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"Keine NATO-Sender mehr dulden" | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Redaktion, Konzept und Geschichte Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

"Keine NATO-Sender mehr dulden" Westmedien in der DDR der Sechzigerjahre

Franziska Kuschel

/ 14 Minuten zu lesen

Die SED führte nach dem Mauerbau vehement die Auseinandersetzung mit "geistigen Grenzgängern". Mit politischem Druck, administrativen, technischen und juristischen Mitteln wollte sie die Nutzung westlicher Rundfunk- und Fernsehsendungen verhindern. Die Mehrheit der Bevölkerung aber beharrte auf ihr Recht auf Unterhaltung.

"Blitz kontra NATO-Sender"

Aufruf zur FDJ-Aktion "Blitz kontra NATO-Sender" in der Zeitung "Junge Welt", 4. September 1961.

Die DDR war ein Staat der Grenzen. Es gab sichtbare und unsichtbare. Die sichtbarste Grenze ließ die SED ab dem 13. August 1961 errichten. Die Mauer stoppte den Flüchtlingsstrom gen Westen. Sie sollte aber auch die Menschen von den Gefahren abschotten, welche die sogenannte Schund- und Schmutzliteratur oder die Filme in den Grenzkinos im Westteil Berlins mit sich brachten. Doch was bei Printmedien und Kinos gelang, konnte bei Radio und Fernsehen nicht funktionieren. Gegen Funkwellen hilft keine Mauer. ARD, RIAS, NDR und Co. waren in weiten Teilen der DDR zu empfangen. Viele DDR-Bürger überschritten Abend für Abend virtuell die Grenze in die Bundesrepublik. Sie waren begierig auf Informationen, die die eigenen Medien nicht boten, vor allem aber suchten sie Unterhaltung. Die Fernsehzuschauer und Radiohörer überschritten Grenzen aber auch in anderer Hinsicht: Sie pochten auf ihr Recht, frei wählen zu können, was sie sahen und hörten. Sie übertraten die Grenzen dessen, was die SED erlaubte und duldete.


Mit Handzetteln sollten die Menschen überzeugt werden, auf das "Gift aus dem Äther" zu verzichten – womit auf diesem Flugblatt aus Leipzig der RIAS gemeint ist. (© Privatsammlung Konrad Balzer)

Nach dem Mauerbau wollte die SED-Führung dieses "geistige Grenzgängertum" – wie sie es nannte – nicht weiter hinnehmen. Da man im Äther keine Mauern bauen kann, versuchten die Kommunisten es mit anderen Mitteln. Bereits kurz nach dem Mauerbau planten sie eine Aktion gegen die Nutzer westlicher Rundfunk- und Fernsehprogramme. Die Initiative ging vom Zentralrat der Freien Deutschen Jugend (FDJ) aus. Unter dem Namen "Blitz kontra NATO-Sender" war für die Woche vom 5. bis 9. September 1961 eine "umfassende Diskussion mit der Bevölkerung" geplant, besonders in den Betrieben und in den Haushalten. Das Ergebnis der Diskussion war bereits im Aktionsplan Ende August festgelegt worden: Niemand sollte mehr Westsendungen hören oder sehen. Es blieb aber nicht bei Diskussionen. Der Machtanspruch der Führung darauf, was empfangen werden durfte, wurde auch in der Tat demonstriert. FDJ-Aktivisten drehten Antennen bei Unbelehrbaren auf DDR-Sender oder bauten sie ab.

Erfahrungen damit hatte die FDJ schon fünf Tage nach dem Mauerbau gesammelt, als sie in Kreisen des Bezirks Leipzig sogenannte Ochsenköpfe von den Dächern holte. Das waren Antennen, die auf die westlichen Sendeanlagen auf dem Gipfel des Ochsenkopfbergs im Fichtelgebirge gerichtet waren. Oft verrieten bereits die Konstruktion und die Ausrichtung der Dachantenne den Nutzer westlicher Programme. Außerdem bauten die FDJler die Kanalstreifen in den Fernsehgeräten aus, die einen Westempfang ermöglichten. Unbelehrbare wurden an den Pranger gestellt: Plakate mit ihren Namen geklebt, Tafeln mit Fotos vor dem Betriebsgelände errichtet oder gar die abgesägte Antenne samt Bild des "Übeltäters" auf dem Marktplatz gezeigt.

Ochsenkopf-Antenne. Die Fernsehantennen waren auf die Sendeanlagen des Ochsenkopfes, einem Berg im bayrischen Fichtelgebirge, ausgerichtet. (© einestages.de, Günter Möstl)

Die Aktionen in den Bezirken unterschieden sich stark. Vor allem im Bezirk Leipzig und in den Grenzkreisen erfolgten im September und Oktober 1961 Zwangsmaßnahmen gegen die "Unbelehrbaren". Die Berichte aus den Bezirken stellten den FDJ-Zentralrat allerdings nicht zufrieden. Besonders kritisierte er, dass die Medien die Aktion propagandistisch nicht ausreichend begleiteten. Sogar das SED-Zentralorgan "Neues Deutschland" und das DDR-Fernsehen hätten die Aktion unterschätzt und kaum unterstützt. So blieb nur die FDJ-Tageszeitung "Junge Welt", die täglich ausführlich berichtete.

In der Bevölkerung fand sich jede Form der Zustimmung oder Ablehnung. Einige demontierten im vorauseilenden Gehorsam die eigenen Antennen. In Schulen und Betrieben verlangte die Führung kollektive Zustimmungserklärungen nach dem Muster: "Wir verpflichten uns, keine NATO-Sender mehr einzustellen oder zu dulden". Diese Loyalitätsbekundungen erlaubten keine Aussage darüber, was privat gesehen oder gehört wurde. Die FDJ-Führung meldete Erfolge, die beweisen sollten, dass ihre Maßnahmen dem Mehrheitswillen entsprachen. Sie suggerierte einen Konsens, den es nicht gab. Auch darüber war zumindest der Zentralrat genau informiert. FDJ-Bezirksleitungen schilderten in zahlreichen Berichten nach Ost-Berlin die meist deutliche Kritik an den Zwangsmaßnahmen. Der Widerspruch kam aus vielen Teilen der Bevölkerung – von Eltern, Lehrern und sogar von Funktionären. Bürger sahen nicht ein, warum sie Fußball oder Quizsendungen des Westens nicht mehr sehen durften. Sie hielten ihr Bedürfnis nach Unterhaltung für berechtigt. Und das zu einer Zeit, als der Staat mit Härte und enormem Aufwand durchzusetzen versuchte, was unter "richtigem" Mediengebrauch zu verstehen war. Die Bürger wollten aber selbstbewusst alle Medien nutzen und sich "nach allen Seiten orientieren". Der Bürger beanspruchte, sein Programm selbst zu wählen und sich selbst ein Urteil zu bilden. Funktionäre vor Ort hörten oft, die Maßnahmen schränkten die persönliche Freiheit ein. Grundsätzlicher Art waren auch Einwände wie: "Ihr habt dazu kein Recht", oder: "Macht doch ein Gesetz". Die Aktionen verletzten das Rechtsverständnis vieler Bürger. Und manche sprachen von "Nazi-Methoden".

Andere widersprachen nicht, nahmen aber die Demontage der Antenne oder den Ausbau des Westkanalstreifens nicht hin. Sie installierten stillschweigend eine Antenne unter dem Dach. Nach der "Blitzaktion" im September schwächte sich die Intensität der Auseinandersetzung ab. Die Aktion hatte aber ein Nachspiel. Einige Bürger wehrten sich sogar tätlich dagegen, dass Funktionäre ihre Antennen entfernten. Manche griffen Instrukteure mit Fäusten an, andere warfen Steine auf sie.

Beschwerden

Der "Blitzaktion" folgte eine Vielzahl von Beschwerden an das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen. In Eingaben protestierten die Bürger gegen die Demontage ihrer Antennen, den Ausbau der Kanalstreifen oder einen schlechten Empfang des DDR-Fernsehens, nachdem sie freiwillig ihre Antenne gedreht hatten. Widerspruch erregten auch Rechnungen für den Antennenabbau. Die Eingaben belegen, wie stark diese Übergriffe das Rechtsempfinden von Bürgern verletzten. Nachdem ein Arbeiter festgestellt hatte, dass ein paar Orte weiter keine Antenne demontiert worden war, kam er zum Schluss, dass ihm "Unrecht geschehen ist". Er habe sich nur für Sport interessiert, "keine Propaganda gemacht" und wolle nun wissen, ob die beiden Mitarbeiter einer Produktionsgenossenschaft "richtig gehandelt haben", als sie seine Antenne abbauten. Das Postministerium teilte dem Beschwerdeführer daraufhin mit, die Deutsche Post habe den Auftrag nicht erteilt, die Kosten müsse er mit der Genossenschaft klären.

Streit gab es auch höheren Orts. Die Kanzlei des Staatsrats (Hauptabteilung VI Bevölkerungsfragen) und das Post- und Fernmeldeministerium (Leiter Abteilung Rundfunk- und Fernsehbetrieb) waren sich nämlich nicht einig, wer die Folgen der Anti-Westfunk-Maßnahmen zu tragen hätte. Wer sollte die Eingaben und Beschwerden bearbeiten, wer die Aussprachen führen? Schlicht: Wer sollte die Hauptverantwortung für die Aktion "Blitz kontra NATO-Sender" übernehmen? Die Kanzlei des Staatsrats verlangte bald nach dem Antennensturm, die Post in die Pflicht zu nehmen. Das Postministerium hielt dagegen, es sei nicht zuständig für die Aufklärungs- und Erziehungsarbeit. Dies seien keine technischen Fragen, sondern ein "im überwiegenden Maße ... politisch-ideologisches Problem". Es sei auch nicht Aufgabe des Ministeriums, die örtlichen Organe zu informieren, damit diese in der Lage seien, die "durchzuführenden Maßnahmen ausreichend zu begründen".

Das fiel den Funktionären vor Ort schwer. Wie sollten sie diejenigen überzeugen, die ihre Antenne nicht freiwillig abbauten oder die gegen die Demontage protestierten? Die örtlichen Funktionäre bekamen den Unmut ab und baten "oben" dringend um Unterstützung und um "schlagkräftige Argumente". Agitationsgruppen forderten zudem, den Empfang der DDR-Sender zu verbessern. Sonst seien sie in Diskussionen oft unterlegen.

Auch nach der "Blitzaktion" wurden Westmediennutzer schikaniert, vor allem in den grenznahen Gebieten. Dort waren Westsender gut und DDR-Sender häufig schlecht zu empfangen. Eine Direktive des SED-Zentralkomitees vom 6. September 1961 verlangte, dass Bürger in Grenzkreisen ihre Fernsehzulassungen kündigten oder ihre Fernsehgeräte außer Betrieb setzten, wenn sie das DDR-Fernsehen nicht empfangen konnten. In Grenzkreisen ohne DDR-Empfang war es nach dem Mauerbau zudem nicht möglich, ein Fernsehgerät zu kaufen. Der Käufer musste sich vom zuständigen Postamt bestätigen lassen, dass der Empfang des Deutschen Fernsehfunks (DFF) am Aufstellungsort des Geräts möglich war. Das Grenzregime beschwerte das Alltagsleben im Grenzraum und dies auch bei der Mediennutzung. Es entstand eine Zweiklassengesellschaft: Die einen konnten DDR-Fernsehen empfangen (und damit verbotenerweise auch Westsender), die anderen durften gar nichts sehen.

Viele Bürger beschwerten sich beim Postministerium, wenn dieses ihnen die Genehmigung fernzusehen entzog. Sie hätten Jahre auf ein Fernsehgerät warten müssen und das Geld zusammengespart, aber dann sei ihnen in der Verkaufsstelle mitgeteilt worden, dass sie kein Gerät kaufen dürften, weil es für ihren Wohnort verboten sei. Besonders verärgert reagierten sie, wenn sie sich bei Nachbarn in derselben Straße bereits vom guten Fernsehbild überzeugt hatten. Manche trugen vor, dass trotz schlechter Messergebnisse der Post das DDR-Fernsehen empfangen werden könne. Das Bild sei an nebligen und regnerischen Tagen zwar nicht gut, der Empfang aber möglich, so der Tenor vieler Eingaben. Deshalb bestritten sie der Post das Recht, ihnen das Fernsehen zu verbieten. In solchen Fällen prüfte die Post die Messungen und teilte den Beschwerdeführern mündlich mit, dass es beim Verbot bleibe.

Die Bewohner der Grenzkreise wollten aber keine Fernsehbürger zweiter Klasse sein. Viele umgingen das Kaufverbot. Als Kunden in einigen Bezirken Fernseher ohne Voranmeldung kaufen konnten, wurde auch dieses Kontrollinstrument unwirksam. 1964 hob die SED-Führung das Fernsehverbot für Grenzkreisbewohner ohne DDR-Empfang schließlich auf. Das Postministerium empfahl dem Ministerrat, den Beschluss "über die Regelung von der Zulassung von Fernsehteilnehmern in den Grenzkreisen zur Staatsgrenze West" vom Oktober 1961 als erfüllt zu bewerten, da das DDR-Fernsehen mittlerweile immer weitere Kreise an der westlichen Staatsgrenze erreiche.

Ein Problem blieb für die DDR-Führung aber trotz aller Erfolgsmeldungen: die schlechte Versorgung der Bevölkerung mit eigenen Medienangeboten. Technisch und finanziell war die DDR nicht in der Lage, die für den TV-Empfang ungünstig gelegenen Orte auf Bergen und in Tälern, vor allem im Süden der Republik, zufriedenstellend mit dem eigenen Fernsehangebot zu versorgen.

Juristische Ahndung

Untrennbar verbunden mit der propagandistischen Auseinandersetzung und den administrativ-technischen Versuchen, den Westmedienkonsum zu unterbinden, war die juristische Verfolgung. Bereits im Nachgang der Aktion "Blitz kontra NATO-Sender" beschäftigte der Widerspruch von Bürgern die Gerichte. Sie belegten zum Beispiel das tätliche Vorgehen gegen Antennenstürmer (oder die Androhung von Gewalt) mit Haftstrafen. So bei einen 22-jährigen Verkäufer. Er hatte kleine Steine vom Straßenrand auf SED-Funktionäre geworfen, sich nach der Intervention seines Vaters dafür jedoch bei ihnen entschuldigt. Das Bezirksgericht Suhl in Meiningen verurteilte ihn dennoch zu einer Gefängnisstrafe von anderthalb Jahren. Der Angeklagte ging in Berufung. Daraufhin reduzierte das Oberste Gericht die Strafe auf acht Monate Haft. Die Obersten Richter gaben dem Bezirksgericht zwar recht, dass es sich um "Staatsgefährdende Propaganda und Hetze" nach § 19 Strafergänzungsgesetz (StEG) handele. Sie erklärten aber, die Bezirksrichter hätten die "Gesellschaftsgefährlichkeit der Tat" überbewertet.

Auch Proteste von Studenten wurden geahndet. Ein Physikstudent der Universität Greifswald sollte nach dem Willen des Bezirksgerichts Rostock für zweieinhalb Jahre ins Zuchthaus. Er hatte in seinem Seminar mit anderen Studenten eine Protestresolution entworfen und diese auf einer FDJ-Tagung verlesen und verteidigt. Der Wortlaut der Resolution: "Die Gruppe Physik V protestiert mit allem Nachdruck gegen die gewaltsamen Mittel (auch Rufmord), mit denen man gegen das Hören von NATO-Sendern vorgeht. Wir sind der Meinung, daß man diese Fragen nur durch beharrliche Überzeugungsarbeit klären kann." Auch in diesem Fall legte der Angeklagte Berufung ein, zumal sich der Protest nicht gegen das Ziel der Aktion gerichtet habe, sondern allein gegen die angewandten Methoden. Die Resolution betrachte er nicht als Hetze und eine solche habe er auch nicht beabsichtigt. Das Oberste Gericht verringerte die Strafe auf anderthalb Jahre Gefängnis. Die Resolution stufte es jedoch weiter als "Hetze" ein, nur sei dies kein schwerer Fall und anderthalb Jahre Haft reichten aus.

Mit dem 1962 einsetzenden Tauwetter urteilten Richter zumeist milder, grundsätzlich ging die Justiz aber weiter vor, nicht nur gegen öffentlichen Widerspruch und widerständiges Verhalten.

Karikatur aus der ostdeutschen Zeitschrift "Frischer Wind", 1948. Dass die Nationalsozialisten verboten hatten ausländische Radiosender zu hören, wird aufs Korn genommen.

Die Satirezeitschrift "Frischer Wind" hatte noch 1948, was alles in Deutschland schon einmal verboten gewesen war: das Abhören fremder Radiosender zum Beispiel. Die Redakteure machten besonders jene verächtlich, die in der NS-Zeit ihre Nachbarn an die Polizei verraten hatten. Aber in den Fünfziger- und Sechzigerjahren waren Denunziationen von Nachbarn in der DDR oft erneut Ausgangspunkt für die Verfolgung von Hörern und Sehern "fremder", sprich westlicher Rundfunk- und Fernsehsender. In der DDR gab es kein Gesetz, das den Konsum westlicher Medien verbot. Trotzdem nutzte die Staatsführung immer wieder die Justiz, um gegen jene vorzugehen, die sich beim Hören, Sehen oder Lesen erwischen ließen.

Diese juristischen Verfahren zeigen, wie auf der Bühne des Gerichtssaals oder in den Hinterzimmern der Staatsanwälte, Richter und Abteilungsleiter der zuständigen Ministerien Aushandlungsprozesse stattfanden über "richtigen" und "falschen" Medienkonsum. Bereits Ende der Fünfzigerjahre wurden viele Fälle gemeinschaftlichen Westfernsehens vor Gericht verhandelt. Doch auch hier stellt der Mauerbau eine Zäsur dar. Das lässt sich exemplarisch an einem der sogenannten Westfernsehverfahren zeigen.

Im Juli 1961 leitete das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) ein Ermittlungsverfahren ein gegen den Bürgermeister eines kleinen thüringischen Ortes. Er hatte Ende der Fünfzigerjahre Freunde und Bekannte eingeladen, gemeinsam fernzusehen. Fernsehen – das war zu dieser Zeit noch etwas Besonderes. Erst 1960 erreichte die Teilnehmerzahl die Eine-Million-Grenze. In Thüringen, zumal in Grenznähe, war die Versorgung mit DDR-Fernsehfunk schlecht bis nicht vorhanden. Gemeinsam Westfernsehen zu gucken war Grund genug, ein Verfahren einzuleiten und den Bürgermeister vor Gericht zu stellen. Er habe Menschen gegen die DDR beeinflusst und überdies seine staatliche Funktion als Bürgermeister missbraucht, so die Staatssicherheit. Sie übergab den Fall der Erfurter Bezirksstaatsanwaltschaft. Diese aber ließ sich Zeit, denn sie wusste lange nicht, nach welchen Paragrafen sie anklagen sollte. Der zuständige Ost-Berliner Justiz-Instrukteur machte Druck. Er rügte scharf, die Staatsanwaltschaft habe die Bedeutung des Verfahrens nicht erkannt. Die DDR-Führung wollte nach dem Mauerbau mit Westfernsehverfahren wieder in die Offensive kommen. Das Machtwort aus Ost-Berlin beseitigte alle Spitzfindigkeiten, und Anfang November 1961 ging auch dieser Fall seinen Gang.

Auf zwei weitere Aspekte ist hinzuweisen: Zum einen musste man nicht Funktionär sein wie der Bürgermeister, um Anfang der Sechzigerjahre wegen gemeinschaftlichen Westfernsehens vor Gericht zu landen. Zum anderen zeigt der Fall, dass selbst Funktionäre von Partei und Staat das Recht für sich beanspruchten, das Fernsehen des "Klassenfeindes" einzuschalten.

In vielen Fällen wird in diesen Jahren höchstrichterlich darüber verhandelt, wie das Sehen und Hören spezieller Programminhalte strafrechtlich zu bewerten sei. Kann jemand, der eine Opernübertragung gehört oder Sport- und Unterhaltungssendungen gesehen hat, deswegen verurteilt werden?

Die Gerichte und Staatsanwälte diskutierten differenziert über diese und andere Feinheiten sowie über grundsätzliche Fragen der strafrechtlichen Bewertung. Immer wieder urteilte das Oberste Gericht, dass bei "jedem sich über mehrere aufeinanderfolgende Programmteile erstreckenden Empfang westdeutscher und westberliner Rundfunk- und Fernsehsendungen zu einem wesentlichen Teil Darbietungen mit hetzerischem Inhalt vermittelt werden". Damit sei "objektiv" der Tatbestand der "Staatsgefährdenden Hetze und Propaganda" nach § 19 StEG verwirklicht. Es sei angesichts dessen nicht mehr erforderlich, den Inhalt der jeweiligen Programme zu erforschen. Anhand der bisher ausgewerteten Fälle wird allerdings deutlich, dass trotz der ritualhaften Wiederholung dieser Rechtsgrundsätze selbst jene, die diese Delikte verfolgten, Schwierigkeiten hatten, rechtlich gegen den gemeinsamen Fernsehempfang vorzugehen. Viele Urteile wurden außerdem angefochten. Im Verlauf der Sechzigerjahre resignierten etliche Staatsanwälte wie Richter und verfolgten nicht mehr juristisch, was in der Bevölkerung gängige Praxis war, nämlich gemeinschaftlich Radio zu hören oder fernzusehen.

"Beihilfe zu staatsfeindlicher Hetze"

An anderer Stelle blieb die Staatsmacht aber unnachgiebig. Mit der Einführung des ZDF in der Bundesrepublik hatte der Schmuggel von Konvertern und Fernsehteilen in die DDR rasant zugenommen, wie das MfS bereits Mitte der Sechzigerjahre registrierte. Die technischen Bauteile waren nötig, um ZDF-Sendungen zu empfangen, die über Ultrahochfrequenz (UHF) gesendet wurden. 1969 initiierte die Staatssicherheit mehrere Strafprozesse gegen Arbeiter der Elektroberufe sowie Handwerker und Amateure der Elektrobranche, weil sie Antennen und Konverter gebaut und verkauft hatten. Sie wurden angeklagt wegen "Beihilfe zur staatsfeindlichen Hetze". Insgesamt gerieten fast 70 Hersteller von Konvertern allein in den Bezirken Erfurt und Magdeburg ins Visier der Staatssicherheit. Darunter waren zahlreiche Mitglieder der SED. Ebenfalls im Fokus standen die Käufer. Auch unter ihnen befanden sich nicht wenige SED-Mitglieder, sogar ein Kreisleitungsfunktionär wurde registriert, ebenso Leiter von Betriebs- und anderen Kollektiven. Die Verfahren hatten für das MfS eine enorme Bedeutung, der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, unterrichtete den Sicherheitschef der SED, Erich Honecker, über die Lage. Die Handwerker wurden im Mai 1969 verurteilt. Das war in jenem Jahr, als mit dem Bau des Berliner Fernsehturms die SED selbst diese Zusatzgeräte in den Handel brachte, damit die Bevölkerung das zweite DDR-Fernsehen empfangen konnte, das ebenfalls auf UHF sendete.

Im Zusammenhang mit den Ermittlungen registrierte das MfS, wie weitverbreitet das Sehen westlicher Fernsehsendungen war. Die Staatssicherheit untersuchte die Mediennutzung detailliert. Eine nach eigenem Bekunden "repräsentative Untersuchung" in 395 Kollektiven der verschiedenen Bereiche der Volkswirtschaft, der Volksbildung und der Wohngebiete im Bezirk Leipzig zeigte: 69 Prozent der Beschäftigten empfingen westliche Rundfunk- und Fernsehprogramme. Selbst gesellschaftlich organisierte Bürger – Parteimitglieder und Funktionäre – sähen und hörten häufig Sendungen des "Klassenfeindes". Bei der Arbeit, in Arbeits- und Unterrichtspausen sowie in der Freizeit unterhielten sich die Bürger über Westprogramme, vor allem über Kriminal- und Abenteuerfilme, Unterhaltungs- und Sportsendungen sowie Tanzmusikübertragungen. Das MfS zog 1969 aus seinen Untersuchungen die Erkenntnis, dass der Einfluss der Westsender dort am stärksten sei, wo ihm nicht in "beharrlicher, konsequenter und überzeugender Weise" die sozialistische Ideologie entgegengesetzt werde. Folglich hielt es das Ministerium für "unbedingt notwendig", die ideologische Auseinandersetzung mit den Zuschauern westlicher Programme zu verstärken.

Die Einschätzungen Ende der Sechzigerjahre zeigen, dass der Aktionismus nach dem Mauerbau erfolglos geblieben war. Mit politischem Druck, administrativen, technischen und juristischen Mitteln versuchte die Parteiführung eine innere Grenze des Erlaubten zu ziehen gegen die grenzüberschreitenden Medien. Die Bevölkerung, sogar manche Funktionäre, wollten sich aber nicht in diese Schranken wei-sen lassen. Und sie setzten sich am Ende durch, lange bevor die Mauer fiel.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Überarbeitete Fassung eines Vortrags auf der Konferenz "Nach dem Mauerbau: Geteilte Entwicklungen – bleibende Verbindungen", veranstaltet vom Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) und dem Institut für Zeitgeschichte (IfZ), Berlin 30.9.2011. Der Text präsentiert vorläufige Ergebnisse aus dem Dissertationsprojekt d. Vf. "Schwarzhörer, Schwarzseher und heimliche Leser. Die DDR und die Westmedien".

  2. Vgl. Michael Meyen, Denver Clan und Neues Deutschland. Mediennutzung in der DDR, Berlin 2003.

  3. Zentralrat d. FDJ, Abt. Agit/Prop., Plan zur Führung der Aktion "Blitz-contra-NATO-Sender" 5.–9.9.1961, Berlin 31.8.1961, BArch, DY 24/512.

  4. Vgl. FDJ-Bezirksleitung Leipzig, Fernschreiben Nr. 293 an den Zentralrat der FDJ, 1.9.1961, BArch, DY 24/512.

  5. Vgl. Zentralrat der FDJ, Abt. Agit./Prop., Einschätzung über die Aktion "Blitz kontra NATO-Sender" v. 11.9.1961, BArch, DY 24/3753.

  6. Vgl. u.a. FDJ-Bezirksleitung Berlin, Einschätzung über die "Aktion Blitz – kontra Nato-Sender", Berlin 10.9.1961; dies., Abschließende Zusammenstellung der Argumente in der Blitzaktion kontra NATO-Sender [...], Berlin 11.9.1961, BArch, DY 24/512.

  7. Vgl. Briefwechsel: Eingaben aus Linz/Krs. Großenhain v. 2.12.1961 u. 8.1.1962 sowie Antworten des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen (MPF), Bereich Rundfunk und Fernsehen v. 28.12.1961 u. 8.2.1962, BArch, DM 3 BRF II 130 a, zit.: Eingabe v. 2.12.1961.

  8. Vgl. Briefwechsel zwischen der Kanzlei des Staatsrats, HA VI Bevölkerungsfragen, u. MPF, Bereich Rundfunk und Fernsehen, Leiter Abteilung Rundfunk- und Fernsehbetrieb, BArch, DM 3 BRF II 131.

  9. MPF, Bereich Rundfunk und Fernsehen an Kanzlei des Staatsrates, HA VI, Adlershof 29.1.1962, BArch, DM 3 BRF II 131. – Wie der Streit gelöst wurde, lässt sich den Akten heute nicht mehr entnehmen. Das MPF musste sich aber auch in der Folgezeit immer wieder mit ähnlichen Beschwerden auseinandersetzen.

  10. Vgl. z.B. Eingaben aus Spremberg an den DFF v. 29.8.1961, BArch, DM 3 BRF II 165, u. aus Zwoda an Walter Ulbricht v. 16.1.1962, ebd., DM 3 BRF II 131.

  11. Vgl. ZK der SED an die 1. Sekretäre der Bezirks- und Kreisleitungen der SED an der Staatsgrenze West, Berlin 6.9.1961, BArch, DY 30 IV 2/5/14; Präsidium d. Ministerrates, Beschluß über die Regelung der Zulassung von Fernsehteilnehmern in den Grenzkreisen zur Staatsgrenze West [...] v. 12.10.1961, BArch, DC 20-I/4/501.

  12. Vgl. z.B. Eingabe aus Drochaus, Kr. Plauen, 10.11.1961, BArch, DM 3 BRF II 131.

  13. Vgl. ZK der SED an die 1. Sekretäre der Bezirks- und Kreisleitungen der SED an der Staatsgrenze West, Berlin 6.9.1961, BArch, DY 30 IV 2/5/14; Präsidium d. Ministerrates, Beschluß über die Regelung der Zulassung von Fernsehteilnehmern in den Grenzkreisen zur Staatsgrenze West [...] v. 12.10.1961, BArch, DC 20-I/4/501.

  14. Urteil des Obersten Gericht der DDR v. 6.2.1962, BArch, DP 1/23376.

  15. Urteil des Obersten Gericht der DDR v. 30.3.1962, BArch, DP 1/23376.

  16. Vgl. Frischer Wind, 46/1948, S. 6.

  17. Vgl. BStU, MfS, HA IX/MF/11214.

  18. Vgl. Michael Meyen, Einschalten, Umschalten, Ausschalten? Das Fernsehen im DDR-Alltag, Leipzig 2003, S. 38.

  19. Vgl. Ministerium der Justiz, HA II, Bericht über die Instruktion in den Grenzkreisen Eisenach und Heiligenstadt [...] v. 10.–13.10.61, Berlin 17.10.1961, BArch, DP 1/7050.

  20. Vgl. Ministerium der Justiz, HA II, Hausmitteilung an Frau Minister, Berlin 27.10.1961, BArch, DP 1/21183, S. 102.

  21. Urteil des Obersten Gerichts v. 8.2.1960, in: Entscheidungen des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik in Strafsachen, Bd. 5, Berlin (O.) 1962, S. 339–347; in der Folgezeit vgl. u.a. Urteil des Obersten Gerichts v. 17.5.1962, BArch, DP 1/23376, Bd. 2.

  22. Vgl. Lektion über einige Probleme der Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion [...], Berlin 9.9.1965, BStU, MfS, XX 10068, Bl. 146–190, hier 188.

  23. Vgl. Einzelinformation über vorgesehene Strafprozesse in den Bezirken Erfurt und Magdeburg wegen Beihilfe zur staatsfeindlichen Hetze [...] v. 22.4.1969, BStU, MfS, ZAIG 1679, Bl. 5.

  24. Vgl. Notiz, o. D., BStU, MfS, ZAIG 1679, Bl. 1; MfS, HA IX/4, Berichte v. 14. u. 12.4.1969, ebd., HA XX 5711, Bl. 36–40 u. 41–45.

  25. Vgl. Einzelinformation v. 22.4.1969, BStU, MfS, ZAIG 1679, Bl. 6–11. Die folgenden Zitate ebd.