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Beratungsnetzwerk Grenzgänger | Infodienst Radikalisierungsprävention | bpb.de

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Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland LGBTIQ*-Feindlichkeit in islamistischen Social-Media-Beiträgen Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Radikalisierung – eine kritische Bestandsaufnahme Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die "IS"-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? 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Beratungsnetzwerk Grenzgänger Ort: Bochum

Angebote: Beratung, Hotline, Pädagogische Maßnahmen, Intervention und Deradikalisierung, Fortbildungen und Trainings

Das Beratungsnetzwerk Grenzgänger ist eine Informations- und Beratungsstelle für Ratsuchende, die mit dem Thema des religiös begründeten Extremismus konfrontiert sind. Seit der Gründung im Jahr 2012 arbeitet das Beratungsnetzwerk in Kooperation mit der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und ist für das gesamte Bundesland Nordrhein-Westfalen zuständig. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich und in unterschiedlichen Sprachen möglich.

Träger der Projekte ist die IFAK e. V. in Bochum. Die IFAK e. V. ist eine gemeinnützige, parteipolitisch neutrale und religiös ungebundene Selbstorganisation von Zuwanderern und Einheimischen auf kommunaler Ebene. Sie ist Träger von mehreren Einrichtungen, Projekten und Maßnahmen im Bereich der interkulturellen Kinder- und Jugendhilfe sowie der Migrationssozialarbeit in verschiedenen Bochumer Stadtteilen. Aufgrund des hohen Bedarfes wurde das Angebotsspektrum der IFAK e. V. weiter ausgebaut und erweitert, so dass das Beratungsnetzwerk Grenzgänger und das Beratungsnetzwerk Anschluss hier seit vielen Jahren wichtige Interventionsarbeit im Bereich religiös begründeter Radikalisierung leisten.

Beratung

Das Beratungsnetzwerk Grenzgänger berät sowohl das Umfeld von Menschen, die sich in einem Hinwendungsprozess befinden, als auch Menschen, die sich aus Szene und Ideologie lösen wollen.

Unsere systemische Beratung reflektiert zunächst die in die Beratung mitgebrachten Probleme, um anschließend unter anderem durch die Aktivierung von Ressourcen und Netzwerken eine Verbesserung der Lebenssituation zu erreichen. Dieser Herangehensweise liegt die Annahme zu Grunde, dass die Deradikalisierung von betroffenen Personen auf jeglicher Radikalisierungsstufe über eine gute und enge Beziehungsarbeit am besten funktioniert und so den größten Erfolg verspricht.

Mit den Ratsuchenden werden in diesem Zusammenhang intensive Gespräche geführt und gemeinsame Handlungsstrategien erarbeitet, auch psychologische Beratung und Traumatherapie werden angeboten. Behörden und Schulen gehören auch dem Kreis der Beratungsnehmer an.

Der Austausch von Ratsuchenden wird durch die Initiierung von Angehörigentreffen gefördert.

Die Ratsuchenden werden von einem interdisziplinären, multilingualen Team betreut, das sich auch durch seine vielfältige Zusammensetzung im Hinblick auf Herkunft, Religionszugehörigkeit, Alter und Geschlecht für den Beratungsprozess als sehr effektiv erweist.

Weiterhin bietet das Beratungsnetzwerk "Anschluss" seit 2017 als Teil des Beratungsnetzwerks "Grenzgänger" Informationen und Beratung für Ratsuchende, die im Kontext von Migration und Flucht arbeiten und im Rahmen ihrer Tätigkeit mit religiös begründetem Extremismus konfrontiert sind.

Broschüre "Grenzgänger" auf Externer Link: Deutsch
Broschüre "Grenzgänger" auf Externer Link: Russisch
Broschüre "Grenzgänger" auf Externer Link: Arabisch

Die Hotline ist montags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr besetzt.

Telefon-Hotline

+49 234 68726664

Pädagogische Maßnahmen vor Ort


Das Beratungsnetzwerk Grenzgänger bietet Veranstaltungen und Workshops für unterschiedliche Zielgruppen an. Die Anzahl der Teilnehmer und auch die Inhalte der Angebote können variieren.

Je nach Zielgruppe (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, pädagogische Fachkräfte etc.) existieren unterschiedliche Bedarfe. Das Beratungsnetzwerk Grenzgänger entwickelt nach Absprache mit den Angebotsnehmern passgenaue Inhalte, damit die Teilnehmer gestärkt aus den Veranstaltungen herausgehen und anschließend sicherer im Umgang mit der Thematik sind.

Folgende Themengebiete gehören zum inhaltlichen Repertoire:

  • Allgemeine Wissensvermittlung zum Themenfeld, Informationen zum Islam und Radikalisierung

  • Erkennen von problematischen Situationen und der Umgang damit, Abbau von Verunsicherungen

Je nach Zielgruppe werden die Inhalte durch unterschiedliche Formen der Einzel- und auch Gruppenarbeit vermittelt. Sowohl Vorträge, als auch Rollenspiele und Reflexionsphasen gehören zu einem Workshoptag und wechseln sich ab.

Termine und Dauer der Veranstaltungen können individuell abgesprochen werden.

Intervention und Deradikalisierung


Auf dem Gebiet der Intervention und Deradikalisierung arbeitet das Beratungsnetzwerk Grenzgänger mit Personen und Ratsuchenden zusammen, die von der Thematik betroffen sind und sich Hilfe und Aufklärung wünschen.

In Einzelgesprächen wird es möglich, das Problem beim Namen zu nennen und eine Beziehung zueinander aufzubauen. Ganz wichtig ist es in diesem Zusammenhang, möglichst viel über "face-to-face Kontakte" zu arbeiten. So kann ein Gefühl von Nähe entstehen, das unerlässlich ist, wenn ein so sensibles Thema wie Radikalisierung behandelt wird. Ohne das Thema „Deradikalisierung“ in den Mittelpunkt zu stellen, kann man dann in diesen Gesprächen an der Thematik systemisch so arbeiten, dass das Erreichen eines allgemeinen Zufriedenheitszustands als erstrebenswert erachtet wird und das extremistische Gedankengut in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung verliert.

Fortbildungen und Trainings


Das Beratungsnetzwerk Grenzgänger bietet Veranstaltungen und Workshops für unterschiedliche Zielgruppen an. Die Anzahl der Teilnehmer und auch die Inhalte der Angebote können variieren.

Je nach Zielgruppe (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, pädagogische Fachkräfte etc.) existieren unterschiedliche Bedarfe. Das Beratungsnetzwerk Grenzgänger entwickelt nach Absprache mit den Angebotsnehmern passgenaue Inhalte, damit die Teilnehmer gestärkt aus den Veranstaltungen herausgehen und anschließend sicherer im Umgang mit der Thematik sind.

Folgende Themengebiete gehören zum inhaltlichen Repertoire:

  • Allgemeine Wissensvermittlung zum Themenfeld, Informationen zum Islam und Radikalisierung

  • Erkennen von problematischen Situationen und der Umgang damit, Abbau von Verunsicherungen

Je nach Zielgruppe werden die Inhalte durch unterschiedliche Formen der Einzel- und auch Gruppenarbeit vermittelt. Sowohl Vorträge, als auch Rollenspiele und Reflexionsphasen gehören zu einem Workshoptag und wechseln sich ab.

Termine und Dauer der Veranstaltungen können individuell abgesprochen werden.

Kontakt

IFAK e. V.
Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe - Migrationsarbeit
Beratungsnetzwerk Grenzgänger
Kortumstraße 106-108
44787 Bochum

Telefon: +49 234 687 266 64
E-Mail: Externer Link: beratungsnetzwerk@ifak-bochum.de
Website: Externer Link: http://www.grenzgaenger.nrw