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Radikalisierungsprävention Islamismus Nach Berufsgruppen Schule & pädagogische Praxis Politische Bildung Jugendarbeit & Soziale Arbeit Wissenschaft & Forschung Sicherheitsbehörden & Justiz Verwaltung & Politik Beratung & Ausstieg Kinder- & Jugendhilfe Journalismus & Medien Hintergrund-Beiträge Grundlagen: Begriffe & Konzepte Islamismus, Salafismus, Dschihadismus Salafismus – was ist das überhaupt? "Politischer Islam" Die Begriffe Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus Zum Konzept der Prävention Was ist antimuslimischer Rassismus? Debatte: Politische Bildung & Primärprävention Islamismus: Gruppierungen, Ideologie & Propaganda Zahlen zur islamistischen Szene in Deutschland Die salafistische Szene in Deutschland "Legalistischer Islamismus" als Herausforderung für die Prävention Die Hizb ut-Tahrir in Deutschland Die Furkan-Gemeinschaft Mädchen und Frauen im Salafismus Antisemitische Narrative in deutsch-islamistischen Milieus Antimuslimischer Rassismus als islamistisches Mobilisierungsthema Monitoring von islamistischen YouTube-Kanälen Salafistische Online-Propaganda Das Virus als Mittel zum Zweck Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod Gewalt als Gegenwehr? Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland LGBTIQ*-Feindlichkeit in islamistischen Social-Media-Beiträgen Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Radikalisierung – eine kritische Bestandsaufnahme Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die "IS"-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? Muslimische Jugendarbeit Muslimische Institutionen & Prävention Politische Bildung im Jugendstrafvollzug Politische Bildung in der Untersuchungshaft Prävention in Gefängnissen Jugendquartiersmanagement Interview: Polizei und Extremismusprävention in Mannheim Videos und soziale Medien: Prävention im Internet Online-Streetwork gegen Extremismus Aufsuchende Sozialarbeit in Social Media Online-Projekt: Fragen zum Glauben Phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention Polizei NRW: Kontaktbeamte für muslimische Institutionen Beratung & Fallmanagement Interview: Die Rolle der Angehörigen in der Radikalisierungsprävention Der rechtliche Rahmen für die Präventionspraxis Datenschutz in der Präventionsarbeit Religionsfreiheit vs. Kindeswohlgefährdung Psychische Störungen im Zusammenhang mit Radikalisierung Beratung in Zeiten von Corona Risk Assessment im Phänomenbereich gewaltbereiter Extremismus BAMF: Prävention im Flüchtlingsbereich Mit Kommunaler Fachberatung zu einer nachhaltigen, lokal verankerten Radikalisierungsprävention Deradikalisierung & "IS"-Rückkehrende „Rückkehrer:innen radikalisierten sich meist in Gruppen" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Zur Rolle von Psychotherapie in der Ausstiegsbegleitung und Deradikalisierung Ausstiegsarbeit und Psychotherapie Distanzierung vom Salafismus Wie "ZiVI-Extremismus" Beratungsstellen für Deradikalisierung unterstützen kann Praxisbericht: Deradikalisierung im Strafvollzug Wie das BAMF den Umgang mit Rückkehrenden koordiniert Interview: Zurück aus dem "Kalifat" Rehabilitation von "IS"-Rückkehrerinnen und ihren Kindern Rückkehrende und Strafjustiz Rückkehrer und "Homegrown Terrorists" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Islamismus & Prävention in Schule & Jugendarbeit Diskutieren mit radikalisierten Schülerinnen und Schülern Globale Konflikte im Klassenzimmer Umgehen mit Kindern aus salafistisch geprägten Familien Kinder in salafistisch geprägten Familien Radikalisierung an Schulen früh erkennen FAQs zum Sprechen über Anschläge Mohammed-Karikaturen im Unterricht Schweigeminuten: Möglichkeiten & Fallstricke Salafismus als Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit Radikalisierungsprävention in der Schule Interview: Wie können Schulen reagieren? „Die Kids sind auf TikTok und wir dürfen sie dort nicht allein lassen" Akteure, Netzwerke & Internationales Serie: Islamismusprävention in Deutschland BAG religiös begründeter Extremismus Das KN:IX stellt sich vor Radicalisation Awareness Network RAN aus Praxis-Sicht Hass im Netz bekämpfen Bundesprogramm gegen Islamismus Soziale Arbeit und Sicherheitsbehörden Zusammenarbeit Beratungsstellen & Jugendhilfe Kommunale Radikalisierungsprävention Netzwerkarbeit vor Ort: Augsburg "Prevent", die Anti-Terrorismus-Strategie Großbritanniens Interview: Vilvoorde – vom "belgischen Aleppo" zum Vorbild Frankreich: Was hilft gegen Dschihadismus? Forschung & Evaluation Übersicht: Forschung zu Islamismus Übersicht: Evaluation von Präventionsprojekten modus|zad: Zwischen Forschung und Praxis Umfrage: Phänomenübergreifende Perspektiven gefordert, Islamismus weiterhin relevant Partizipative Evaluationen Evidenzbasierte Prävention (Neue) Evaluationskultur? Evaluation neu denken Das "Erwartungsdreieck Evaluation" Evaluation von Präventionspraxis Angemessene Evaluationsforschung Weitere Themen Das Sprechen über den Islam Gesetze und Plattformregeln gegen Online-Radikalisierung MasterClass: Präventionsfeld Islamismus Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld Hintergrund-Beiträge chronologisch Schwerpunkt-Themen: Serien "Legalistischer" Islamismus Psychologie & Psychotherapie Antimuslimischer Rassismus Rechtlicher Rahmen Kooperation von Präventionsakteuren Umgang mit Anschlägen in der Schule Evaluationen Materialsammlungen Wie umgehen mit dem Nahostkonflikt? – Eine Übersicht für Schulen und Bildungseinrichtungen Handreichung: Schule und religiös begründeter Extremismus Handreichung: Umgang mit Anschlägen Pädagogische Materialien Sekundarstufe Grundschule Medien für den Unterricht Publikationen für die Schule Jugendbücher & Unterrichtsmaterialien von dtv Fachbeiträge für Schule und Pädagogik im Kontext Islamismus und Prävention Video & Audio Video: Dokumentationen, Filme & Erklärvideos Podcast-Serien und Radiobeiträge Veranstaltungen: Vorträge, Podiumsdiskussionen & Fachgespräche Islam & muslimisches Leben Bücher & Zeitschriften Fachbücher Sachbücher Biografien & Autobiografien Romane Fachzeitschriften Broschüren, Handreichungen & Online-Portale Service Newsletter: Abo & Archiv Newsletter-Archiv Datenbank: Beratung & Angebote vor Ort finden FAQ Infodienst-Publikationen Infodienst-Journal Aktuelle Termine Termin-Rückblick 2023 Termin-Rückblick 2022 Termin-Rückblick 2021 Termin-Rückblick 2020 Stellenangebote Über den Infodienst & Kontakt Verlinkung mit dem Infodienst

Veranstaltungskalender Radikalisierung, Islamismus & Prävention

Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention

/ 29 Minuten zu lesen

Die Redaktion des Infodienst Radikalisierungsprävention stellt Veranstaltungshinweise und Fortbildungen aus dem Themenfeld Radikalisierung, Islamismus & Prävention zusammen.

Haben Sie einen Hinweis für uns? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an infodienst@bpb.de.

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Übersicht

Zu den Termindetails gelangen Sie, indem Sie auf den Titel der Veranstaltung klicken.

Oktober 2024

  • Interner Link: Fortbildungsreihe „Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen“
    • Fortbildung 1 | 16. Oktober 2024, 15:00 bis 19:00 Uhr

    • Fortbildung 2 | 30. Oktober 2024, 09:00 bis 13:00 Uhr

    • Fortbildung 3 | 11. Dezember 2024, 14:00 bis 18:00 Uhr

    • Online-Fortbildung | 14. November 2024, 09:00 bis 13:00 Uhr

    Berlin / Online
    Interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD)

November 2024

Dezember 2024

Januar 2025

Februar 2025

März 2025

April 2025

Mai 2025

Juni 2025

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.

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Regelmäßiges Angebot zur vertieften Fallarbeit im Kontext des religiös begründeten Extremismus

Als Teil der Projektarbeit nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund bietet ein Team aus Psychotherapeutinnen und Psychiaterinnen ab Mai regelmäßig Termine zur Vertieften Fallarbeit an. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte jeder Profession, die in Beratungsstellen zum Phänomenbereich des islamistischen Extremismus tätig sind, sowie an Vertreter:innen der behördlichen Präventionsarbeit. Wir nehmen uns bei den Terminen Zeit, eine bei Ihnen ratsuchende Person in ihrem Gewordensein besser zu verstehen, biografische Handlungsmotive abzuleiten und Handlungsoptionen zu erweitern.

Die Kontinuität über mehrere Termine hinweg hilft dabei, eine Vertiefung zu erzielen, Veränderungen nachzuvollziehen und zu reflektieren. Hierbei greifen wir auf bewährte Methoden und einen festen methodischen Rahmen zurück und ergänzen eine psychiatrisch-psychotherapeutische Perspektive. Die Gespräche werden durch psychologische Psychotherapeutinnen (analytisch, tiefenpsychologisch) und Psychiaterinnen geleitet, die auf die psychothera¬peutische und psychiatrische Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit spezialisiert sind und darüber hinaus auch mit Angehörigen von Klient*innen arbeiten. Nähere Informationen zum Konzept und Ablauf der vertieften Fallarbeit erhalten Sie bei der Anmeldung. Mehr zu unserem Projekt und dem Team erfahren Sie auf unserer Website (im Aufbau).

Dieses Angebot ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Träger¬schaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert und richtet sich insbesondere an alle im BAMF-Netzwerk zusammengeschlossenen und assoziierten Fachberatungsstellen.

Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit von nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeskommission Berlin gefördert.

Termine: Jeden 1. und 3. Montag im Monat, immer 16:30 bis 18:00 Uhr, online über MS Teams

  • 3. Quartal: 15. Juli, 5. August, 19. August, 2. September, 16. September

  • 4. Quartal: 7. Oktober, 21. Oktober, 4. November, 18. November, 2. Dezember, 16. Dezember

Ort: Online
Veranstalter: nexus – Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk Bund
Kosten: kostenlos

Anmeldung: Melden Sie sich bei Interesse gern zu den folgenden Daten per Email an: E-Mail Link: nexus-fachstelle@charite.de

Die Teilnahme an mehreren Terminen ist durchaus erwünscht.

EVOLUO 2025: Voranmeldung zur Fortbildung & den kollegialen Fallberatungen

Berater*innen im Bereich des islamistischen Extremismus arbeiten häufig mit Klient*innen, die unter psychischen Belastungen und Störungen leiden können. Um im Arbeitsalltag professionell damit umzugehen, bietet das Projekt EVOLUO auch 2024 eine Fortbildung, kollegiale Fallberatungen sowie fallbegleitende Unterstützungen an. Damit geben wir Praktiker*innen Wissen und Handlungskompetenzen an die Hand, die sie in ihrer Arbeit direkt anwenden können. Darüber hinaus unterstützt EVOLUO die Vernetzung und Kooperation von Berater*innen mit den Gesundheits- und Heilberufen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit der Professionen weiterzuentwickeln. Dafür steht auch der Name des Projektes: „Evoluo“ ist Esperanto und bedeutet „Weiterentwicklung”.

Hintergrund

Bei einer Radikalisierung wirken soziale und psychische Dynamiken zusammen. Wechselwirkungen zwischen der psychischen Innenwelt und der sozialen Außenwelt beeinflussen sowohl Hinwendungs- als auch Distanzierungsprozesse. Daher ist ein fundiertes und differenziertes Verständnis für die psychische Gesundheit von Klient*innen wichtig, um in der Fallarbeit eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen. Beratungsstellen im Bereich des islamistischen Extremismus arbeiten bereits mit vielfältigen Expertisen und Methoden. Gleichzeitig wünschen sich viele Fachkräfte mehr Wissen über psychische Belastungen und Störungen, deren Auswirkungen auf die Beratung sowie Handlungssicherheit im Umgang mit ihnen. Das sind die Ergebnisse aus mehreren Umfragen, einer Bedarfsanalyse und des ersten EVOLUO-Durchgangs im Jahr 2023. Vor diesem Hintergrund besteht EVOLUO aus zwei Säulen und wird zusätzlich durch die Forschungsstelle Deradikalisierung (FORA) des Beratungsnetzwerkes Grenzgänger wissenschaftlich begleitet.

Psychologische Fachkenntnisse und Coaching für Berater*innen im Themenfeld (De-)Radikalisierung Berater*innen im Bereich des islamistischen Extremismus arbeiten häufig mit Klient*innen, die unter psychischen Belastungen und Störungen leiden können. Um im Arbeitsalltag professionell damit umzugehen, bietet das Projekt EVOLUO eine Fortbildung, kollegiale Fallberatungen sowie fallbegleitende Unterstützungen an. Damit geben wir Praktiker*innen Wissen und Handlungskompetenzen an die Hand, die sie in ihrer Arbeit direkt anwenden können.

Darüber hinaus unterstützt EVOLUO die Vernetzung und Kooperation von Berater*innen mit den Gesundheits- und Heilberufen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit der Professionen weiterzuentwickeln. Dafür steht auch der Name des Projektes: „Evoluo“ ist Esperanto und bedeutet „Weiterentwicklung”.

Fortbildung

Die erste Säule umfasst eine an den Bedarfen von Berater*innen ausgerichtete Fortbildung. Sie besteht aus fünf Modulen und findet jeweils zweitägig in Bochum oder Berlin statt. Wir legen großen Wert darauf, dass das Wissen und die Kompetenzen direkt in der Beratung genutzt werden können. Für ihren Arbeitsalltag bekommen die Teilnehmenden ein begleitendes Ringhandbuch. Zusätzlich erhalten sie Zugang zu einer (geschützten) Website mit weiterführendem Material, Übungen und vielem mehr.

Die Fortbildung wird durch vier digitale kollegiale Fallberatungen begleitet. Darin können die Teilnehmenden relevante Fragestellungen sowie eigene anonymisierte Fälle gemeinsam mit Psycholog*innen und Therapeut*innen aus der Beratungspraxis besprechen. In den kollegialen Fallberatungen kann das in der Fortbildung erworbene Wissen praktisch angewendet werden.

Termin: 2025
Ort: Berlin
Veranstalter: EVOLUO

Weitere Informationen zu dieser Fortbildung und die Möglichkeit für die unverbindliche Voranmeldung finden sie Externer Link: hier.

Oktober

Fortbildungsreihe: „Stark in Therapie und Weltanschauungsfragen“

Das Interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD) wird vom 16. Oktober bis 11. Dezember 2024 insgesamt vier kostenfreie Fortbildungen (Präsenz in Berlin und online) mit einer Dauer von jeweils vier Stunden ausrichten. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an approbierte Psychotherapeut:innen aber auch (nahe) andere Berufsgruppen oder Psychotherapeut:innen in Ausbildung sind herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl an Teilnehmer*innen auf 20 Personen pro Fortbildung begrenzt ist und wir aus formalen Gründen verpflichtet sind, approbierte Teilnehmer*innen bevorzugt anzumelden. Es werden u.a. die Chancen und Herausforderungen in Weltanschauungsfragen, Radikalisierung, Arbeit mit Betroffenen von digitalisierter Gewalt und Verschwörungsdenken im Kontext von Psychotherapie und Beratung vertiefend behandelt.

Termine:

  • Fortbildung 1 | 16. Oktober 2024, 15:00 - 19:00 Uhr Glaube schützt, Glaube schadet. Umgang mit Weltanschauungsfragen in Beratung und Therapie Prof. Dr. Michael Utsch (EZW) & IZRD e.V. Ort: Berlin Global Village (Neukölln)

  • Fortbildung 2 | 30. Oktober 2024, 09:00 - 13:00 Uhr Therapeutisches Arbeiten mit Betroffenen im Kontext digitalisierter Gewalt Dipl.-Psych. Dorothee Scholz (approbierte Psychotherapeutin) Ort: Kreuzberger Kinderstiftung

  • Fortbildung 3 | 11. Dezember 2024, 14:00 - 18:00 Uhr Verschwörungserzählungen im therapeutischen Arbeiten Tobias Meilicke & Joachim Steyer (IZRD e.V.) Ort: Kreuzberger Kinderstiftung

  • Online-Fortbildung | 14. November 2024, 09:00 - 13:00 Uhr Verschwörungserzählungen im therapeutischen Arbeiten Tobias Meilicke & Joachim Steyer (IZRD e.V.) Ort: Zoom

Ort: Berlin / Online
Veranstalter: IZRD

Weitere Informationen zu dieser Fortbildungsreihe finden sie Externer Link: hier.

November

Hidden Codes –Digitales Lernspiel zur Radikalisierungsprävention

Die Bildungsstätte Anne Frank hat 2021 mit dem Serious Game „Hidden Codes“ ein Novum in der politischen Bildungsarbeit eingeführt: ein digitales Lernspiel, das Jugendlichen dabei hilft, Anzeichen von rechtsextremer und islamistischer Radikalisierung im Netz zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.

Radikalisierung geschieht heute vor allem online. In Chats, Live-Videos und Storys zirkulieren politische Codes und Verschwörungsmythen, die häufig nicht direkt als solche zu erkennen sind – insbesondere für Jugendliche. Das Mobile Game „Hidden Codes“ setzt hier an und vermittelt spielerisch die Mechanismen. Damit die Jugendlichen dort abgeholt werden, wo sie sich besonders gerne aufhalten, ist das Game wie eine gängige Social-Media-App aufgebaut.

Als Spieler:in ist man Teil einer Peergroup und interagiert mit fiktiven Charakteren, die innerhalb der Spielwelt simuliert werden. Die User*innen verfügen über ein eigenes Profil, können andere Profile durchstöbern, Bilder liken, Stories ansehen und kommentieren. Dabei lernen sie spielerisch, wie radikale Gruppen digitale Medien nutzen, um für ihre Zwecke zu mobilisieren und neue Anhänger:innen zu gewinnen.

Termin:

  • 01. November 2024, 16:00 bis 18:00 Uhr

  • 15. November 2024, 16:00 bis 18:00 Uhr

  • 29. November 2024, 16:00 bis 18:00 Uhr

  • 13. Dezember 2024, 16:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Online via Zoom
Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank

Sie können sich Externer Link: hier anmelden.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Internationale Konferenz: „Gegen das Vergessen - für das Leben“

Das Haus für Demokratie und Vielfalt der Stadt Hanau und die Bildungsiniative Ferhat Unvar e.V. laden zu einer internationalen Konferenz, bei der Betroffene, Expert:innen sowie politische Entscheidungsträger:innen aus ganz Europa ihre Perspektiven zum Thema Hassverbrechen und Menschenfeindlichkeit miteinander teilen. Neben dem Erfahrungsaustausch sollen insbesondere auch Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Hasskriminalität gegeben und miteinander geteilt werden. Am Abend wird zudem eine Feier aufgrund des vierjährigen Bestehen der Bildungsiniative Ferhat Unvar e.V. veranstaltet.

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Übersetzungen auf Deutsch und Englisch werden zur Verfügung gestellt.

Termin : 23. November 2024, 9:00 bis 17:00 Uhr
Ort : Congress Park, Schloßplatz 1, Hanau
Veranstalter : Bildungsiniative Ferhat Unvar e.V. und das Haus für Demokratie und Vielfalt der Stadt Hanau
Kosten : 15,00 Euro Konferenzpauschale für Getränke und Speisen

Externer Link: Hier finden Sei weitere Informationen und können Tickets für die Veranstaltung erwerben

Brown-Bag-Meeting: BBL #6: Trends und aktuelle Entwicklungen in den Sozialen Medien im Phänomenbereich „Islamismus“

Im letzten Brown Bag Lunch des Jahres möchte der Veranstalter sich zusammen mit den Teilnehmenden darüber austauschen, welche aktuellen Trends und Entwicklungen sich auf TikTok und Instagram im Phänomenbereich „Islamistischer Extremismus" identifizieren lassen. Dabei fassen wir insbesondere genderspezifischer Gesichtspunkte in den Blick. Hierzu werden aktuelle Beobachtungen und Beispiele des Projektteams aus Task Cards miteinbezogen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und eigene berufliche Berührungspunkte und Bedarfe rund um das Thema "Islamistische Frauen online" in den Austausch einzubringen.

Das Format richtet sich an Pädagog:innen und Praktiker:innen der Jugendarbeit, Fachkräfte der Präventions- und Interventionsarbeit (On-/Offline) und Interessierte, insbesondere aus dem Raum Berlin.

Das Projekt SOMEX von Violence Prevention Network gGmbH beschäftigt sich insbesondere mit Content von Frauen aus dem islamistischen Milieu in den Sozialen Medien.

Termin: 27. November 2024, 10:30 bis 11:30 Uhr
Ort: Online

Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Welcher Fluss und welches Meer?

Die Broschüre „Welcher Fluss und welches Meer” wurde verfasst, während ein Ende des Kriegs im Gazastreifen nicht absehbar war, internationale Verhandlungen liefen, weltweit Proteste stattfanden, noch immer nicht alle von der Hamas verschleppten Geiseln zurück in Israel waren und insgesamt die Zukunft „zwischen dem Meer und dem Fluss“ weitgehend offen war. Sie ersetzt keine vertieften Lektüren, soll jedoch allzu schnellen Vorannahmen und Gerüchten vorbeugen helfen oder diese korrigieren. (Quelle: Bildungsstätte Anne Frank)

Erstellt wurde sie von Prof. Becke und Tom Würdemann (von Seiten der Hochschule ) sowie Janis Detert und Samuel Stern (von Seiten Bildungsstätte Anne Frank).

Die Veranstaltung dient dazu, die Broschüre vorzustellen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung erhalten Sie Externer Link: hier.

Prävention vs. Repression im Umgang mit Islamismus

Die BAG RelEx beschäftigt sich intensiv mit den dynamischen Wechselwirkungen zwischen präventiven und repressiven Ansätzen im Umgang mit religiös begründetem Extremismus. Dieses komplexe Spannungsfeld steht auch im Fokus des diesjährigen Politik- und Pressegesprächs, bei dem der Veranstalter über nachhaltige Lösungsansätze sprechen will. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet am 28. November 2024 von 18:00 bis 19:30 Uhr statt.

Im Umgang mit religiös begründetem Extremismus stehen wir als Gesellschaft vor der Herausforderung, eine Balance zwischen repressiven und präventiven Maßnahmen zu finden. Oft liegt der Fokus hier auf Verbotsdiskursen, sowie dem Umgang mit Herausforderungen im Schulkontext und Inhalten in den Sozialen Medien. Beim diesjährigen Politik- und Pressegespräch möchte die BAG RelEx diese Themen vertiefen und gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Presse und Zivilgesellschaft darüber diskutieren, wie wir vor allem präventive Maßnahmen stärken können, ohne notwendige repressive Maßnahmen zu vernachlässigen. Dabei geht es um die Frage, wie sinnvoll Vereinsverbote sind, welche Wirkung sie auf jugendliche Zielgruppen haben und wie extremistischer Propaganda im digitalen Raum effektiv entgegengetreten werden kann.

Auf dem Diskussionspodium sprechen Sandra Bubendorfer-Licht (MdB, FDP), Daniel Baldy (MdB, SPD), Christoph Koopmann (Süddeutsche Zeitung) sowie Rüdiger José Hamm (Co-Geschäftsführer BAG RelEx).

Journalist:innen haben sowohl die Möglichkeit, vor Ort als auch online teilzunehmen. Wenden Sie sich für die Akkreditierung gerne auch an unseren Pressekontakt. Weitere Interessierte sind herzlich eingeladen, der Veranstaltung online beizuwohnen.

Termin: 28. November 2024
Ort: Berlin und Online

Externer Link: Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

Weiterbildung: Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen

Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag mit jungen Menschen gewinnen Extremistische Strömungen spielen für Radikalisierungs- und Extremismustendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden.

Wenn junge Menschen sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auff allen, dann ist es zielführend, wenn pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren können. Gerade wenn religiöse oder politische Aspekte berührt sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln junge Menschen überhaupt eine Neigung zu extremistischem Denken und Handeln? Und welche handlungsleitenden Schritte sind für pädagogische Fachkräfte möglich und sinnvoll, falls sich der Verdacht auf Radikalisierung erhärtet?

Das Kontaktstudium „Extremismus und Radikalisierung: Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen“ befähigt Sie, verschiedene Formen von Extremismus und Radikalisierung zu erkennen, junge Menschen im Rahmen Ihrer berufl ichen Tätigkeit für die Thematik zu sensibilisieren, sowie in begründeten Verdachtsmomenten die Gefahrenlage abzuschätzen, um gemeinsam mit Leitungspersonen und ggf. auch Akteuren der Prävention konkrete Schritte für ein angemessenes Vorgehen einzuleiten. Unser Angebot richtet sich an alle, die mit jungen Menschen arbeiten und ist ebenso praxisorientiert wie theoriebasiert.

Das Lern-Lehr-Setting

Die Weiterbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt, die jeweils 1,5 Online-Seminartage und durch einen Moodle E-Learning Kurs unterstützte Selbstlernphasen von 4-6 Wochen umfassen. Jeder dieser Blöcke kombiniert forschungsbasierten Input, Fallbeispiele, konkrete Anwendungsaufgaben für Ihren Arbeitskontext, welche in einen intensiven Austausch innerhalb der Gruppe eingebettet sind. Im Zentrum stehen der persönliche Kontakt und der intensive Austausch mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Praxisfeldern. Als Teilnehmende profitieren Sie von der Expertise eines eingespielten Teams und dem umfassenden Netzwerk der beteiligten Personen und Institutionen.

Programm und Termine

Einführung in Extremismus und Radikalisierung: Erscheinungsformen, Begrifflichkeiten und aktuelle Entwicklungen Sie werden in die soziologischen, psychologischen und rechtlichen Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem Themengebiet Extremismus eingeführt. Sie lernen verschiedene Formen von religiös motiviertem Extremismus kennen, erhalten Einblicke in den Prozess der Radikalisierung von jungen Menschen und lernen aktuelle Entwicklungen insbesondere in Europa und Deutschland kennen und historisch begründet zu verstehen

Freitag, 29. November 2024, 16:30 bis 20:00 Uhr
Samstag, 30. November 2024, 10:00 bis 17:00 Uhr

Radikalisierung und Rekrutierung: Möglichkeiten der Intervention Im Zentrum dieses Blocks stehen die realen Orte und virtuellen Räume der Ansprache und Rekrutierung, sowie die Chancen einer vernetzten Präventionsarbeit, on- und offline. Sie lernen jugendkulturelle Radikalisierungsphänomene kennen und analysieren. An konkreten Fallbeispielen erörtern Sie - gemeinsam mit der Seminarleitung und weiteren Expert:innen aus verschiedenen Praxisfeldern - Möglichkeiten des Umgangs mit Verdachtsfällen sowie Optionen für eine wirkungsvolle Intervention.

Freitag, 17. Januar 2025, 16:30 bis 20:00 Uhr
Samstag, 18. Januar 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

Prävention und De-Radikalisierungsprogramme in Bildungsinstitutionen In diesem Block erhalten Sie einen Überblick über die institutionellen Strukturen der Prävention in den verschiedenen Bundesländern, ebenso über schulische und außerschulische Präventionsprogramme. Darüber hinaus präsentieren Sie der Seminargruppe Ihre selbständig erarbeitete Fallanalyse aus Ihrer Praxis und reflektieren diese in einem Kolloquium.

Freitag, 28. Februar 2025, 16:30 bis 20:00 Uhr
Samstag, 01. März 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr

Abschluss

Voraussetzung für den Erhalt des Hochschulzertifikates mit 6 ECTS ist die regelmäßige Teilnahme an den Online-Präsenzterminen sowie eine mit bestanden bewertete Fallanalyse, die Sie im Kurs präsentiert sowie schriftlich ausgearbeitet haben.

Teilnahmevoraussetzungen

Am Kontaktstudium kann teilnehmen, wer ein einschlägiges Hochschulstudium (im Mindestumfang von 180 ECTS oder mit mindestens dreijähriger Regelstudienzeit) abgeschlossen hat oder die erforderliche Eignung durch eine Ausbildung sowie erste Berufserfahrungen im Bildungs- oder Ausbildungsbereich nachweisen kann. Mindestanzahl sind 15 Teilnehmende.

Termine: ab 29. November 2024
Ort: Online
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Heidelberg
Kosten: 490,00 Euro
Anmeldung Bis zum 15. Oktober 2024 können Sie sich unter diesem Externer Link: Link anmelden.

Die Informationen finden Sie auch in diesem Flyer Externer Link: "Hochschulzertifikat (Advanced Studies) Extremismus und Radikalisierung"

Dezember

Podiumsdiskussion: „Solidarität und Spaltung – Die Solidaritäts-Debatte in Deutschland seit dem 7. Oktober und dem Gaza-Krieg“

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem sich ausdehnenden Krieg in Gaza und dem Nahen Osten ist die Frage nach Solidarität omnipräsent. Im polarisierten Diskurs wird oft suggeriert, dass Solidarität nur entweder mit Israel oder mit Palästina möglich und nötig sei.

Muslimisch gelesenen Menschen wird immer wieder pauschal Unterstützung der Hamas unterstellt, genauso wie jüdisch gelesene Personen mit der israelischen Regierung identifiziert werden. Die von Politiker*innen beschworene deutsche Solidarität mit Israel findet längst nicht bei allen deutschen Staatsbürger*innen Zuspruch. Menschen, die sich solidarisch mit Palästina zeigen wollen, kritisieren, dass ihnen dafür von staatlicher Seite Räume und Möglichkeiten verschlossen werden. Angesichts steigendem und offen zutage tretendem Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus ist die Notwendigkeit von Solidarität mit den Betroffenen offensichtlich, gleichzeitig scheint sie auch hier sehr oft in einem Entweder-Oder zu münden.

Und während in Deutschland die Debatte erbittert geführt wird, gerät oft die tatsächliche, komplexe Situation im Nahen Osten in den Hintergrund.

Die Podiumsdiskussion lädt dazu ein, den Begriff „Solidarität“ in Zusammenhang mit dem Israel-Palästina-Konflikt genauer zu untersuchen und kritisch zu reflektieren. Was bedeutet eigentlich Solidarität? Wie kann sie ausgedrückt werden, ohne dabei gleichzeitig andere zu diskriminieren? Inwiefern trägt aktuell stark formulierte Solidarität zu einer Spaltung bei? Und wer profitiert von den Grabenkämpfen? In welchem Verhältnis stehen die Solidaritätsbekundungen der Politik und die zivilgesellschaftlichen Ausdrucksformen? Müsste man besser von „Solidaritäten“ im Plural sprechen? Und was kann Solidarität eigentlich leisten?

Termin: 02. Dezember 2024
Ort: Frankfurt am Main
Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Web Talk: Aktuelle Entwicklungen der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) auf YouTube und TikTok

Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb analysiert modus | zad seit 2021 religiös begründeten Extremismus im digitalen Raum mit Schwerpunkt Islamismus, um den Wissenstransfer zwischen anwendungsbezogener Forschung und Präventionspraxis zu vertiefen und zu beschleunigen. Ziel ist dabei die Verzahnung von Präventions- und Distanzierungsarbeit on- und offline.

Auch 2024 wird das bpb-Basismonitoring der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) fortgeführt. Ein kontinuierliches Monitoring der wichtigsten islamistisch und salafistischer Kanäle bzw. der entsprechenden Grauzone auf Social Media erfolgt, um die relevantesten Narrative, Formate und strategischen Kommunikationsformen herauszuarbeiten. Dabei wird analysiert, wie die Akteure/-innen oftmals populistische Deutungsmuster und einseitige Lösungsansätze zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen anbieten.

Das bpb-Basismonitoring wird in diesem Projektjahr in geänderter Form weitergeführt: Die Ergebnisse des kontinuierlichen Monitorings werden Ende 2024 in einem Jahres-Web-Talk präsentiert und als Bericht aufgearbeitet. Mit den Ergebnissen sollen vor allem Multiplikatoren/-innen, Praktiker/-innen der Präventionsarbeit sowie pädagogische Fachkräfte erreicht werden.

Termine: ab 4. Dezember 2024
Ort: Online
Veranstalter: modus|zad im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)

Hier geht es zur Externer Link: Anmeldung

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier

Webtalk: „Mincels (muslimische Incels) und die Manosphäre“

Das Phänomen der „Incels“ (involuntary celibates) hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erlangt. Inzwischen hat sich eine weitere Untergruppe gebildet, die sogenannten „Mincels“, also muslimische Incels. Vildan Aytekin erläutert, was hinter diesem Phänomen steckt und präsentiert die Ergebnisse ihrer Analyse verschiedener Online-Plattformen.

Während die Incel-Bewegung im angloamerikanischen Raum bereits umfassend erforscht wurde, stellt sie im deutschsprachigen Kontext noch ein relativ neues Forschungsfeld dar. Insbesondere das Phänomen der Mincels ist bisher kaum wissenschaftlich untersucht worden.

Vildan Aytekin ist Erziehungswissenschaftlerin und Promovendin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören neben Inklusion, Rassismus und soziale Ungleichheit im Bildungssystem auch Macht- und Differenzverhältnisse in der Migrationsgesellschaft. Aktuell arbeitet sie freiberuflich als Trainerin. Sie hat für ihre Analyse eine Vielzahl von Beiträgen und Diskussionen auf verschiedenen Online-Plattformen analysiert und stellt uns die Ergebnisse ihrer Forschung vor.

Termin: 05. Dezember 2024, von 15:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Online

Anmeldungen sind bis zum 30. November 2024 per E-Mail an maike.tragsdorf@ufuq.de möglich. Den Link zum Webtalk erhalten Sie am Vortag der Veranstaltung.

„Islamischer Staat – Provinz Khorasan“ (ISPK) Hintergründe und aktuelle Entwicklungen für Europa

Der „Islamische Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) ist ein regionaler Ableger des „Islamischen Staates“ (IS), der 2015 in Afghanistan ge­gründet wurde und mittlerweile zu den gefährlichsten terroristischen Gruppierungen weltweit zählt. Während er zunächst vor allem in Afghanistan operierte, hat er sein Einsatzgebiet zuletzt auf Pa­kistan, Iran und die Türkei ausgeweitet und den großen Anschlag auf ein Musikkonzert in Moskau im März 2024 verübt, bei dem mehr als 130 Menschen starben. Seit einigen Jahren plant der ISPK auch Attentate in der in Westeuropa, die bisher alle rechtzeitig verhindert wurden. Besonders betroffen ist Deutschland, wo der ISPK besonders unter Zentralasiaten, Kaukasiern und sehr jungen Jihadisten beliebt ist.

In unserem Fachvortrag setzen wir uns mit folgenden Fragen auseinander: Wie genau ist der ISPK entstanden und unter welchen Nationalitäten rekrutiert er? Wie finanziert er sich und wie organi­siert er seine Propaganda? In welchem Verhältnis steht er zu seiner Mutterorganisation IS und zu den anderen IS­ Ablegern? Wen rekru­tiert der ISPK in Europa und wie groß ist die Gefahr von Anschlägen?

Sprecher: Dr. Guido Steinberg ist Islamwissenschaftler und arbeitet für die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Von 2002 bis 2005 war er als Terrorismusreferent im Bundeskanzleramt tätig. Seine Arbeitsgebiete sind die Politik und Zeitgeschichte des Nahen Ostens, Islamismus und islamistischer Terrorismus. Er fungiert als Sachverständiger in zahlreichen Prozessen gegen islamistische Terroristen.

Termin: 9. Dezember 2024, 10:00 Uhr
Ort: Online

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Fachtag „Gut beraten. Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus in Berlin“

Die Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und Violence Prevention Network (VPN) laden Sie herzlich zum Fachtag „Gut beraten. Zehn Jahre Beratungsarbeit im Kontext religiös begründeter Extremismus in Berlin“ ein. Anlässlich des nahenden zehnjährigen Jubiläums der in der Trägerschaft von VPN durchgeführten Beratungsstelle Berlin für religiös begründeten Extremismus, möchten die Veranstalter auf eine Dekade Beratungsarbeit zurückblicken und über die Besonderheiten des Berliner Beratungsmodells diskutieren.

Der Fachtag richtet sich an Personen aus dem Bereich der Islamismusprävention, Sicherheitsbehörden und Polizei, Politiker*innen, Fachkräfte aus Schule und Sozialer Arbeit sowie an Vertreter*innen von Kommunen und Behörden. Er wird von der Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention und VPN durchgeführt.

Termin: 12. Dezember 2024, 10:00 bis 15:00 Uhr
Ort: Forum Factory, Besselstr. 13–14, Berlin

Das Programm des Fachtags wird demnächst veröffentlicht. Bei Rückfragen zum Fachtag bitte an Dörthe Engels, VPN, doerthe.engels@violence-prevention-network.de und Jana Lechte, Berliner Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention, jana.lechte@seninnsport.berlin.de wenden.

Webtalk: Einsamkeit und Demokratieverlust unter Jugendlichen – Handlungsmöglichkeiten für die Präventionsarbeit

Einsamkeit unter Jugendlichen nimmt besonders in Krisenzeiten zu. Ob durch die Coronapandemie, politische Instabilität oder persönliche Herausforderungen – viele junge Menschen fühlen sich sozial isoliert und von der Politik unverstanden. Diese Gefühle von Entfremdung und Ausgrenzung können dazu führen, dass Jugendliche das Vertrauen in die Gesellschaft verlieren und autoritäre oder radikale Einstellungen entwickeln.

Welche Risikofaktoren begünstigen das Gefühl von Einsamkeit? Welche präventiven Maßnahmen können pädagogische Fachkräfte ergreifen, um Einsamkeit und demokratiefernen Tendenzen vorzubeugen? Und welche intervenierenden Maßnahmen gibt es, wenn soziale Isolation und radikale Einstellungen schon bestehen?

Im Webtalk werden diese Fragen diskutiert, gemeinsam mit der Referentin Carla Agha Ebrahim vom Progressiven Zentrum, eine Denkfabrik, welche u.a. die Studie „Extrem einsam?“ (2023) zur demokratischen Relevanz von Einsamkeitserfahrungen unter Jugendlichen in Deutschland veröffentlicht hat.

Ziel der Veranstaltung ist es, Fachkräften aus der präventiv-pädagogischen Arbeit praktische Methoden und Handlungsmöglichkeiten im Themenfeld Einsamkeit und Demokratiedistanzierung aufzuzeigen und sie in der Arbeit mit Jugendlichen zu stärken.

Termin: Donnerstag, 12. Dezember 2024, von 14.30-16.00 Uhr
Ort: Online

Anmeldungen sind bis zum 10. Dezember 2024 per E-Mail an Judith.DeSantis@ufuq.de möglich.
Den Link zum Webtalk erhalten Sie am Vortag der Veranstaltung.

Der Webtalk wird von ufuq.de ausgerichtet und findet im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) statt.

Januar 2025

Fortbilung: „Kommunal. Innovativ. Präventiv“ Eine Fortbildung für Fachkräfte der kommunalen Radikalisierungsprävention

Die Fortbildung „Kommunal. Innovativ. Präventiv.“ richtet sich bundesweit an behördliche Fachkräfte in den Verwaltungen von Landkreisen, Städten und Gemeinden, die den Themenbereich Radikalisierungsprävention bzw. Extremismusprävention bearbeiten oder sich für die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts einsetzen. Die Fortbildung ist passgenau auf die Bedarfe kommunaler Fachkräfte zugeschnitten. Im Fokus stehen die Vermittlung aktueller Wissensstände, die Erarbeitung von Schlüsselkompetenzen und innovativer Perspektiven sowie der Austausch über Herausforderungen und gelingende Ansätze kommunaler Radikalisierungsprävention.

Vier Fortbildungsblöcke von je zwei Tagen werden durch digitale Selbstlerneinheiten ergänzt, die eigenverantwortlich bearbeitet werden. Zentral sind dabei: Praxisrelevanz, Anwendbarkeit und interkommunales Lernen. Jedes Modul erlaubt den Teilnehmenden eine Strategie zu entwickeln, wie sie das behandelte Thema in ihren eigenen Arbeitskontext integrieren können. Zusätzlich bietet die Fortbildung immer wieder Räume für den intensiven, kollegialen Austausch kommunaler Fachkräfte. Durchgeführt wird die Fortbildung vom multiprofessionellen Team des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung“ sowie einschlägiger Expert*innen aus Kommunalverwaltung, zivilgesellschaftlicher Beratungs- und Präventionspraxis und Wissenschaft. Die Teilnahme ist kostenlos. Fahrtkosten und Übernachtungskosten können leider nicht übernommen werden.

Termine:

  • 1.Block: 22. Januar und 23. Januar 2025

  • 2.Block: 12. März und 13. März 2025

  • 3.Block: 22. Mai und 23. Mai 2025

  • 4.Block: 17. September und 18. September 2025

  • Abschlussveranstaltung: 7. Oktober 2025

Ort: Hannover/Online
Veranstalter: Legato Projektverbund

Weitere Informationen zur Weiterbildung und Anmeldung finden SieExterner Link: hier

Weiterbildung: CleaRNetworking - Weiterbildung der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen

Die CleaRNetworking-Weiterbildung wird jährlich angeboten und besteht aus acht Modulen. Im Rahmen dieser Weiterbildung erlernen die Teilnehmenden ein siebenstufiges Clearingverfahren im Umgang mit sich radikalisierenden Schüler:innen. Gemeinsam mit hochkarätigen Referent:innen und Coaches durchdenken die Teilnehmenden die Konzepte der Radikalisierung, der Prävention sowie die Grenzen der Anerkennung von Meinungsvielfalt. Anhand praxisnaher Fallbeispiele erlernen sie einen professionellen Umgang mit sich anbahnender oder bereits vollziehender Radikalisierung. Ferner werden sie befähigt, das Clearing-Verfahren praktisch an der eigenen Schule zu implementieren. Die Teilnehmenden werden mit Blick auf pädagogische Interventionsinstrumente, Methoden der politischen Bildung, der systemischen Beratung und deren praktischer Anwendung geschult. Außerdem diskutieren sie die unterschiedlichen Phänomene der Radikalisierung (etwa nationalistisch, ideologisch, politisch, religiös begründet), deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie möglichen pädagogischen Umgang damit. Dabei werden immer wieder aktuelle Fälle an den jeweiligen Schulen aufgegriffen und gemeinsam durchdacht und die eigenen Möglichkeiten und Grenzen sowie die eigene Positionierung als schulische:r Akteur:in reflektiert. Auch die wesentlichen gesetzlichen Bestimmungen als Leitplanken des präventiven Handelns in der schulischen Praxis werden behandelt.

Termine: ab 22. Januar 2025
Ort: Essen
Veranstalter: Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.

Anmeldung Bis zum 31. Oktober 2024 können Sie sich unter folgenden Externer Link: Link für den Durchgang 2025 bewerben

Weitere Informationen zu der Weiterbildung finden SieExterner Link: hier

Februar 2025

Weiterbildung: Denkzeit-Trainer:in

Sie wollen Devianz und Delinquenz psychodynamisch verstehen, eine wissenschaftlich fundierte, wirksame Einzelmethode erlernen, gezielt und auf Augenhöhe mit schwierigen jungen Menschen arbeiten? Dann passen die Denkzeit-Trainingsprogramme gut zu Ihnen.

Die Denkzeit-Weiterbildung richtet sich an sozialberuflich tätige Fachkräfte mit Interesse an der psychodynamisch-pädagogischen Denkzeit-Methode, die nebenberuflich, als Minijob oder in Teilzeit (angegliedert an den Jugendhilfeträger Denkzeit-Gesellschaft oder bundesweite Kooperationspartner) mit devianten und delinquenten jungen Menschen arbeiten möchten.

Die verschiedenen, zielgruppenspezifischen Denkzeit-Programme werden seit 20 Jahren erfolgreich eingesetzt. Es handelt sich um verschiedene manualisierte Einzeltrainingsprogramme, d. h. ein:e ausgebildete:r Denkzeit-Trainer:in arbeitet mit einem jungen Menschen an vorgegebenen Übungen, die auf die jeweilige Lebensrealität der/des Klient:in angepasst sind. Das Training ist als signifikant wirksam evaluiert und reduziert sowohl Qualität, als auch Quantität der Straffälligkeit (vgl. Körner 2006).

Worum geht es in der Weiterbildung?

Warum geraten manche Kinder und Jugendliche wiederholt in aggressive Konflikte? Wieso werden junge Menschen wiederholt straffällig? Aus welchen Motiven schlagen sie zu? Welche frühen Erfahrungen und psychosozialen Entwicklungseinschränkungen können hinter diesen Verhaltensweisen stecken? Wie kann man Gewalt, Delinquenz und Radikalisierung verstehen und positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung junger Menschen nehmen?

In der Denkzeit-Weiterbildung werden entwicklungspsychologische Grundlagen sowie für die Delinquenz- und Radikalisierungsprävention relevantes psychodynamisches Wissen vermittelt. Neben den theoretischen Inhalten zu wichtigen delinquenzpräventiven Fähigkeiten, wie Problemlösefähigkeiten, Erkennen projektiver Neigungen, Wahrnehmung und Steuerung von Affekten und Impulsen und moralischem Urteilsvermögen, erlernen Sie den praktischen Umgang mit den Denkzeit-Manualen und werden auf die Anwendung der verschiedenen Denkzeit-Trainingsprogramme vorbereitet.

Wer bildet Sie aus?

Die Weiterbildung wird von einem interdisziplinären Team aus, z. B. Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Lehrkräften, Sozialwissenschaftler:innen und Jurist:innen durchgeführt. Alle haben langjährige Erfahrung in der Anwendung der Denkzeit-Trainingsprogramme (ambulant, im Justizvollzug, an Schulen, etc.) und deren Ausbildung.

Termine:

  • Modul 1:

    • 14. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr

    • 15. Februar 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr

    • 21. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr

    • 22. Februar 2025, 10:00 bis 14:00 Uhr

    • 28. Februar 2025, 14:00 bis 19:00 Uhr

    • 01. März2025, 10:00 bis 14:00 Uhr

  • Modul 2:

    • 17. März 2025, 10:45 bis 16:30 Uhr

    • 18. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr

    • 19. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr

    • 20. März 2025, 09:00 bis 17:30 Uhr

    • 21. März 2025, 09:00 bis 12:15 Uhr

Ort: Berlin/Online
Veranstalter: Denkzeit e.V in Kooperation mit IPIP

Weitere Informationen zu dieser Weiterbildungen finden sie Externer Link: hier.

Abschlusstagung „Ressentiment als affektive Grundlage von Radikalisierung“ (BMBF-Projekt 2021-2025)

„Ressentiment“ bezeichnet die Verfestigung eines Gefühls der Kränkung, das negative soziale Erfahrungen hypostasiert, positive Erfahrungen hingegen entwertet. Kränkungsgefühle dieser Art können dauerhaft zu negativen Einstellungen gegenüber der sozialen Umwelt beitragen. Ein positives Selbstbild kann dann oft nur noch durch Abwertung derjenigen, von denen man sich herabgesetzt fühlt, aufgebaut werden. Verfestigen sich derartige Gefühle der Unterlegenheit und führen sie zu einer Haltung der fortgesetzten Selbstbehauptung und Empörung und gehen sie gleichzeitig mit einem Mangel an Selbstkritik und Lernbereitschaft einher, ist von einer durch Ressentiment geprägten Affektlage zu sprechen.

Das Forschungsprojekt hat in den letzten vier Jahren untersucht, inwieweit derartige ressentimentale Affektlagen einen Nährboden für Polarisierungs- und Radikalisierungsprozessen unter Muslim:innen in Deutschland bilden können. In zwei qualitativen Teilprojekten wurden über 160 leitfadengestützte Interviews mit Muslim:innen in türkisch- und arabischstämmigen Milieus geführt. In die Befragung des quantitativen Teilprojekts waren 1.887 Muslim:innen einbezogen.

Mit der Abschlusstagung will der Veranstalter die Forschungsergebnisse der einzelnen Teilprojekte sowie übergreifende Überlegungen vorstellen. Über diese Befunde will der Veranstalter mit Wissenschaftler:innen, die zu ähnlichen Themen arbeiten und mit Praktiker:innen aus der Integrationsarbeit und Gewaltprävention ins Gespräch kommen, um die wissenschaftliche Diskussion voranzubringen und Implikationen für die Radikalisierungsprävention aufzuzeigen.

Termin: 13. und 14. Februar 2025
Ort: Johannisstraße 8-10, HS KTHI, Münster
Veranstalter: Zentrum für Islamische Theologie und Institut für Soziologie, Universität Münster

Informationen zur Anmeldung und zum vorläufigen Programm finden Sie Externer Link: hier.

Fortbildung: „Umgang mit islamistischen Äußerungen und Vorfällen im Schulalltag“

Islamismus steht immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten, besonders nach Anschlägen. Dabei kommt es häufig zu emotionalen Überreaktionen und mangelnder Differenzierung. Die Themen und Stimmungen werden auch in die Klassenzimmer getragen. Lehrkräfte sollten angesichts des aufgeheizten gesellschaftlichen Klimas kompetent mit dem Themenfeld Islamismus umgehen können. In der Fortbildung geht es um erste Schritte, wie Sie in schwierigen Situationen reagieren können und wie Sie das Themenfeld im Unterricht behandeln können. Gemeinsam werden Handlungsstrategien erarbeitet und Sie lernen hilfreiche Informationsquellen, Unterstützungsangebote und Unterrichtsmaterialien zum Thema kennen.

Zielgruppe: Lehrkräfte, Interessierte

Leitung: Katharina Reinhold ist Autorin, Redakteurin und Bildungsreferentin im Feld der politischen Bildung. Ein Schwerpunktthema der vergangenen Jahre ist Islamismus und der pädagogische Umgang damit.

Termin: 18. Februar 2025, 15:00 - 18:00 Uhr
Ort: Kassel
Veranstalter: lea bildungsgesellschaft der GEW Hessen gGmbH
Kosten: 55 Euro, 35 Euro für GEW-Mitglieder

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Fachtagung „Sex, Gender and Radicalization - Sexualität und Geschlechterrollen im Kontext von Radikalisierungsprozessen“

In Theorie und Praxis der Radikalisierungsprävention und -intervention stieß man in den letzten Jahren regelmäßig auf Zusammenhänge zwischen Sexualität, Geschlecht und extremistischer Propaganda und Gewalt. Dabei wurde jedoch immer wieder festgestellt, dass diese bis dato randständig behandelt, nicht ausreichend systematisch untersucht und erst recht nicht konsequent auf einen erweiterten, praxisorientierten Radikalisierungsbegriff bezogen worden sind. Gerade Sexualität schien ein „blinder Fleck“ zu sein.

Der Fachtag soll nun diese „Lücken“ in den Blick nehmen und zudem die Möglichkeit bieten, bislang oft unverbunden verlaufende Diskussionen und Akteure erstmalig in den interdisziplinären Austausch zu bringen. Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen und Handlungsfeldern kommen in Halle zusammen, um in Vorträgen und Workshops die Rolle von Sexualität und Geschlecht in Radikalisierungsprozessen multiperspektivisch zu beleuchten. So soll sich den komplexen Wechselwirkungen zwischen Sexualität, Geschlecht und Radikalisierung genähert werden, um praxisnahe Ansätze für Prävention und Intervention zu erarbeiten.

Termine: 20. und 21. Februar 2025
Ort: Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 1, Halle (Saale)

Anmeldungen sind bis Mitte Januar möglich. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Fachtagung: Antisemitismus in der Krise: Entwicklungen, Auswirkungen, Gegenstrategien

Ob Hitlergrüße auf der Straße, „Judenwitze“ auf Schulhöfen oder verschwörungsideologisches Geraune über vermeintlich jüdische Interessen während der Pandemie, bereits vor dem 7. Oktober 2023, war Antisemitismus in Deutschland gegenwärtig. Dann kam mit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel und dem anschließenden Krieg in Gaza die Zäsur – entsprechend war auch die Debatte um Antisemitismus danach eine andere. Die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel schrieb hierzu schon vor Jahren: „Antisemitismus artikuliert sich wie ein Chamäleon: Die Oberfläche passt sich den aktuellen Gegebenheiten an, die semantische Entwertung von Juden bleibt.“

Denn ob bei mittelalterlichen Ausbrüchen der Pest, politischen und sozialen Revolutionen, Auswüchsen des modernen Kapitalismus oder anderen als Krisen empfundenen Begebenheiten scheint der Reflex der Judenfeindschaft einzusetzen. Immer passt sich der Antisemitismus an; ständig wird er aktualisiert. Gibt es also einen Zusammenhang von Antisemitismus und Krisenerfahrung? Wie sieht diese Verbindung aus? Was bedeutet sie für unterschiedliche Ausprägungen von Antisemitismus? Und mit welchen Ansätzen kann die politische Bildung arbeiten, um Antisemitismusprävention krisenresilienter zu machen?

Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der bundesweiten Fachtagung aufgegriffen und diskutiert werden. Nachdem aktuelle Debatten rund um Antisemitismus, dessen Spielarten und ihre Krisenzusammenhänge erläutert und vertieft werden, werden antisemitismuskritische pädagogische Ansätze gemeinsam mit weiteren Praktikerinnen und Praktikern diskutiert und reflektiert. Damit soll nicht nur die reflexive Professionalisierung des Arbeitsfeldes, sondern auch die Vernetzung der Beteiligten unterstützt werden.

Bei der Auseinandersetzung mit Menschenfeindlichkeiten wie Antisemitismus bitten wir zu beachten, dass eine Reproduktion von Stereotypen – mit dem Ziel ihrer Dekonstruktion – nicht ausgeschlossen werden kann.

Termin: 24. und 25. Februar 2025
Ort: Dorint Kongresshotel, Friedrichsring 6, Mannheim

Kosten:

  • Teilnahme ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30,00 Euro

  • Teilnahme mit einer Übernachtung im Einzelzimmer (24. bis 25. Februar 2025) inkl. Verpflegung: 75,00 Euro

  • Teilnahme mit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (23. bis 25. Februar 2025) inkl. Verpflegung: 120,00 Euro

Weitere Informationen zum Programm finden Sie Externer Link: hier. Zur Anmeldung klicken Sie Externer Link: hier.

März 2025

MOTRA-Konferenz #25: „Extremismus/Radikalisierung/Prävention“

Ziel der jährlich stattfindenden MOTRA-Konferenzen ist es, den Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zu befördern. Die MOTRA-K versteht sich hierbei als offenes Forum, um Beiträge aus der Radikalisierungsforschung und -prävention vorzustellen, Ideen auszutauschen und Personen sowie Institutionen miteinander zu vernetzen.

In Kürze können Sie Externer Link: hier die Programmvorschau der MOTRA-K #25 herunterladen.

Call for Papers: Bitte reichen Sie bis zum 22. November 2024 über die MOTRA-Website (unter: Call for Papers/Abstract einreichen) ein aussagekräftiges Abstract von maximal 2.000 Zeichen ein. Weitere Informationen finden Sie Externer Link: hier.

Termin: 5. und 6. März 2025
Ort: Hochschule Fresenius, Wiesbaden

April 2025

Transfertagung: Islamismus in Deutschland: Erkenntnisse und Perspektiven des RADIS-Forschungsnetzwerks

In der BMBF-Förderlinie „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ haben zwölf Forschungsprojekte zahlreiche Facetten des Islamismus untersucht. Welche Gründe lassen sich für das Erstarken islamistischer Tendenzen im deutschsprachigen Raum identifizieren? Wie wirken islamistische Strömungen auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft insgesamt? Und was folgt aus diesen Erkenntnissen für die Arbeit der Präventionspraxis, Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Medien? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Forscher:innen seit 2020 interdisziplinär und aus unterschiedlichsten theoretischen und methodischen Perspektiven beschäftigt.

Auf der Abschluss- und Transfertagung möchten die Veranstalter nach mehr als vier Jahren intensiver Forschung die Erkenntnisse der Förderlinie einem vielfältigen Publikum aus Wissenschaft, Fachpraxis und Politik in Deutschland vorstellen. Dabei bieten interaktive Formate Raum für die Präsentation der Ergebnisse, die Ableitung von Empfehlungen und fruchtbare Diskussionen.

Gemeinsam mit dem Publik will der Veranstalter diskutieren, was Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus den Forschungserkenntnissen und den Herausforderungen und Debatten im Feld lernen können, in welchen Bereichen die Förderlinie Licht ins Dunkel bringen konnte und wo es weiterhin blinde Flecken gibt – alte und neue.

Termin: 08. April 2025
Ort: Leibniz-Geschäftsstelle in der Chausseestraße 111, Berlin
Veranstalter: RADIS-Forschungsnetzwerk

Weitere Informationen zum Tagesprogramm und zur Anmeldung folgen in Kürze Externer Link: hier.

Mai 2025

Das Rad neu erfinden? Islamismus & Prävention in Krisenzeiten

Für islamistische Ideologien sind Krisenzeiten eine Chance – sie können Nährboden und Beschleuniger sein. Tatsächlich waren islamistische Bewegungen immer dann besonders stark, wenn sich um sie herum politische und gesellschaftliche Krisen und Kriege entfalteten. Das zeigte sich im „Arabischen Frühling“ und im syrischen Bürgerkrieg genauso wie nach dem Abzug internationaler Streitkräfte aus Afghanistan.

Nach der militärischen Niederlage des „Islamischen Staates“ (IS) im Frühjahr 2019 wurde es in der öffentlichen Wahrnehmung zunächst ruhiger – die Zahl der Anschläge in Europa ging zurück, ebenso das islamistische Personenpotenzial in Deutschland, und auch die mediale Debatte hierzulande ebbte ab. Eine Phase trügerischer Ruhe, wie wir heute wissen, denn Expertinnen und Experten waren und sind sich einig, dass der „IS“ und der Islamismus insgesamt nie weg waren.

Insbesondere der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die darauffolgende Eskalation im Nahen Osten wirken aus heutiger Sicht wie eine Zäsur: Die Welt erlebt eine neue Mobilmachung für die islamistische Sache und die Auswirkungen sind auch in Europa und Nordamerika zu spüren. Wichtigstes Instrument für die Mobilmachung sind die Sozialen Medien, mancherorts ist bereits von neuen „TikTok-Dschihadisten“ die Rede.

Wie steht es also angesichts multipler Krisen, regionaler Kriege und globaler Konflikte um den Islamismus und seine Prävention im Jahr 2025?

Die international besetzte Fachtagung lenkt den Fokus auf weltweite Entwicklungen im Islamismus und nimmt aktuelle Herausforderungen in den Blick. (Wo) müssen wir das Rad wirklich neu erfinden, wann können wir an bewährte Erkenntnisse, Ansätze und Methoden anknüpfen? Was können Prävention und politische Bildung, was können die Sicherheitsbehörden tun? Was können wir von anderen Ländern und früheren Krisen lernen? Und: Wie gehen wir mit dem Gefühl um, immer wieder auf Krisensituationen reagieren zu müssen?

Mit einem breiten Angebot aus Keynotes, Podien, Vertiefungsangeboten, Workshops, Länderslots und Open Spaces wollen wir Ihren Bedürfnissen nach Themen- und Formatvielfalt sowie Austausch und Vernetzung Rechnung tragen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, bei den Vertiefungspanels ein eigenes Wunschthema zu benennen, das abhängig von der Nachfrage entsprechend im Programm berücksichtigt wird.

Termin: 05. bis 06. Mai 2025

Ort: Hotel Dorint An der Messe Köln, Deutz-Mülheimer Straße 22-24 50679 Köln

Kosten:

  • Teilnahme ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30,00 Euro

  • Teilnahme mit einer Übernachtung im Einzelzimmer (05. bis 06. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 75,00 Euro

  • Teilnahme mit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (04. bis 06. Mai 2025) inkl. Verpflegung: 120,00 Euro

Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie Externer Link: hier.

Juni 2025

30. Deutscher Präventionstag, Schwerpunktthema: „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“

Der 30. Deutsche Präventionstag findet am 23. und 24. Juni 2025 in Augsburg statt. Er steht unter dem Schwerpunktthema „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“. Die Bewerbungsphase für Vorträge und Ausstellungsbeiträge geht vom 16. September bis zum 15. November 2024, alle Informationen zur Bewerbung finden Sie Externer Link: hier.

Informationen zum Kongress werden Externer Link: hier veröffentlicht und ergänzt.

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