bpb:game jam 2021: binär und mehr
Das Thema Gender ist in unserer Gesellschaft präsent wie nie. Der Umgang mit geschlechtlicher Identität ist auch in der Welt der Videospiele ein kontrovers diskutiertes Thema. Einerseits lässt sich bei Videospielen in den letzten Jahren klar eine Entwicklungslinie hin zu mehr Diversität und weg von stereotypen Darstellungen von Geschlecht nachzeichnen. Andererseits lassen sich dazu konträre antifeministische Trends beobachten, zum Beispiel unter dem Hashtag #Gamergate oder #Incel.
Digitale Spiele sind bei Jugendlichen wie Erwachsenen sehr beliebt. Die bpb möchte diese Faszination für Prozesse der politischen Bildung nutzen. Ob und wie Spiele einen Beitrag leisten können, um das Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken, soll beim bpb:game jam diskutiert werden. Es wird dabei auch um die technische und ästhetische Umsetzung gehen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veranstaltet seit 2016 Game Jams. Dabei sind bis zu 100 Spieleentwickler*innen und Pädagog*innen eingeladen; und alle, die es werden wollen. Wir diskutieren, entwerfen Ideen und entwickeln spielbare Prototypen.
Als Kommunikationstools verwenden wir Discord (Externer Link: https://discord.com/) und Zoom.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung - bpb
Zielgruppe:
Spieleentwickler/-innen und alle, die es werden wollen
Pädagog*innen
Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die Pressestelle.
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: kostenlos
Anmelfrist ist am 20.12.2020 abgelaufen
Die Plätze werden nach Genderdiversität quotiert. Daher besteht die Möglichkeit, das eigene Gender in Form eines Freitextes anzugeben.
Diesmal findet der bpb:game jam online statt.
Wir können den Teilnehmenden also nicht wie in den vergangenen Jahren Anfahrt, Übernachtung und Verpflegung zahlen. Stattdessen bekommen alle, die angemeldet sind und an einem auf unserer itch.io-Seite veröffentlichten Prototypen mitgearbeitet haben, eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 Euro.