Islamismus-Experte: Jugendliche radikalisieren sich bei TikTok & Co.
– WDR: Audio, 6 Minuten –
Im Interview erklärt der Pädagoge und Autor Burak Yılmaz, wie Islamist:innen soziale Medien nutzen, um gezielt Beziehungen zu Jugendlichen aufzubauen und sie zu radikalisieren. Yılmaz schildert, wie radikale Prediger zunächst alltägliche, unpolitische Themen aufgreifen, um Jugendliche anzusprechen und sie in eine Ideologie einzuführen, die einfache Antworten auf komplexe Fragen bietet. Besonders Mädchen, so Yılmaz, finden Gefallen an der klaren Struktur und Aufgabe, die der Islamismus ihnen vermeintlich bietet.
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Diese Gefahren gibt es durch Terrororganisationen wie den IS in Deutschland und Europa
– SWR: Audio; 36 Minuten –
Laut dem Leiter des Counter Extremism Project, Hans-Jakob Schindler, „leben wir in einer anderen Sicherheitslage als noch vor zehn Jahren”. Der Sicherheitsexperte kennt die Bedrohungslage durch Terrororganisationen wie den „IS“ und nennt im Interview drei relevante Punkte, die die Politik im Kampf gegen ideologisierte Gewalt angehen muss und bei denen die Organisation versucht zu helfen.
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Türkischer Ultranationalismus – Herausforderung für die Prävention in Deutschland
– modus|extrem: Audio; 27 Minuten –
Nach den hitzigen Debatten rund um den Wolfsgruß bei der Fußball-EM 2024 ist es in den Medien ruhiger geworden um die Grauen Wölfe. Doch der türkische Ultranationalismus hat eine lange und komplexe Geschichte – auch in Deutschland. In einem Gespräch mit zwei Kolleginnen vom Projekt TREX (Transnationale rechtsextreme und ultranationalistische Bewegungen in (post)migrantischen Gesellschaften) wird beleuchtet, wie sich die Ülkücü-Bewegung hierzulande ausbreiten konnte und welche Herausforderungen die Präventionsarbeit jetzt bewältigen muss.
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Baerbock in Syrien: Problematischer Besuch bei selbsterklärten Terroristen
– Deutschlandfunk Kultur: Audio; 7 Minuten –
Anfang Januar reiste Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach Syrien. Ein umstrittener Schritt. Im Interview kritisiert der Islamwissenschaftler Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik, dass dieses Zeichen die neuen Machthaber legitimiere und von einem Optimismus zeuge, der nur wenig mit den Fakten zu tun habe. Unter den neuen Machthabern der Hai’at Tahrir asch-Scham (HTS) wird Syrien keine Musterdemokratie werden, warnt der Experte.
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„Islamistenmiliz“ HTS: Welche Gefahr von den ausländischen Kämpfern ausgeht
– Deutschlandfunk: Audio; 13 Minuten –
Nach dem Sturz des Assad-Regimes Anfang Dezember 2024 hat sich die HTS als zentrale Macht in Syrien etabliert. Auf internationalem Parkett versucht sie, sich als gemäßigt darzustellen, doch Expert:innen befürchten, dass das moderate Image nicht von Dauer sein wird. Ausländische Kämpfer in der Miliz, darunter auch Deutsche, rufen zum Dschihad auf.
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„Islamischer Staat – Provinz Khorasan“ (ISPK) – Hintergründe und aktuelle Entwicklungen für Europa
– Demokratiezentrum Land Bremen: Video; 14 Minuten –
Der „Islamische Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) ist ein regionaler Ableger des „Islamischen Staat“ (IS), der 2015 in Afghanistan gegründet wurde und mittlerweile zu den gefährlichsten terroristischen Gruppierungen weltweit zählt. Im Fachvortrag setzt sich Dr. Guido Steinberg mit folgenden Fragen auseinander: Wie genau ist der ISPK entstanden? In welchem Verhältnis steht er zu seiner Mutterorganisation „IS“ und zu den anderen Ablegern? Wen rekrutiert der ISPK in Europa und wie groß ist die Gefahr von Anschlägen?
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Islamistischer Extremismus und tschetschenische Communities: Bewährte Praktiken in der Präventionsarbeit
– BAG RelEx: Video; 83 Minuten –
Die Arbeit mit tschetschenischen Communities ist ein zentrales und gleichzeitig herausforderndes Thema für die Extremismusprävention. Akteur:innen aus der Zivilgesellschaft, den Sicherheitsbehörden und den Regelstrukturen sind gleichermaßen gefordert und gefragt. Im Fachgespräch diskutieren die Expert:innen Caspar Schliephack (RAA Brandenburg), Matthias Morgner (Justizanstalt Wien-Josefstadt) und Miriam Katharina Heß (BAG RelEx) über bewährte Praktiken in der Präventionsarbeit in und mit tschetschenischen Communities, um Inspiration und Input für neue, aber auch bereits bestehende Ansätze zu schaffen.
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