Arenen und die großzügige finanzielle Förderung der Vereine verstärkt wurde. Während die deutschen Länderspielbilanzen der Jahre 1931 (ein Sieg bei drei Unentschieden und drei Niederlagen) und 1932 (drei Siege und drei Niederlagen) allenfalls von Mittelmaß zeugten, startete die Nationalelf nach der "Machtergreifung" eine imponierende Erfolgsserie, die mit dem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft 1934 einen ersten Höhepunkt erreichte. Aus dem Gefühl, dass es nach den Jahren ständiger Krisen und Angst nicht nur im Fußball, sondern auch im ganzen Land rasant "aufwärts" zu gehen schien, erwuchs bei nahezu allen Fußballspielern und Funktionären eine große Begeisterung für Adolf Hitler und das nationalsozialistische Regime.
Diese Euphorie war insofern bemerkenswert, als die führenden Funktionäre des DFB bis Anfang 1933 einem politischen Spektrum zuzuordnen waren, das teilweise in scharfem Gegensatz zur NSDAP stand. Linnemann bezeichnete sich als einen "gottgläubig[en]" Menschen, der bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 das Zentrum gewählt habe.
Die Ausgrenzung der jüdischen Sportler
Machtpolitischer Pragmatismus bestimmte selbst die Haltung des DFB gegenüber den Juden in Deutschland. In zahlreichen Vereinen, die sich für die Einführung des Profifußballs aussprachen, hatten Juden als Vorsitzende oder Sponsoren ein starkes Gewicht. Um das Amateurstatut und damit auch die Stellung des DFB als alleinige Dachorganisation des deutschen Fußballs zu retten, nutzte der DFB im Frühjahr 1933 die Gelegenheit, zumindest einen Teil der als bedrohlich empfundenen Berufsspielerbewegung auszuschalten. Er drängte darauf, Juden in führenden Stellungen von Vereinen und Verbänden ihrer Ämter zu entheben. Die Tatsache, dass er nicht wie andere Sportverbände jüdische Sportler vollständig aus den Vereinen ausschließen wollte, kennzeichnete die machtpolitisch-ökonomisch motivierte Handlungsweise des DFB, die sich von der rassisch-ideologisch begründeten, mit dem Vernichtungswillen einhergehenden Überzeugung der Nationalsozialisten unterschied, dass die Juden ein "minderwertiges Volk" seien. Das grausam-gedankenlose Kalkül in der Haltung gegenüber dem Schicksal der Juden in Deutschland verweist auf die Mitverantwortung des DFB an den weiteren verheerenden Entwicklungen in Deutschland.
Denn im Fußball setzte wie in der gesamten Gesellschaft ab 1933 ein kontinuierlicher Prozess der Marginalisierung der Juden ein. Jüdische Vereine, in denen die aus den "deutschen" Vereinen ausgegrenzten Sportler Zuflucht suchten, waren im Alltag Schikanen und Drangsalierungen jedweder Art ausgesetzt. Sie reichten von Beleidigungen über Bespitzelung und Sachbeschädigung bis hin zur körperlichen Gewalt. Der DFB und die meisten seiner Vereine schauten über die zunehmend unerbittlichere Behandlung ihrer ehemaligen jüdischen Sportkameraden hinweg und machten sich dadurch mitverantwortlich an der Ermordung der Juden.
Zu den wenigen bekannt gewordenen Ausnahmen im Sport, die sich dem antisemitischen Ungeist widersetzten und somit zeigten, dass neben dem lebensgefährlichen Widerstand auch Formen der weniger gefährlichen Resistenz möglich waren, gehörte der FC Bayern München. Obwohl sein Präsident Kurt Landauer am 22. März 1933 ebenso wie zahlreiche andere jüdische Funktionäre des Vereins zurücktreten musste, blieb er eine bestimmende Figur. Herbert Moll, der in den dreißiger Jahren in der Läuferreihe der Bayern spielte, erinnerte sich später, dass Landauer auch nach seinem Rücktritt im "Hintergrund gewirkt" habe.
Dass er selbst nach 1933 Einfluss auf den FC Bayern München ausüben konnte, lag an der Mitgliederstruktur des Vereins, in dem die überzeugten NSDAP-Anhänger, überwiegend aus der Ski-Abteilung kommend, eine Minderheit bildeten und es nicht schafften, den Club dauerhaft unter ihre Kontrolle zu bringen.
Die Auflösung des DFB
Die Willfährigkeit und enge Kooperation mit dem NS-Regime verhinderten nicht, dass der DFB nach 1936 schrittweise aufgelöst wurde. Gerade aus dem fehlenden ideologischen Fundament des Verbandes erwuchs ein starkes Misstrauen der Nationalsozialisten gegenüber der Dachorganisation des deutschen Fußballs. So hielt von Tschammer und Osten den Verband für eine "typisch liberale Zweckgründung", die "eine stark international betonte Tendenz des Sports" vertreten habe.
Malitz ärgerte sich besonders über die große Bedeutung des Geldes im Fußball, die den Drang zur Völkerverständigung verstärke: "Man sieht ja auch, wie der Deutsche Fußball-Bund sich um die Not seiner Vereine bekümmert. Nämlich gar nicht. Er legt Gelder auf 'die hohe Kante', seine Vereine gehen an großen Lasten zu Grunde. Er baut statt dessen große Verwaltungsgebäude. Er veranstaltet Länderspiele, deren Notwendigkeit nicht einzusehen ist, lässt sich als gemeinnützig Steuerfreiheit geben - aber die Arbeitslosenausweise gelten nicht. Es würde weiß Gott dem Deutschen Fußball-Bund aber auch gar nichts schaden, wenn er tüchtig Vergnügungssteuer zahlen würde; denn er ist Kapitalist."
Angesichts dieser massiven Vorbehalte war es folgerichtig, dass das NS-Regime nach dem Erlöschen des Olympischen Feuers über den Berliner Wettkampfstätten dazu überging, den DFB aufzulösen. Schrittweise wurde der Verband ab 1936 liquidiert, sein Personal reduziert und durch ein Reichsfachamt für Fußball ersetzt, das unter der direkten Befehlsgewalt des Reichssportführers von Tschammer und Osten stand. Die Verstaatlichung des deutschen Fußballs kam auch darin zum Ausdruck, dass nach der formalen Auflösung des DFB im April 1940 sein Vermögen an den Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen (NSRL) überschrieben werden musste.
Der politische Missbrauch des Fußballs
Die Liquidation des DFB und die Verstaatlichung des Fußballs waren Teil der allgemeinen Mobilisierung, mit der das NS-Regime Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland auf den als unvermeidlich erachteten "Krieg um Lebensraum" einzustimmen versuchte. Denn ab 1936 dienten Fußballländerspiele zunehmend den außenpolitischen Zielsetzungen und damit auch den Kriegsvorbereitungen des NS-Regimes: Über die Durchführung von Länderspielen sollten Kontakte zu anderen Staaten aufgenommen oder intensiviert, das freundschaftliche Verhältnis zu gleichgesinnten Regierungen demonstriert und die Stimmung anderer Völker zu Gunsten des "Dritten Reiches" beeinflusst werden.
Mit Kriegsbeginn erfuhr der Länderspielplan der deutschen Fußballnationalmannschaft eine noch größere politische Bedeutung. Die Reichssportführung, das Auswärtige Amt und das Reichspropagandaministerium betrachteten internationale Sportbegegnungen als ein Mittel, um Staaten und Regionen, die als politisch, militärisch oder geostrategisch wertvoll erachtet wurden, stärker in den deutschen Einflussbereich zu ziehen; der deutsche Fußball wurde wie der gesamte deutsche Sport als flankierende Maßnahme der kriegerischen Expansionspolitik betrachtet, die durch die Durchführung von stimmungsvollen Sportveranstaltungen einen harmlosen, beinahe friedvollen Schein erhalten sollte. Darüber hinaus legten die Reichssportführung und das Propagandaministerium in der ersten Kriegshälfte größten Wert auf die Fortsetzung des internationalen Sportverkehrs, um den Eindruck der Isolation des Deutschen Reiches zu vermeiden. Im Innern wurde der Fußball als ein Mittel der Zerstreuung eingesetzt, das die Bevölkerung vom Krieg ablenken, für Höhepunkte im Alltag sorgen und den Eindruck von Normalität vermitteln sollte.
Die führenden Repräsentanten des deutschen Fußballs offenbarten in den Kriegsjahren ein breites Spektrum an Verhaltensweisen und Einstellungen gegenüber dem NS-Regime. Die einen standen aus den unterschiedlichsten Gründen unbeirrt bis in den Untergang zum "Dritten Reich" und waren teilweise direkt oder indirekt an der Ermordung von Menschen beteiligt. Andere zogen sich aus dem öffentlichen Leben zurück und konzentrierten sich auf das Überleben im bedrückenden NS-Alltag. Einige versuchten, offensichtlichem Unrecht in ihrem kleinen Lebensbereich entgegenzuwirken. Oft lagen Begünstigung und Behinderung von Verbrechen, Billigung und Ablehnung von Gewalt, Beteiligtsein an und Betroffensein von kriminellen Machenschaften eng nebeneinander. Auch in dieser Hinsicht spiegelte der deutsche Fußball die gesamte Gesellschaft im "Dritten Reich" wider.