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Die gegenwärtige Entwicklung im Zusammenleben von Menschen wird gern mit dem Begriff "Pluralisierung" beschrieben. Damit ist gemeint, dass Menschen sich in zunehmendem Maße frei für ein von ihnen bevorzugtes Lebensmodell entscheiden.
Vor einigen Jahrzehnten lebte ein sehr großer Teil der Bevölkerung im mittleren Lebensalter in einer Ehe mit Kind(ern). Seither haben andere Lebensformen an Bedeutung gewonnen. Die Ehe ist zwar nach wie vor die häufigste Form, in der Paare zusammenleben. Es gibt aber immer mehr Paare, die unverheiratet in einer Lebensgemeinschaft zusammenleben. Auch die Geburt von Kindern ist für viele Paare kein Anlass mehr für eine Heirat.
Die Zahl der Menschen, die als Alleinstehende ohne Partnerinnen beziehungsweise Partner und Kinder wohnen, steigt. Unter den Familien stagniert hingegen der Anteil der Alleinerziehenden, die zwar mit Kindern, aber ohne Partnerin oder Partner leben.
Autor/–innen: Tim Hochgürtel, Elke Loichinger, Olga Pötzsch
Herausgeber: Statistisches Bundesamt (Destatis)
Interner Link: Sozialbericht: Kapitel 2.1: Grafiken und Tabellen zum Download
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