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Minderheitsregierung | bpb.de

Minderheitsregierung

Minderheitsregierung

Eine Interner Link: Regierung ohne eine Interner Link: absolute Mehrheit im Interner Link: Parlament

Meistens unterstützen mehr als die Hälfte
der Interner Link: Abgeordneten die Regierung.
Dafür wird nach einer Interner Link: Wahl oft eine Interner Link: Koalition geschlossen.
Bei Abstimmungen hat die Regierungspartei
oder haben die Regierungsparteien
dann die absolute Mehrheit.
Die Regierungsparteien nennt man auch Koalitionsparteien.

Manchmal hat eine Regierung aber nicht
die Unterstützung von mehr als der Hälfte der Abgeordneten.
Die Regierungspartei oder die Regierungsparteien
haben nicht die absolute Mehrheit im Parlament.
Das nennt man Minderheitsregierung.

Relative Mehrheit

(© bpb)

Dann braucht die Regierung
Unterstützung von anderen Interner Link: Parteien.
Für jede Entscheidung
muss die Regierung genug Unterstützer finden.
Damit es eine absolute Mehrheit gibt.
Das heißt es wird viel diskutiert
und Kompromisse werden vereinbart.
Das ist oft sehr schwer.

Manche Menschen sagen:
Minderheitsregierungen sind gut.
Weil dann mehr Parteien mitbestimmen können.
Und die Regierung mehr für ihre Ziele kämpfen muss.
Das ist gut für die Interner Link: Demokratie.

Andere Menschen sagen:
Minderheitsregierungen sind schlecht.
Die Regierung ist dadurch geschwächt.
Radikale Parteien werden gestärkt.
Das ist schlecht für die Demokratie.

Es gibt also Vorteile und Nachteile
von einer Minderheitsregierung.

In verschiedenen deutschen Interner Link: Bundesländern
gab es schon Minderheitsregierungen.
Die Interner Link: Bundesregierung war aber noch nie eine Minderheitsregierung.
In Skandinavien gibt es häufiger Minderheitsregierungen.
Skandinavien sind die Länder:
Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland.

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Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Hrsg.): einfach POLITIK: Lexikon. Autor/inn/en: D.Meyer, T.Schüller-Ruhl, R.Vock u.a./ Redaktion (verantw.): Wolfram Hilpert (bpb). Bonn: 2022. Lizenz: CC BY-SA 4.0 //

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