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Radikalisierungsprävention Islamismus Nach Berufsgruppen Schule & pädagogische Praxis Politische Bildung Jugendarbeit & Soziale Arbeit Wissenschaft & Forschung Sicherheitsbehörden & Justiz Verwaltung & Politik Beratung & Ausstieg Kinder- & Jugendhilfe Journalismus & Medien Hintergrund-Beiträge Grundlagen: Begriffe & Konzepte Islamismus, Salafismus, Dschihadismus Salafismus – was ist das überhaupt? "Politischer Islam" Die Begriffe Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus Zum Konzept der Prävention Was ist antimuslimischer Rassismus? Debatte: Politische Bildung & Primärprävention Islamismus: Gruppierungen, Ideologie & Propaganda Zahlen zur islamistischen Szene in Deutschland Die salafistische Szene in Deutschland "Legalistischer Islamismus" als Herausforderung für die Prävention Die Hizb ut-Tahrir in Deutschland Die Furkan-Gemeinschaft Mädchen und Frauen im Salafismus Antisemitische Narrative in deutsch-islamistischen Milieus Antimuslimischer Rassismus als islamistisches Mobilisierungsthema Monitoring von islamistischen YouTube-Kanälen Salafistische Online-Propaganda Das Virus als Mittel zum Zweck Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod Gewalt als Gegenwehr? Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland LGBTIQ*-Feindlichkeit in islamistischen Social-Media-Beiträgen Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Radikalisierung – eine kritische Bestandsaufnahme Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die "IS"-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? Muslimische Jugendarbeit Muslimische Institutionen & Prävention Politische Bildung im Jugendstrafvollzug Politische Bildung in der Untersuchungshaft Prävention in Gefängnissen Jugendquartiersmanagement Interview: Polizei und Extremismusprävention in Mannheim Videos und soziale Medien: Prävention im Internet Online-Streetwork gegen Extremismus Aufsuchende Sozialarbeit in Social Media Online-Projekt: Fragen zum Glauben Phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention Polizei NRW: Kontaktbeamte für muslimische Institutionen Beratung & Fallmanagement Interview: Die Rolle der Angehörigen in der Radikalisierungsprävention Der rechtliche Rahmen für die Präventionspraxis Datenschutz in der Präventionsarbeit Religionsfreiheit vs. Kindeswohlgefährdung Psychische Störungen im Zusammenhang mit Radikalisierung Beratung in Zeiten von Corona Risk Assessment im Phänomenbereich gewaltbereiter Extremismus BAMF: Prävention im Flüchtlingsbereich Mit Kommunaler Fachberatung zu einer nachhaltigen, lokal verankerten Radikalisierungsprävention Deradikalisierung & "IS"-Rückkehrende „Rückkehrer:innen radikalisierten sich meist in Gruppen" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Zur Rolle von Psychotherapie in der Ausstiegsbegleitung und Deradikalisierung Ausstiegsarbeit und Psychotherapie Distanzierung vom Salafismus Wie "ZiVI-Extremismus" Beratungsstellen für Deradikalisierung unterstützen kann Praxisbericht: Deradikalisierung im Strafvollzug Wie das BAMF den Umgang mit Rückkehrenden koordiniert Interview: Zurück aus dem "Kalifat" Rehabilitation von "IS"-Rückkehrerinnen und ihren Kindern Rückkehrende und Strafjustiz Rückkehrer und "Homegrown Terrorists" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Islamismus & Prävention in Schule & Jugendarbeit Diskutieren mit radikalisierten Schülerinnen und Schülern Globale Konflikte im Klassenzimmer Umgehen mit Kindern aus salafistisch geprägten Familien Kinder in salafistisch geprägten Familien Radikalisierung an Schulen früh erkennen FAQs zum Sprechen über Anschläge Mohammed-Karikaturen im Unterricht Schweigeminuten: Möglichkeiten & Fallstricke Salafismus als Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit Radikalisierungsprävention in der Schule Interview: Wie können Schulen reagieren? „Die Kids sind auf TikTok und wir dürfen sie dort nicht allein lassen" Akteure, Netzwerke & Internationales Serie: Islamismusprävention in Deutschland BAG religiös begründeter Extremismus Das KN:IX stellt sich vor Radicalisation Awareness Network RAN aus Praxis-Sicht Hass im Netz bekämpfen Bundesprogramm gegen Islamismus Soziale Arbeit und Sicherheitsbehörden Zusammenarbeit Beratungsstellen & Jugendhilfe Kommunale Radikalisierungsprävention Netzwerkarbeit vor Ort: Augsburg "Prevent", die Anti-Terrorismus-Strategie Großbritanniens Interview: Vilvoorde – vom "belgischen Aleppo" zum Vorbild Frankreich: Was hilft gegen Dschihadismus? Forschung & Evaluation Übersicht: Forschung zu Islamismus Übersicht: Evaluation von Präventionsprojekten modus|zad: Zwischen Forschung und Praxis Umfrage: Phänomenübergreifende Perspektiven gefordert, Islamismus weiterhin relevant Partizipative Evaluationen Evidenzbasierte Prävention (Neue) Evaluationskultur? Evaluation neu denken Das "Erwartungsdreieck Evaluation" Evaluation von Präventionspraxis Angemessene Evaluationsforschung Weitere Themen Das Sprechen über den Islam Gesetze und Plattformregeln gegen Online-Radikalisierung MasterClass: Präventionsfeld Islamismus Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld Hintergrund-Beiträge chronologisch Schwerpunkt-Themen: Serien "Legalistischer" Islamismus Psychologie & Psychotherapie Antimuslimischer Rassismus Rechtlicher Rahmen Kooperation von Präventionsakteuren Umgang mit Anschlägen in der Schule Evaluationen Materialsammlungen Wie umgehen mit dem Nahostkonflikt? – Eine Übersicht für Schulen und Bildungseinrichtungen Handreichung: Schule und religiös begründeter Extremismus Handreichung: Umgang mit Anschlägen Pädagogische Materialien Sekundarstufe Grundschule Medien für den Unterricht Publikationen für die Schule Jugendbücher & Unterrichtsmaterialien von dtv Fachbeiträge für Schule und Pädagogik im Kontext Islamismus und Prävention Video & Audio Video: Dokumentationen, Filme & Erklärvideos Podcast-Serien und Radiobeiträge Veranstaltungen: Vorträge, Podiumsdiskussionen & Fachgespräche Islam & muslimisches Leben Bücher & Zeitschriften Fachbücher Sachbücher Biografien & Autobiografien Romane Fachzeitschriften Broschüren, Handreichungen & Online-Portale Service Newsletter: Abo & Archiv Newsletter-Archiv Datenbank: Beratung & Angebote vor Ort finden FAQ Infodienst-Publikationen Infodienst-Journal Aktuelle Termine Termin-Rückblick 2023 Termin-Rückblick 2022 Termin-Rückblick 2021 Termin-Rückblick 2020 Stellenangebote Über den Infodienst & Kontakt Verlinkung mit dem Infodienst

Veranstaltungskalender Radikalisierung, Islamismus & Prävention

Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention

/ 18 Minuten zu lesen

Die Redaktion des Infodienst Radikalisierungsprävention stellt Veranstaltungshinweise und Fortbildungen aus dem Themenfeld Radikalisierung, Islamismus & Prävention zusammen.

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Übersicht

Zu den Termindetails gelangen Sie, indem Sie auf den Titel der Veranstaltung klicken.

Januar 2025

Februar 2025

März 2025

April 2025

Mai 2025

Juni 2025

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

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Regelmäßiges Angebot zur vertieften Fallarbeit im Kontext des religiös begründeten Extremismus

Als Teil der Projektarbeit „nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund“ bietet ein Team aus Psychotherapeutinnen und Psychiaterinnen ab Mai regelmäßig Termine zur Vertieften Fallarbeit an. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte jeder Profession, die in Beratungsstellen zum Phänomenbereich des islamistischen Extremismus tätig sind, sowie an Vertreter:innen der behördlichen Präventionsarbeit. Wir nehmen uns bei den Terminen Zeit, eine bei Ihnen ratsuchende Person in ihrem Gewordensein besser zu verstehen, biografische Handlungsmotive abzuleiten und Handlungsoptionen zu erweitern.

Die Kontinuität über mehrere Termine hinweg hilft dabei, eine Vertiefung zu erzielen, Veränderungen nachzuvollziehen und zu reflektieren. Hierbei greifen wir auf bewährte Methoden und einen festen methodischen Rahmen zurück und ergänzen eine psychiatrisch-psychotherapeutische Perspektive. Die Gespräche werden durch psychologische Psychotherapeutinnen (analytisch, tiefenpsychologisch) und Psychiaterinnen geleitet, die auf die psychothera¬peutische und psychiatrische Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit spezialisiert sind und darüber hinaus auch mit Angehörigen von Klient*innen arbeiten. Nähere Informationen zum Konzept und Ablauf der vertieften Fallarbeit erhalten Sie bei der Anmeldung. Mehr zu unserem Projekt und dem Team erfahren Sie auf unserer Website (im Aufbau).

Dieses Angebot ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Träger¬schaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert und richtet sich insbesondere an alle im BAMF-Netzwerk zusammengeschlossenen und assoziierten Fachberatungsstellen.

Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert.

Termine: Jeden 1. und 3. Montag im Monat, immer 16:30 bis 18:00 Uhr, online über MS Teams

  • 3. Quartal: 15. Juli, 5. August, 19. August, 2. September, 16. September

  • 4. Quartal: 7. Oktober, 21. Oktober, 4. November, 18. November, 2. Dezember, 16. Dezember

Ort: Online
Veranstalter: nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund
Kosten: kostenlos

Anmeldung: Melden Sie sich bei Interesse gern zu den folgenden Daten per Email an: E-Mail Link: nexus-fachstelle@charite.de

Die Teilnahme an mehreren Terminen ist durchaus erwünscht.

Weiterbildung: Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen

Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag mit jungen Menschen gewinnen Extremistische Strömungen spielen für Radikalisierungs- und Extremismustendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden.

Wenn junge Menschen sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auff allen, dann ist es zielführend, wenn pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren können. Gerade wenn religiöse oder politische Aspekte berührt sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln junge Menschen überhaupt eine Neigung zu extremistischem Denken und Handeln? Und welche handlungsleitenden Schritte sind für pädagogische Fachkräfte möglich und sinnvoll, falls sich der Verdacht auf Radikalisierung erhärtet?

Das Kontaktstudium „Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“ befähigt Sie, verschiedene Formen von Extremismus und Radikalisierung zu erkennen, junge Menschen im Rahmen Ihrer berufl ichen Tätigkeit für die Thematik zu sensibilisieren, sowie in begründeten Verdachtsmomenten die Gefahrenlage abzuschätzen, um gemeinsam mit Leitungspersonen und ggf. auch Akteuren der Prävention konkrete Schritte für ein angemessenes Vorgehen einzuleiten. Unser Angebot richtet sich an alle, die mit jungen Menschen arbeiten und ist ebenso praxisorientiert wie theoriebasiert.

Das Lern-Lehr-Setting

Die Weiterbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt, die jeweils 1,5 Online-Seminartage und durch einen Moodle E-Learning Kurs unterstützte Selbstlernphasen von 4-6 Wochen umfassen. Jeder dieser Blöcke kombiniert forschungsbasierten Input, Fallbeispiele, konkrete Anwendungsaufgaben für Ihren Arbeitskontext, welche in einen intensiven Austausch innerhalb der Gruppe eingebettet sind. Im Zentrum stehen der persönliche Kontakt und der intensive Austausch mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Praxisfeldern. Als Teilnehmende profitieren Sie von der Expertise eines eingespielten Teams und dem umfassenden Netzwerk der beteiligten Personen und Institutionen.

Programm und Termine

Einführung in Extremismus und Radikalisierung: Erscheinungsformen, Begrifflichkeiten und aktuelle Entwicklungen Sie werden in die soziologischen, psychologischen und rechtlichen Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem Themengebiet Extremismus eingeführt. Sie lernen verschiedene Formen von religiös motiviertem Extremismus kennen, erhalten Einblicke in den Prozess der Radikalisierung von jungen Menschen und lernen aktuelle Entwicklungen insbesondere in Europa und Deutschland kennen und historisch begründet zu verstehen

  • Freitag, 29. November 2024, 16:30 bis 20:00 Uhr

  • Samstag, 30. November 2024, 10:00 bis 17:00 Uhr

Radikalisierung und Rekrutierung: Möglichkeiten der Intervention Im Zentrum dieses Blocks stehen die realen Orte und virtuellen Räume der Ansprache und Rekrutierung, sowie die Chancen einer vernetzten Präventionsarbeit, on- und offline. Sie lernen jugendkulturelle Radikalisierungsphänomene kennen und analysieren. An konkreten Fallbeispielen erörtern Sie - gemeinsam mit der Seminarleitung und weiteren Expert:innen aus verschiedenen Praxisfeldern - Möglichkeiten des Umgangs mit Verdachtsfällen sowie Optionen für eine wirkungsvolle Intervention.

  • Freitag, 17. Januar 2025, 16:30 bis 20:00 Uhr

  • Samstag, 18. Januar 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

Prävention und De-Radikalisierungsprogramme in Bildungsinstitutionen In diesem Block erhalten Sie einen Überblick über die institutionellen Strukturen der Prävention in den verschiedenen Bundesländern, ebenso über schulische und außerschulische Präventionsprogramme. Darüber hinaus präsentieren Sie der Seminargruppe Ihre selbständig erarbeitete Fallanalyse aus Ihrer Praxis und reflektieren diese in einem Kolloquium.

  • Freitag, 28. Februar 2025, 16:30 bis 20:00 Uhr

  • Samstag, 1. März 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

Abschluss

Voraussetzung für den Erhalt des Hochschulzertifikates mit 6 ECTS ist die regelmäßige Teilnahme an den Online-Präsenzterminen sowie eine mit bestanden bewertete Fallanalyse, die Sie im Kurs präsentiert sowie schriftlich ausgearbeitet haben.

Teilnahmevoraussetzungen

Am Kontaktstudium kann teilnehmen, wer ein einschlägiges Hochschulstudium (im Mindestumfang von 180 ECTS oder mit mindestens dreijähriger Regelstudienzeit) abgeschlossen hat oder die erforderliche Eignung durch eine Ausbildung sowie erste Berufserfahrungen im Bildungs- oder Ausbildungsbereich nachweisen kann. Mindestanzahl sind 15 Teilnehmende.

Termine: ab 29. November 2024
Ort: Online
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Kosten: 490,00 Euro
Anmeldung Bis zum 15. Oktober 2024 können Sie sich unter diesem Externer Link: Link anmelden.

Die Informationen finden Sie auch in diesem Flyer Externer Link: "Hochschulzertifikat (Advanced Studies) Extremismus und Radikalisierung"

Januar 2025

Ringvorlesung „Extremistische Einstellungen von Patient:innen in der Krankenbehandlung“

Die Datenlage zum Vorkommen von extremistischen Einstellungen bei Patient:innen ist dünn. So gab es im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zwar gehäuft Berichte über Vorfälle von Gewalt oder extremistischen Äußerungen in Praxen und Kliniken, eine wissenschaftliche Aufarbeitung blieb jedoch aus. Die Befragung des Universitätsklinikum Ulm ist die erste Untersuchung einer Inanspruchnahmepopulation in Kliniken und Praxen. Dazu wurden Fachkräfte aus Heilberufen zum Kontakt mit Patient:innen mit extremistischen Ansichten in Behandlung und Therapie befragt.

Im Rahmen des Vortrags werden die Befunde der Studie vorgestellt – laut Datenlage sind Fachkräfte in Heilberufen mit dem Thema Extremismus konfrontiert. Hier zeigt sich ein deutlicher Bedarf an Aus- und Weiterbildung für die betroffenen Fachkräfte. Der Vortrag beleuchtet weiterhin, wie Extremismusprävention geleistet werden kann, beispielsweise durch die Behandlung von möglicherweise zugrunde liegenden Erkrankungen der Patient:innen. Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen können zudem als wichtige Anlaufstelle von Menschen aus dem extremistischen Milieu wahrgenommen werden, die an einer psychischen Erkrankung leiden.

Dr. Thea Rau ist Dipl. Sozialarbeiterin und leitet die Forschungsgruppe »Gewalt, Entwicklungspsychopathologie und Forensik« an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikum Ulm. Ihre Forschungsschwerpunkte bewegen sich um Gewaltphänomene jeglicher Art im Jugend- und Erwachsenenalter und im Zusammenhang mit institutionellen Kontexten. Seit 2017 führt sie Projekte im Bereich Extremismusprävention durch.

Dieser Vortrag ist mit 2 FE der Psychotherapeutenkammer Hamburg akkreditiert.

Termin: 16. Januar 2025
Ort: Online
Veranstalter: Health and Medical University

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Fortbilung: „Kommunal. Innovativ. Präventiv“ Eine Fortbildung für Fachkräfte der kommunalen Radikalisierungsprävention

Die Fortbildung „Kommunal. Innovativ. Präventiv.“ richtet sich bundesweit an behördliche Fachkräfte in den Verwaltungen von Landkreisen, Städten und Gemeinden, die den Themenbereich Radikalisierungsprävention bzw. Extremismusprävention bearbeiten oder sich für die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts einsetzen. Die Fortbildung ist passgenau auf die Bedarfe kommunaler Fachkräfte zugeschnitten. Im Fokus stehen die Vermittlung aktueller Wissensstände, die Erarbeitung von Schlüsselkompetenzen und innovativer Perspektiven sowie der Austausch über Herausforderungen und gelingende Ansätze kommunaler Radikalisierungsprävention.

Vier Fortbildungsblöcke von je zwei Tagen werden durch digitale Selbstlerneinheiten ergänzt, die eigenverantwortlich bearbeitet werden. Zentral sind dabei: Praxisrelevanz, Anwendbarkeit und interkommunales Lernen. Jedes Modul erlaubt den Teilnehmenden eine Strategie zu entwickeln, wie sie das behandelte Thema in ihren eigenen Arbeitskontext integrieren können. Zusätzlich bietet die Fortbildung immer wieder Räume für den intensiven, kollegialen Austausch kommunaler Fachkräfte. Durchgeführt wird die Fortbildung vom multiprofessionellen Team des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung“ sowie einschlägiger Expert*innen aus Kommunalverwaltung, zivilgesellschaftlicher Beratungs- und Präventionspraxis und Wissenschaft. Die Teilnahme ist kostenlos. Fahrtkosten und Übernachtungskosten können leider nicht übernommen werden.

Termine:

  • 1. Block: 22. Januar und 23. Januar 2025

  • 2. Block: 12. März und 13. März 2025

  • 3. Block: 22. Mai und 23. Mai 2025

  • 4. Block: 17. September und 18. September 2025

  • Abschlussveranstaltung: 7. Oktober 2025

Ort: Hannover/Online
Veranstalter: Legato Projektverbund

Weitere Informationen zur Weiterbildung und Anmeldung finden SieExterner Link: hier.

Weiterbildung: CleaRNetworking - Weiterbildung der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen

Die CleaRNetworking-Weiterbildung wird jährlich angeboten und besteht aus acht Modulen. Im Rahmen dieser Weiterbildung erlernen die Teilnehmenden ein siebenstufiges Clearingverfahren im Umgang mit sich radikalisierenden Schüler:innen. Gemeinsam mit hochkarätigen Referent:innen und Coaches durchdenken die Teilnehmenden die Konzepte der Radikalisierung, der Prävention sowie die Grenzen der Anerkennung von Meinungsvielfalt. Anhand praxisnaher Fallbeispiele erlernen sie einen professionellen Umgang mit sich anbahnender oder bereits vollziehender Radikalisierung. Ferner werden sie befähigt, das Clearing-Verfahren praktisch an der eigenen Schule zu implementieren. Die Teilnehmenden werden mit Blick auf pädagogische Interventionsinstrumente, Methoden der politischen Bildung, der systemischen Beratung und deren praktischer Anwendung geschult. Außerdem diskutieren sie die unterschiedlichen Phänomene der Radikalisierung (etwa nationalistisch, ideologisch, politisch, religiös begründet), deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie möglichen pädagogischen Umgang damit. Dabei werden immer wieder aktuelle Fälle an den jeweiligen Schulen aufgegriffen und gemeinsam durchdacht und die eigenen Möglichkeiten und Grenzen sowie die eigene Positionierung als schulische:r Akteur:in reflektiert. Auch die wesentlichen gesetzlichen Bestimmungen als Leitplanken des präventiven Handelns in der schulischen Praxis werden behandelt.

Termine: ab 22. Januar 2025
Ort: Essen
Veranstalter: Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.

Anmeldung Bis zum 31. Oktober 2024 können Sie sich unter folgenden Externer Link: Link für den Durchgang 2025 bewerben

Weitere Informationen zu der Weiterbildung finden SieExterner Link: hier

Februar 2025

Weiterbildung: Denkzeit-Trainer:in

Sie wollen Devianz und Delinquenz psychodynamisch verstehen, eine wissenschaftlich fundierte, wirksame Einzelmethode erlernen, gezielt und auf Augenhöhe mit schwierigen jungen Menschen arbeiten? Dann passen die Denkzeit-Trainingsprogramme gut zu Ihnen.

Die Denkzeit-Weiterbildung richtet sich an sozialberuflich tätige Fachkräfte mit Interesse an der psychodynamisch-pädagogischen Denkzeit-Methode, die nebenberuflich, als Minijob oder in Teilzeit (angegliedert an den Jugendhilfeträger Denkzeit-Gesellschaft oder bundesweite Kooperationspartner) mit devianten und delinquenten jungen Menschen arbeiten möchten.

Die verschiedenen, zielgruppenspezifischen Denkzeit-Programme werden seit 20 Jahren erfolgreich eingesetzt. Es handelt sich um verschiedene manualisierte Einzeltrainingsprogramme, d. h. ein:e ausgebildete:r Denkzeit-Trainer:in arbeitet mit einem jungen Menschen an vorgegebenen Übungen, die auf die jeweilige Lebensrealität der/des Klient:in angepasst sind. Das Training ist als signifikant wirksam evaluiert und reduziert sowohl Qualität, als auch Quantität der Straffälligkeit (vgl. Körner 2006).

Worum geht es in der Weiterbildung?

Warum geraten manche Kinder und Jugendliche wiederholt in aggressive Konflikte? Wieso werden junge Menschen wiederholt straffällig? Aus welchen Motiven schlagen sie zu? Welche frühen Erfahrungen und psychosozialen Entwicklungseinschränkungen können hinter diesen Verhaltensweisen stecken? Wie kann man Gewalt, Delinquenz und Radikalisierung verstehen und positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung junger Menschen nehmen?

In der Denkzeit-Weiterbildung werden entwicklungspsychologische Grundlagen sowie für die Delinquenz- und Radikalisierungsprävention relevantes psychodynamisches Wissen vermittelt. Neben den theoretischen Inhalten zu wichtigen delinquenzpräventiven Fähigkeiten, wie Problemlösefähigkeiten, Erkennen projektiver Neigungen, Wahrnehmung und Steuerung von Affekten und Impulsen und moralischem Urteilsvermögen, erlernen Sie den praktischen Umgang mit den Denkzeit-Manualen und werden auf die Anwendung der verschiedenen Denkzeit-Trainingsprogramme vorbereitet.

Wer bildet Sie aus?

Die Weiterbildung wird von einem interdisziplinären Team aus, z. B. Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Lehrkräften, Sozialwissenschaftler:innen und Jurist:innen durchgeführt. Alle haben langjährige Erfahrung in der Anwendung der Denkzeit-Trainingsprogramme (ambulant, im Justizvollzug, an Schulen, etc.) und deren Ausbildung.

Termine:

  • Modul 1:

    • 14. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr

    • 15. Februar 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr

    • 21. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr

    • 22. Februar 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr

    • 28. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr

    • 1. März 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr

  • Modul 2:

    • 17. März 2025, 10:45 bis 16:30 Uhr

    • 18. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr

    • 19. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr

    • 20. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr

    • 21. März 2025, 09:00 bis 12:15 Uhr

Ort: Berlin/Online
Veranstalter: Denkzeit e.V in Kooperation mit Institut für Psychodynamisch Interaktionelle Pädagogik e.V.

Weitere Informationen zu dieser Weiterbildungen finden sie Externer Link: hier.

Abschlusstagung „Ressentiment als affektive Grundlage von Radikalisierung“ (BMBF-Projekt 2021-2025)

„Ressentiment“ bezeichnet die Verfestigung eines Gefühls der Kränkung, das negative soziale Erfahrungen hypostasiert, positive Erfahrungen hingegen entwertet. Kränkungsgefühle dieser Art können dauerhaft zu negativen Einstellungen gegenüber der sozialen Umwelt beitragen. Ein positives Selbstbild kann dann oft nur noch durch Abwertung derjenigen, von denen man sich herabgesetzt fühlt, aufgebaut werden. Verfestigen sich derartige Gefühle der Unterlegenheit und führen sie zu einer Haltung der fortgesetzten Selbstbehauptung und Empörung und gehen sie gleichzeitig mit einem Mangel an Selbstkritik und Lernbereitschaft einher, ist von einer durch Ressentiment geprägten Affektlage zu sprechen.

Das Forschungsprojekt hat in den letzten vier Jahren untersucht, inwieweit derartige ressentimentale Affektlagen einen Nährboden für Polarisierungs- und Radikalisierungsprozessen unter Muslim:innen in Deutschland bilden können. In zwei qualitativen Teilprojekten wurden über 160 leitfadengestützte Interviews mit Muslim:innen in türkisch- und arabischstämmigen Milieus geführt. In die Befragung des quantitativen Teilprojekts waren 1.887 Muslim:innen einbezogen.

Mit der Abschlusstagung will der Veranstalter die Forschungsergebnisse der einzelnen Teilprojekte sowie übergreifende Überlegungen vorstellen. Über diese Befunde will der Veranstalter mit Wissenschaftler:innen, die zu ähnlichen Themen arbeiten und mit Praktiker:innen aus der Integrationsarbeit und Gewaltprävention ins Gespräch kommen, um die wissenschaftliche Diskussion voranzubringen und Implikationen für die Radikalisierungsprävention aufzuzeigen.

Termin: 13. und 14. Februar 2025
Ort: Johannisstraße 8-10, HS KTHI, Münster
Veranstalter: Zentrum für Islamische Theologie und Institut für Soziologie, Universität Münster

Informationen zur Anmeldung und zum vorläufigen Programm finden Sie Externer Link: hier.

Fortbildung: „Umgang mit islamistischen Äußerungen und Vorfällen im Schulalltag“

Islamismus steht immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten, besonders nach Anschlägen. Dabei kommt es häufig zu emotionalen Überreaktionen und mangelnder Differenzierung. Die Themen und Stimmungen werden auch in die Klassenzimmer getragen. Lehrkräfte sollten angesichts des aufgeheizten gesellschaftlichen Klimas kompetent mit dem Themenfeld Islamismus umgehen können. In der Fortbildung geht es um erste Schritte, wie Sie in schwierigen Situationen reagieren können und wie Sie das Themenfeld im Unterricht behandeln können. Gemeinsam werden Handlungsstrategien erarbeitet und Sie lernen hilfreiche Informationsquellen, Unterstützungsangebote und Unterrichtsmaterialien zum Thema kennen.

Zielgruppe: Lehrkräfte, Interessierte

Leitung: Katharina Reinhold ist Autorin, Redakteurin und Bildungsreferentin im Feld der politischen Bildung. Ein Schwerpunktthema der vergangenen Jahre ist Islamismus und der pädagogische Umgang damit.

Termin: 18. Februar 2025, 15:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Kassel
Veranstalter: lea bildungsgesellschaft der GEW Hessen gGmbH
Kosten: 55 Euro, 35 Euro für GEW-Mitglieder

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Fachtagung „Sex, Gender and Radicalization - Sexualität und Geschlechterrollen im Kontext von Radikalisierungsprozessen“

In Theorie und Praxis der Radikalisierungsprävention und -intervention stieß man in den letzten Jahren regelmäßig auf Zusammenhänge zwischen Sexualität, Geschlecht und extremistischer Propaganda und Gewalt. Dabei wurde jedoch immer wieder festgestellt, dass diese bis dato randständig behandelt, nicht ausreichend systematisch untersucht und erst recht nicht konsequent auf einen erweiterten, praxisorientierten Radikalisierungsbegriff bezogen worden sind. Gerade Sexualität schien ein „blinder Fleck“ zu sein.

Der Fachtag soll nun diese „Lücken“ in den Blick nehmen und zudem die Möglichkeit bieten, bislang oft unverbunden verlaufende Diskussionen und Akteure erstmalig in den interdisziplinären Austausch zu bringen. Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Handlungsfeldern kommen in Halle zusammen, um in Vorträgen und Workshops die Rolle von Sexualität und Geschlecht in Radikalisierungsprozessen multiperspektivisch zu beleuchten. So soll sich den komplexen Wechselwirkungen zwischen Sexualität, Geschlecht und Radikalisierung genähert werden, um praxisnahe Ansätze für Prävention und Intervention zu erarbeiten.

Termine: 20. bis 21. Februar 2025
Ort: Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 1, Halle (Saale)

Anmeldungen sind bis Mitte Januar möglich. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Fachtagung: „Antisemitismus in der Krise: Entwicklungen, Auswirkungen, Gegenstrategien“

Ob Hitlergrüße auf der Straße, „Judenwitze“ auf Schulhöfen oder verschwörungsideologisches Geraune über vermeintlich jüdische Interessen während der Pandemie, bereits vor dem 7. Oktober 2023, war Antisemitismus in Deutschland gegenwärtig. Dann kam mit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel und dem anschließenden Krieg in Gaza die Zäsur – entsprechend war auch die Debatte um Antisemitismus danach eine andere. Die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel schrieb hierzu schon vor Jahren: „Antisemitismus artikuliert sich wie ein Chamäleon: Die Oberfläche passt sich den aktuellen Gegebenheiten an, die semantische Entwertung von Juden bleibt.“

Denn ob bei mittelalterlichen Ausbrüchen der Pest, politischen und sozialen Revolutionen, Auswüchsen des modernen Kapitalismus oder anderen als Krisen empfundenen Begebenheiten scheint der Reflex der Judenfeindschaft einzusetzen. Immer passt sich der Antisemitismus an; ständig wird er aktualisiert. Gibt es also einen Zusammenhang von Antisemitismus und Krisenerfahrung? Wie sieht diese Verbindung aus? Was bedeutet sie für unterschiedliche Ausprägungen von Antisemitismus? Und mit welchen Ansätzen kann die politische Bildung arbeiten, um Antisemitismusprävention krisenresilienter zu machen?

Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der bundesweiten Fachtagung aufgegriffen und diskutiert werden. Nachdem aktuelle Debatten rund um Antisemitismus, dessen Spielarten und ihre Krisenzusammenhänge erläutert und vertieft werden, werden antisemitismuskritische pädagogische Ansätze gemeinsam mit weiteren Praktikerinnen und Praktikern diskutiert und reflektiert. Damit soll nicht nur die reflexive Professionalisierung des Arbeitsfeldes, sondern auch die Vernetzung der Beteiligten unterstützt werden.

Bei der Auseinandersetzung mit Menschenfeindlichkeiten wie Antisemitismus bitten wir zu beachten, dass eine Reproduktion von Stereotypen – mit dem Ziel ihrer Dekonstruktion – nicht ausgeschlossen werden kann.

Termin: 24. bis 25. Februar 2025
Ort: Dorint Kongresshotel, Friedrichsring 6, Mannheim

Kosten:

  • Teilnahme ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30,00 Euro

  • Teilnahme mit einer Übernachtung im Einzelzimmer (24. bis 25. Februar 2025) inkl. Verpflegung: 75,00 Euro

  • Teilnahme mit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (23. bis 25. Februar 2025) inkl. Verpflegung: 120,00 Euro

Weitere Informationen zum Programm finden Sie Externer Link: hier. Zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

Online-Workshop: „Noch normal oder doch schon radikal? Islam vs. Islamismus“

Der kostenlose Online-Workshop soll aufzeigen, wie wenig Extremismus eigentlich mit dem Islam zu tun hat und wie eine Religion instrumentalisiert und auch kriminalisiert werden kann. Gleichzeitig sollen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Was ist der Islamismus eigentlich?

  • Wer sind diese Islamist:innen und welcher Ideologie folgen sie?

  • arum hat der Islamismus eine so große Anziehungskraft – insbesondere auf junge Menschen und Heranwachsende?

Termin: 27. Februar 2025 10:00 - 12:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Kooperation der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund / Kreis Unna / Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

März 2025

MOTRA-Konferenz #25: „Extremismus/Radikalisierung/Prävention“

Ziel der jährlich stattfindenden MOTRA-Konferenzen ist es, den Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zu befördern. Die MOTRA-K versteht sich hierbei als offenes Forum, um Beiträge aus der Radikalisierungsforschung und -prävention vorzustellen, Ideen auszutauschen und Personen sowie Institutionen miteinander zu vernetzen.

In Kürze können Sie Externer Link: hier die Programmvorschau der MOTRA-K #25 herunterladen.

Call for Papers: Bitte reichen Sie bis zum 22. November 2024 über die MOTRA-Website (unter: Call for Papers/Abstract einreichen) ein aussagekräftiges Abstract von maximal 2.000 Zeichen ein. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 5. bis 6. März 2025
Ort: Hochschule Fresenius, Wiesbaden

April 2025

Transfertagung: Islamismus in Deutschland: Erkenntnisse und Perspektiven des RADIS-Forschungsnetzwerks

In der BMBF-Förderlinie „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ haben zwölf Forschungsprojekte zahlreiche Facetten des Islamismus untersucht. Welche Gründe lassen sich für das Erstarken islamistischer Tendenzen im deutschsprachigen Raum identifizieren? Wie wirken islamistische Strömungen auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft insgesamt? Und was folgt aus diesen Erkenntnissen für die Arbeit der Präventionspraxis, Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Medien? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Forscher:innen seit 2020 interdisziplinär und aus unterschiedlichsten theoretischen und methodischen Perspektiven beschäftigt.

Auf der Abschluss- und Transfertagung möchten die Veranstalter nach mehr als vier Jahren intensiver Forschung die Erkenntnisse der Förderlinie einem vielfältigen Publikum aus Wissenschaft, Fachpraxis und Politik in Deutschland vorstellen. Dabei bieten interaktive Formate Raum für die Präsentation der Ergebnisse, die Ableitung von Empfehlungen und fruchtbare Diskussionen.

Gemeinsam mit dem Publik will der Veranstalter diskutieren, was Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus den Forschungserkenntnissen und den Herausforderungen und Debatten im Feld lernen können, in welchen Bereichen die Förderlinie Licht ins Dunkel bringen konnte und wo es weiterhin blinde Flecken gibt – alte und neue.

Termin: 8. April 2025
Ort: Leibniz-Geschäftsstelle in der Chausseestraße 111, Berlin
Veranstalter: RADIS-Forschungsnetzwerk

Weitere Informationen zum Tagesprogramm und zur Anmeldung folgen in Kürze Externer Link: hier.

Mai 2025

Das Rad neu erfinden? Islamismus & Prävention in Krisenzeiten

Für islamistische Ideologien sind Krisenzeiten eine Chance – sie können Nährboden und Beschleuniger sein. Tatsächlich waren islamistische Bewegungen immer dann besonders stark, wenn sich um sie herum politische und gesellschaftliche Krisen und Kriege entfalteten. Das zeigte sich im „Arabischen Frühling“ und im syrischen Bürgerkrieg genauso wie nach dem Abzug internationaler Streitkräfte aus Afghanistan.

Nach der militärischen Niederlage des „Islamischen Staates“ (IS) im Frühjahr 2019 wurde es in der öffentlichen Wahrnehmung zunächst ruhiger – die Zahl der Anschläge in Europa ging zurück, ebenso das islamistische Personenpotenzial in Deutschland, und auch die mediale Debatte hierzulande ebbte ab. Eine Phase trügerischer Ruhe, wie wir heute wissen, denn Expertinnen und Experten waren und sind sich einig, dass der „IS“ und der Islamismus insgesamt nie weg waren.

Insbesondere der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die darauffolgende Eskalation im Nahen Osten wirken aus heutiger Sicht wie eine Zäsur: Die Welt erlebt eine neue Mobilmachung für die islamistische Sache und die Auswirkungen sind auch in Europa und Nordamerika zu spüren. Wichtigstes Instrument für die Mobilmachung sind die Sozialen Medien, mancherorts ist bereits von neuen „TikTok-Dschihadisten“ die Rede.

Wie steht es also angesichts multipler Krisen, regionaler Kriege und globaler Konflikte um den Islamismus und seine Prävention im Jahr 2025?

Die international besetzte Fachtagung lenkt den Fokus auf weltweite Entwicklungen im Islamismus und nimmt aktuelle Herausforderungen in den Blick. (Wo) müssen wir das Rad wirklich neu erfinden, wann können wir an bewährte Erkenntnisse, Ansätze und Methoden anknüpfen? Was können Prävention und politische Bildung, was können die Sicherheitsbehörden tun? Was können wir von anderen Ländern und früheren Krisen lernen? Und: Wie gehen wir mit dem Gefühl um, immer wieder auf Krisensituationen reagieren zu müssen?

Mit einem breiten Angebot aus Keynotes, Podien, Vertiefungsangeboten, Workshops, Länderslots und Open Spaces wollen wir Ihren Bedürfnissen nach Themen- und Formatvielfalt sowie Austausch und Vernetzung Rechnung tragen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, bei den Vertiefungspanels ein eigenes Wunschthema zu benennen, das abhängig von der Nachfrage entsprechend im Programm berücksichtigt wird.

Termin: 5. bis 6. Mai 2025

Ort: Hotel Dorint An der Messe Köln, Deutz-Mülheimer Straße 22-24, Köln

Kosten:

  • Teilnahme ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30,00 Euro

  • Teilnahme mit einer Übernachtung im Einzelzimmer (05. bis 06. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 75,00 Euro

  • Teilnahme mit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (04. bis 06. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 120,00 Euro

Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Juni 2025

30. Deutscher Präventionstag, Schwerpunktthema: „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“

Der 30. Deutsche Präventionstag findet am 23. und 24. Juni 2025 in Augsburg statt. Er steht unter dem Schwerpunktthema „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“. Die Bewerbungsphase für Vorträge und Ausstellungsbeiträge geht vom 16. September bis zum 15. November 2024, alle Informationen zur Bewerbung finden Sie Externer Link: hier.

Termin : 23. bis 24. Juni 2025
Ort : Augsburg

Informationen zum Kongress werden Externer Link: hier veröffentlicht und ergänzt.

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