Ein Wahlkreis ist ein Gebiet, in dem die Bürger oder Bürgerinnen einen Abgeordneten oder eine Abgeordnete wählen. Der Abgeordnete oder die Abgeordnete soll ein Ansprechpartner der Bürger des Wahlkreises in einem Parlament oder zum Beispiel in einem Stadtrat sein.
Für
In jedem Wahlkreis leben ungefähr gleich viele Einwohner. In einem Wahlkreis wird ein
Dadurch ist jede Region im Parlament vertreten.
Diesen Kandidat oder diese Kandidatin wird direkt gewählt. Man nennt sie darum auch
Wahlkreise bei der Bundestagswahl
Karte von Deutschland. In die Karte sind alle 299 Wahlkreise eingezeichnet (© bpb)
Karte von Deutschland. In die Karte sind alle 299 Wahlkreise eingezeichnet (© bpb)
Für die Bundestagswahl ist Deutschland in Wahlkreise aufgeteilt. In jedem Wahlkreis sind ungefähr gleich viele Einwohner.
In Deutschland gibt es 299 Wahlkreise.
Mit der Erststimme wählen die Wähler und Wählerinnen eine Person aus ihrem Wahlkreis.
Diese Person soll einen Sitz im Bundestag bekommen.
Meistens schlagen die Parteien diese Personen vor. Die Wähler und Wählerinnen können eine Person in ihrem Wahlkreis direkt wählen. Diese Person soll Ihren Wohnort im Bundestag vertreten.
Sie heißt auch Direktkandidat oder Direktkandidatin.
Wenn die Person in ihrem Wahlkreis die meisten Stimmen bekommen hat, kommt sie direkt in den Bundestag.
Sie wird Abgeordneter oder Abgeordnete
Wichtig ist dafür aber auch, dass die Partei der Person genug Zweitstimmen bekommen hat.
Das erklären wir im Lexikon hier:
(© bpb)
Manchmal werden die Grenzen der Wahlkreise verändert. Zum Beispiel: In einem Wahlkreis gibt es ein neues Wohngebiet. In dem Wahlkreis wohnen dann mehr Menschen als in anderen Wahlkreisen. Die Grenzen der Wahlkreise müssen verändert werden. Damit in jedem Wahlkreis ungefähr gleich viele Menschen leben.
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Hrsg.): einfach POLITIK: Lexikon. Autor/inn/en: D.Meyer, T.Schüller-Ruhl, R.Vock u.a./ Redaktion (verantw.): Wolfram Hilpert (bpb). Bonn: 2022. Lizenz: CC BY-SA 4.0 //