„Ich erkenne mein Land nicht wieder!“
– ufuq.de: Patrick Möller –
Seit mehr als einem Jahr ist der Nahostkonflikt im öffentlich-medialen Diskurs allgegenwärtig. Dabei haben sich zwei scheinbar unversöhnliche Narrative herausgebildet: Bedingungslose Solidarität mit Israel auf der einen und Vorwürfe mangelnder Empathie mit der palästinensischen Bevölkerung auf der anderen Seite. Diverse Reaktionen seitens der Politik sowie die Berichterstattung über den 7. Oktober haben bei vielen Muslim:innen zu Entfremdungsgefühlen geführt. Patrick Möller analysiert, wie es dazu kommen konnte und welchen gesellschaftlichen Herausforderungen wir dadurch gegenüberstehen.
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„Oftmals fokussieren Lehrpläne und Schulbücher Unterschiede, statt Gemeinsamkeiten zu thematisieren“
– ufuq.de: Riem Spielhaus –
Religiöse Vielfalt ist in Klassenzimmern längst Normalität. Gleichzeitig sind antimuslimische Einstellungen in der Bevölkerung weit verbreitet. Angesichts dieser Diskrepanz ist ein Blick auf schulische Bildungsmaterialien besonders interessant: Wie werden der Islam und Muslim:innen in deutschen Lehrplänen und Schulbüchern dargestellt? Die Islamwissenschaftler:innen Riem Spielhaus und Jan Düsterhöft haben dazu eine für Deutschland einzigartige Studie durchgeführt und sprechen im Interview über die zentralen Ergebnisse.
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Die Migrationsgesellschaft und ihre Begriffe
– ufuq.de: Jochen Oltmer –
Sprache prägt unsere Wahrnehmung von Migration. Begriffe wie „Flüchtlinge“ oder „Asylanten“ beeinflussen nicht nur die Realität von Migrant:innen, sondern spiegeln auch gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Aushandlungsprozesse wider. Anhand der (Un-)Wörter des Jahres zeichnet Jochen Oltmer nach, wie sich die öffentliche Diskussion über Migration im Laufe der Zeit verändert hat.
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Muslimische Träger in der Prävention – Religion, Rassismus und geschlechtersensible Ansätze
– ufuq.de: Fatima El Sayed –
Muslimische Träger spielen aufgrund ihres erleichterten Zugangs zur Zielgruppe und ihrer zunehmenden Professionalisierung in der Präventionsarbeit gegen religiös begründeten Extremismus eine immer wichtigere Rolle. Fatima El Sayed diskutiert in diesem Beitrag Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen „muslimischer“ Präventionsarbeit.
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Die Individualisierung des islamistischen Terrorismus
– Stiftung Wissenschaft & Politik: Guido Steinberg –
Mehrere dschihadistische Anschläge haben in den letzten Monaten gezeigt, dass sich die Gefahr durch islamistische Terroristen in Europa verschärft. Die meisten Attentate wurden von Einzeltätern verübt, die über keine oder nur schwache Verbindungen zu Organisationen wie dem „Islamischen Staat“ (IS) verfügten, sich aber von seiner Propaganda hatten inspirieren lassen. Um die Wirksamkeit von Anschlägen zu erhöhen, versuchen Gruppierungen wie der „IS“, potentielle Terroristen einzeln oder in Gruppen bei der Organisation und Durchführung der Aktionen virtuell anzuleiten. Diese wachsende Gefahr erfordere eine rasche und umfassende Stärkung der deutschen Terrorismusabwehr, schreibt Dr. Guido Steinberg in seiner Analyse.
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