Die Zweitstimme ist eine Stimme bei einer Wahl. Mit der Zweitstimme entscheiden die Bürger und Bürgerinnen, wie viele Sitze eine
Zweitstimme
Es gibt verschiedene Regeln für die Organisation von
Es gibt aber auch andere Regeln für Wahlen: Im Bundesland Saarland oder bei der
Mit Ihrer Zweitstimme entscheiden die Wähler oder Wählerinnen, wie viele
Sie entscheiden also mit der Zweitstimme, welche Partei mehr Gewicht im Parlament bekommt.
Ein Beispiel:
Doppelt so viele Menschen haben die Partei X gewählt wie die Partei Y. Dann bekommt auch die Partei X doppelt so viele Sitze im Parlament wie die Partei Y. Die Partei X hat also mehr Gewicht im Parlament als die Partei Y.
Mit der Zweitstimme wählen die Bürger und Bürgerinnen keine einzelne Person, sondern die Liste einer Partei gewählt.
Das bedeutet:
Vor der Wahl machen Parteien eine Liste. Auf der Liste stehen Personen. Die Personen wollen Abgeordnete im Parlament werden. Die Personen können Mitglieder einer Partei sein. Es sind aber auch Personen auf der Liste, die keine Parteimitglieder sind.
Die Reihenfolge der Liste ist wichtig: Der erste Kandidat oder die erste Kandidatin auf der Liste hat bessere Chancen, in das Parlament zu kommen, als der oder die zweite. Der zweite Kandidat oder die zweite Kandidatin hat bessere Chancen als der oder die dritte. Und so weiter.
Es gibt viele Gründe, warum Wähler oder Wählerinnen mit der Zweitstimme die Liste einer Partei wählen. Gründe können zum Beispiel sein, dass der Wähler denkt:
•Die Partei hat gute Ideen!
•Die
Mehr Informationen zur Erststimme gibt es
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Hrsg.): einfach POLITIK: Lexikon. Autor/inn/en: D.Meyer, T.Schüller-Ruhl, R.Vock u.a./ Redaktion (verantw.): Wolfram Hilpert (bpb). Bonn: 2022. Lizenz: CC BY-SA 4.0 //