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Bleiben Sie auf dem Laufenden im Arbeitsfeld Radikalisierungsprävention! Termine, Stellen, News, Materialien, Videos & neue Hintergrund-Beiträge des Infodienst Radikalisierungsprävention – alle sechs Wochen per E-Mail.
Übersicht
Zu den Stellenangeboten gelangen Sie, indem Sie auf den Titel des Angebots klicken.
Nordrhein-Westfalen
- Interner Link: Beraterin/ Berater im Präventionsprogramm Wegweiser
Bottrop
RE/init e.V
Hamburg
- Interner Link: Kommunale Fachberatung: Prävention und gesellschaftlicher Zusammenhalt eine*n Bildungsreferent*in als Elternzeitvertretung
Hamburg
Ambulante Maßnahme Altona e.V. - Interner Link: Teamleitung Legato PräJus – Prävention religiös begründeter Radikalisierung im justiziellen Bereich
Hamburg
Ambulante Maßnahmen Altona e.V.
Bremen
- Interner Link: Fallberater*in (Sozialpädagog*in/ Sozialarbeiter*in, Kriminolog*in, Psycholog*in oder eine vergleichbare Qualifikation)
Bremen
Ambulante Maßnahmen Altona e.V.
Schleswig Holstein
- Interner Link: Berater*in / Projektmitarbeiter*in für PROvention, die Präventions- und Beratungsstelle gegen religiös begründeten Extremismus
Kiel
Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein
Bayern
- Interner Link: Wissenschaftliche*r Referent*in mit islamwissenschaftlicher Expertise
Augsburg
ufuq.de
Mecklenburg-Vorpommern
- Interner Link: Islamwissenschaftler (m/w/d) als Berater (m/w/d) im Bereich Prävention von religiös begründeten Extremismus
Dahmen
CJD Nord
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.
Nordrhein-Westfalen
Beraterin/ Berater im Präventionsprogramm Wegweiser
Bottrop
Wegweiser ist ein Präventionsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen gegen islamistischen Extremismus. Es soll mögliche Radikalisierungsprozesse bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden bereits in ihren Anfängen verhindern. Ein wesentliches Element des Programms ist die konkrete Beratung vor Ort. Sie steht Angehörigen und anderen Personen offen, die Probleme erkennen und Veränderungen an jungen Menschen feststellen. Über Gespräche mit Personen aus dem direkten Umfeld besteht die Möglichkeit, die Betroffenen frühzeitig zu erreichen. Das Programm beinhaltet auch ein Angebot zur Onlineberatung.
Das Beratungs- und Betreuungsangebot von Wegweiser setzt früh an und verfolgt bei der Lösungssuche einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei werden neben dem sozialen Umfeld der Betroffenen auch lokale Netzwerkpartner wie Vereine, Behörden (insbesondere kommunale) -, Sozialverbände, Moscheegemeinden und die Polizei aktiv mit eingebunden.
Initiiert und koordiniert wird das Programm vom Ministerium des Innern des Landes NRW. Träger des Programms im Kreis Recklinghausen und in Bottrop ist RE/init e.V.
Aufgaben:
individuelle Beratungs- und Präventionsarbeit für gefährdete - in der Regel - junge Menschen und ihre Angehörigen
Onlineberatung (Mail- / Chatberatung)
Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen im Rahmen der primären Präventionsarbeit, u.a. für Jugendliche, Multiplikatoren/-innen und Verwaltungsmitarbeiter/innen
Beiträge für die Social Media Präsenz und Website von Wegweiser
Netzwerkarbeit mit den exemplarisch o. g. relevanten Akteuren
administrative Tätigkeiten
Anforderungen:
abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen Islamwissenschaft, Psychologie, Soziologie, (Medien-) Pädagogik oder vergleichbare Fachrichtung und eine entsprechende berufliche Erfahrung in der Beratungsarbeit mit Jugendlichen und / oder Migranten
Kenntnisse in der systemischen Beratung und Case-Management
Erfahrungen auf dem Gebiet der sozialpädagogischen Beratung sowie in der Präventionsarbeit oder der allgemeinen (psycho-)sozialen Onlineberatung
Kenntnisse des Islam (ggfls. erfolgt eine weitere Qualifizierung)
Kenntnisse zum Themenfeld des Islamismus (ggfls. erfolgt eine weitere Qualifizierung)
Sprachkenntnisse in Arabisch oder Türkisch
gute Kenntnisse zu Inhalten, Mechanismen und Wirkung von Online-Propaganda
Kenntnisse in Online-Präventionsansätzen
Das bietet der Arbeitgeber:
kollegiale Zusammenarbeit, verbunden mit einer intensiven Einarbeitung
eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem sich verändernden Arbeitsgebiet
Teilnahme an Fortbildungen und Förderung der eigenen Kompetenzen
flexible Arbeitszeiten
Vergütung in Orientierung an den TVL
Die Position ist zunächst befristet bis zum 31.07.2026, eine Aussicht auf Verlängerung besteht.
Die Bewerbungsunterlagen werden bei Eignung an das Ministerium des Innern NRW weitergeleitet, da dieses an der Personalauswahl beteiligt ist. Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie gleichzeitig Ihre Einwilligung zu dieser Weiterleitung Ihrer Bewerbung.Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte per E-Mail an: E-Mail Link: Gerd.Specht@reinit.de
Für Fragen zu der ausgeschriebenen Stelle steht Ihnen Herr Gerd Specht unter 02361 3021 150 oder per E-Mail unter E-Mail Link: gerd.specht@reinit.de gerne zur Verfügung.
Hamburg
Teamleitung Legato PräJus – Prävention religiös begründeter Radikalisierung im justiziellen Bereich
Hamburg
Legato PräJus arbeitet seit 2017 gemeinsam mit den Hamburger Haftanstalten sowie der Gerichts- und Straffälligenhilfe daran, neue Fälle religiös begründeter Radikalisierung zu vermeiden sowie einen guten Umgang mit bereits bestehender Radikalisierung zu finden. Zu diesem Zweck beraten und schulen die Projektmitarbeitenden Bedienstete der genannten Institutionen im Bereich Radikalisierungsprävention und angrenzenden Themen. Für Inhaftierte werden Einzelgespräche und Gruppenformate angeboten.
Legato PräJus ist ein junges Projekt. Es gibt viele Möglichkeiten eigene Ideen auf den Weg zu bringen und Prozesse anzustoßen und zu beeinflussen. Gleichzeitig sollten die BewerberInnen fähig sein selbstständig und motiviert zu arbeiten. Voraussetzung ist weiterhin, sich auf ganz unterschiedliche Menschen wie Gefängnispersonal, SozialarbeiterInnen sowie radikalisierte Jugendliche einstellen zu können.
Aufgaben:
Leitung und Steuerung des Projekts Legato Präjus
Koordination und fachliche Weiterentwicklung eines Teams bestehend aus acht Mitarbeiter*innen
Planung und Konzeption von radikalisierungspräventiven Maßnahmen für Gefängnisse und Straffälligenhilfe
Pflege eines Netzwerks aus Haftanstalten, Straffälligenhilfe, Behörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und anderen Akteuren
Kommunikation mit Verwendungsgebern
Vertretung des Projektes nach außen und in Gremien
Anforderungen:
Erfahrung in der Projektleitung
Universitäts- oder Fachhochschulabschluss, möglichst in Sozialer Arbeit oder einem verwandten Fach
Erfahrung und Kompetenzen in Beratungsarbeit, eine systemische Qualifikation wäre ein Plus
Erfahrung in pädagogischer Arbeit
Fachkenntnisse in möglichst mehreren der folgenden Gebiete: Radikalisierungsprävention, Islamismus, Straffälligenhilfe, Erwachsenenbildung
Arbeits- oder Zusammenarbeitserfahrung in/mit Gefängnis, Bewährungs- oder Straffälligenhilfe
Angebote des Arbeitgebers:
Ein spannendes Arbeitsfeld und ein motiviertes, gut vernetztes, fachlich gut aufgestelltes Team
Die Möglichkeit, teilweise im Home Office zu arbeiten
30 Urlaubstage
Professionelle Begleitung durch Teamsitzungen, Fallintervision und Supervision
Möglichkeiten zu Fortbildungen und dem Besuch von Fachveranstaltungen
Ein familienfreundliches Betriebsklima
Zuschuss zum 49 € Ticket
Ihre Bewerbung sowie Rückfragen richten Sie bitte bis zum 28.06.2024 an Herrn Ulf Brennecke unter E-Mail Link: brennecke@legato.amaev.org oder 0176 57936227
Kommunale Fachberatung: Prävention und gesellschaftlicher Zusammenhalt eine*n Bildungsreferent*in als Elternzeitvertretung
Hamburg
Das Anfang 2023 gestartete Modellprojekt „Kommunale Fachberatung: Prävention und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ unterstützt bundesweit kommunale behördliche Akteure in Landkreisen, Städten und Gemeinden dabei, multiprofessionelle Strukturen und gelingende Angebote kommunaler Präventionsarbeit gegen Radikalisierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu entwickeln. Dies erfolgt durch prozessbegleitende Fachberatung (digital und vor Ort), eine vertiefende Fortbildungsreihe im blended-learning-Format sowie ein regelmäßiges Intervisionsangebot. Für das multidisziplinäre Team, das dieses Modellprojekt von mehreren Standorten aus umsetzt, suchen wir eine Elternzeitvertretung bis voraussichtlich Juni 2024. Der Arbeitsort ist an einem der Standorte in Berlin, Hamburg oder Osnabrück möglich, oder alternativ deutschlandweit aus dem Home-Office.
Aufgaben:
Unterstützung der wissenschaftlichen Begleitforschung des Projektes durch die Auswertung qualitativer Interviews mit Fachkräften in Kommunalverwaltungen im Bundesgebiet
Verschriftlichung der Ergebnisse für ein Fachpublikum
Präsentation von Arbeitsergebnissen auf Fachveranstaltungen
Mitarbeit in der laufenden Projektarbeit
Anforderungen:
Studienabschluss in einem relevanten Fachgebiet (z.B. Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Erziehungswissenschaften)
Fachkenntnisse und Erfahrungen in der qualitativen Sozialforschung, z.B. im Bereich Grounded Theory oder Inhaltsanalyse
Wünschenswert: Fachkenntnisse und Erfahrungen in einem oder mehreren der folgenden Bereiche: Prävention oder Beratung im Kontext Islamismus und/oder Rechtsextremismus; Strukturen der Kommunalverwaltung
Sprachniveau C2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen in Deutsch?
Fähigkeit und Interesse an selbstständigem Arbeiten im Team (via MS Teams und andere Kommunikationsplattformen sowie in Präsenz)
Bereitschaft zum Mitwirken an der Entwicklung und Gestaltung eines jungen Projekts sowie im Legato-Projektverbund
Der Arbeitgeber bietet:
Leistungsgerechte Bezahlung
Möglichkeiten der fortlaufenden persönlichen Weiterentwicklung durch Arbeitsgruppen im Legato-Projektverbund, Fortbildungen und Tagungen
Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Klare und strukturierte Einarbeitung
30 Tage Urlaubsanspruch
Arbeitgeber Ambulante Maßnahmen Altona e.V.
Ort Hamburg
Bewerbungsfrist 25. Juli 2024
Ihre vollständige schriftliche Bewerbung einschließlich eines Bewerbungsanschreibens richten Sie bitte als ein PDF an folgende Emailadresse: E-Mail Link: fachberatung@vereinigung-pestalozzi.de. Auf ein Bewerbungsfoto dürfen Sie gern verzichten.
Bremen
Fallberater*in (Sozialpädagog*in/ Sozialarbeiter*in, Kriminolog*in, Psycholog*in oder eine vergleichbare Qualifikation)
Bremen
Ambulante Maßnahmen Altona e.V. sucht zum 01.10. (ein früherer Beschäftigungsbeginn ist möglich) für die Beratungsstelle Legato Disengagement Bremen eine*n Fallberater*in (Sozialpädagog*in/ Sozialarbeiter*in, Kriminolog*in, Psycholog*in oder eine vergleichbare Qualifikation) (m/w/d) für 20 Stunden pro Woche, befristet bis zum 31.12.2025 mit sehr guter Aussicht auf Verlängerung. für die pädagogische Begleitung und systemische (Distanzierungs-)Beratung von (in der Mehrheit männlichen) sicherheitsrelevanten Klient*innen im Zusammenhang von extrem rechten oder islamisch-fundamentalistischen Einstellungen.
Legato Disengagement ist eine 2018 gegründete unabhängige, zivilgesellschaftliche (Distanzierungs-) Beratungsstelle in Bremen mit aktuell vier Mitarbeiter*innen. Wir arbeiten im indizierten Präventionsbereich mit Fokus auf Fällen im Bereich extreme Rechte und religiös begründeter Radikalisierung. Bei unserer Klientel handelt es sich vorwiegend um Personen, die aus Sicht von Sicherheitsbehörden eine sog. Sicherheitsrelevanz haben. Grundlagen unserer Arbeit sind u.a. systemische Beratungsansätze.
Aufgaben:
Beratung von vorwiegend männlichen Klient*innen mit und ohne Ausstiegsmotivation
Pädagogische Begleitung und Vermittlung bei Konflikten mit den beteiligten Akteur*innen (Regelstrukturen, Sicherheitsbehörden, Familien usw.)
Explorative Entwickeln von Lösungen für neu aufkommende Probleme ohne Blaupause
Entwicklung von und Mitwirkung bei qualitätssichernden Maßnahmen und Konzepten sowie Abläufen der Beratungsstelle
(im geringen Umfang) Präsentation der Arbeit bei Kooperationspartner*innen, Fachtagungen oder Kongressen sowie die Mitwirkung an Fachartikeln
Anforderungen:
ein abgeschlossenes einschlägiges Studium (Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Kriminologie, Psychologie o.ä.)
eine psychosoziale/ (systemisch-)beraterische Zusatzausbildung oder die Bereitschaft, diese zeitnah zu beginnen (Teil oder Vollförderung möglich)
Berufserfahrung im beraterischen und/oder pädagogischen Bereich erwünscht
Offenheit, Neugierde und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit allen Aspekten von politischen und religiösen Einstellungen
Kritische und konstruktive Haltung zu Sicherheitsbehörden
Sehr gute Teamkompetenz
Kenntnisse der akzeptierenden Jugendarbeit sind erwünscht
Der Arbeitgeber bietet:
Ausführliche Einarbeitung sowie ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsfeld
Flexible, individuell abstimmbare Wochenarbeitszeiten
Teilnahme an Fachtagungen und Kongressen
die Mitarbeit in einem interdisziplinären, engagierten Team und den fachlichen Austausch mit den anderen Projekten im Legato-Projektverbund
Supervision, Intervision sowie Teil- und Vollfinanzierung von Fort- und Weiterbildungen
Bezahlung nach TV-LS S15 (Möglichkeit von Erfahrungsanerkennung sind gegeben)
Arbeitgeber Ambulante Maßnahmen Altona e.V.
Ort Bremen
Bewerbungsfrist 15. August 2024
Bewerbungen mit Lebenslauf bitte bis zum 15.08.2024 per E-Mail an: Joschka Gatzlaff • Legato Disengagement Bremen • E-Mail: E-Mail Link: mail@legato-bremen.de
Schleswig-Holstein
Berater*in / Projektmitarbeiter*in für PROvention, die Präventions- und Beratungsstelle gegen religiös begründeten Extremismus
Kiel
Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e. V. sucht im Rahmen der Präventions- und Beratungsstelle gegen religiös begründeten Extremismus in Schleswig-Holstein, PROvention, eine*n Berater*in / Projektmitarbeiter*in (30 Stunden pro Woche). Die Stelle ist frühstmöglich zu besetzen (gewünschtes Einstiegsdatum bitte in der Bewerbung angeben) und vorerst bis zum 31.12.2024 befristet. Das Projekt läuft bereits seit 2015 und eine Weiterführung nach 2024 wird angestrebt.
Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beratung von Menschen, in deren Umfeld sich eine Person vermeintlich oder tatsächlich in einem Radikalisierungsprozess befindet. Dies können Angehörige wie Eltern oder Geschwister sein oder auch Fachkräfte wie Lehrer*innen, Erzieher*innen oder Sozialarbeiter*innen. Radikalisierung bedeutet im Arbeitskontext von PROvention, dass sich zumeist junge Menschen in einer Hinwendung zum Salafismus befinden. Diese Personen, welche direkt von Radikalisierung betroffen sind, unterstützt das Team von PROvention bei ihren individuellen Ausstiegs- und Distanzierungsprozessen. Diese Arbeit findet im ganzen Bundesland statt, wird meist zu zweit durchgeführt und basiert auf dem Ansatz der Systemischen Beratung. Die Berater*innen von PROvention werden unterstützt durch regelmäßige kollegiale Fallberatung im Team sowie durch Einzelsupervision.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit liegt in der Sensibilisierung von Fachkräften und Jugendlichen in Schleswig-Holstein. Im abwechslungsreichen Arbeitsalltag werden zumeist im Tandem Fortbildungen für Lehrkräfte und Schulsozialarbeit, pädagogisches Personal, Freiwilligendienstleistende sowie Bedienstete von Justiz und Polizei durchgeführt. Die behandelten Themen sind u.a. Salafismus und Radikalisierung, Medien- und Interkulturelle Kompetenz sowie Verschwörungstheorien und Fake News. Neben den Fortbildungen bieten die gemeinsam im Team organisierten Fachtagungen und Schulentwicklungstage die Möglichkeit, sich intensiv mit tagesaktuellen und gesellschaftlich relevanten Themen wie Extremismusprävention und Demokratieförderung zu beschäftigen. Des Weiteren ist die vielfältige Netzwerkarbeit im ganzen Bundesland ein fester Bestandteil der Arbeit. Hierzu zählt die Vernetzung mit Jugendämtern, kommunalen Verwaltungen, Stadtteilbüros, Polizei, Geflüchtetenhilfe und Migrationsberatungsstellen, um sich mit Fachkräften und anderen relevanten Sozialraumakteur*innen auszutauschen.
Aufgaben
telefonische und persönliche Beratung von Angehörigen, Freund*innen und Bekannten von Personen, die von Radikalisierung bedroht sind, sowie Beratung von Sozialraumakteur*innen
Ausstiegshilfe von Personen, die in extremistischen Strukturen aktiv sind
Moderation und Konzeptionierung von Fortbildungen und Workshops für Multiplikator*innen und Jugendliche
Planung und Durchführung von Fachtagungen und Schulentwicklungstagen, z. B. zu religiös begründetem Extremismus und Antimuslimischem Rassismus
Unterstützung in der Netzwerkarbeit mit Behörden, Ämtern und anderen zivilgesellschaftlichen Trägern
Mitarbeit an Publikationen und Informationsmaterial
Weiterentwicklung des Gesamtprojektes
Anforderungen
abgeschlossenes Hochschulstudium (BA oder höher) im Bereich Soziale Arbeit, Pädagogik, Psychologie, Islamwissenschaft, Theologie oder anderen
relevanten Fachbereichen
ausgeprägte soziale und interkulturelle Kompetenzen
hohes Maß an Selbstständigkeit und Organisationsfähigkeit
gute kommunikative Fähigkeiten
Bereitschaft, gelegentlich am Abend und in Ausnahmefällen am Wochenende zu arbeiten; Regelarbeitszeit ist werktags 8 bis 17 Uhr
Kenntnisse in Arabisch, Persisch, Türkisch, Russisch oder Kurdisch von Vorteil
Arbeitgeber Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein
Ort Kiel
Weitere Informationen zu der Stellenausschreibung finden Sie Externer Link: hier
Bayern
Wissenschaftliche*r Referent*in mit islamwissenschaftlicher Expertise
Augsburg
Zur Koordination und Umsetzung einer bayernweiten Fortbildungen und Sensibilisierungsveranstaltungen für Multiplikator*innen sucht ufuq.de zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Islamwissenschaftler*in.
ufuq.de ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe mit Sitz in Berlin und setzt diverse Projekte im Feld der politischen Bildung und Prävention zu den Themen Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus um. Eines dieser Projekte ist die Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern, welche ihren Sitz in Augsburg hat.
Die ausgeschriebene Stelle umfasst 35 Wochenstunden. Die Stelle ist projektbedingt vorerst befristet bis zum 31.12.2024. Eine Fortführung des Beschäftigungsverhältnisses wird angestrebt. Dienstort der Stelle ist das Büro in Augsburg, nahe der Innenstadt. Die Bereitschaft für Dienstreisen innerhalb Bayerns wird vorausgesetzt.
Mit ihren interaktiven Fortbildungen unterstützt die Fachstelle Fachkräfte und Einrichtungen in der schulischen und außerschulischen Bildungs- und Jugendarbeit im Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismusprävention. Sie greift Herausforderungen der Migrationsgesellschaft auf, die sich in der Bildungs- und Jugendarbeit stellen. Hierzu zählen polarisierende Einstellungen und Verhaltensweisen, Ungleichwertigkeitsideologien bzw. pauschale Abwertungskonstruktionen wie antimuslimische und islamistische Einstellungen. In den Fortbildungen fördert die Fachstelle Handlungskompetenzen im Umgang mit gesellschaftlicher und religiöser Diversität und unterstützt bei der Konzeption und Umsetzung von Angeboten der politischen Bildung und Präventionsarbeit.
Aufgaben
Planung, Konzeption sowie Durchführung von Fortbildungen für Multiplikator*innen und
(pädagogische) Fachkräfte in ganz Bayern auf Basis aktueller wissenschaftlicher Studien
zielgruppenspezifische Anpassung der Fortbildungsthemen und -module sowie Evaluierung
von Fortbildungsmaßnahmen
Auf- und Ausbau der Netzwerke zur Bewerbung und Umsetzung des Fortbildungsangebots in
Bayern
Verfassen von wissenschaftlichen Beiträgen
Weiterqualifizierung der Mitarbeiter*innen der Fachstelle auf islamwissenschaftlicher Ebene
Anforderungen
Abgeschlossenes Hochschulstudium mit vorzugsweise einem islamwissenschaftlichen
Schwerpunkt (z. B. Studium der Islamwissenschaften, Arabistik o.Ä.)
ausgewiesene fachliche Expertise im Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und
Islamismus
Erfahrungen in Konzeption und Umsetzung von Fortbildungen
idealerweise praktische Erfahrungen in der Bildungs-, Jugend-, Sozial- oder Präventionsarbeit
Team- und Konfliktfähigkeit, diversitäts- und
Arbeitgeber ufuq.de
Ort Augsburg
Weitere Informationen zur Stellenausschreibung finden sie Externer Link: hier
Mecklenburg-Vorpommern
Islamwissenschaftler (m/w/d) als Berater (m/w/d) im Bereich Prävention von religiös begründeten Extremismus
Dahmen
Das CJD ist seit mehr als 30 Jahren im ganzen Norden verlässlicher, kompetenter und professioneller Partner und sozialer Dienstleister. Unter dem Dach des CJD Nord gibt es sieben Fachbereiche mit mehr als 130 Angeboten. Mit der Fachstelle Bidaya wurde vor sieben Jahren ein neuer Weg in Mecklenburg-Vorpommern eingeschlagen. Als zivilgesellschaftliches Ausstiegs- und Beratungsangebot für M-V ist die Fachstelle im Phänomenbereich des religiös begründeten Extremismus tätig. Neben der Ausstiegs- und Distanzierungsbegleitung gehören Bildung und Beratung für Angehörige, Fachkräfte und Multiplikatoren zu den weiteren Aufgabenfeldern. Die bereits gegangenen Wegstücke gilt es weiter zu festigen und neue auszubauen. Dafür suchen wir einen neuen Mitarbeiter (m/w/d), der mit beiden Füßen auf dem Boden der Demokratie steht und emphatisch ist für andere Lebensentwürfe und religiöse Unterschiede, der sich gegen antimuslimischen Rassismus genauso einsetzt wie gegen Antisemitismus und alle anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wenn Dir ein friedliches Zusammenleben aller Menschen, egal ob oder an welchen Gott sie glauben, wichtig ist, dann freuen wir uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung.
Aufgaben
aufsuchende Beratung, Begleitung, Unterstützung und Schulung von (pädagogischen) Fachkräften, Multiplikatoren (m/w/d) und Signalgebern (m/w/d)
Vorbereitung und Durchführung von Fort- und Weiterbildungen
(Weiter-)Entwicklung von Präventionskonzepten und Strategien sowie Fort- und Weiterbildungsmodulen und -materialien
Beratung von Angehörigen, Umfeldberatung
Einzelfallbegleitung von Distanzierungswilligen/Deradikalisierungsarbeit
Erstellung von Informationsmaterialien und Dokumentationen, Öffentlichkeitsarbeit
Aufbau und Pflege von Netzwerken
fachlicher Austausch auf regionaler, auf Landes- und Bundesebene zu Themenfeldern (De-)Radikalisierung, Ein- und Ausstieg, religiös begründetem Extremismus (Islamismus, Salafismus) u. a.
fachliche Recherchen zu aktuellen Entwicklungen im Phänomenbereich
Anforderungen
abgeschlossenes Studium der Islamwissenschaft, islamische Theologie, Religionswissenschaft Nahoststudien, Orientwissenschaft
Bereitschaft zur Erweiterung bzw. Aneignung von Fachwissen im Bereich religiös begründeter Extremismus (vorrangig: politischer bis gewaltbereiter Salafismus/Islamismus)
Kommunikationsfähigkeit und Networking-Kompetenz
Reisebereitschaft landes- und begrenzt auch bundesweit
Einsatzfreude, Eigeninitiative, Belastbarkeit, Teamfähigkeit sowie Selbstständigkeit
Erfahrungen und Kenntnisse in der Erwachsenbildung sowie in (systemischer und/oder klientenzentrierter) Beratung unterschiedlicher Zielgruppen von Vorteil
Religionszugehörigkeit ist nicht wichtig, praktische Erfahrung mit dem muslimischen Glauben ist aber von Vorteil
Arbeitgeber CJD Nord
Ort Dahmen
Weitere Informationen zur Stellenausschreibung finden SieExterner Link: hier
Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus
Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.