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Radikalisierungsprävention Islamismus Nach Berufsgruppen Schule & pädagogische Praxis Politische Bildung Jugendarbeit & Soziale Arbeit Wissenschaft & Forschung Sicherheitsbehörden & Justiz Verwaltung & Politik Beratung & Ausstieg Kinder- & Jugendhilfe Journalismus & Medien Hintergrund-Beiträge Grundlagen: Begriffe & Konzepte Islamismus, Salafismus, Dschihadismus Salafismus – was ist das überhaupt? "Politischer Islam" Die Begriffe Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus Zum Konzept der Prävention Was ist antimuslimischer Rassismus? Debatte: Politische Bildung & Primärprävention Islamismus: Gruppierungen, Ideologie & Propaganda Zahlen zur islamistischen Szene in Deutschland Die salafistische Szene in Deutschland "Legalistischer Islamismus" als Herausforderung für die Prävention Die Hizb ut-Tahrir in Deutschland Die Furkan-Gemeinschaft Mädchen und Frauen im Salafismus Antisemitische Narrative in deutsch-islamistischen Milieus Antimuslimischer Rassismus als islamistisches Mobilisierungsthema Monitoring von islamistischen YouTube-Kanälen Salafistische Online-Propaganda Das Virus als Mittel zum Zweck Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod Gewalt als Gegenwehr? Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland LGBTIQ*-Feindlichkeit in islamistischen Social-Media-Beiträgen Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Radikalisierung – eine kritische Bestandsaufnahme Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die "IS"-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? Muslimische Jugendarbeit Muslimische Institutionen & Prävention Politische Bildung im Jugendstrafvollzug Politische Bildung in der Untersuchungshaft Prävention in Gefängnissen Jugendquartiersmanagement Interview: Polizei und Extremismusprävention in Mannheim Videos und soziale Medien: Prävention im Internet Online-Streetwork gegen Extremismus Aufsuchende Sozialarbeit in Social Media Online-Projekt: Fragen zum Glauben Phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention Polizei NRW: Kontaktbeamte für muslimische Institutionen Beratung & Fallmanagement Interview: Die Rolle der Angehörigen in der Radikalisierungsprävention Der rechtliche Rahmen für die Präventionspraxis Datenschutz in der Präventionsarbeit Religionsfreiheit vs. Kindeswohlgefährdung Psychische Störungen im Zusammenhang mit Radikalisierung Beratung in Zeiten von Corona Risk Assessment im Phänomenbereich gewaltbereiter Extremismus BAMF: Prävention im Flüchtlingsbereich Mit Kommunaler Fachberatung zu einer nachhaltigen, lokal verankerten Radikalisierungsprävention Deradikalisierung & "IS"-Rückkehrende „Rückkehrer:innen radikalisierten sich meist in Gruppen" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Zur Rolle von Psychotherapie in der Ausstiegsbegleitung und Deradikalisierung Ausstiegsarbeit und Psychotherapie Distanzierung vom Salafismus Wie "ZiVI-Extremismus" Beratungsstellen für Deradikalisierung unterstützen kann Praxisbericht: Deradikalisierung im Strafvollzug Wie das BAMF den Umgang mit Rückkehrenden koordiniert Interview: Zurück aus dem "Kalifat" Rehabilitation von "IS"-Rückkehrerinnen und ihren Kindern Rückkehrende und Strafjustiz Rückkehrer und "Homegrown Terrorists" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Islamismus & Prävention in Schule & Jugendarbeit Diskutieren mit radikalisierten Schülerinnen und Schülern Globale Konflikte im Klassenzimmer Umgehen mit Kindern aus salafistisch geprägten Familien Kinder in salafistisch geprägten Familien Radikalisierung an Schulen früh erkennen FAQs zum Sprechen über Anschläge Mohammed-Karikaturen im Unterricht Schweigeminuten: Möglichkeiten & Fallstricke Salafismus als Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit Radikalisierungsprävention in der Schule Interview: Wie können Schulen reagieren? „Die Kids sind auf TikTok und wir dürfen sie dort nicht allein lassen" Akteure, Netzwerke & Internationales Serie: Islamismusprävention in Deutschland BAG religiös begründeter Extremismus Das KN:IX stellt sich vor Radicalisation Awareness Network RAN aus Praxis-Sicht Hass im Netz bekämpfen Bundesprogramm gegen Islamismus Soziale Arbeit und Sicherheitsbehörden Zusammenarbeit Beratungsstellen & Jugendhilfe Kommunale Radikalisierungsprävention Netzwerkarbeit vor Ort: Augsburg "Prevent", die Anti-Terrorismus-Strategie Großbritanniens Interview: Vilvoorde – vom "belgischen Aleppo" zum Vorbild Frankreich: Was hilft gegen Dschihadismus? Forschung & Evaluation Übersicht: Forschung zu Islamismus Übersicht: Evaluation von Präventionsprojekten modus|zad: Zwischen Forschung und Praxis Umfrage: Phänomenübergreifende Perspektiven gefordert, Islamismus weiterhin relevant Partizipative Evaluationen Evidenzbasierte Prävention (Neue) Evaluationskultur? Evaluation neu denken Das "Erwartungsdreieck Evaluation" Evaluation von Präventionspraxis Angemessene Evaluationsforschung Weitere Themen Das Sprechen über den Islam Gesetze und Plattformregeln gegen Online-Radikalisierung MasterClass: Präventionsfeld Islamismus Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld Hintergrund-Beiträge chronologisch Schwerpunkt-Themen: Serien "Legalistischer" Islamismus Psychologie & Psychotherapie Antimuslimischer Rassismus Rechtlicher Rahmen Kooperation von Präventionsakteuren Umgang mit Anschlägen in der Schule Evaluationen Materialsammlungen Wie umgehen mit dem Nahostkonflikt? – Eine Übersicht für Schulen und Bildungseinrichtungen Handreichung: Schule und religiös begründeter Extremismus Handreichung: Umgang mit Anschlägen Pädagogische Materialien Sekundarstufe Grundschule Medien für den Unterricht Publikationen für die Schule Jugendbücher & Unterrichtsmaterialien von dtv Fachbeiträge für Schule und Pädagogik im Kontext Islamismus und Prävention Video & Audio Video: Dokumentationen, Filme & Erklärvideos Podcast-Serien und Radiobeiträge Veranstaltungen: Vorträge, Podiumsdiskussionen & Fachgespräche Islam & muslimisches Leben Bücher & Zeitschriften Fachbücher Sachbücher Biografien & Autobiografien Romane Fachzeitschriften Broschüren, Handreichungen & Online-Portale Service Newsletter: Abo & Archiv Newsletter-Archiv Datenbank: Beratung & Angebote vor Ort finden FAQ Infodienst-Publikationen Infodienst-Journal Aktuelle Termine Termin-Rückblick 2023 Termin-Rückblick 2022 Termin-Rückblick 2021 Termin-Rückblick 2020 Stellenangebote Über den Infodienst & Kontakt Verlinkung mit dem Infodienst

Veranstaltungskalender Radikalisierung, Islamismus & Prävention

Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention

/ 19 Minuten zu lesen

Die Redaktion des Infodienst Radikalisierungsprävention stellt Veranstaltungshinweise und Fortbildungen aus dem Themenfeld Radikalisierung, Islamismus & Prävention zusammen.

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Übersicht

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Sammeltermine & regelmäßige Angebote

März

April

Mai

Juni

Juli

August

November

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

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Sammeltermine & regelmäßige Angebote

Weiterbildung: „Grundlagen der Online-Streetwork-Arbeit“

Im CEOPS-Lehrgang werden Grundlagen der Online-Streetwork-Arbeit an interessierte Jugendliche und junge Erwachsene vermittelt. Die Absolvent:innen des Lehrgangs sollen nach ihrer Teilnahme die erlernten Methoden anwenden um sich in ihren eigenen Online-Communities über private oder eigens hierfür erstellten Social Media Accounts für ein friedliches Zusammenleben und gegen Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einzusetzen.

Neben CEOPS existieren mehrere Projekte der aufsuchenden digitalen Jugendarbeit, in denen die Mitarbeiter:innen beruflich Online-Streetwork betreiben. Die Mitarbeiter:innen dieser Projekte haben in der Regel eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium absolviert. Die Teilnahme am CEOPS-Lehrgang ist nicht gleichzusetzen mit einer solchen beruflichen Qualifikation. Jedoch eignen sich die in den Online-Kursen vermittelten Methoden sehr gut um die jeweilige Expertise im Sinne einer positiven Gesprächskultur auf Social Media einzubringen.

Folgende Inhalte erwarten die Teilnehmenden:

  • Was ist Diskriminierung? Was ist Extremismus? Welche Narrative stehen dahinter?

  • Wie kann ich gegen Hass im Netz vorgehen? Wie kann ich für demokratische Werte argumentieren?

  • Wie kann ich selbst Content erstellen und mich für das Thema, das mir am Herzen liegt, proaktiv einsetzen?

Termine:

  • 24. Februar bis 14. April 2025: jeden Montag und Mittwoch, von 16:00 bis 17:30 Uhr, oder

  • 15. April bis 5. Juni 2025: jeden Dienstag und Donnerstag, von 16:00 bis 17:30 Uhr

  • offene Infostunde für alle Fragen rund um den Lehrgang und die Online-Community: jeden 1. Montag im Monat von 16:30 bis 17:30 Uhr über Zoom ohne vorige Anmeldung

Ort: Online
Veranstalter: CEOPS

Für weitere Informationen zum Lehrgang und zur Anmeldung klicken Sie bitte Externer Link: hier.

Sprechstunde für Beratungsfachkräfte der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit

Im Rahmen der bundesweiten Projektarbeit bieten Mitglieder des Projekts nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk spezialisierte psychologische, psychotherapeutische und psychiatrische Fallhilfen an, die Beratungsfachkräfte bedarfsorientiert in ihrer Arbeit unterstützen können. Neben der Möglichkeit der Einzelfallberatung findet ab sofort eine Fachkräfte-Sprechstunde in einem Online-Format statt. Sie ist niedrigschwellig und kann punktuell besucht werden.

Dieses Format bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit,

  • Fälle anonymisiert vorzustellen

  • konkrete Fragestellungen zu erörtern und Fachfragen aus dem Bereich psychische Gesundheit zu stellen

  • gemeinsam Lösungen zu erarbeiten

  • den Raum für inhaltliche Diskussion, Reflexion und der Beantwortung von Fachfragen zu nutzen

  • Unterstützung im Umgang mit Herausforderungen oder Belastungen zu erhalten, die im beruflichen Kontext auftreten können

  • eine weitere Perspektive für Ihre Arbeit im Bereich der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung gemeinsam zu entwickeln

Die Sprechstunde wird von einer psychologischen Psychotherapeutin i.A. und einem Assistenzarzt für Psychiatrie und Psychotherapie moderiert. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte von Präventions- und Beratungsstellen der Extremismusprävention insbesondere aus den Phänomenbereichen Islamismus und Rechtsextremismus.

Für zusätzliche Informationen zum Angebot klicken Sie Externer Link: hier.

Für weitere Fragen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an: nexus-fachstelle@charite.de. Sie erhalten den Zugangslink per E-Mail nach formloser Anmeldung. Die Teilnahme bzw. die Beratungen sind kostenfrei.

Termine:

  • fortlaufend ab Montag, 24. März 2025, alle zwei (ungerade) Wochen von 18:30 bis 20:00 Uhr

Ort: Online über MS Teams
Veranstalter: nexus - Psychotherapeutisch-psychiatrisches Beratungsnetzwerk

März

Webtalk: „Verlorenes Vertrauen und Instrumentalisierung - Die Medienberichterstattung nach dem 7. Oktober 2023“

Seit dem Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg in Gaza wird immer wieder der Vorwurf laut, dass deutsche Medien einseitig berichten würden und dadurch das Vertrauen in Medien sinke. Eine repräsentative Umfrage des NDR-Medienmagazins ZAPP zeichnet ein ambivalentes Bild: Zwar haben 40 % aller Befragten (sehr) viel Vertrauen in die deutsche Berichterstattung zum Krieg in Gaza und Israel. Aber 48 %, also fast jeder Zweite, haben demnach wenig oder gar kein Vertrauen in die deutsche Berichterstattung. Woher kommt dieses Misstrauen gegenüber der deutschen Berichterstattung? Und ist die Berichterstattung wirklich einseitig?

Gleichzeitig konsumieren junge Menschen Nachrichten zunehmend auf Social Media. Auch hier wird der Nahostkonflikt von unterschiedlichen - auch islamistischen Gruppierungen - instrumentalisiert und sowohl antisemitische als auch rassistische Narrative verbreitet. Inwiefern diese Instrumentalisierung des Nahostkonflikts von Medien und unterschiedlichen Akteur:innen eine Radikalisierung stärker angeheizt hat, wird in diesem Webtalk diskutiert. Gleichzeitig werden Lösungsstrategien erkundet, wie eine sensible und verantwortungsbewusste Berichterstattung über den Nahostkonflikt aussehen kann.

Mit Tom Khaled Würdemann (Hochschule für jüdische Studien Heidelberg) und Noura Mahdhaoui (NDR).

Für weitere Informationen und Anmeldungen klicken Sie Externer Link: hier.

Datum: 25. März 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung / RADIS / ufuq.de

April

Webtalk: „Emotionale Transnationalität und globale Konflikte“

Transnationalität wird in Studien zu Migration als Ausmaß an Konnektivität - also Verbindung - von Individuen und Gruppen über nationalstaatliche Grenzen hinweg definiert. Die Fokussierung auf das Ausmaß dieser Verbindungen vernachlässigt jedoch, die Qualität - also das „Wie“ und das „Warum“ - dieser Verbindungen in den Blick zu nehmen. Dies ist jedoch insbesondere in Zeiten globaler Konflikte, Krisen und Kriege entscheidend, um einen differenzierten Blick zu entwickeln.

Grenzüberschreitende Verbindungen können auch ausschließlich emotionaler Art sein - also in Form von Emotionaler Transnationalität auftreten. Emotionale Verbindungen sind dabei nicht statisch, sondern hybride und in Veränderungen begriffen. Der Webtalk befasst sich aus dieser Perspektive mit Aspekten emotionaler Transnationalität im Kontext von aktuellen Krisen, Konflikten und Kriegen. In dieser Weise trägt das Konzept zu einer differenzierten Betrachtung aktueller Auseinandersetzungen in der superdiversen Gesellschaft bei.

Mit Yvonne Albrecht (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung).

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Datum: 1. April 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung / RADIS / ufuq.de

Webtalk: „Islamismus auf Social-Media Plattformen und in Gaming-Welten“

Es besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass soziale Medien neben zahlreichen positiven Effekten auch problematische Kehrseiten aufweisen. Einerseits ermöglichen sie Interaktion und Austausch, andererseits haben sie sich zu potentiellen Einflussräumen für extremistische Gruppierungen entwickelt. Diese nutzen Social Media gezielt, um ihre Ideologien zu verbreiten, Netzwerke aufzubauen und öffentliche Diskurse zu verschieben.

Zudem gewinnt die Forschung zur Radikalisierung im Gaming-Bereich zunehmend an Bedeutung, ein Feld, das trotz der intensiven Nutzung von Gaming-Plattformen als Kommunikationsräume noch vergleichsweise wenig erforscht ist. Insbesondere gamingnahe Plattformen wie Discord, Twitch und Steam bieten eine Vielzahl an Interaktionsmöglichkeiten, die durch spielbezogene Themen und infrastrukturelle Gegebenheiten als Anknüpfungspunkte für extremistische Narrative genutzt werden können.

Diese Entwicklungen und Herausforderungen werden mit Expert:innen verschiedener Disziplinen diskutiert. Abschließend werden konkrete Handlungsempfehlungen für Bildungseinrichtungen, Zivilgesellschaft und politische Akteur:innen formuliert, um nachhaltige Schutzmechanismen gegen extremistische Radikalisierung in digitalen Netzwerken zu stärken.

Mit Mehmet Koc (Sozialpädagoge und Bildungsreferent), Linda Schlegel / Lars Wiegold (PRIF - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung) und N.N.

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Datum: 29. April 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung / RADIS / ufuq.de

Mai

Fachtagung: „Das Rad neu erfinden? Islamismus & Prävention in Krisenzeiten“

Für islamistische Ideologien sind Krisenzeiten eine Chance – sie können Nährboden und Beschleuniger sein. Tatsächlich waren islamistische Bewegungen immer dann besonders stark, wenn sich um sie herum politische und gesellschaftliche Krisen und Kriege entfalteten. Das zeigte sich im „Arabischen Frühling“ und im syrischen Bürgerkrieg genauso wie nach dem Abzug internationaler Streitkräfte aus Afghanistan.

Nach der militärischen Niederlage des „Islamischen Staates“ (IS) im Frühjahr 2019 wurde es in der öffentlichen Wahrnehmung zunächst ruhiger – die Zahl der Anschläge in Europa ging zurück, ebenso das islamistische Personenpotenzial in Deutschland, und auch die mediale Debatte hierzulande ebbte ab. Eine Phase trügerischer Ruhe, wie wir heute wissen, denn Expertinnen und Experten waren und sind sich einig, dass der „IS“ und der Islamismus insgesamt nie weg waren.

Insbesondere der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die darauffolgende Eskalation im Nahen Osten wirken aus heutiger Sicht wie eine Zäsur: Die Welt erlebt eine neue Mobilmachung für die islamistische Sache und die Auswirkungen sind auch in Europa und Nordamerika zu spüren. Wichtigstes Instrument für die Mobilmachung sind die Sozialen Medien, mancherorts ist bereits von neuen „TikTok-Dschihadisten“ die Rede.

Wie steht es also angesichts multipler Krisen, regionaler Kriege und globaler Konflikte um den Islamismus und seine Prävention im Jahr 2025?

Die international besetzte Fachtagung lenkt den Fokus auf weltweite Entwicklungen im Islamismus und nimmt aktuelle Herausforderungen in den Blick. (Wo) müssen wir das Rad wirklich neu erfinden, wann können wir an bewährte Erkenntnisse, Ansätze und Methoden anknüpfen? Was können Prävention und politische Bildung, was können die Sicherheitsbehörden tun? Was können wir von anderen Ländern und früheren Krisen lernen? Und: Wie gehen wir mit dem Gefühl um, immer wieder auf Krisensituationen reagieren zu müssen?

Mit einem breiten Angebot aus Keynotes, Podien, Vertiefungsangeboten, Workshops, Länderslots und Open Spaces wollen wir Ihren Bedürfnissen nach Themen- und Formatvielfalt sowie Austausch und Vernetzung Rechnung tragen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, bei den Vertiefungspanels ein eigenes Wunschthema zu benennen, das abhängig von der Nachfrage entsprechend im Programm berücksichtigt wird.

Termin: 5. bis 6. Mai 2025
Ort: Hotel Dorint An der Messe Köln, Deutz-Mülheimer Straße 22-24, Köln
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung
Kosten:

  • Teilnahme ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30,00 Euro

  • Teilnahme mit einer Übernachtung im Einzelzimmer (5. bis 6. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 75,00 Euro

  • Teilnahme mit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (4. bis 6. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 120,00 Euro

Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Webtalk: „Radikalisierungsfaktor Einsamkeit“

Einsamkeit - nicht nur, aber besonders unter jungen Menschen - ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Thema, als Lockdowns und Ausgangssperren über mehrere Monate das Zusammensein mit Freund:innen nahezu unmöglich machten. In Großbritannien gibt es seit einigen Jahren sogar einen Minister für Einsamkeit, um sich des Problems anzunehmen. Deutschland hat seit Dezember 2023 ebenfalls eine eigene Strategie gegen Einsamkeit. Aktuelle Studien zeigen, dass einsame Jugendliche hierzulande offener für Verschwörungstheorien, autokratische Einstellungen und politische Gewalt sind. Besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Radikalisierung? Und wen betrifft Einsamkeit eigentlich - geht es um Jugendliche, Erwachsene oder um speziellere Zielgruppen, etwa unbegleitete minderjährige oder traumatisierte Geflüchtete? Könnten Beratung und Angebote, die Gemeinschaft stiften und Partizipation ermöglichen, ein Beitrag gegen Einsamkeit und damit auch zur Radikalisierungsprävention im Bereich Islamismus sein?

Mit Claudia Neu (Georg-August-Universität Göttingen / Universität Kassel) und Alexander Gesing (IFAK e.V.).

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Datum: 13. Mai 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung / RADIS / ufuq.de

Webtalk: „Individuelle und kollektive Diskriminierungserfahrungen als Faktor islamistischer Radikalisierung“

Wenn Menschen sich radikalisieren, spielen in der Regel viele verschiedene Dinge eine Rolle: Psychosoziale Faktoren, biografische Brüche aber auch Gruppendynamiken oder gesellschaftlichen Entwicklungen können hier bedeutsam sein. Die Forschung hat gezeigt, dass Hinwendungen zu extremistischem Gedankengut komplexe Prozesse sind, die sehr individuell ablaufen. Individuelle oder kollektive Erfahrungen von Diskriminierung können ein Grund sein, sich von der Gesellschaft ab- und extremistischen Bewegungen zuzuwenden. Auf der Hand liegt, dass islamistische Propaganda Rassismus gegen Muslim:innen in Europa gezielt für ihre Zwecke instrumentalisiert. Der Webtalk stellt einerseits den aktuellen Forschungsstand zum Zusammenhang von Diskriminierungserfahrungen und islamistischer Radikalisierung dar und beschreibt, inwiefern pädagogische und präventive Angebote in Deutschland von der Prämisse eines solchen Zusammenhang ausgehen. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, inwieweit es gerade der universellen Islamismusprävention gelungen ist, überzeugende Ansätze zu entwickeln, die eine Stigmatisierung muslimischer Menschen nicht fortschreiben.

Mit Joachim Langner (Deutsches Jugendinstitut) und Meltem Kulaçatan (Internationale Hochschule Nürnberg).

Für weitere Informationen und Anmeldungen klicken Sie Externer Link: hier.

Termin: 20. Mai 2025, 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung / RADIS / ufuq.de

Online-Fortbildungen: „Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen“

Das Interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung (IZRD) e.V. lädt in diesem Frühjahr im Rahmen des Projekts „Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen“ zu zwei Fortbildungen ein.
Die Veranstaltungen vermitteln praxisorientiertes Grundlagenwissen zu den Themen digitalisierte Hassgewalt sowie Herausforderungen im Kontext von verschwörungstheoretischen Weltanschauungen. Ein weiteres Ziel ist die Sensibilisierung für den professionellen Umgang mit destruktiven und demokratiefeindlichen Einstellungen, Äußerungen und Verhaltensweisen.

Eine Zertifizierung durch die Psychotherapeutenkammer Berlin ist angestrebt und wird derzeit geprüft. Folglich richten sich die Fortbildungen hauptsächlich an approbierte Psychotherapeut:innen bzw. Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen, sie können aber grundsätzlich auch von anderen (nahen) Berufsgruppen und Therapeut:innen in Ausbildung wahrgenommen werden.

Die maximale Teilnehmer:innenzahl pro Fortbildung beträgt 20 Personen. Beide Fortbildungen sind kostenfrei und werden jeweils den Umfang von vier Stunden haben. Neben theoretischer Wissensvermittlung wird auf einen interaktiven Charakter inkl. Fachaustausch Wert gelegt, bei dem Sie sich mit Ihren Erfahrungen und Fragen einbringen können.

  • Fortbildung 1 (22. Mai 2025): Therapeutisches Arbeiten mit Betroffenen im Kontext digitalisierter Gewalt
    Referentin: Dipl.-Psych. Dorothee Scholz (approbierte Psychotherapeutin)

    Forschende beobachten im Internet einen Effekt der Enthemmung - viele Menschen nehmen ihr Gegenüber nicht als menschliches Wesen wahr. Diese Enthemmung führt etwa zu Hasskommentaren, die aus einem irrationalen Bedrohungsgefühl und aufgrund von Vorurteilen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entstehen. Die Folge sind nicht nur Desinformation und falsche oder verzerrte Tatsachenbehauptungen, sondern auch eine hohe psychische Belastung für Betroffene durch die Konfrontation mit Hass, Drohungen und Einschüchterung. Dieses Fortbildungsmodul möchte Therapeut:innen im Umgang mit Betroffenen von Hass im Netz stärken. Hier sollen Grundlagen zum Phänomen des Online-Hasses und die psychologischen Auswirkungen, aber auch konkrete Unterstützungsstrategien zum Inhalt gemacht werden, etwa: Empathie und Sensibilität gegenüber Betroffenen entwickeln, Ressourcen und Hilfsmittel identifizieren, Möglichkeiten zur Stress- und Traumabewältigung sowie zur Online-Sicherheit aufzuzeigen.

  • Fortbildung 2 (12. Juni 2025): Verschwörungserzählungen im therapeutischen Arbeiten
    Referent: Tobias Meilicke (IZRD e.V.)

    Verschwörungstheorien sind in Deutschland weit verbreitet und finden sich daher auch als Phänomen in therapeutischen Kontexten wieder. Zum einen durch Klient:innen, die selbst verschwörungsgläubig sind und deren Leben davon unmittelbar beeinträchtigt wird, aber auch, wenn Angehörige, die aufgrund von starken Beziehungskonflikten einen hohen Leidensdruck verspüren, sich hilfesuchend an Therapeut:innen oder psychosoziale Beratungsangebote wenden. Die Fortbildung möchte Therapeut:innen vertieftes Hintergrundwissen zu Verschwörungserzählungen (Hinwendungsmotive, Überschneidungen zu psychischen Leiden und Krankheiten) vermitteln und Fachkräfte empowern, mit Ihren bereits vorhandenen Kompetenzen auch diese Themen im Rahmen ihres Angebots stärker zu bearbeiten.

Zur Anmeldung für eine oder beide der Fortbildungen klicken Sie bitte Externer Link: hier.

Die Anmeldefrist für beide Fortbildungen ist der 15. Mai 2025.

Termine: 22. Mai 2025, 17:00 bis 21:00 Uhr, und 12. Juni 2025, 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Interdisziplinäres Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung (IZRD) e.V.

Webtalk: „Das neue Gesicht: Über islamistische Influencerinnen und frauenspezifische Prävention“

Sie sind Propagandistinnen, Anwerberinnen und Täterinnen. Spätestens seit der Hochphase des sogenannten „Islamischen Staates“ ist bekannt, dass Mädchen und Frauen nicht nur Ehefrauen und Mütter sind - sie spielen auch eine aktive Rolle bei der Verbreitung der islamistischen Ideologie. Dafür nutzen sie gezielt Social Media und treten immer öfter auch selbst vor die Kamera. Auch wenn von Frauen betriebene TikTok-Accounts weniger offen dschihadistische Inhalte verbreiten, ist spätestens seit dem Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 eine Politisierung der Inhalte zu beobachten. Wie lässt sich das neue Selbstverständnis islamistischer Frauen erklären? Und wie kann eine Prävention aussehen, die Mädchen und Frauen auf TikTok adressiert?

Der Webtalk beleuchtet, welche Ansprachen und Strategien islamistische Influencerinnen nutzen und wie sich ihr Auftreten durch die Plattform TikTok verändert hat. Anschließend werden Ansätze frauenspezifischer Prävention auf Social Media vorgestellt und Erfolgsfaktoren diskutiert.

Mit Meike Krämer (Violence Prevention Network) und N.N.

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Termin: 27. Mai 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalteter: Bundeszentrale für politische Bildung / RADIS / ufuq.de

Juni

Webtalk: „Männlichkeit und Radikalisierung: Schlüsse für geschlechterreflektierte Pädagogik und Prävention“

Männer zeigen eine stärkere Tendenz als Frauen, extremistisches Gedankengut zu unterstützen oder im Namen einer Ideologie gewalttätig zu werden. Maskulinistische Influencer verbreiten im digitalen Raum einen Antifeminismus, der als Brücke zu diversen extremistischen Ideologien dient. Auch islamistische Bewegungen sind klar männlich dominiert, Prävention und politische Bildung tragen dem „Faktor Männlichkeit“ jedoch noch kaum Rechnung. Der Webtalk vermittelt geschlechtertheoretische Grundlagen: Was ist Männlichkeit und wie unterscheidet sie sich von Mannsein? Warum wird Männlichkeit oft an „den Anderen“ verhandelt? Was ist bekannt über den Zusammenhang von Männlichkeit und Radikalisierung? Markus Theuneurt (maenner.ch) arbeitet heraus, welche Anforderungen an Männlichkeit Radikalisierungen begünstigen und wie sowohl die Extremismusprävention als auch die geschlechterreflektive Pädagogik fundierte Ansätze entwickeln können, um den Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Radikalisierung angemessen zu adressieren.

Mit Markus Theunert (maenner.ch).

Termin: 3. Juni 2025, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung / RADIS / ufuq.de

Fortbildung: „Antisemitismus und Rassismus im Kontext des israelisch-palästinensischen Konflikts“

Wenn die Gewalt in Palästina-Israel eskaliert, kann man einen Widerhall dieser Gewalt in der Gesellschaft beobachten - israelbezogener Antisemitismus und antimuslimischer bzw. antipalästinensischer Rassismus nehmen zu. Schüler:innen mit familiären, regionalen oder religiösen Bezügen nach Israel-Palästina sind dann nicht nur von der Sorge um die Situation vor Ort, sondern auch durch die sich verschärfende Lage hierzulande belastet. In dieser Fortbildung für Lehrkräfte will der Veranstalter üben, wie aktuelle Formen von Antisemitismus und Rassismus im Kontext des Nahostkonfliktes erkannt und verstanden werden können. Es soll analysiert werden, wieso ein antisemitisches Weltbild attraktiv sein kann, wie sich Rassismus und Antisemitismus auf Betroffene auswirken und woran diese Phänomene erkannt werden können. Außerdem erproben die Teilnehmenden Methoden, mit denen Schüler:innen zu diesen Themen lernen können.

Termin: 13. Juni 2025, 14:00 - 17:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Robert Bosch Stiftung

Details zu den Referent:innen und zum Programm sowie Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

„Muslimisch-jüdisches Abendbrot“ - Lesung und Gespräch mit Saba-Nur Cheema und Meron Mendel

Saba-Nur Cheema wuchs in einem konservativ-muslimischen Umfeld in Frankfurt auf, Meron Mendel in einem israelischen Kibbuz, geprägt durch Militärdienst und Leben im Westjordanland. Ihr gemeinsames Buch, geprägt von persönlichen Erlebnissen und gesellschaftlicher Analyse. Die Essays behandeln Themen wie Identitätspolitik, Erziehung, Nahostkonflikt, Kolonialismus, Ramadan-Beleuchtung und Weihnachtsbäume. Ausgangspunkt ihrer Reflexionen ist oft ihr Abendbrottisch, an dem sich persönliche Alltagsfragen mit den großen Themen der Zeit verbinden. Dabei zeigen sie, wie erhellend unterschiedliche Perspektiven sein können und wie viele Gemeinsamkeiten in vermeintlicher Differenz stecken.

Termin: 6. Juni 2025
Ort: Kulturzentrum Schlachthof, Bremen
Veranstalter: Demokratiezentrum Land Bremen

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

30. Deutscher Präventionstag, Schwerpunktthema: „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“

Der 30. Deutsche Präventionstag findet vom 23. bis 24. Juni 2025 in Augsburg statt. Er steht unter dem Schwerpunktthema „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“. Das Schwerpunktthema zielt auf Fragen der (sozialen) Gerechtigkeit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie Chancengleichheit ab. Die Problematiken und Herausforderungen, die sich diesbezüglich in Deutschland stellen, sollen identifiziert und in ihrer Dimension und Ursächlichkeit beschrieben werden, um darauf aufbauend den Handlungsrahmen für Prävention abzustecken. Die vielfältigen Unterthemen, die hiermit verbunden sind, knüpfen an Erkenntnisse unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen an wie insbesondere der Politikwissenschaft, Soziologie und Kriminologie. Eine multidisziplinäre Sicht auf das Themenfeld verschafft die Chance, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu fassen und Lösungs- bzw. Handlungsansätze für die Prävention zu generieren.

Die Schirmherrschaft haben der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber übernommen. Austragungsort ist die Messe Augsburg.

Für aktuelle Informationen klicken Sie Externer Link: hier.

Termin : 23. bis 24. Juni 2025
Ort : Augsburg
Veranstalter : DPT – DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG gemeinnützige Gesellschaft mbH

Juli

Abschlusstagung: „‚Der Islam' in der Kontroverse“

Das Projektteam lädt zur Abschlusstagung des Projekts DIKo –„‚Der Islam' in der Kontroverse“ ein. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden islambezogene Kontroversen im Kontext Schule aus der Perspektive von Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern erforscht. Die Tagung bietet die Gelegenheit, auf zwei Jahre intensiver Forschungsarbeit zurückzublicken, Ergebnisse mit einem breiten Publikum aus Wissenschaft, Praxis und Politik zu teilen sowie über diese ins Gespräch zu kommen. Für die Überführung der Ergebnisse in den Dialog werden Referate aus unterschiedlichen Forschungsbereichen (Radikalisierung, Rassismus und Religion) eine interdisziplinäre Befragung der Ergebnisse hinsichtlich Ihrer Bedeutung für Wissenschaft, Praxis und Politik, möglicher Empfehlungen und Desiderate ermöglichen. Ferner werden zur Vertiefung dieses Dialogs und zur Entwicklung neuer Perspektiven interaktive Formate angeboten.

Termin: 11. Juli 2025, 9:30 - 17:15 Uhr
Ort: Internationales Begegnungszentrum (IBZ) der TU Dortmund, Emil-Figge-Straße 59, Dortmund
Veranstalter: DIKo / IAEB/ TU Dortmund

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Workshop: „Islamistische Ansprachen in den Sozialen Medien“

In diesem Workshop wird die Präsenz von Islamist:innen in den sozialen Medien wie Youtube, Instagram und Tiktok beleuchtet.

Der Workshop informiert darüber, wie Social Media Kanäle von Islamisten genutzt werden, um mit islamistischen Ansprachen an jugendliche heranzutreten. Der Workshop vermittelt medienpädagogische Anregungen, um Jugendliche diesbezüglich zu stärken und ihre eigene Mediennutzung kritisch zu reflektieren. Außerdem wird auf antimuslimischen Rassismus und die Instrumentalisierung dessen von Islamist:innen eingegangen.

Termin: 17. Juli 2025, 10:00 bis 12:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen

Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung erhalten Sie Externer Link: hier.

August

Tagung: „Internationale Konflikte in der Bildungspraxis“

Auswirkungen internationaler Konflikte sind auch in Deutschland spürbar: Sie wecken Emotionen, beschäftigen Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe aus den unterschiedlichsten Gründen und werden politisch kontrovers, teilweise polarisiert diskutiert. Stets auch beeinflusst von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Diskursen hierzulande, machen sie auch vor der pädagogischen Praxis nicht halt. So haben zuletzt vor allem der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die israelischen Angriffe auf Gaza und den Libanon mit hohen zivilen Opferzahlen auf beiden Seiten starke Reaktionen auch in Deutschland hervorgebracht. Der Konflikt wie auch die Reaktionen junger Menschen haben bei vielen pädagogischen Fachkräften Hilflosigkeit ausgelöst und Bedarfe an Angeboten sowohl zu inhaltlichen Aspekten und Hintergründen des Konflikts als auch zur Selbstvergewisserung und Stärkung der eigenen pädagogischen Haltung offenbart.

Dies beschränkt sich jedoch nicht auf diesen Konflikt und die vergangenen eineinhalb Jahre. Ähnliches lässt sich auch mit Blick auf andere internationale Konflikte beobachten. Im Rahmen dieser Tagung sollen vor allem jene in den Blick genommen werden, die in Zusammenhang mit Islam, antimuslimischem Rassismus oder Islamismus stehen oder gestellt werden. Beispiele derartiger Konflikte sind neben dem israelisch-palästinensischen Konflikt die Verfolgung und Diskriminierung von muslimischen Menschen bspw. in China, Myanmar und Indien, der Tschetschenienkonflikt, die vielfältigen „Nahostkonflikte“ entlang ethnischer, konfessioneller, ideologischer oder (macht-)politischer Konfliktlinien und nicht zuletzt post- und neokoloniale Konflikte und Nord-Süd-Asymmetrien.
Die möglichen Folgen fehlender oder mangelhafter Thematisierung und Aufarbeitung von internationalen Konflikten, die junge Menschen mit oder ohne transnationale Zugehörigkeiten bewegen, sind vielfältig: Frustration und Abgrenzung aufgrund von (vermeintlichen) Doppelstandards, Marginalisierung, Empfänglichkeit für (islamistische) Opfernarrative, gruppenbezogener Hass etc. Deshalb soll es bei der Tagung darum gehen, wie internationale Konflikte und Asymmetrien thematisiert werden können, wie Emotionen und unterschiedlichen Deutungen Raum gegeben werden kann und wie möglichen Konflikten in der Bildungspraxis pädagogisch begegnet werden kann. Vertieftes inhaltliches Wissen ist dabei sicherlich hilfreich und wissenszentrierte Inputs zu verschiedenen Konflikten werden Teil des Tagungsprogramms sein. Der Fokus liegt aber auf pädagogischer Haltung und praxisbezogenen Fragen und Hilfestellungen.

Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die in der Bildungspraxis aktiv sind, in erster Linie Multiplikator:innen der politischen Bildung und der Sozialen Arbeit sowie Lehrkräfte.

Für mehr Informationen zum Programm klicken Sie Externer Link: hier. Anmeldungen werden über das Externer Link: Online-Formular erbeten.

Termin: 18. bis 19. August 2025, ab 11:00 Uhr
Ort: AZK Königswinter, Johannes-Albers-Allee 3, Königswinter
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung

November

Fachveranstaltung: „Rechtsruck und islamistische Radikalisierung - Wechselwirkungen, Herausforderungen und Prävention“

Rechtspopulistische Akteur*innen und autoritäre Diskurse gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss. Insbesondere seit der sogenannten Flüchtlingskrise werden Debatten über Flucht, Migration und den (vermeintlichen) Zusammenhang mit islamistischer Radikalisierung immer stärker polarisiert geführt.

Gleichzeitig führen die seit dem 7. Oktober 2023 verstärkten islamistischen Aktivitäten in Europa nicht nur zu einer veränderten realen Sicherheitslage, sondern erhöhen auch die wahrgenommene Bedrohung durch extremistische Kräfte. Diese Entwicklungen schüren antimuslimische Ressentiments, die mittlerweile auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ Fuß fassen – ein Klima, das rechtspopulistische Akteur*innen gezielt nutzen, um ihre Unterstützerbasis auszubauen.

Die zunehmende Verbreitung antimuslimischer Diskurse und rechtspopulistischer Einstellungen hat weitreichende Auswirkungen: Sie beeinflusst die islamistische Szene und erschwert zugleich die Präventionsarbeit gegen islamistischen Extremismus. Denn fatale Wechselwirkungen entstehen, indem islamistische Akteur*innen steigenden antimuslimischen Rassismus aufgreifen, ihn in den ideologischen Kontext ihres eigenen Weltbildes einbetten und zur Mobilisierung ihrer Anhänger*innen instrumentalisieren.

Das stellt demokratische Gesellschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – vor enorme Herausforderungen. Beim Forum RelEx am 12. und 13. November 2025 in Berlin soll daher der Blick über nationale Grenzen hinweg auf die europäische Präventionslandschaft gerichtet, neue Perspektiven entdeckt und Impulse für eine wirksame Präventionsarbeit entwickelt werden.

Am 12. November 2025 besteht die Möglichkeit der Onlineteilnahme. Weitere Informationen finden Sie zeitnah hier auf unserer Website.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von KN:IX connect statt.

Weitere Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung werden zeitnah auf Externer Link: dieser Seite hinterlegt werden.

Termin: 12. bis 13. November 2025
Ort: Berlin / Online
Veranstalter: BAG RelEx

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