Hochrangige Generäle bei israelischem Angriff auf iranisches Konsulat in Damaskus getötet – Iran reagiert mit direktem Gegenangriff auf Israel
Bei einem Angriff auf das iranische Botschaftsgelände Anfang April in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind mehrere Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden getötet worden, darunter der Brigadegeneral Mohammed Resa Sahedi. Der Iran und seine Verbündeten haben Israel für den Angriff verantwortlich gemacht und drohten mit Konsequenzen.
In der Nacht vom 14. April hat der Iran diese Drohungen wahrgemacht und Israel erstmals direkt angegriffen. Das israelische Militär sprach von mehr als 300 Drohnen und Raketen, die aus dem Iran auf Israel abgefeuert worden seien. Nach eigenen Angaben konnten das Militär 99 Prozent der Angriffe abwehren, weswegen die Schäden gering blieben. Die USA, Großbritannien und Jordanien sollen bei der Verteidigung aktiv geholfen haben. Zur gleichen Zeit gab es laut israelischem Armeesprecher auch Angriffe aus dem Irak, dem Jemen und dem Libanon. Weltweit haben Staaten Israel dazu aufgerufen, den Angriff nicht mit einem Vergeltungsschlag zu beantworten, um keine weitere Eskalation der Lage im Nahen Osten zu riskieren.
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Der Terroranschlag in Moskau und die Folgen
Am 22. März stürmten vier Männer die Moskauer Konzerthalle Crocus City Hall, schossen um sich und legten einen Brand. Bei dem Terroranschlag kamen mehr als 140 Menschen ums Leben. Die Organisation „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) – ein Ableger des „IS“ – reklamierte das Attentat für sich. Nachdem Wladimir Putin zunächst das Bekenntnis von „ISPK“ ignorierte und von einer Spur in die Ukraine sprach, räumte er wenige Tage später ein, dass Russland Ziel islamistischen Terrors geworden sei.
Der Anschlag hat auch die Sicherheitsbehörden in Europa in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Frankreich rief die höchste Terrorwarnstufe aus. Auch die deutsche Innenministerin Nancy Faeser beschreibt die islamistische Bedrohung in Deutschland als weiterhin akut, sagte aber gleichzeitig, dass Deutschland gut auf die Gefahr vorbereitet sei. Wie in Frankreich gehe auch hierzulande die größte islamistische Gefahr von „ISPK“ aus.
Unterdessen nahm die türkische Anti-Terror-Polizei bei Razzien über 140 mutmaßliche Anhänger von „ISPK“ fest. Nach dem Anschlag in Moskau hatten die russischen Sicherheitsbehörden eng mit ihren Kollegen aus der Türkei zusammengearbeitet. Den türkischen Sicherheitsbehörden zufolge habe „ISPK“ die Türkei schon seit Längerem als Rückzugsgebiet für sich entdeckt.
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Großes Treffen der Hizb ut-Tahrir-nahen Gruppe „Muslim Interaktiv“ in Hamburg
Etwa 200 Männer sind in Hamburg zu einem Treffen der islamistischen Gruppierung „Muslim Interaktiv“ zusammengekommen. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) warnte anlässlich des Treffens vor „besorgniserregenden Kalifatsplänen“ und forderte ein Betätigungsverbot der Gruppierung.
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Terrorverdacht: Vier Jugendliche aus NRW und Baden-Württemberg festgenommen
Das Amtsgericht Düsseldorf hat Haftbefehle gegen drei Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen erlassen. Alle drei befinden sich seitdem wegen Terrorverdachts in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt in dem Zusammenhang außerdem gegen einen Jugendlichen aus Baden-Württemberg, der sich ebenfalls bereits in Haft befindet. Bei den Jugendlichen handele es sich um zwei Mädchen und zwei Jungs im Alter von 15 bis 16 Jahren. Die Jugendlichen sollen eine Chatgruppe gebildet und dort mögliche Anschläge in NRW besprochen haben. Bei Durchsuchungen in Düsseldorf seien eine Machete und ein Dolch sichergestellt worden, teilte die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft mit.
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Zwei mutmaßliche Islamisten in Gera festgenommen
Zwei mutmaßliche Islamisten, die einen Anschlag in Schweden geplant haben sollen, sind in der Nähe von Gera festgenommen worden. Die beiden Afghanen sollen im Sommer 2023 Anweisungen vom „IS“-Ableger „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ erhalten haben. Der Anschlag hätte eine Reaktion auf die Koranverbrennungen in Schweden sein sollen, teilte die Bundesanwaltschaft mit.
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Mutmaßliche „IS“-Mitglieder im Raum Esslingen und im Allgäu festgenommen
Im Raum Esslingen (Baden-Württemberg) hat die Bundesanwaltschaft zwei mutmaßliche Mitglieder des sogenannten Islamischen Staates festnehmen lassen. Der Vorwurf lautet auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland. Die Beschuldigten hätten sich demnach 2014 in Syrien dem „IS“ angeschlossen. Einer der beiden habe zeitweise eine bewaffnete Einheit des „IS“ angeführt.
Auch in Isny im Allgäu ist ein mutmaßliches „IS“-Mitglied festgenommen worden. Der 35-jährige Syrer soll zwischen 2012 und 2015 gekämpft und eng mit den örtlichen „IS“-Führern zusammengearbeitet haben. Seit 2022 lebte und arbeitete er in Deutschland, ohne straffällig geworden zu sein.
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Bericht zur Muslimfeindlichkeit soll nach Überarbeitung wieder veröffentlicht werden
Das Bundesinnenministerium (BMI) will den Abschlussbericht des Unabhängigen Expertenkreises zur Muslimfeindlichkeit (UEM) nach einer Überarbeitung der kritischen Passagen wieder veröffentlichen. Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg hatte das BMI den umstrittenen Bericht von seiner Website entfernt und die verbleibenden Exemplare entsorgt.
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Antonio Rüdiger stellt Strafanzeige nach Islamismus-Vorwurf von Julian Reichelt
In seinem Instagram-Beitrag am 11. März hat der Fußball-Nationalspieler und praktizierende Muslim Antonio Rüdiger ein Foto von sich im weißen Gewand auf einem Gebetsteppich gepostet. Der Zeigefinger seiner rechten Hand zeigt in den Himmel. Julian Reichelt behauptete öffentlich, dass Rüdiger mit dem erhobenen Zeigefinger eine islamistische Geste gezeigt habe. Rüdiger und der Deutsche Fußball-Bund gingen daraufhin juristisch gegen Reichelt vor und stellten eine Strafanzeige wegen Verleumdung.
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Messerangriff auf orthodoxen Juden in Zürich
Ein 15 Jahre alter Schweizer mit tunesischen Wurzeln hat in Zürich einen orthodoxen Juden mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. In einem Video bekannte er sich zum „Islamischen Staat“. Während der Tat soll er gerufen haben, er wolle Juden töten. Der Täter kam in U-Haft. Die Schweizer Regierung plant als Reaktion nun die zügige Umsetzung eines Aktionsplans gegen Rassismus und Antisemitismus.
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Brüssel: Mutmaßlich islamistischer Anschlag auf Kulturzentrum vereitelt
Die Polizei in Brüssel hat vier Verdächtige festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, einen islamistischen Anschlag auf eine Konzerthalle geplant zu haben. Die belgischen Behörden werteten Nachrichten aus, welche die Jugendlichen im Internet ausgetauscht hatten. Waffen oder Sprengstoff fand die Polizei bei den Verdächtigen allerdings nicht.
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Britische „IS“-Anhängerin scheitert mit Klagen gegen den Entzug ihrer Staatsbürgerschaft
Ein Gericht in London hat entschieden, dass der Britin Shamima Begum die britische Staatsbürgerschaft entzogen wird. Die in Großbritannien geborene Begum war im Alter von 15 Jahren nach Syrien ausgereist und hatte dort einen „IS“-Kämpfer geheiratet. Daraufhin hatte das britische Innenministerium ihr unter Verweis auf die nationale Sicherheit die Staatsbürgerschaft entzogen. Dagegen hatte die heute 24-jährige Begum mehrfach Berufung eingelegt – ohne Erfolg, denn ein Londoner Gericht bestätigte nun, dass ihr die Staatsbürgerschaft zu Recht entzogen worden sei.
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Hochrangiger Hamas-Funktionär von Israel getötet
Die israelische Armee hat den Tod eines der wichtigsten Anführer der Hamas bestätigt. Marwan Issa sei bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe im Gazastreifen Mitte März getötet worden. Issa, so die israelische Armee, sei einer der Organisatoren des Anschlags vom 7. Oktober gewesen.
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Al-Qaida im Jemen meldet Tod von Anführer Chalid al-Batarfi
Der Anführer des al-Qaida-Ablegers im Jemen (AQAP), Khalid al-Batarfi, soll tot sein. Er stand seit vier Jahren an der Spitze der Terrorgruppe. Die USA hatten ein Kopfgeld in Höhe von fünf Millionen US-Dollar auf al-Batarfi ausgesetzt. Saad bin Atif al-Awlaki wurde als neuer Anführer verkündet.
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Frankfurt hängt Ramadan-Beleuchtung auf
Die Stadt Frankfurt hat anlässlich des Ramadans erstmals Teile der Innenstadt geschmückt und spezielle Beleuchtungen aufgehängt. Damit orientierte sich die Stadt an der Tradition, Weihnachtsbeleuchtung aufzuhängen. Da mittlerweile 100.000 Musliminnen und Muslime in Frankfurt leben, habe die Stadt mit der Beleuchtung ein Zeichen für Vielfalt setzen wollen, erntete mit der Aktion aber auch Kritik von einigen Politiker:innen.
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