Themen und Trends der Islamismusprävention 2023
– Kompetenznetzwerk Islamistischer Extremismus (KN:IX) –
Der jüngst erschienene vierte KN:IX Report stellt Trends und Analysen aus dem Arbeitsfeld der Islamismusprävention des Jahres 2023 vor. In einem Stimmungsbild, das auf Befragungen relevanter Akteur:innen beruht, zeigt der Bericht, welche Themen im Arbeitsfeld im vergangenen Jahr im Vordergrund standen. In einer Reihe von Schlaglichtern werden ausgewählte Themen wie etwa die Frage nach einem „woken Islamismus“ und „Deradikalisierung in und nach dem Strafvollzug“ näher beleuchtet. Außerdem geben Kurz-Interviews einen Einblick in die Arbeit der Landes-Demokratiezentren.
Zum KN:IX-Report auf Externer Link: kn-ix.de
Rahmenbedingungen und Standards für gelingende Onlineprävention
– BAG RelEx: Ligante Sonderausgabe –
Diese Sonderausgabe der Ligante fokussiert auf Standards für eine gelingende Onlineprävention. Sie gibt auch einen umfassenden Überblick, was Onlineprojekte der Demokratieförderung und Radikalisierungsprävention ausmacht und wie sie langfristig gestärkt werden können. Das Heft ist das Ergebnis eines zweijährigen Wissens- und Erfahrungsaustauschs zwischen Mitarbeitenden von Onlineprojekten innerhalb der Bundesarbeitsgemeinschaft Religiös begründeter Extremismus“ (BAG RelEx) über Ansätze und Methoden in der digitalen und hybriden Präventionsarbeit.
Zur Ligante-Sonderausgabe auf Externer Link: bag-relex.de
Radikalisierung als Bewältigungsstrategie?
– BAG RelEx: Ligante Nr. 6 –
Oftmals werden die Gründe einer Radikalisierung ausschließlich auf individueller Eben gesucht. Diese Ligante-Ausgabe möchte den Blick weiten und die Diskussion um gesellschaftliche Rahmenbedingungen im Hinblick auf eine islamistische Radikalisierung anregen. Im Kern geht es um die Fragen: Kann Hinwendung zu extremistischen Ideologien auch als Bewältigungsstrategie angesichts struktureller gesamtgesellschaftlicher Problemlagen verstanden werden? Und wie kann diese Thematik in der Präventionsarbeit aufgegriffen werden?
Zur Ligante-Ausgabe auf Externer Link: www.bag-relex.de
„Mein Bruder, wer glaubt noch der Zeitung?“ Medien als Feindbild in der Kommunikation islamistischer Online-Akteure
– Violence Prevention Network: Schriftenreihe Heft 12/2023 –
Das Narrativ der „lügenden Medien“ mit feindseligen Absichten findet sich in der Kommunikation verschiedener islamistischer Online-Akteure. Doch Medien werden nicht ausschließlich als Feindbild genutzt – bei genauerer Betrachtung zeichnet sich ein differenzierteres Bild. In den Sozialen Medien lässt sich ein ambivalentes Verhältnis von Akteuren aus der islamistischen Szene zu Massenmedien konstatieren. Wie also sprechen islamistische Akteure über Medien und Journalist:innen? Welche Framings werden von Medien übernommen und welche Rolle schreiben islamistische Akteure ihnen zu? Niklas Brinkmöller und Margareta Wetchy beschäftigen sich in der neuen Ausgabe der VPN-Schriftenreihe mit diesen Fragen.
Zur VPN-Schriftenreihe auf Externer Link: kn-ix.de
Zwischen Psychotherapiebedarf und Klient:innen-Selbstbestimmung
– KN:IX: Analyse Nr. 11 –
In dieser Analyse-Ausgabe des „Kompetenznetwerk Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) beschäftigen sich Vera Dittmar, Anja Herrmann, Anja Joest und Alexander Gesing mit den Hintergründen der Therapieablehnung durch Klient:innen im Phänomenbereich Islamismus. Dabei gehen sie auf ein ganzes Spektrum an Ursachen für die Ablehnung therapeutischer Maßnahmen im Rahmen von Distanzierungsprozessen ein und zeigen gleichzeitig Lösungsansätze für Berater:innen auf.
Zur KN:IX-Analyse auf Externer Link: kn-ix.de
CHAMPS-Projekt: Peer-to-Peer Ansatz in der Prävention islamistischer Radikalisierung
– Eike Bösing, Yannick von Lautz, Margit Stein, Mehmet Kart –
Das Kölner Integrations- und Gleichberechtigungsprojekt CHAMPS bildet jährlich etwa 20 Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren zu Multiplikator:innen für Bildungsarbeit im Kontext von Integration, Toleranz und Demokratieförderung aus. In wöchentlichen Seminaren befassen sie sich unter anderem mit Themen wie Rassismus, Wertevermittlung und Demokratie. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Distanz“ wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse haben die Wissenschaftler:innen nun veröffentlicht.
Zum Beitrag (pdf-Version) auf Externer Link: www.researchgate.net