Empathie als Grundlage für Präventionsarbeit
– ufuq.de: Dr. Jochen Müller –
Jochen Müller reagiert in einem Beitrag auf ufuq.de auf die Kritik an der Präventionsarbeit, Phänomene wie Antisemitismus und Islamismus zu verharmlosen. Er weist Forderungen zurück, wonach diesen in der pädagogischen Arbeit mit härteren Mitteln begegnet werden müsse. Diese „Kampfrhetorik“, wie er sie nennt, passe nicht zur Arbeit mit Jugendlichen. Einstellungen und Verhaltensformen zu „bekämpfen“ und Forderungen aufzustellen, sei Aufgabe der Politik und der Sicherheitsbehörden. In der Präventionsarbeit plädiert er dafür, Empathie, Verständigung und das Gespräch mit Jugendlichen als Grundlage zu sehen.
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Wie über TikTok extremistische Inhalte viral gehen
– ufuq.de: Dr. Hazim Fouad –
Soziale Medien wie TikTok gewinnen bei der Verbreitung polarisierender und extremistischer Inhalte zunehmend an Bedeutung. Welche gefährliche Dynamik das Hochladen eines Videos entwickeln kann, erläutert Hazim Fouad auf ufuq.de anhand eines konkreten Beispiels. Er schildert, wie ein Schüler ein selbst verfasstes Video hochlud, das als Aufruf zur Gewalt gedeutet werden konnte, während ihn selbst eine ganz andere Motivation antrieb. Der Autor schließt mit einem Plädoyer, den kritischen Umgang von jungen Menschen mit Medien stärker zu fördern.
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Über Erfahrungen mit „IS“-Rückkehrer:innen aus dem Irak und Syrien
– strongcitiesnetwork: Samira Benz –
Ungefähr 40 Prozent der 1.150 Deutschen, die sich im Irak und Syrien dem „Islamischen Staat“ angeschlossen haben, sind wieder zurückgekehrt. Deutschland ist eines der wenigen Länder, das sich aktiv um die Reintegration seiner zurückgekehrten Bürger:innen bemüht. Samira Benz, die in den vergangenen vier Jahren als Rückkehrkoordinatorin für das Land Berlin arbeitete, beschreibt in ihrem Text einen multiprofessionellen Ansatz, der einerseits ermöglicht, die nationale Sicherheit zu gewährleisten und andererseits Rückkehrer:innen psychologische Hilfestellung bei der Abwendung von der Szene bietet.
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Ungleichwertigkeitsideologien in der postmigrantischen Gesellschaft
– ufuq.de: Prof. Dr. Kemal Bozay –
Ideologien der Ungleichwertigkeit sind in der Mehrheitsgesellschaft weit verbreitet, stoßen allerdings auch unter Menschen auf Widerhall, die selbst von Rassismus betroffen sind. In diesem Beitrag auf ufuq.de gibt Prof. Dr. Kemal Bozay einen Überblick über unterschiedliche Ausprägungen dieser Ideologien, deren Ursachen oft auch in eigenen Ausgrenzungserfahrungen begründet sein können. Dabei geht er unter anderem auch auf Bewegungen wie die Grauen Wölfe ein.
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