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Was ist RAN – und was sind die Ziele?
Das Radicalisation Awareness Network – kurz RAN – ist mit mehr als 6.000 Teilnehmenden ein praxisorientiertes, europäisches Netzwerk für Präventionsarbeit im Zusammenhang mit Extremismus und Terrorismus. RAN wurde 2011 durch die Europäische Kommission ins Leben gerufen und wird durch diese zu 100 Prozent finanziert. Organisatorisch befindet es sich in der Abteilung für Migration und Inneres (DG HOME) der EU-Kommission. Grundsätzlich untergliedert sich das Radicalisation Awareness Network in zwei Bereiche: RAN Practitioners mit dem Schwerpunkt Praktiker:innen im Feld und RAN Policy Support mit dem Schwerpunkt Politikberatung für Mitgliedsstaaten. Die aktuelle Förderperiode läuft bis 2024 (Arbeitsweise und Strukturen des Netzwerks haben die RAN-Verantwortlichen auch in einem Externer Link: Erklärvideo aufbereitet). Dem internationalen Austausch zwischen Praktiker:innen, Wissenschaft und Politik soll aber auch zukünftig ein hoher Stellenwert beigemessen werden. Dafür wird das RAN-Netzwerk Mitte 2024 durch den sogenannten „Knowledge Hub“ abgelöst.
Ziel der unterschiedlichen Aktivitäten und Angebote des RAN ist die Vernetzung und der Austausch zwischen Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Präventionspraxis sowie aus verschiedenen Staaten zur Prävention und Bekämpfung von gewaltbereitem Extremismus. Dabei soll Erfahrungswissen, zusammen mit neuen Erkenntnissen der Wissenschaft, gesammelt und für Praktiker:innen verfügbar gemacht werden.
Daneben unterstützt RAN auch Entscheidungsträger:innen in Politik und Verwaltung, durch Policy Papers, Fachveranstaltungen und Konferenzen. Das Netzwerk ist dabei nicht auf einen einzelnen Phänomenbereich beschränkt und befasst sich beispielsweise mit Rechtsextremismus genauso wie mit Islamismus oder Strukturen linker Militanz. So sollen Ansätze und Konzepte weitergetragen und verbessert werden.
RAN publiziert die Ergebnisse und informiert darüber hinaus über Neuigkeiten aus Forschung und Politik rund um die Themen Radikalisierung, Extremismus, Terrorismus und Prävention. So will das Netzwerk auch über den Kreis der Beteiligten hinaus Fachleuten helfen, Praxiserkenntnisse aus verschiedenen europäischen Ländern zu nutzen und damit die eigene Arbeit zu verbessern.
Umgesetzt und koordiniert wird RAN Practitioners im Auftrag der Europäischen Kommission unter anderem von der niederländischen Beratungsagentur RadarAdvies und der deutschen NGO Violence Prevention Network. Sie werden auch als RAN Staff bezeichnet.
Neben RAN Practitioners gibt es den RAN Policy Support, der vor allem politische Entscheidungsträger:innen und die Verantwortlichen in den Mitgliedsstaaten im Blick hat. RAN Policy Support wurde im Januar 2021 von der Europäischen Kommission als neuer Teil des RAN ins Leben gerufen. Koordiniert wird RAN Policy Support von einem internationalen Konsortium, bestehend aus Civipol (das Amt für technische Zusammenarbeit des französischen Innenministeriums), dem britischen Think Tank Royal United Services Institute (Rusi Europe), der spanischen Stiftung Fundación Internacional y para Iberoamérica de Administración y Políticas Públicas (FIIAPP), dem spanischen Think Tank Real Instituto Elcano, und dem Den Haager International Centre for Counter-Terrorism (ICCT).
Wer wirkt bei RAN Practitioners mit?
Die Akteure des Netzwerks engagieren sich in der Prävention und Bekämpfung von Radikalisierung und gewaltbereitem Extremismus in all seinen Formen sowie in der Reintegration von Extremist:innen.
Bei RAN Practitioners engagieren sich Fachleute, die als Mitarbeitende zivilgesellschaftlicher Einrichtungen oder staatlicher Stellen koordinierend, forschend oder in direkter Auseinandersetzung täglich mit radikalisierungsgefährdeten, radikalisierten oder ausstiegswilligen Menschen arbeiten und dabei oft der erste professionelle Kontakt für gefährdete Menschen und ihre Angehörige sind. Diese heterogene Zielgruppe umfasst Mitläufer:innen, Aussteiger:innen und gewaltbereite Extremist:innen, teilweise auch verurteilte Terrorist:innen. Darüber hinaus nimmt RAN auch explizit Angehörige und Überlebende extremistischer Gewalt und deren Bedarfe in den Blick. Aufgrund der unterschiedlichen Zielgruppen sind bei RAN Practitioners zum Beispiel Akteure aus den Bereichen Schule und Sozialarbeit genauso vertreten wie jene aus dem Bereich Sicherheit und Zivilgesellschaft.
Wie arbeitet das RAN Practitioners-Netzwerk?
Die Praktiker:innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen treffen sich in Arbeitsgruppen und Workshops, um Herausforderungen oder spezifische Fragestellungen zu diskutieren. Sie lernen einander kennen, teilen Wissen und tauschen sich über bewährte Ansätze aus allen Teilen der EU aus. Die Ergebnisse werden in Form von Handreichungen, Protokollen und Praxisbeispielen auf der Internetseite des RAN publiziert. Ein monatlich erscheinender Newsletter informiert über die Aktivitäten der Arbeitsgruppen, Nachrichten und anstehende Termine. (Ein Überblick über die Angebote des RAN im Internet findet sich im Abschnitt „Interner Link: Was bietet RAN für die Präventionspraxis?“.)
Die für die Koordination des RAN Practitioners-Netzwerks verantwortlichen Mitarbeitenden (RAN Staff) organisieren die Zusammenkünfte oder Fortbildungen und sammeln und publizieren die Ergebnisse. Weiterhin dienen sie als Ansprechpartner für die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten.
Die Veranstaltungen des RAN-Practitioners-Netzwerks finden in der Regel englischer Sprache und unter den Vertraulichkeitsregeln der Chatham House Rules statt. Weiterhin gibt es Webinare auf Deutsch und Französisch sowie Veranstaltungen mit Übersetzung in andere Sprachen. Publikationen werden darüber hinaus auf Deutsch, Englisch und Französisch sowie ausgewählte Publikationen in weiteren Sprachen veröffentlicht.
Arbeitsgruppen & Steuerungsgruppe
Im Rahmen des RAN-Practitioners-Netzwerks gibt es derzeit neun Arbeitsgruppen zu Schlüsselthemen aus dem Arbeitsbereich. Für die Teilnahme an den Arbeitsgruppen werden vor den Treffen Ausschreibungen veröffentlicht, auf die sich Interessierte bewerben können. Neben kontinuierlichen „Stamm“-Teilnehmenden nehmen so immer wieder „neue“ Interessierte an den Arbeitsgruppentreffen teil. Bei der Auswahl sind vor allem Sachverständnis, Praxisbezug – der berufliche Kontakt zu Betroffenen – und Herkunftsland relevant. Die Teilnehmenden dieser Arbeitsgruppentreffen werden angehalten, die Treffen aktiv mitzugestalten und ihre Erfahrungen zu teilen.
Die Arbeitsgruppen treffen sich drei Mal jährlich, wobei auch Treffen online stattfinden. Die Treffen sind interaktiv sowie beispiel- und praxisorientiert. Nach jedem Treffen werden sogenannte Conclusion Papers mit den zentralen Ergebnissen veröffentlicht.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Netzwerkes sowie die Themen der Arbeitsgruppen werden in der Steuerungsgruppe (Steering Committee) im Zusammenhang mit Online-Umfragen, die an Teilnehmer:innen versandt werden, sowie dem jährlich stattfindenden RAN Plenary, entwickelt. Beim RAN Plenary diskutieren politische Entscheidungsträger:innen, Praktiker:innen und RAN Staff die Ergebnisse der Umfrage sowie über neue Herausforderungen von Radikalisierung, Extremismus und Terrorismus und darüber, wie diesen Phänomenen wirksam begegnet werden kann.
Mitglieder der Steuerungsgruppe sind die 18 Arbeitsgruppenleiter:innen der neun Arbeitsgruppen Den Vorsitz hat die EU-Kommission, RAN Staff und RAN Policy Support begleiten die Treffen. Durch diesen stetigen Austausch zwischen der EU-Kommission, Mitgliedsstaaten sowie die Akteure des Netzwerkes, werden die jeweiligen Schwerpunkte in die jährliche Themenplanung eingebracht und somit die Inhalte entsprechend der Bedarfe gestaltet.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeitsgruppen lauten:
Communication and Narratives (RAN C&N) – konzentriert sich auf Entwicklungen und Trends extremistischer On- und Offline-Kommunikation, sowie Möglichkeiten dieser entgegenzuwirken
Youth and Education (RAN Y&E) – legt den Fokus auf die Stärkung von Lehrkräften und dem Bildungssektor im Umgang mit Radikalisierung
Rehabilitation (RAN REHABILITATION) – konzentriert sich auf Deradikalisierungs- und Ausstiegsprogramme, sowie Rückkehr- oder Reintegrationsleistungen im und außerhalb des Vollzug
Families, Communities & Social Care (RAN FC&S) – bearbeitet, wie man Jugendliche, Familien sowie ethnische oder religiöse Gruppierungen am besten unterstützen kann, die mit Radikalisierung konfrontiert sind oder in besonderem Maße vulnerabel sein können
Local Authorities (RAN LOCAL) – Austausch über Ansätze und Strategien, an denen mehrere lokale Akteure beteiligt sind, die sozialräumliche Ansätze verfolgen
Prison (RAN PRISONS) – Analyse der Auswirkungen von Gefängnissystemen, Reintegrationsprogrammen und auf verurteilte Terroristen zugeschnittene Interventionen
Police and Law Enforcement (RAN POL) – identifiziert wirksame polizeiliche Ansätze, einschließlich Ausbildung, Einsatz sozialer Medien und Aufbau von vertrauens- und beziehungsbasierten Ansätzen der Arbeit mit Familien, Vereinen, Milieus und Quartieren
Victims/Survivors of Terrorism (RAN VoT) – Pflege eines Netzwerks von Opfern des Terrorismus und Organisation des Europäischen Tags zum Gedenken und in Erinnerung an die Opfer des Terrorismus am 11. März
Mental Health (RAN HEALTH) – Sensibilisierung von Mitarbeitern des Gesundheits- und Sozialwesens im Hinblick auf ihre Rolle bei der Identifizierung und Unterstützung von radikalisierungsgefährdeten Personen
Neben den Arbeitsgruppen gibt es noch die Plattform Externer Link: RAN YOUNG. Sie richtet sich an junge Menschen, die selbst im Bereich der Prävention und Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus tätig sind. Das Ziel dieser Plattform ist es, ihnen eine Stimme im Bereich der Prävention und Deradikalisierung zu geben und gezielt die Perspektive junger Menschen in das Netzwerk von Fachleuten einzubringen.
Wie arbeitet RAN mit Politik und Behörden zusammen?
Neben den Arbeitsgruppentreffen und der Koordination in der RAN-Steuerungsgruppe werden Konferenzen oder sogenannte RAN Cross-Cutting Events organisiert, bei denen Schlüsselakteure aus Praxis, Wissenschaft und Politik zusammenkommen.
Nationale Behörden können darüber hinaus seit 2021 beim Externer Link: RAN Policy Support Unterstützung anfragen. Diese erfolgt etwa durch spezifisches Training, Workshops oder Beratung. RAN Policy Support unterstützt die Kommission dabei, den Austausch zwischen politischen Entscheidungsträger:innen in der gesamten EU zu erleichtern. Dies geschieht insbesondere durch die Umsetzung der wichtigsten politischen Prioritäten auf EU-Ebene. Dazu gehören die:
EU Security Union Strategy,
EU Counter-Terrorism Agenda und die
jährlich von den EU-Mitgliedstaaten angenommenen strategischen Leitlinien für einen koordinierten EU-Ansatz zur Verhinderung von Radikalisierung.
Dafür versammelt RAN Policy Support Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor, Think Tanks, Hochschulen und Organisationen der Zivilgesellschaft, um politischen Entscheidungsträger:innen die besten verfügbaren Informationen und Analysen zu Prävention und Deradikalisierung und verwandten Themen zu liefern. RAN Policy Support verwaltet darüber hinaus eine Kooperationsplattform für politische Entscheidungsträger:innen und Forscher:innen und versorgt diese mit wissenschaftlichen Artikeln, Trainings sowie Workshops. Daneben verfügt das Netzwerk über eine E-Bibliothek und EU-Forschungsgemeinschaft zum Thema Radikalisierung, zur Stärkung und Förderung des interdisziplinären Austausches.
Was bietet RAN für die Präventionspraxis?
Praktiker:innen können aus den Ergebnissen der Arbeitsgruppen für ihre eigene Arbeit lernen, an Fortbildungsangeboten oder Treffen teilnehmen und sich beraten lassen. Eine Vielzahl von Informationen und Materialien steht ihnen auf der Externer Link: Homepage des RAN zur Verfügung.
1) RAN-Sammlung / RAN Collection
Die Externer Link: RAN-Sammlung (RAN Collection) ist eine Online-Datenbank, die Einblicke und Erfahrungen aus dem Netzwerk enthält. Sie präsentiert mehr als 200 in der Praxis bewährte Handlungsansätze in Form von Interventions- oder Präventionsangeboten. Diese können als Inspiration für die eigene Praxis, aber auch zum Finden von möglichen Kooperationspartnern oder Gesprächspartnern zum Austausch dienen.
Die Datenbank ist nach Schlüsselwörtern, Ländern, Themen (27) und Zielgruppen (14) durchsuchbar.
Die Beiträge der RAN Collection sind auf Deutsch Externer Link: hier abrufbar.
2) RAN Teilnehmenden-Datenbank
RAN Practitioners ist ein Netzwerk von Fachleuten aus ganz Europa mit mehr als 2.500 Teilnehmenden. Die Externer Link: Teilnehmenden-Datenbank dient der internationalen Vernetzung.
3) RAN Media
Auf der Homepage des RAN finden sich eine Vielzahl von Fachinformationen, darunter Webinare, Publikationen, Podcasts, Infografiken wie auch ein Magazin. Nachfolgend ein Überblick:
- Externer Link: RAN Publications
Bibliothek mit aktuellen Forschungsergebnissen und Conclusion Papers der Arbeitsgruppen. Weiterhin enthält sie Handreichungen (Manuals) für die Praxis.
- Externer Link: RAN Roadmaps
Überblick über die zahlreichen Publikationen schaffen sogenannte Roadmaps, die Praktiker:innen auf vorhandenes Material verweisen, einschließlich Papiere und Veröffentlichungen.
- Externer Link: RAN Podcasts
In einer Reihe von Podcasts wird die Arbeit von Fachleuten aus ganz Europa im Bereich der Radikalisierungsprävention vorgestellt.
- Externer Link: RAN Webinar
Das RAN bietet themenspezifische Webinare, für die man sich anmelden kann. Diese stehen im Nachhinein frei zugänglich auf der Homepage zu Verfügung.
- Externer Link: RAN Videos
Neben Webinaren bietet RAN auch kurze Erklärvideos, Talk-Formate und Fallstudien zu unterschiedlichen Themen im Zusammenhang mit Radikalisierung und Prävention.
- Externer Link: RAN Infographics
Die RAN-Infografiken sollen Praktiker:innen einen schnellen Überblick über Erfahrungen gelungener Praxis bieten und reichen von der Ausstiegsarbeit bis zur Entwicklung von Gegenerzählungen.
- Externer Link: RAN Spotlight
RAN Spotlight ist ein vierteljährlich erscheinendes Magazin. Jede Ausgabe wirft ein Schlaglicht auf ein anderes Thema, von psychischer Gesundheit bis hin zu gewalttätigem Rechtsextremismus oder Islamismus.
4) RAN News
Das Netzwerk versendet einen monatlichen Newsletter, das Externer Link: "RAN Practitioners Update". Darin wird über Aktivitäten der Arbeitsgruppen, bevorstehende Veranstaltungen sowie Neuigkeiten, wie zum Beispiel Publikationen aus dem Themenfeld Radikalisierungsprävention informiert. Interessierte können den Newsletter abonnieren.
5) Beratung
Nicht nur Institutionen und Staaten, auch Praktiker:innen können sich mit Fragen an RAN wenden. RAN Staff sowie Akteure aus dem Netzwerk bieten Beratung zu Methoden oder vernetzen mit Ansprechpartner:innen aus anderen EU-Ländern. Sie bieten jedoch keine Einzelfall- oder Beratungen für Anträge an.
Was bringt der internationale Austausch?
Einzelne Staaten können auf Kenntnissen und Erfahrungen anderer aufbauen. Zahlreiche Praktiker:innen und Entscheidungsträger:innen nahmen bereits an Veranstaltungen des RAN teil, um voneinander zu lernen, Impulse aus den Erfahrungen der anderen mitzunehmen und in der kritischen Auseinandersetzung mit den Außenperspektiven die eigenen Ansätze weiter zu verbessern. In diversen Mitgliedsstaaten fanden beispielsweise Fortbildungen für Mitglieder von sogenannten Anchor Teams (multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Polizei und Sozialarbeit zur Prävention) statt, in denen Kenntnisse aus den Niederlanden, Dänemark und Deutschland vermittelt wurden. Lokale Behörden verschiedener Staaten haben sich im Rahmen des RAN über lokale Ansätze in der Radikalisierungsprävention ausgetauscht. Ein anderes Beispiel ist das Projekt „RAN in den westlichen Balkanstaaten“. Es zielt darauf ab, die Radikalisierungsprävention in der Region zu unterstützen und Synergien zwischen Fachleuten aus der EU und den westlichen Balkanstaaten im Einklang mit der EU-Politik zu fördern.
Praktiker:innen des Netzwerkes heben aber hervor, dass die internationale Zusammenarbeit auch Herausforderungen mit sich bringt. Das beginnt bereits mit sehr verschiedenen Perspektiven auf den Begriff „Radikalisierung“ in den Mitgliedsstaaten. Es gebe viele Unterschiede in Strukturen und Herangehensweisen in den EU-Mitgliedsstaaten. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendhilfe oder das Verhältnis zwischen lokaler und nationaler Ebene seien zum Beispiel in den europäischen Staaten ganz unterschiedlich geregelt. Daher ist beim RAN immer eine Art von kultureller Übersetzung notwendig, insbesondere wenn es um die Adaption von Ansätzen geht – das schafft aber zugleich auch eine Vielzahl von Möglichkeiten voneinander zu lernen.
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