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Bleiben Sie auf dem Laufenden im Arbeitsfeld Radikalisierungsprävention! Termine, Stellen, News, Materialien, Videos & neue Hintergrund-Beiträge des Infodienst Radikalisierungsprävention – alle sechs Wochen per E-Mail.
Übersicht
Zu den Termindetails gelangen Sie, indem Sie auf den Titel der Veranstaltung klicken.
- Interner Link: Regelmäßiges Angebot zur vertieften Fallarbeit im Kontext des religiös begründeten Extremismus
Regelmäßiges Angebot, Online
nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund
Januar 2025
- Interner Link: Ringvorlesung „Extremistische Einstellungen von Patient:innen in der Krankenbehandlung“
16. Januar 2025, Online
Health and Medical University - Interner Link: „Kommunal. Innovativ. Präventiv“ Eine Fortbildung für Fachkräfte der kommunalen Radikalisierungsprävention
1. Block: 22. Januar und 23. Januar 2025
2. Block: 12. März und 13. März 2025
3. Block: 22. Mai und 23. Mai 2025
4. Block: 17. September und 18. September 2025
Abschlussveranstaltung: 7. Oktober 2025
Hannover/Online
Legato Projektverbund - Interner Link: CleaRNetworking - Weiterbildung der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen
22. Januar 2025, Essen
Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.
Februar 2025
- Interner Link: Weiterbildung: Denkzeit-Trainer:in
Auftaktveranstaltung: 07. Februar 2025
Modul 1: 14. Februar bis 1. März 2025
Modul 2: 17. bis 21. März 2025
Berlin/Online
Denkzeit-Gesellschaft e. V. in Kooperation mit IPIP - Interner Link: Abschlusstagung „Ressentiment als affektive Grundlage von Radikalisierung“
13. und 14. Februar 2025, Münster
Zentrum für Islamische Theologie und Institut für Soziologie, Universität Münster
- Interner Link: Fortbildung: „Umgang mit islamistischen Äußerungen und Vorfällen im Schulalltag“
18. Februar 2025, Kassel
lea gemeinnützige bildungsgesellschaft mbH
- Interner Link: Fachtagung: „Sex, Gender and Radicalization - Sexualität und Geschlechterrollen im Kontext von Radikalisierungsprozessen“
20. und 21. Februar 2025, Halle (Saale)
SALAM Sachsen-Anhalt, Hallesche Jugendwerkstatt
- Interner Link: Fachtagung: „Antisemitismus in der Krise: Entwicklungen, Auswirkungen, Gegenstrategien“
24. und 25. Februar 2025, Mannheim
Bundeszentrale für politische Bildung
- Interner Link: Online-Workshop: „Noch normal oder doch schon radikal? Islam vs. Islamismus“
27. Februar 2025, Online
Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund / Kreis Unna / Hamm und Integrationsagentur Lünen / Bergkamen
März 2025
- Interner Link: MOTRA-Konferenz #25: „Extremismus/Radikalisierung/Prävention“
5. und 6. März 2025, Wiesbaden
MOTRA (Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung)
April 2025
- Interner Link: Transfertagung Islamismus in Deutschland: Erkenntnisse und Perspektiven des RADIS-Forschungsnetzwerks
8. April 2025, Berlin
RADIS-Forschungsnetzwerk
Mai 2025
- Interner Link: Fachtagung: „Das Rad neu erfinden? Islamismus & Prävention in Krisenzeiten“
5. Mai bis 6. Mai 2025, Köln
Bundeszentrale für politische Bildung
Juni 2025
- Interner Link: 30. Deutscher Präventionstag, Schwerpunktthema: „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“
23. und 24. Juni, Augsburg
Deutscher Präventionstag
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.
Regelmäßiges Angebot zur vertieften Fallarbeit im Kontext des religiös begründeten Extremismus
Als Teil der Projektarbeit „nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund“ bietet ein Team aus Psychotherapeutinnen und Psychiaterinnen ab Mai regelmäßig Termine zur Vertieften Fallarbeit an. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte jeder Profession, die in Beratungsstellen zum Phänomenbereich des islamistischen Extremismus tätig sind, sowie an Vertreter:innen der behördlichen Präventionsarbeit. Wir nehmen uns bei den Terminen Zeit, eine bei Ihnen ratsuchende Person in ihrem Gewordensein besser zu verstehen, biografische Handlungsmotive abzuleiten und Handlungsoptionen zu erweitern.
Die Kontinuität über mehrere Termine hinweg hilft dabei, eine Vertiefung zu erzielen, Veränderungen nachzuvollziehen und zu reflektieren. Hierbei greifen wir auf bewährte Methoden und einen festen methodischen Rahmen zurück und ergänzen eine psychiatrisch-psychotherapeutische Perspektive. Die Gespräche werden durch psychologische Psychotherapeutinnen (analytisch, tiefenpsychologisch) und Psychiaterinnen geleitet, die auf die psychothera¬peutische und psychiatrische Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit spezialisiert sind und darüber hinaus auch mit Angehörigen von Klient*innen arbeiten. Nähere Informationen zum Konzept und Ablauf der vertieften Fallarbeit erhalten Sie bei der Anmeldung. Mehr zu unserem Projekt und dem Team erfahren Sie auf unserer Website (im Aufbau).
Dieses Angebot ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Träger¬schaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert und richtet sich insbesondere an alle im BAMF-Netzwerk zusammengeschlossenen und assoziierten Fachberatungsstellen.
Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert.
Termine: Jeden 1. und 3. Montag im Monat, immer 16:30 bis 18:00 Uhr, online über MS Teams
3. Quartal: 15. Juli, 5. August, 19. August, 2. September, 16. September
4. Quartal: 7. Oktober, 21. Oktober, 4. November, 18. November, 2. Dezember, 16. Dezember
Ort: Online
Veranstalter: nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund
Kosten: kostenlos
Anmeldung: Melden Sie sich bei Interesse gern zu den folgenden Daten per Email an: E-Mail Link: nexus-fachstelle@charite.de
Die Teilnahme an mehreren Terminen ist durchaus erwünscht.
Weiterbildung: Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen
Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag mit jungen Menschen gewinnen Extremistische Strömungen spielen für Radikalisierungs- und Extremismustendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden.
Wenn junge Menschen sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auff allen, dann ist es zielführend, wenn pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren können. Gerade wenn religiöse oder politische Aspekte berührt sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln junge Menschen überhaupt eine Neigung zu extremistischem Denken und Handeln? Und welche handlungsleitenden Schritte sind für pädagogische Fachkräfte möglich und sinnvoll, falls sich der Verdacht auf Radikalisierung erhärtet?
Das Kontaktstudium „Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“ befähigt Sie, verschiedene Formen von Extremismus und Radikalisierung zu erkennen, junge Menschen im Rahmen Ihrer berufl ichen Tätigkeit für die Thematik zu sensibilisieren, sowie in begründeten Verdachtsmomenten die Gefahrenlage abzuschätzen, um gemeinsam mit Leitungspersonen und ggf. auch Akteuren der Prävention konkrete Schritte für ein angemessenes Vorgehen einzuleiten. Unser Angebot richtet sich an alle, die mit jungen Menschen arbeiten und ist ebenso praxisorientiert wie theoriebasiert.
Das Lern-Lehr-Setting
Die Weiterbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt, die jeweils 1,5 Online-Seminartage und durch einen Moodle E-Learning Kurs unterstützte Selbstlernphasen von 4-6 Wochen umfassen. Jeder dieser Blöcke kombiniert forschungsbasierten Input, Fallbeispiele, konkrete Anwendungsaufgaben für Ihren Arbeitskontext, welche in einen intensiven Austausch innerhalb der Gruppe eingebettet sind. Im Zentrum stehen der persönliche Kontakt und der intensive Austausch mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Praxisfeldern. Als Teilnehmende profitieren Sie von der Expertise eines eingespielten Teams und dem umfassenden Netzwerk der beteiligten Personen und Institutionen.
Programm und Termine
Einführung in Extremismus und Radikalisierung: Erscheinungsformen, Begrifflichkeiten und aktuelle Entwicklungen Sie werden in die soziologischen, psychologischen und rechtlichen Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem Themengebiet Extremismus eingeführt. Sie lernen verschiedene Formen von religiös motiviertem Extremismus kennen, erhalten Einblicke in den Prozess der Radikalisierung von jungen Menschen und lernen aktuelle Entwicklungen insbesondere in Europa und Deutschland kennen und historisch begründet zu verstehen
Freitag, 29. November 2024, 16:30 bis 20:00 Uhr
Samstag, 30. November 2024, 10:00 bis 17:00 Uhr
Radikalisierung und Rekrutierung: Möglichkeiten der Intervention Im Zentrum dieses Blocks stehen die realen Orte und virtuellen Räume der Ansprache und Rekrutierung, sowie die Chancen einer vernetzten Präventionsarbeit, on- und offline. Sie lernen jugendkulturelle Radikalisierungsphänomene kennen und analysieren. An konkreten Fallbeispielen erörtern Sie - gemeinsam mit der Seminarleitung und weiteren Expert:innen aus verschiedenen Praxisfeldern - Möglichkeiten des Umgangs mit Verdachtsfällen sowie Optionen für eine wirkungsvolle Intervention.
Freitag, 17. Januar 2025, 16:30 bis 20:00 Uhr
Samstag, 18. Januar 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr
Prävention und De-Radikalisierungsprogramme in Bildungsinstitutionen In diesem Block erhalten Sie einen Überblick über die institutionellen Strukturen der Prävention in den verschiedenen Bundesländern, ebenso über schulische und außerschulische Präventionsprogramme. Darüber hinaus präsentieren Sie der Seminargruppe Ihre selbständig erarbeitete Fallanalyse aus Ihrer Praxis und reflektieren diese in einem Kolloquium.
Freitag, 28. Februar 2025, 16:30 bis 20:00 Uhr
Samstag, 1. März 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr
Abschluss
Voraussetzung für den Erhalt des Hochschulzertifikates mit 6 ECTS ist die regelmäßige Teilnahme an den Online-Präsenzterminen sowie eine mit bestanden bewertete Fallanalyse, die Sie im Kurs präsentiert sowie schriftlich ausgearbeitet haben.
Teilnahmevoraussetzungen
Am Kontaktstudium kann teilnehmen, wer ein einschlägiges Hochschulstudium (im Mindestumfang von 180 ECTS oder mit mindestens dreijähriger Regelstudienzeit) abgeschlossen hat oder die erforderliche Eignung durch eine Ausbildung sowie erste Berufserfahrungen im Bildungs- oder Ausbildungsbereich nachweisen kann. Mindestanzahl sind 15 Teilnehmende.
Termine: ab 29. November 2024
Ort: Online
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Kosten: 490,00 Euro
Anmeldung Bis zum 15. Oktober 2024 können Sie sich unter diesem Externer Link: Link anmelden.
Die Informationen finden Sie auch in diesem Flyer Externer Link: "Hochschulzertifikat (Advanced Studies) Extremismus und Radikalisierung"
Januar 2025
Ringvorlesung „Extremistische Einstellungen von Patient:innen in der Krankenbehandlung“
Die Datenlage zum Vorkommen von extremistischen Einstellungen bei Patient:innen ist dünn. So gab es im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zwar gehäuft Berichte über Vorfälle von Gewalt oder extremistischen Äußerungen in Praxen und Kliniken, eine wissenschaftliche Aufarbeitung blieb jedoch aus. Die Befragung des Universitätsklinikum Ulm ist die erste Untersuchung einer Inanspruchnahmepopulation in Kliniken und Praxen. Dazu wurden Fachkräfte aus Heilberufen zum Kontakt mit Patient:innen mit extremistischen Ansichten in Behandlung und Therapie befragt.
Im Rahmen des Vortrags werden die Befunde der Studie vorgestellt – laut Datenlage sind Fachkräfte in Heilberufen mit dem Thema Extremismus konfrontiert. Hier zeigt sich ein deutlicher Bedarf an Aus- und Weiterbildung für die betroffenen Fachkräfte. Der Vortrag beleuchtet weiterhin, wie Extremismusprävention geleistet werden kann, beispielsweise durch die Behandlung von möglicherweise zugrunde liegenden Erkrankungen der Patient:innen. Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen können zudem als wichtige Anlaufstelle von Menschen aus dem extremistischen Milieu wahrgenommen werden, die an einer psychischen Erkrankung leiden.
Dr. Thea Rau ist Dipl. Sozialarbeiterin und leitet die Forschungsgruppe »Gewalt, Entwicklungspsychopathologie und Forensik« an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikum Ulm. Ihre Forschungsschwerpunkte bewegen sich um Gewaltphänomene jeglicher Art im Jugend- und Erwachsenenalter und im Zusammenhang mit institutionellen Kontexten. Seit 2017 führt sie Projekte im Bereich Extremismusprävention durch.
Dieser Vortrag ist mit 2 FE der Psychotherapeutenkammer Hamburg akkreditiert.
Termin: 16. Januar 2025
Ort: Online
Veranstalter: Health and Medical University
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.
Fortbilung: „Kommunal. Innovativ. Präventiv“ Eine Fortbildung für Fachkräfte der kommunalen Radikalisierungsprävention
Die Fortbildung „Kommunal. Innovativ. Präventiv.“ richtet sich bundesweit an behördliche Fachkräfte in den Verwaltungen von Landkreisen, Städten und Gemeinden, die den Themenbereich Radikalisierungsprävention bzw. Extremismusprävention bearbeiten oder sich für die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts einsetzen. Die Fortbildung ist passgenau auf die Bedarfe kommunaler Fachkräfte zugeschnitten. Im Fokus stehen die Vermittlung aktueller Wissensstände, die Erarbeitung von Schlüsselkompetenzen und innovativer Perspektiven sowie der Austausch über Herausforderungen und gelingende Ansätze kommunaler Radikalisierungsprävention.
Vier Fortbildungsblöcke von je zwei Tagen werden durch digitale Selbstlerneinheiten ergänzt, die eigenverantwortlich bearbeitet werden. Zentral sind dabei: Praxisrelevanz, Anwendbarkeit und interkommunales Lernen. Jedes Modul erlaubt den Teilnehmenden eine Strategie zu entwickeln, wie sie das behandelte Thema in ihren eigenen Arbeitskontext integrieren können. Zusätzlich bietet die Fortbildung immer wieder Räume für den intensiven, kollegialen Austausch kommunaler Fachkräfte. Durchgeführt wird die Fortbildung vom multiprofessionellen Team des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung“ sowie einschlägiger Expert*innen aus Kommunalverwaltung, zivilgesellschaftlicher Beratungs- und Präventionspraxis und Wissenschaft. Die Teilnahme ist kostenlos. Fahrtkosten und Übernachtungskosten können leider nicht übernommen werden.
Termine:
1. Block: 22. Januar und 23. Januar 2025
2. Block: 12. März und 13. März 2025
3. Block: 22. Mai und 23. Mai 2025
4. Block: 17. September und 18. September 2025
Abschlussveranstaltung: 7. Oktober 2025
Ort: Hannover/Online
Veranstalter: Legato Projektverbund
Weitere Informationen zur Weiterbildung und Anmeldung finden SieExterner Link: hier.
Weiterbildung: CleaRNetworking - Weiterbildung der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen
Die CleaRNetworking-Weiterbildung wird jährlich angeboten und besteht aus acht Modulen. Im Rahmen dieser Weiterbildung erlernen die Teilnehmenden ein siebenstufiges Clearingverfahren im Umgang mit sich radikalisierenden Schüler:innen. Gemeinsam mit hochkarätigen Referent:innen und Coaches durchdenken die Teilnehmenden die Konzepte der Radikalisierung, der Prävention sowie die Grenzen der Anerkennung von Meinungsvielfalt. Anhand praxisnaher Fallbeispiele erlernen sie einen professionellen Umgang mit sich anbahnender oder bereits vollziehender Radikalisierung. Ferner werden sie befähigt, das Clearing-Verfahren praktisch an der eigenen Schule zu implementieren. Die Teilnehmenden werden mit Blick auf pädagogische Interventionsinstrumente, Methoden der politischen Bildung, der systemischen Beratung und deren praktischer Anwendung geschult. Außerdem diskutieren sie die unterschiedlichen Phänomene der Radikalisierung (etwa nationalistisch, ideologisch, politisch, religiös begründet), deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie möglichen pädagogischen Umgang damit. Dabei werden immer wieder aktuelle Fälle an den jeweiligen Schulen aufgegriffen und gemeinsam durchdacht und die eigenen Möglichkeiten und Grenzen sowie die eigene Positionierung als schulische:r Akteur:in reflektiert. Auch die wesentlichen gesetzlichen Bestimmungen als Leitplanken des präventiven Handelns in der schulischen Praxis werden behandelt.
Termine: ab 22. Januar 2025
Ort: Essen
Veranstalter: Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.
Anmeldung Bis zum 31. Oktober 2024 können Sie sich unter folgenden Externer Link: Link für den Durchgang 2025 bewerben
Weitere Informationen zu der Weiterbildung finden SieExterner Link: hier
Februar 2025
Weiterbildung: Denkzeit-Trainer:in
Sie wollen Devianz und Delinquenz psychodynamisch verstehen, eine wissenschaftlich fundierte, wirksame Einzelmethode erlernen, gezielt und auf Augenhöhe mit schwierigen jungen Menschen arbeiten? Dann passen die Denkzeit-Trainingsprogramme gut zu Ihnen.
Die Denkzeit-Weiterbildung richtet sich an sozialberuflich tätige Fachkräfte mit Interesse an der psychodynamisch-pädagogischen Denkzeit-Methode, die nebenberuflich, als Minijob oder in Teilzeit (angegliedert an den Jugendhilfeträger Denkzeit-Gesellschaft oder bundesweite Kooperationspartner) mit devianten und delinquenten jungen Menschen arbeiten möchten.
Die verschiedenen, zielgruppenspezifischen Denkzeit-Programme werden seit 20 Jahren erfolgreich eingesetzt. Es handelt sich um verschiedene manualisierte Einzeltrainingsprogramme, d. h. ein:e ausgebildete:r Denkzeit-Trainer:in arbeitet mit einem jungen Menschen an vorgegebenen Übungen, die auf die jeweilige Lebensrealität der/des Klient:in angepasst sind. Das Training ist als signifikant wirksam evaluiert und reduziert sowohl Qualität, als auch Quantität der Straffälligkeit (vgl. Körner 2006).
Worum geht es in der Weiterbildung?
Warum geraten manche Kinder und Jugendliche wiederholt in aggressive Konflikte? Wieso werden junge Menschen wiederholt straffällig? Aus welchen Motiven schlagen sie zu? Welche frühen Erfahrungen und psychosozialen Entwicklungseinschränkungen können hinter diesen Verhaltensweisen stecken? Wie kann man Gewalt, Delinquenz und Radikalisierung verstehen und positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung junger Menschen nehmen?
In der Denkzeit-Weiterbildung werden entwicklungspsychologische Grundlagen sowie für die Delinquenz- und Radikalisierungsprävention relevantes psychodynamisches Wissen vermittelt. Neben den theoretischen Inhalten zu wichtigen delinquenzpräventiven Fähigkeiten, wie Problemlösefähigkeiten, Erkennen projektiver Neigungen, Wahrnehmung und Steuerung von Affekten und Impulsen und moralischem Urteilsvermögen, erlernen Sie den praktischen Umgang mit den Denkzeit-Manualen und werden auf die Anwendung der verschiedenen Denkzeit-Trainingsprogramme vorbereitet.
Wer bildet Sie aus?
Die Weiterbildung wird von einem interdisziplinären Team aus, z. B. Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Lehrkräften, Sozialwissenschaftler:innen und Jurist:innen durchgeführt. Alle haben langjährige Erfahrung in der Anwendung der Denkzeit-Trainingsprogramme (ambulant, im Justizvollzug, an Schulen, etc.) und deren Ausbildung.
Termine:
Modul 1:
14. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr
15. Februar 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr
21. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr
22. Februar 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr
28. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr
1. März 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr
Modul 2:
17. März 2025, 10:45 bis 16:30 Uhr
18. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr
19. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr
20. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr
21. März 2025, 09:00 bis 12:15 Uhr
Ort: Berlin/Online
Veranstalter: Denkzeit e.V in Kooperation mit Institut für Psychodynamisch Interaktionelle Pädagogik e.V.
Weitere Informationen zu dieser Weiterbildungen finden sie Externer Link: hier.
Abschlusstagung „Ressentiment als affektive Grundlage von Radikalisierung“ (BMBF-Projekt 2021-2025)
„Ressentiment“ bezeichnet die Verfestigung eines Gefühls der Kränkung, das negative soziale Erfahrungen hypostasiert, positive Erfahrungen hingegen entwertet. Kränkungsgefühle dieser Art können dauerhaft zu negativen Einstellungen gegenüber der sozialen Umwelt beitragen. Ein positives Selbstbild kann dann oft nur noch durch Abwertung derjenigen, von denen man sich herabgesetzt fühlt, aufgebaut werden. Verfestigen sich derartige Gefühle der Unterlegenheit und führen sie zu einer Haltung der fortgesetzten Selbstbehauptung und Empörung und gehen sie gleichzeitig mit einem Mangel an Selbstkritik und Lernbereitschaft einher, ist von einer durch Ressentiment geprägten Affektlage zu sprechen.
Das Forschungsprojekt hat in den letzten vier Jahren untersucht, inwieweit derartige ressentimentale Affektlagen einen Nährboden für Polarisierungs- und Radikalisierungsprozessen unter Muslim:innen in Deutschland bilden können. In zwei qualitativen Teilprojekten wurden über 160 leitfadengestützte Interviews mit Muslim:innen in türkisch- und arabischstämmigen Milieus geführt. In die Befragung des quantitativen Teilprojekts waren 1.887 Muslim:innen einbezogen.
Mit der Abschlusstagung will der Veranstalter die Forschungsergebnisse der einzelnen Teilprojekte sowie übergreifende Überlegungen vorstellen. Über diese Befunde will der Veranstalter mit Wissenschaftler:innen, die zu ähnlichen Themen arbeiten und mit Praktiker:innen aus der Integrationsarbeit und Gewaltprävention ins Gespräch kommen, um die wissenschaftliche Diskussion voranzubringen und Implikationen für die Radikalisierungsprävention aufzuzeigen.
Termin: 13. und 14. Februar 2025
Ort: Johannisstraße 8-10, HS KTHI, Münster
Veranstalter: Zentrum für Islamische Theologie und Institut für Soziologie, Universität Münster
Informationen zur Anmeldung und zum vorläufigen Programm finden Sie Externer Link: hier.
Fortbildung: „Umgang mit islamistischen Äußerungen und Vorfällen im Schulalltag“
Islamismus steht immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten, besonders nach Anschlägen. Dabei kommt es häufig zu emotionalen Überreaktionen und mangelnder Differenzierung. Die Themen und Stimmungen werden auch in die Klassenzimmer getragen. Lehrkräfte sollten angesichts des aufgeheizten gesellschaftlichen Klimas kompetent mit dem Themenfeld Islamismus umgehen können. In der Fortbildung geht es um erste Schritte, wie Sie in schwierigen Situationen reagieren können und wie Sie das Themenfeld im Unterricht behandeln können. Gemeinsam werden Handlungsstrategien erarbeitet und Sie lernen hilfreiche Informationsquellen, Unterstützungsangebote und Unterrichtsmaterialien zum Thema kennen.
Zielgruppe: Lehrkräfte, Interessierte
Leitung: Katharina Reinhold ist Autorin, Redakteurin und Bildungsreferentin im Feld der politischen Bildung. Ein Schwerpunktthema der vergangenen Jahre ist Islamismus und der pädagogische Umgang damit.
Termin: 18. Februar 2025, 15:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Kassel
Veranstalter: lea bildungsgesellschaft der GEW Hessen gGmbH
Kosten: 55 Euro, 35 Euro für GEW-Mitglieder
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.
Fachtagung „Sex, Gender and Radicalization - Sexualität und Geschlechterrollen im Kontext von Radikalisierungsprozessen“
In Theorie und Praxis der Radikalisierungsprävention und -intervention stieß man in den letzten Jahren regelmäßig auf Zusammenhänge zwischen Sexualität, Geschlecht und extremistischer Propaganda und Gewalt. Dabei wurde jedoch immer wieder festgestellt, dass diese bis dato randständig behandelt, nicht ausreichend systematisch untersucht und erst recht nicht konsequent auf einen erweiterten, praxisorientierten Radikalisierungsbegriff bezogen worden sind. Gerade Sexualität schien ein „blinder Fleck“ zu sein.
Der Fachtag soll nun diese „Lücken“ in den Blick nehmen und zudem die Möglichkeit bieten, bislang oft unverbunden verlaufende Diskussionen und Akteure erstmalig in den interdisziplinären Austausch zu bringen. Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Handlungsfeldern kommen in Halle zusammen, um in Vorträgen und Workshops die Rolle von Sexualität und Geschlecht in Radikalisierungsprozessen multiperspektivisch zu beleuchten. So soll sich den komplexen Wechselwirkungen zwischen Sexualität, Geschlecht und Radikalisierung genähert werden, um praxisnahe Ansätze für Prävention und Intervention zu erarbeiten.
Termine: 20. bis 21. Februar 2025
Ort: Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 1, Halle (Saale)
Anmeldungen sind bis Mitte Januar möglich. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.
Fachtagung: „Antisemitismus in der Krise: Entwicklungen, Auswirkungen, Gegenstrategien“
Ob Hitlergrüße auf der Straße, „Judenwitze“ auf Schulhöfen oder verschwörungsideologisches Geraune über vermeintlich jüdische Interessen während der Pandemie, bereits vor dem 7. Oktober 2023, war Antisemitismus in Deutschland gegenwärtig. Dann kam mit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel und dem anschließenden Krieg in Gaza die Zäsur – entsprechend war auch die Debatte um Antisemitismus danach eine andere. Die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel schrieb hierzu schon vor Jahren: „Antisemitismus artikuliert sich wie ein Chamäleon: Die Oberfläche passt sich den aktuellen Gegebenheiten an, die semantische Entwertung von Juden bleibt.“
Denn ob bei mittelalterlichen Ausbrüchen der Pest, politischen und sozialen Revolutionen, Auswüchsen des modernen Kapitalismus oder anderen als Krisen empfundenen Begebenheiten scheint der Reflex der Judenfeindschaft einzusetzen. Immer passt sich der Antisemitismus an; ständig wird er aktualisiert. Gibt es also einen Zusammenhang von Antisemitismus und Krisenerfahrung? Wie sieht diese Verbindung aus? Was bedeutet sie für unterschiedliche Ausprägungen von Antisemitismus? Und mit welchen Ansätzen kann die politische Bildung arbeiten, um Antisemitismusprävention krisenresilienter zu machen?
Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der bundesweiten Fachtagung aufgegriffen und diskutiert werden. Nachdem aktuelle Debatten rund um Antisemitismus, dessen Spielarten und ihre Krisenzusammenhänge erläutert und vertieft werden, werden antisemitismuskritische pädagogische Ansätze gemeinsam mit weiteren Praktikerinnen und Praktikern diskutiert und reflektiert. Damit soll nicht nur die reflexive Professionalisierung des Arbeitsfeldes, sondern auch die Vernetzung der Beteiligten unterstützt werden.
Bei der Auseinandersetzung mit Menschenfeindlichkeiten wie Antisemitismus bitten wir zu beachten, dass eine Reproduktion von Stereotypen – mit dem Ziel ihrer Dekonstruktion – nicht ausgeschlossen werden kann.
Termin: 24. bis 25. Februar 2025
Ort: Dorint Kongresshotel, Friedrichsring 6, Mannheim
Kosten:
Teilnahme ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30,00 Euro
Teilnahme mit einer Übernachtung im Einzelzimmer (24. bis 25. Februar 2025) inkl. Verpflegung: 75,00 Euro
Teilnahme mit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (23. bis 25. Februar 2025) inkl. Verpflegung: 120,00 Euro
Weitere Informationen zum Programm finden Sie Externer Link: hier. Zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.
Online-Workshop: „Noch normal oder doch schon radikal? Islam vs. Islamismus“
Der kostenlose Online-Workshop soll aufzeigen, wie wenig Extremismus eigentlich mit dem Islam zu tun hat und wie eine Religion instrumentalisiert und auch kriminalisiert werden kann. Gleichzeitig sollen folgende Fragen beantwortet werden:
Was ist der Islamismus eigentlich?
Wer sind diese Islamist:innen und welcher Ideologie folgen sie?
arum hat der Islamismus eine so große Anziehungskraft – insbesondere auf junge Menschen und Heranwachsende?
Termin: 27. Februar 2025 10:00 - 12:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Kooperation der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund / Kreis Unna / Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.
März 2025
MOTRA-Konferenz #25: „Extremismus/Radikalisierung/Prävention“
Ziel der jährlich stattfindenden MOTRA-Konferenzen ist es, den Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zu befördern. Die MOTRA-K versteht sich hierbei als offenes Forum, um Beiträge aus der Radikalisierungsforschung und -prävention vorzustellen, Ideen auszutauschen und Personen sowie Institutionen miteinander zu vernetzen.
In Kürze können Sie Externer Link: hier die Programmvorschau der MOTRA-K #25 herunterladen.
Call for Papers: Bitte reichen Sie bis zum 22. November 2024 über die MOTRA-Website (unter: Call for Papers/Abstract einreichen) ein aussagekräftiges Abstract von maximal 2.000 Zeichen ein. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.
Termin: 5. bis 6. März 2025
Ort: Hochschule Fresenius, Wiesbaden
April 2025
Transfertagung: Islamismus in Deutschland: Erkenntnisse und Perspektiven des RADIS-Forschungsnetzwerks
In der BMBF-Förderlinie „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ haben zwölf Forschungsprojekte zahlreiche Facetten des Islamismus untersucht. Welche Gründe lassen sich für das Erstarken islamistischer Tendenzen im deutschsprachigen Raum identifizieren? Wie wirken islamistische Strömungen auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft insgesamt? Und was folgt aus diesen Erkenntnissen für die Arbeit der Präventionspraxis, Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Medien? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Forscher:innen seit 2020 interdisziplinär und aus unterschiedlichsten theoretischen und methodischen Perspektiven beschäftigt.
Auf der Abschluss- und Transfertagung möchten die Veranstalter nach mehr als vier Jahren intensiver Forschung die Erkenntnisse der Förderlinie einem vielfältigen Publikum aus Wissenschaft, Fachpraxis und Politik in Deutschland vorstellen. Dabei bieten interaktive Formate Raum für die Präsentation der Ergebnisse, die Ableitung von Empfehlungen und fruchtbare Diskussionen.
Gemeinsam mit dem Publik will der Veranstalter diskutieren, was Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus den Forschungserkenntnissen und den Herausforderungen und Debatten im Feld lernen können, in welchen Bereichen die Förderlinie Licht ins Dunkel bringen konnte und wo es weiterhin blinde Flecken gibt – alte und neue.
Termin: 8. April 2025
Ort: Leibniz-Geschäftsstelle in der Chausseestraße 111, Berlin
Veranstalter: RADIS-Forschungsnetzwerk
Weitere Informationen zum Tagesprogramm und zur Anmeldung folgen in Kürze Externer Link: hier.
Mai 2025
Das Rad neu erfinden? Islamismus & Prävention in Krisenzeiten
Für islamistische Ideologien sind Krisenzeiten eine Chance – sie können Nährboden und Beschleuniger sein. Tatsächlich waren islamistische Bewegungen immer dann besonders stark, wenn sich um sie herum politische und gesellschaftliche Krisen und Kriege entfalteten. Das zeigte sich im „Arabischen Frühling“ und im syrischen Bürgerkrieg genauso wie nach dem Abzug internationaler Streitkräfte aus Afghanistan.
Nach der militärischen Niederlage des „Islamischen Staates“ (IS) im Frühjahr 2019 wurde es in der öffentlichen Wahrnehmung zunächst ruhiger – die Zahl der Anschläge in Europa ging zurück, ebenso das islamistische Personenpotenzial in Deutschland, und auch die mediale Debatte hierzulande ebbte ab. Eine Phase trügerischer Ruhe, wie wir heute wissen, denn Expertinnen und Experten waren und sind sich einig, dass der „IS“ und der Islamismus insgesamt nie weg waren.
Insbesondere der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die darauffolgende Eskalation im Nahen Osten wirken aus heutiger Sicht wie eine Zäsur: Die Welt erlebt eine neue Mobilmachung für die islamistische Sache und die Auswirkungen sind auch in Europa und Nordamerika zu spüren. Wichtigstes Instrument für die Mobilmachung sind die Sozialen Medien, mancherorts ist bereits von neuen „TikTok-Dschihadisten“ die Rede.
Wie steht es also angesichts multipler Krisen, regionaler Kriege und globaler Konflikte um den Islamismus und seine Prävention im Jahr 2025?
Die international besetzte Fachtagung lenkt den Fokus auf weltweite Entwicklungen im Islamismus und nimmt aktuelle Herausforderungen in den Blick. (Wo) müssen wir das Rad wirklich neu erfinden, wann können wir an bewährte Erkenntnisse, Ansätze und Methoden anknüpfen? Was können Prävention und politische Bildung, was können die Sicherheitsbehörden tun? Was können wir von anderen Ländern und früheren Krisen lernen? Und: Wie gehen wir mit dem Gefühl um, immer wieder auf Krisensituationen reagieren zu müssen?
Mit einem breiten Angebot aus Keynotes, Podien, Vertiefungsangeboten, Workshops, Länderslots und Open Spaces wollen wir Ihren Bedürfnissen nach Themen- und Formatvielfalt sowie Austausch und Vernetzung Rechnung tragen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, bei den Vertiefungspanels ein eigenes Wunschthema zu benennen, das abhängig von der Nachfrage entsprechend im Programm berücksichtigt wird.
Termin: 5. bis 6. Mai 2025
Ort: Hotel Dorint An der Messe Köln, Deutz-Mülheimer Straße 22-24, Köln
Kosten:
Teilnahme ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30,00 Euro
Teilnahme mit einer Übernachtung im Einzelzimmer (05. bis 06. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 75,00 Euro
Teilnahme mit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (04. bis 06. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 120,00 Euro
Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.
Juni 2025
30. Deutscher Präventionstag, Schwerpunktthema: „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“
Der 30. Deutsche Präventionstag findet am 23. und 24. Juni 2025 in Augsburg statt. Er steht unter dem Schwerpunktthema „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“. Die Bewerbungsphase für Vorträge und Ausstellungsbeiträge geht vom 16. September bis zum 15. November 2024, alle Informationen zur Bewerbung finden Sie Externer Link: hier.
Termin : 23. bis 24. Juni 2025
Ort : Augsburg
Informationen zum Kongress werden Externer Link: hier veröffentlicht und ergänzt.
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
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