Fernsehfilme sind inhaltlich in sich geschlossene, elektronisch hergestellte fiktionale Fernsehproduktionen. Sie sind in Dramaturgie und Länge (i. d. R. 90 Min) dem Kinofilm ähnlich. Fernsehfilme können auch seriell produziert werden:
in kleiner Anzahl als Mehrteiler bzw. Miniserie (i. d. R. 2 bis 4 oder 6 Teile bzw. Folgen)
in großer bzw. nicht festgelegter Anzahl als Reihe (z. B. "Tatort"). Die Handlung der Episoden einer Reihe baut i. d. R. nicht aufeinander auf, sondern ist jeweils abgeschlossen.
Fernsehserien bestehen i. d. R. aus vielen kürzeren Sendungen bzw. Folgen (ca. 30 bis 60 Min.). Serien können schon von Anfang an auf ein bestimmtes Ende hin geplant sein oder zunächst als Handlung mit offenem Ende laufen (Endlosserie, z. B. "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"). Man unterscheidet:
Serien mit abgeschlossenen Einzelfolgen (häufig bei Kriminalfilmserien) und
Serien in inhaltlichen Fortsetzungen, bei der jede Folge an die vorangegangene anknüpft und die Geschichte weitererzählt.
Sehr oft werden im Fernsehen auch Kinofilme ausgestrahlt. Sie gehören zusammen mit den Fernsehfilmen und fiktionalen Serien zum fiktionalen Unterhaltungsangebot des Fernsehens (vgl. Themengebiet