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Bleiben Sie auf dem Laufenden im Arbeitsfeld Radikalisierungsprävention! Termine, Stellen, News, Materialien, Videos & neue Hintergrund-Beiträge des Infodienst Radikalisierungsprävention – alle sechs Wochen per E-Mail.
Übersicht
Zu den Stellenangeboten gelangen Sie, indem Sie auf den Titel des Angebots klicken.
Bayern
- Interner Link: Pädagogische:r Mitarbeiter:in in den Bereichen Beratung und Intervention
Augsburg
Violence Prevention Network gGmbH
Berlin
- Interner Link: Projektkoordination
modus|zad
- Interner Link: Stellenangebote
CLAIM Allianz
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
- Interner Link: Fachkraft für das Team der Beratungsstelle „Wegweiser“
Bochum und Herne
IFAK e.V.
- Interner Link: Stellenangebote
Siegen
BRÜCKE Siegen e.V.
- Interner Link: Fachkraft für das Präventionsprogramm „Wegweiser - Stark ohne islamistischen Extremismus“
Essen
Stadt Essen, Fachbereich 32 -Ordnungsamt-
- Interner Link: Sozial- oder Geisteswissenschaftler:in als Beschäftigte:r im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug
Willich
JVA Willich I
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.
Bayern
Pädagogische:r Mitarbeiter:in in den Bereichen Beratung und Intervention
Augsburg
Das Ziel der Beratungsstelle Bayern ist die Radikalisierungsvermeidung bzw. Deradikalisierung junger Menschen. Aufgabe ist es, gefährdete junge Menschen im Umfeld des extremistischen Salafismus schnell vor Ort anzusprechen und Ausstiegsprozesse aus einem bereits stattgefundenen Radikalisierungsprozess zu initiieren. Die Beratungsstelle Bayern baut durch niedrigschwellige Ansätze zunächst eine Arbeitsbeziehung zu den jungen Menschen auf, um dann durch die pädagogische Arbeit den Ablösungsprozess von extremistischen Gruppierungen sowie das Hinterfragen radikaler Ideologieelemente zu bewirken. Damit werden Deradikalisierungsprozesse ermöglicht. Die Angebote bestehen aus der Beratung für Angehörige sowie Maßnahmen der Intervention, Deradikalisierung und Ausstiegsbegleitung.
Zur Unterstützung ihres Teams bietet die Beratungsstelle Bayern ab sofort mehrere (befristete) Stellen an.
Vergütung analog TV-L E11, 39 Std./Woche, Einsatzort Bayern, Büro in Augsburg.
Aufgabenbereiche:
Umsetzung von Maßnahmen der Deradikalisierung und Einzelbetreuungen von Radikalisierungsgefährdeten und Radikalisierten und deren Angehörigen
Begleitung von ideologisch beeinflussten jungen Menschen (Phänomenbereich islamistischer Extremismus) im Rahmen einer Distanzierungsberatung
Kontaktaufnahme mit der Zielgruppe durch aufsuchende Arbeit (lebensweltlicher Zugang)
Pflege und Erweiterung eines Netzwerkes von Kooperationspartner:innen
Anforderungen:
akademischer Abschluss: Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften, Psychologie (oder vergleichbare Qualifikation)
fundierte Kenntnisse in den Themenbereichen Islam und muslimische Glaubenspraxis, sowie religiös begründeter Extremismus und Radikalisierungsprozesse
Fachwissen bzgl. aktueller Entwicklungen und Strömungen im Bereich des islamistischen Extremismus in Bayern und in Deutschland
Berufserfahrungen (haupt- oder ehrenamtlich) in der Beratung und Begleitung von jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen
Berufserfahrungen und Fachkenntnisse in Methoden und Ansätzen der Deradikalisierungs- und Distanzierungsberatung (Phänomenbereich islamistischer Extremismus) sind von Vorteil
Berufserfahrung in der (politischen) Erwachsenenbildung und in der Arbeit mit Jugendlichen sind von Vorteil
idealerweise regionale Kenntnisse über muslimische Gemeinden und Organisationen und die spezifischen Herausforderungen im bayerischen Kontext
Aufgaben:
sehr gute Deutschkenntnisse (mindestens C1-Niveau)
hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Verlässlichkeit, Authentizität, Empathie, interkultureller Kompetenz und Konfliktfähigkeit
besonders verantwortungsvolles Handeln in komplexen und schwierigen Situationen
Freundlichkeit und Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Engagement
Fähigkeit zum eigenverantwortlichen und selbstorganisierten Arbeiten
Bereitschaft zum Reisen innerhalb von Bayern (ÖPNV und Kfz)
Softwarekenntnisse (sichere Kenntnisse in Textverarbeitung)
idealerweise Sprachkenntnisse in einer oder mehreren der folgenden Sprachen: Arabisch, Dari, Farsi, Paschtu, Russisch, Türkisch, Kurdisch
Der Arbeitgeber bietet:
ein multiprofessionelles Team
Mitwirkung in einem gesellschaftlich relevanten Themenfeld
Weiterbildungsmöglichkeiten und Supervision
eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit
ein Büro in Augsburg
ein internationales Netzwerk
Diensthandy und -notebook
30 Tage Erholungsurlaub
Bitte schicken Sie Ihre schriftliche Bewerbung inkl. Lebenslauf, Motivationsschreiben mit Fokus auf für den Tätigkeitsbereich relevanten Arbeitserfahrungen und mit erweitertem polizeilichem Führungszeugnis (kann nachgereicht werden) per Email an bewerbung@violence-prevention-network.de, mit Nennung der Referenznummer P066 im Betreff. Bitte bewerben Sie sich rechtzeitig, da wir bis zur Stellenbesetzung laufend Vorstellungsgespräche führen.
Berlin
Projektkoordination
Berlin/remote
Ziel von modus|zad ist es, für ein verbessertes gesellschaftliches Reaktionsvermögen gegenüber neuen Entwicklungen extremistischer Szenen und Akteur:innen zu sorgen. modus|zad möchte einen Beitrag dazu leisten, das Erstarken extremistischer Gruppen und den damit verbundenen Anstieg ideologisch motivierter Gewalttaten zu verhindern. Zu diesem Zweck vernetzt modus|zad Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und andere gesellschaftliche Akteur:innen, um Innovationen für die Extremismusprävention und Distanzierungsarbeit zu entwickeln und zu verbreiten.
Zur Verstärkung unseres Teams modus|zad ab sofort eine Projektkoordination (m/w/d) für die durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderte „Bundeszentralen Infrastruktur Islamismus“ mit Vergütung analog TVöD E12 für 30-39 Std./Woche. Die Stelle ist zunächst bis zum 31. Dezember 2025 befristet, eine Verlängerung wird angestrebt.
Aufgaben:
Steuerung sowie organisatorische und inhaltliche Begleitung von Projektaktivitäten (Trendreport, Podcasts, Online-Veranstaltungen etc.). Im Fokus stehen hierbei Maßnahmen der phänomenübergreifenden Forschung und Evaluation in der Islamismusprävention mit Schwerpunkt auf Social Media Monitoring
stellvertretende Ansprechpartner*in für das Projekt nach innen und außen: Dies umfasst vor allem die aktive Mitgestaltung im Verbund der vier Partnerorganisationen (modus|zad, BAG RelEx, Ufuq e.V. und IFAK e. V.) sowie die (stellvertretende) Ansprechfunktion für Externe (Fachöffentlichkeit, Vertreter:innen anderer NGOs, Medienvertreter:innen)
kritische Reflexion der Praxis der Islamismusprävention und fortlaufende Besprechung, wie diese gesamtgesellschaftlich sowie in der Arbeit mit Multiplikator:innen und in der Distanzierungsarbeit im Hinblick auf individuelle, institutionelle und strukturelle rassistische Mechanismen wirkt. Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien für eine rassismuskritischere Praxis, einschließlich der Aufarbeitung und Veröffentlichung von Erkenntnissen (z. B. in Trendreports oder Blogbeiträgen)
Beziehungspflege mit unserem existierenden zivilgesellschaftlichen und wissenschaftlichen Netzwerk sowie Identifikation und Beziehungsaufbau mit bestehenden sowie neuen relevanten Akteur*innen und (potentiellen) Fördermittelgeber:innen
enge Zusammenarbeit mit der aktuellen Projektleitung mit der langfristigen Perspektive, diese Rolle zu übernehmen
Anforderungen:
mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Extremismusprävention
mindestens Master, Magister oder Diplom in einem einschlägigen sozialwissenschaftlichen Fachgebiet (z. B. Soziologie, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaft, Soziale Arbeit, Religionswissenschaft)
gute Kenntnisse in den Themenfeldern Extremismus(prävention) und Radikalisierung, idealerweise mit Fokus Islamismus, oder eine bereits in den Bewerbungsunterlagen bzw. im Bewerbungsgespräch demonstrierte Fähigkeit, sich durch hohe Auffassungsgabe sehr schnell im Themenfeld einzulesen und einzuarbeiten
hohe Fähigkeit im interdisziplinären Arbeiten mit Offenheit für Methodenvielfalt und unterschiedlichen theoretischen Ansätzen und phänomenübergreifender Sichtweise
stilsichere und schnelle Formulierung von diversen Texten: Korrespondenz im Verbund, wissenschaftliche Publikationen, Anträge und Berichte
Erfahrung und ein souveräner Umgang mit der Präsentation von projektbezogenen und projektübergreifenden Ergebnissen
Fähigkeit, komplexe (Forschungs-)Themen zielgruppengerecht aufzubereiten, vor allem für die Praxis der Extremismusprävention, aber auch Fördermittelgeber*innen und andere Akteur:innen
Fremdsprachenkenntnisse: Englisch verhandlungssicher (in Wort und Schrift)
Begeisterung für unsere Vision und Identifikation mit den Zielen von modus|zad
Freude am und selbstbewusstes Auftreten beim Networking und Beziehungsaufbau, national und international
Erfahrung und Motivation, sich kritisch mit Diskriminierungsstrukturen auseinandersetzten und die eigenen diskriminierenden Verhaltensweisen zu reflektieren und Denk- und Verhaltensmuster bzw. Strukturen auf individueller und institutioneller Ebene aufzuarbeiten und abzubauen
Bereitschaft zum Reisen innerhalb und außerhalb Deutschlands und Europas Ein sehr hohes Maß an Eigeninitiative, Selbstständigkeit und Verantwortungsübernahme
gutes Zeitmanagement und Zuverlässigkeit bei der Einhaltung von Abgabefristen
Wünschenswert: Guter Überblick über die Förderungslandschaft und Forschungsverbünde im Feld
wünschenswert: Vorerfahrung in der Handhabung, Berichtswesen und finanzieller Abwicklung von öffentlichen Fördermitteln
Der Arbeitgeber bietet:
Gelegenheit, maßgeblich an der Gestaltung einer jungen Organisation mitzuwirken
viel Spielraum für eigene Ideen
Vergütung analog zu TVöD E12
30 Tage Erholungsurlaub p.a.
familienfreundliche, offene, wertschätzende und unterstützende Team-Kultur
ein engagiertes Team mit viel Begeisterung und Motivation für die Arbeit und einem positiven, sehr wertschätzendem Arbeitsklima
einen flexiblen Arbeitsort und flexible Arbeitszeiten in einer Kombination aus Mobile Office, Präsenztreffen und Office-Meetings
ein Team, das sich kritisch mit den eigenen Diskriminierungs- und Diversitätsstrukturen auseinandersetzt und sich in einem stetigen Lernprozess sieht
ein Team, das versucht, die eigenen rassistischen Verhaltensweisen und Strukturen auf individueller und institutioneller Ebene aufzuarbeiten
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung inklusive Anschreiben und Lebenslauf an bewerbung@modus-zad.de mit dem Betreff „Projektkoordination“. Weitere Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie Externer Link: hier.
Projektmanager:in Monitoring für die Melde- und Dokumentationsstelle antimuslimischer Rassismus „Report! Berlin“
CLAIM vereint und vernetzt muslimische und nichtmuslimische Akteur:innen der Zivilgesellschaft. Wir bilden eine starke und gesellschaftlich breite Allianz gegen antimuslimischen Rassismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit, indem wir effektive Strukturen für fachlichen Austausch und Kooperationen in Deutschland und in Europa schaffen und Organisationen und Projekte unterstützen, notwendige Kompetenzen weiter auszubauen. Durch gemeinsame Kampagnen schaffen wir bundesweite Sichtbarkeit für islamfeindliche, antimuslimische und rassistische Tendenzen und deren Auswirkungen. Durch Publikationen, Konferenzen und thematische Arbeitsgruppen setzen wir wissenschaftliche und praxisbezogene Impulse.
Die Melde- und Informationsstelle „Report! Berlin“ erfasst antimuslimischen Rassismus systematisch und einheitlich im Land Berlin und wertet antimuslimische Diskriminierungen sowie Übergriffe nach einheitlichen Standards aus. „Report! Berlin“ arbeitet nach den von CLAIM erarbeiteten Grundlagen für die systematische Dokumentation von antimuslimischem Rassismus in Deutschland und orientiert sich dabei an nationalen Richtlinien. „Report! Berlin“ beinhaltet insgesamt drei zentrale Projektbausteine: 1. Monitoring von antimuslimischen Vorfällen in Berlin, 2. Adressierung von Betroffenen sowie 3. Vernetzung zentraler Akteur:innen und Stärkung relevanter Schnittstellen. Gefördert wird „Report! Berlin“ durch Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung.
Gesucht wird ein:e Projektmanager:in für Melde- und Informationsstelle „Report! Berlin“ (36 Std./Woche).
Ihre Aufgaben:
Ausbau der bestehenden Monitoringstruktur zur systematischen Erfassung und Analyse antimuslimischer Übergriffe oberhalb und unterhalb der Strafbarkeitsgrenze sowie von Diskriminierung in Berlin im Offline-Bereich
Etablierung und Ausbau der Zusammenarbeit mit Berliner Beratungs-, Anlauf- und Registerstellen, um Beratungs- und Meldedaten (Falldaten) auszutauschen und Betroffene von antimuslimischem Rassismus zu verweisen
Vernetzung und Austausch mit staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen zur Erfassung rassistisch motivierter Diskriminierung und Übergriffe auf Landesebene
inhaltliche Konzeption von Publikationen sowie Organisation von (digitalen) (Fach-)Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem:der Projektmanager:in in Outreach und in Abstimmung mit der Fachbereichsleitung
Projektmanagement und damit einhergehende Projekt- und Finanzplanung, Verantwortung für Berichtswesen (inkl. Mittelnachweis gegenüber Zuwendungsgebern) des gesamten Projekts „Report! Berlin“ sowie Mittelakquise
Mitwirken und aktive Einbringung an (nationalen und internationalen) Fachaustauschen, Fachbeiräten, Ausschusssitzungen sowie thematischen Fachdebatten zu Aspekten des Themen- und Handlungsfeldes antimuslimischer Rassismus
projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit
Ihr Profil:
abgeschlossenes Masterstudium in geistes-, sozial- oder politikwissenschaftlicher Fachrichtung oder vergleichbare Qualifikationen
fundierte inhaltliche Kenntnisse nationaler und internationaler Rassismusforschung, insbesondere im Themenfeld antimuslimischer Rassismus, quantitative und qualitative Erfassung von Rassismus, außerdem von Vorteil sind Kenntnisse im Bereich Monitoring von Hass- und Vorurteilsverbrechen sowie nationales und internationales Antidiskriminierungsrecht
ausgewiesene Erfahrungen im Projektmanagement und -koordination, insbesondere Erfahrung in der Projektarbeit im Non-Profit-Bereich und/oder im Aufbau und der Pflege von Netzwerken und Kooperationen
fundierte Kenntnisse der Akteurslandschaft im Themenfeld Rassismus, antimuslimischer Rassismus, Antidiskriminierung, Gleichstellung, Opferberatung in Deutschland und insbesondere Berlin von Vorteil
Erfahrung in der Arbeit mit community-basierten Strukturen von Vorteil, außerdem von besonderem Vorteil sind Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Betroffenen von Rassismen und/oder Rechtsextremismus
Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich und anschaulich darzustellen und Projektergebnisse für unterschiedliche Zielgruppen (Zivilgesellschaft, Fachöffentlichkeit, politische Entscheidungsträger:innen) aufzuarbeiten, u.a. in Form von Präsentationen und (Fach-)Publikationen
Organisationstalent und ein proaktiver, selbstständiger Arbeitsstil
gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Arabisch, Farsi, Kurdisch, Türkisch oder andere relevanten Sprachkenntnisse sind von Vorteil
Die Arbeitgeberin bietet:
Zusammenarbeit mit einem engagierten und aufgeschlossenen Team
Mitwirkung in einem anspruchsvollen und gesellschaftlich relevanten Themenfeld
aktive Einbindung und Gestaltungsmöglichkeiten in der strategischen Weiterentwicklung und Raum für bedarfsorientierte Fortbildungen
flexible Arbeitszeiten und einen zentralen Arbeitsplatz in Berlin-Kreuzberg
eine Vergütung angelehnt an den TV-L entsprechend Ihren Qualifikationen und Ihrer Arbeitserfahrung
Die Einstellung erfolgt zunächst befristet bis 31. Dezember 2025. Eine Verlängerung wird angestrebt. Arbeitsort ist Berlin. Senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, relevante Zeugnisse) in einem Dokument per Mail bis zum 2. März 2025 an: bewerbung@claim-allianz.de
Die Bewerbung aller Interessierten unabhängig von Herkunft, Religionszugehörigkeit, sexueller Identität und Behinderung wird begrüßt. Ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von Schwarzen Personen, People of Color und/oder Bewerber:innen mit Flucht- oder familiärer Migrationsgeschichte.
Niedersachsen
Online-Streetworker:in für das Projekt „AwareNet“ (70 %)
Hannover
AVP – Akzeptanz, Vertrauen, Perspektive e.V. ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit Sitz in Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Halle (Saale), der sich für die Bildung und Erziehung von jungen Menschen unter Einbezug ihrer Familien einsetzt. Unsere Arbeitsschwerpunkte umfassen frühkindliche Bildung, Sozialarbeit, humanitäre Hilfe und Demokratieförderung.
„AwareNet“ ist ein innovatives Präventionsprojekt im Themenfeld islamistischer Extermismus, das junge Menschen in Niedersachsen durch Methoden des Online-Streetwork im digitalen Raum anspricht. Ziel ist es, sie für die Gefahren islamistischer Ideologien zu sensibilisieren, sie aufzuklären und ihnen Wege zur Distanzierung aufzuzeigen.
Zur Umsetzung von „AwareNet“ sucht AVP zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n engagierte:n Online-Streetworker:in in Teilzeit (70 %) am Standort Hannover. Diese Position ist zunächst bis zum 31. Dezember 2025 befristet.
Aufgaben:
Interaktion mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in sozialen Netzwerken: Durchführung von Online-Kontaktaufnahmen und -Dialogen unter Anwendung von KI-gestützten Verfahren
Beratung und Sensibilisierung junger Menschen im digitalen Raum zu den Gefahren extremistischer Ideologien
Entwicklung und Erprobung innovativer Präventionsstrategien und zielgruppengerechter Maßnahmen in sozialen Netzwerken
Nutzung und Weiterentwicklung von KI-gestützten Verfahren zur Online-Prävention und zum Monitoring von Radikalisierungstendenzen
Koordination und Anleitung von Kolleg:innen bei der Erstellung von Online-Content und der Durchführung von Online-Interaktionen
Strategische Unterstützung der Projektleitung bei der Weiterentwicklung der Präventionsmaßnahmen und des Projekts
Profil:
Abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor) in Politik-, Gesellschafts-, Kultur-, Erziehungs- oder Islamwissenschaften, Sozialpädagogik oder einer vergleichbaren Fachrichtung
Mehrjährige Erfahrung in der projektbezogenen Jugendarbeit, idealerweise im Bereich der Extremismusprävention
Hohe Medienkompetenz sowie fundierte Kenntnisse in der Anwendung von KI und digitalen Tools
Umfassende interreligiöse Kenntnisse sowie sehr gute interkulturelle Kompetenz und Sensibilität
Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung innovativer Präventionsstrategien, insbesondere im digitalen Raum
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, Empathie und authentisches Auftreten
Der Arbeitgeber bietet:
Vergütung nach TV-L E12 / Stufe 2
die Möglichkeit, in einem innovativen Projekt mitzuwirken, das moderne Technologien mit Präventionsarbeit verbindet und einen direkten Beitrag zur Extremismusprävention leistet
Unterstützung durch angemessene Beratung und Anleitung
Die Eingliederung in ein motiviertes und sympathisches Programmteam
regelmäßige Supervision, sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
interessante Arbeitsgebiete mit hohem fachlichem Anspruch und gesellschaftlichem Mehrwert
Aussagekräftige Bewerbung schicken Sie bitte inklusive Anschreiben, Lebenslauf und entsprechenden Nachweisen per E-Mail oder postalisch an:
AVP – Akzeptanz – Vertrauen – Perspektive e.V.
Hansaallee 247a
40549 Düsseldorf
0211 - 52 02 73 0
E-Mail: bewerbung@a-v-p.org
Online-Streetworker:in für das Projekt „AwareNet“ (50 %)
Hannover
AVP – Akzeptanz, Vertrauen, Perspektive e.V. ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit Sitz in Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Halle (Saale), der sich für die Bildung und Erziehung von jungen Menschen unter Einbezug ihrer Familien einsetzt. Unsere Arbeitsschwerpunkte umfassen frühkindliche Bildung, Sozialarbeit, humanitäre Hilfe und Demokratieförderung.
„AwareNet“ ist ein innovatives Präventionsprojekt im Themenfeld islamistischer Extermismus, das junge Menschen in Niedersachsen durch Methoden des Online-Streetwork im digitalen Raum anspricht. Ziel ist es, sie für die Gefahren islamistischer Ideologien zu sensibilisieren, sie aufzuklären und ihnen Wege zur Distanzierung aufzuzeigen.
Zur Umsetzung von „AwareNet“ sucht AVP zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n engagierte:n Online-Streetworker:in in Teilzeit (50 %) am Standort Hannover. Diese Position ist zunächst bis zum 31. Dezember 2025 befristet.
Aufgaben:
Interaktion mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in sozialen Netzwerken: Durchführung von Online-Kontaktaufnahmen und -Dialogen unter Anwendung von KI-gestützten Verfahren
Beratung und Sensibilisierung junger Menschen im digitalen Raum zu den Gefahren extremistischer Ideologien
Entwicklung und Erprobung innovativer Präventionsstrategien und zielgruppengerechter Maßnahmen in sozialen Netzwerken
Nutzung und Weiterentwicklung von KI-gestützten Verfahren zur Online-Prävention und zum Monitoring von Radikalisierungstendenzen
Koordination und Anleitung von Kolleg:innen bei der Erstellung von Online-Content und der Durchführung von Online-Interaktionen
Strategische Unterstützung der Projektleitung bei der Weiterentwicklung der Präventionsmaßnahmen und des Projekts
Anforderungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor) in Politik-, Gesellschafts-, Kultur-, Erziehungs- oder Islamwissenschaften, Sozialpädagogik oder einer vergleichbaren Fachrichtung
Mehrjährige Erfahrung in der projektbezogenen Jugendarbeit, idealerweise im Bereich der Extremismusprävention
Hohe Medienkompetenz sowie fundierte Kenntnisse in der Anwendung von KI und digitalen Tools
Umfassende interreligiöse Kenntnisse sowie sehr gute interkulturelle Kompetenz und Sensibilität
Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung innovativer Präventionsstrategien, insbesondere im digitalen Raum
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, Empathie und authentisches Auftreten
Der Arbeitgeber bietet:
Vergütung nach TV-L E10 / Stufe 1
die Möglichkeit, in einem innovativen Projekt mitzuwirken, das moderne Technologien mit Präventionsarbeit verbindet und einen direkten Beitrag zur Extremismusprävention leistet
Unterstützung durch angemessene Beratung und Anleitung
Die Eingliederung in ein motiviertes und sympathisches Programmteam
regelmäßige Supervision, sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
interessante Arbeitsgebiete mit hohem fachlichem Anspruch und gesellschaftlichem Mehrwert
Aussagekräftige Bewerbung schicken Sie bitte inklusive Anschreiben, Lebenslauf und entsprechenden Nachweisen per E-Mail oder postalisch an:
AVP – Akzeptanz – Vertrauen – Perspektive e.V.
Hansaallee 247a
40549 Düsseldorf
0211 - 52 02 73 0
E-Mail: bewerbung@a-v-p.org
Nordrhein-Westfalen
Fachkraft für das Team der Beratungsstelle „Wegweiser“
Bochum und Herne
Das Präventionsprogramms „Wegweiser“, gefördert durch das Ministerium des Innern NRW, wird von der IFAK e.V. in Bochum, Herne und Gelsenkirchen seit 2014 umsetzt.
Die Kernaufgaben von „Wegweiser“ sind allgemeine und konkrete Beratungs- und Unterstützungs- und Informationsangebote (auch Online) für Hilfesuchende und Anfragende zum Themenfeld Islamismus und Radikalisierungsprävention.
Anforderungen:
Abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit/ Sozialpädagogik/ Erziehungswissenschaft/ Pädagogik (B.A./M.A.) oder vergleichbar
Berufserfahrung (mind. 1 Jahr) in der Jugendhilfe / Beratung / Netzwerkarbeit, Social-Media-Erfahrung
Mehrsprachigkeit erwünscht
Methodenkenntnisse: Case Management, Empowerment, Klientenzentrierte Gesprächsführung
Wissen zu Identitätsbildung und Sozialisation bei Kindern und Jugendlichen
Personale Kompetenz (verbindliches Auftreten, Authentizität, Ergebnis- und Zielorientierung, Kooperationsfähigkeit, entwickeln von kreativen Lösungsansätzen bei Problemen und Konflikten)
Flexibilität und Teamfähigkeit
Kenntnisse in den Themengebieten Islamismus, insbesondere Salafismus und Radikalisierungsprozesse
Fachlich-methodische Kompetenz (Wissen über religiöse und politische Zusammenhänge des Islams im Bezug zur Lebenswelt von jungen Menschen)
Sicherer Umgang mit Social-Media Formaten
Das bietet der Arbeitgeber:
einen professionellen, interkulturellen Arbeitsrahmen
flexible Arbeitszeiten
regelmäßige Supervision
ständige Fort – und Weiterbildungen
interessante und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten
flache Hierarchien
Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe
offene, freundliche und kollegiale Atmosphäre für engagiertes, kreatives Arbeiten
Diensthandy
Dienstnotebook
Jobdetails:
Gehalt: Angelehnt an TVöD VKA
Vollzeit 39 Stunden pro Woche
Beginn: ab sofort
Die IFAK e.V. ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Migrationssozialarbeit. Als eine multikulturelle Selbstorganisation leistet die IFAK seit 48 Jahren vielfältige Integrationsarbeit in Bochumer Stadtteilen.
Der Arbeitgeber begrüßt Bewerbungen von Personen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion/Weltanschauung, zugeschriebener Behinderung oder sexueller Orientierung und freut sich besonders über Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund (People of Color sowie Schwarzen Menschen). Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse/Zertifikate/Nachweise) per E-Mail an: bewerbung@ifak-bochum.de
Berater:in
Siegen
Ihre Aufgaben:
individuelle Beratungs- und Präventionsarbeit für potentiell gefährdete (in der Regel) junge Menschen und ihre Angehörigen
individuelle Online-Beratung in Form von Chat-Beratung
Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen im Rahmen der primären Präventionsarbeit u.a. für Jugendliche, Multiplikator:innen usw.
Koordination, Konzeption und Präsentation von Fachvorträgen und administrative Tätigkeiten
Netzwerkpflege und -aufbau mit den den Netzwerkpartner:innen
Das bringen Sie mit:
abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Islamwissenschaft, Politik- oder Sozialwissenschaft, Psychologie o.ä. mit Schwerpunkt Islam, Religionspädagogik, Medienpädagogik oder eine vergleichbare Fachrichtung
berufliche Erfahrung in der Beratungsarbeit mit Jugendlichen und Migrant:innen
sicherer Umgang mit Methoden der Gesprächsführung und Beratung durch Zusatzqualifikationen, z.B. Mediation, gewaltfreie Kommunikation o.ä.
Erfahrungen auf dem Gebiet der sozialpädagogischen Beratung bzw. Begleitung
Wünschenswert sind:
Kenntnisse in der systemischen Beratung und Case-Management
Erfahrungen in der Präventionsarbeit
Erfahrungen in der allgemeinen sozialen Online-Beratung und Kenntnisse über Online-Präventionsansätze und gute Kenntnisse zu Inhalten, Mechanismen und Wirkung von Online-Propaganda
Kenntnisse des Islams und/oder des islamistischen Extremismus (ggf. erfolgt eine weitere Qualifizierung)
verhandlungssichere Sprachkenntnisse in z.B. Arabisch, Türkisch, Englisch usw.
Das bringen Sie persönlich mit:
ehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch (fließend) und eine sichere Ausdrucksweise
professionelles und sicheres Auftreten bei Vorträgen und in der Beratungsarbeit
eine hohe Affinität zur Arbeit mit den Sozialen Medien
interkulturelle Kompetenz
idealerweise relevante Berufserfahrung
Eigenverantwortung, Zuverlässigkeit und Empathie
ein sehr hohes Maß an Flexibilität
vorurteilsfreie Kontaktbereitschaft
Teamfähigkeit
sehr gute PC-Kenntnisse, MS-Office
Führerschein der Klasse B (eigener PKW für Dienstfahrten erforderlich)
Das bieten wir:
kollegiale Zusammenarbeit, verbunden mit einer intensiven Einarbeitung
eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem sich verändernden Arbeitsgebiet
Teilnahme an Fortbildungen und Förderung der eigenen Kompetenzen
ein kollegiales, wertschätzendes und aufgeschlossenes Arbeitsklima
Vergütung nach dem TVL-S
Supervision
arbeitgeberseitig finanzierte betriebliche Altersvorsorge
Die Bewerbungsunterlagen werden bei Eignung an das nordrhein-westfälische Ministerium des Innern weitergeleitet, da dieses an der Personalauswahl beteiligt ist. Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie gleichzeitig Ihre Einwilligung zu dieser Weiterleitung Ihrer Bewerbung. Eine Kostenübernahme der Reisekosten zum Vorstellungsgespräch kann leider nicht gewährt werden.
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte postalisch oder per E-Mail an: BRÜCKE Siegen e.V. z.H. Frau Menn-Quast Weidenauer Straße 165 57076 Siegen E-Mail: menn@bruecke-siegen.de
Fachkraft für das Präventionsprogramm „Wegweiser - Stark ohne islamistischen Extremismus“
„Wegweiser“ ist ein Präventionsprogramm gegen Islamismus des nordrheinwestfälischen Ministeriums des Innern (Abteilung Verfassungsschutz) in Zusammenarbeit mit lokalen Netzwerkpartner:innen wie Vereinen, Sozialverbänden, Moscheegemeinden, kommunalen Fachbereichen, Familienberatung, Jobcenter und Polizei. Trägerin des Programms ist die Stadt Essen.
Ihre Aufgaben:
individuelle Beratungs- und Präventionsarbeit für gefährdete junge Menschen und ihre Angehörigen (auch in Online-Formaten)
Durchführung von Informationsveranstaltungen und Workshops zum Themenfeld des islamistischen Extremismus im Rahmen der primären Präventionsarbeit für Jugendliche, Multiplikator:innen, Verwaltungen usw.
Förderung der Vernetzung relevanter Akteur:innen wie Behörden, Migrant:innenorganisationen, Moscheegemeinden, Schulen usw.
projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit sowie projektbezogene administrative Aufgaben
Einbringung von wissenschaftlichen Expertisen als Grundlage für die Arbeit der Anlaufstelle „Wegweiser“
Ihr Profil:
abgeschlossenes Studium der Sozialwissenschaft oder Psychologie
mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Präventionsarbeit
Verantwortungsbewusstsein und Bereitschaft zur Teamarbeit
Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift (deutscher Schulabschloss oder nachweislich C1 Niveau)
Bereitschaft zur Erledigung der dienstlichen Aufgaben auch außerhalb der üblichen Rahmenarbeitszeiten (Abend- und Wochenenddienste)
Darüber hinaus sind folgende Kompetenzen besonders wichtig:
Persönlichkeitskompetenz: Eigenständigkeit, Einfallsreichtum, Entscheidungsvermögen, Flexibilität
soziale Kompetenz: Einfühlungsvermögen, Empathie, Kontaktfähigkeit, Überzeugungskraft
Methodenkompetenz: innovatives Denken, Planungsvermögen, Überblick, Urteilsfähigkeit
Das bietet der Arbeitgeber:
eine starke und sichere Arbeit - auch in Krisenzeiten
Bezahlung nach TVöD E12 sowie jährliche Sonderzahlung
flexible Arbeitszeit und 30 Tage Urlaub
arbeitsfreie Tage an Rosenmontag, Heiligabend und Silvester
betriebliche Zusatz-Altersvorsorge
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
betriebliches Gesundheitsmanagement
vielfältige Fort- und Weiterbildungsangebote
Bei Fragen zum Aufgabeninhalt wenden Sie sich gerne an: Herrn Müller, Telefon: 0201 / 88-32 020, Fachbereich 32 -Ordnungsamt-.
Bei Fragen zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens informieren Sie sich gerne bei: Frau Semert, Telefon 0201 / 88-10 215, Fachbereich 10 -Organisation und Personalwirtschaft-.
Die Stadt Essen setzt auf eine Kultur der Vielfalt. Bewerbungen sind unabhängig von Alter, Geschlecht, kultureller und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexuellen Identität gleichermaßen willkommen. Zur Bewerbung übersenden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte bis zum 23. Februar 2025 über das Externer Link: Online-Formular der Arbeitgeberin.
Für weitere Informationen zur Stellenanzeige klicken Sie bitte Externer Link: hier.
Sozial- oder Geisteswissenschaftler:in im Bereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug
Willich
Bei der Justizvollzugsanstallt Willich I ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle für eine:n Sozial- oder Geisteswissenschaftler:in im Bereich der Radikalisierungsprävention im Justizvollzug neu zu besetzen. Beschreibung der Tätigkeit:
Gesucht werden Beschäftigte im Bereich der Radikalisierungsprävention in der Justizvollzugsanstalt Willich I zur Unterstützung bei der fachkundigen Betreuung und Begleitung von Inhaftierten aus muslimisch geprägten Kulturkreisen, insbesondere von Personen, die aufgrund persönlicher Krisen, Orientierungslosigkeit oder sozialer Ausgrenzung von religiöser Radikalisierung gefährdet sein könnten, durch Förderung der Resilienz gegenüber extremistischen Einflüssen und der Klärung religiöser Fragen.
Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder Sozial- und Erziehungsdienst (TV-L S) und der ihn ergänzenden Tarifverträge. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe S15.
Beschreibung der Behörde:
Die Justizvollzugsanstalt Willich I verfügt derzeit über 532 Haftplätze und ist eine Einrichtung des geschlossenen Männervollzuges. In der Justizvollzugsanstalt Willich I sind aktuell rund 320 Bedienstete beschäftigt.
Ihre Aufgaben:
die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Betreuung von muslimischen Gefangenen
die Entwicklung und Umsetzung präventiver Angebote zur Verhinderung des Einstiegs in islamistische Gruppierungen
die Einzelberatung einstiegsgefährdeter und ausstiegswilliger Gefangener und deren Angehörige
Kontaktpflege zu muslimischen Gemeinden und Vereinen
die Kooperation mit dem Fachbereich Radikalisierungsprävention im Justizvollzug Nordrhein-Westfalen, Aussteigerprogrammes in staatlicher und zivilgesellschaftlicher Trägerschaft, Migrationsfachdiensten der freien Wohlfahrtsverbände, Ausländerbehörden und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und anderen externen Behörden und Einrichtungen
der Aufbau eines Netzwerkes zur Prävention des Einstiegs in islamistische Gruppierungen
die Mitwirkung bei Unterstützung und Beratung von Bediensteten bei interkulturellen und religiösen Fragen
die Mitwirkung bei der Aufstellung, Durchführung und Weiterentwicklung von Vollzugsplänen
die Mitwirkung an sonstigen vollzuglichen Entscheidungen und Teilnahme an Vollzugskonferenzen
die Mitwirkung bei Aus- und Fortbildung der Bediensteten der Justizvollzugseinrichtung
die Mitwirkung bei Psychosozialer Krisenintervention
die Mitwirkung bei der Mediation bei kultur- und sprachbedingten Konflikten
die Mitwirkung bei der Entwicklung niedrigschwelliger, sprachungebundener Betreuungs-, Beschäftigungs- und Freizeitangebote
die Mitwirkung bei der Organisation der Zusammenarbeit mit Anstaltsgeistlichen und Vertretern verschiedener Religionen und Kirchen sowie mit ehrenamtlichen Betreuer:innen
Mitwirkungsaufgaben können bei fachlichem Bezug auch zur federführenden Erledigung übertragen werden
Mitwirkung in anstaltsinternen Konferenzen und Arbeitsgruppen
Mitwirkung in fachspezifischen externen Arbeitsgruppen
Ihr fachliches Profil:
abgeschlossenes sozial- oder geisteswissenschaftliches Studium (Bachelor, Diplom (FH) oder gleichwertig), vorzugsweise in den Fachrichtungen Erziehungs-, Sozial- oder Politikwissenschaften, Soziale Arbeit, Islamwissenschaft, Islamische Religionspädagogik, Islamische Theologie, Islamische Studien, Religionswissenschaften oder vergleichbar
vertiefte Kenntnisse über den Islam, seine verschiedenen Ausprägungen und die islamische Religionspraxis sowie über die kulturellen Gegebenheiten in muslimisch geprägten Ländern
hohe Affinität zur Präventionsarbeit im Themenkomplex Islamismus / Salafismus
sichere Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
idealerweise Fremdsprachenkenntnisse in arabischer (bevorzugt), französischer und/oder türkischer Sprache in Wort und Schrift
idealerweise Kenntnisse und Erfahrungen in der Beratung von und Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, im Bereich der islamischen Religionspädagogik, in der Durchführung von Freitags- und Festtagsgebeten (oder die Bereitschaft, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen), in welt- und sozialpolitischen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf den Justizvollzug, in Projekten zur Prävention von Radikalisierung, im Sozial- und Case Management, in der Sucht- und Migrationsberatung, in der Krisenintervention und in der modernen Informationstechnik
Ihr persönliches Profil:
aktive Gestaltung der eigenen Berufsrolle, Handlungs- und Zielorientierung
Respekt und Nutzung der Kompetenzen anderer
kooperatives Arbeiten im Team
situationsangemessener Umgang mit Nähe und Distanz
konstruktiver Umgang mit Konflikten
aktive Mitarbeit an Veränderungsprozessen
Erkennen der Fähigkeiten und Ressourcen anderer und Motivation anderer
Bereitschaft zur Einarbeitung in ein fachfremdes Gebiet und Bereitschaft zur Aneignung der grundlegenden Kenntnisse über die Bestimmungen im Justizvollzug
Bereitschaft zur Fortbildung, Selbstrefleion und Supervision
Verantwortungsbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit und Loyalität
Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen
Die Arbeitgeberin bietet:
einen vielseitigen Arbeitsplatz
ein spannendes Tätigkeitsfeld
Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung
flexible Arbeitszeiten
Der aussagekräftigen Bewerbung sind beizufügen:
Bewerbungsschreiben
tabellarischer Lebenslauf
Schulabgangszeugnis
Abschlusszeugnis der Fachhochschule
Urkunde der staatlichen Anerkennung
Arbeitszeugnisse über bisherige relevante Beschäftigungen
Bei Interesse senden Sie Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen an:
Die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Willich I
Gartenstr. 1
47877 Willich
oder online: ausbildungsleitung@jva-willich1.nrw.de
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.