Das Oderbruch kennt jeder in Deutschland, es ist eine historische Kulturlandschaft, die sich bis in die Gegenwart erhalten hat. Was aber ist das Oderland? Gibt es eine deutsch-polnische Kulturlandschaft?
Es gibt Wörter, die in Vergessenheit geraten sind, weil sie im Laufe der Geschichte nicht mehr das beschreiben, wofür sie einmal standen. Oderland ist so ein Wort. Heute steht es nur noch für die Bezeichnung eines Landkreises, Märkisch-Oderland, oder als Name eines regionalen Fernsehsenders, der seinen Sitz in Bad Freienwalde hat.
Nicht viel anders ist es in Polen. Auf Polnisch heißt Oderland Nadodrze. Nadodrze steht zwar für das gesamte Einzugsgebiet des Flusses, wird aber am häufigsten im Zusammenhang mit dem mittleren Lauf der Oder als Środkowe Nadodrze verwendet. Die Region an der oberen Oder heißt Schlesien, die an der Mündung Pommern, dessen östlicher Teil seit 1945 das polnische Westpommern bildet. Was in der Mitte liegt, war früher Brandenburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt, wurde sein östlicher Teil zum Lebuser Land, heute Wojewodschaft Lubuskie. Der Name entstammt dem kleinen Ort und früheren Bischofsitz Lebus, der westlich der Oder, also in Deutschland liegt.
Das alles macht deutlich, dass die derzeitige Bedeutung des Wortes Oderland – in Deutschland wie in Polen – die eines Grenzlandes ist. Dass die Oder noch nicht für alle Deutschen und Polen als gemeinsame Region begriffen wird, hat mit der Geschichte des Flusses zu tun, den sie teilen und der sie teilt.
Grenzen statt Kulturlandschaft
Ja, es stimmt: Die Oder war immer eine Verkehrsachse für beide Seiten ihres Laufs, in Schlesien, Brandenburg oder Pommern. Dennoch existierte sie als zusammenhängender Strom nur in den Arbeiten von Wasserbauingenieuren und Verkehrsplanern, ansonsten ‚kam sie vor’. So hatte jede Region im Grunde ihre eigene Oder.
Nach der Grenzziehung an Oder und Neiße 1945 konnte von einem Oderland erst recht keine Rede mehr sein. Die historischen Regionen im Einzugsgebiet des Flusses waren nun geteilt, Oder und Neiße bildeten eine kaum durchlässige, streng bewachte Grenze. Von den neun Eisenbahn- und Straßenbrücken sowie den 22 Fähren, die es in der Vorkriegszeit über die Oder gab, wurden entlang der 162 Kilometer langen Grenzoder nur vier Brücken wieder instand gesetzt.
Kein Wunder also, dass mit der politischen Wende von 1989/90 die Wahrnehmung der Oder als Interner Link: Grenze nicht über Nacht verschwand. So wie die Berliner Mauer erst nach und nach abgebaut wurde, dauerte es auch lange, bis die Oder ohne Zeit raubende Kontrollen passiert werden konnte. Noch länger wird es brauchen, bis die Grenze aus den Köpfen der Bewohner der Region sowie aller Deutschen und Polen verschwunden sein wird. Dennoch ist in den vergangenen zwanzig Jahren vieles erreicht worden.
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Die Passagierboote gehen von Frankfurt aus zweimal wöchentlich, Mittwoch und Sonnabend, und machen die Fahrt nach Küstrin in zwei, nach Schwedt in acht, nach Stettin in zehn Stunden. Die Benutzung erfolgt mehr stationsweise und auf kleineren Strecken als für die ganze Tour. Schon deshalb, weil die Eisenbahnverbindung die Reisenden eher und sicherer ans Ziel führt. Eher und allen Umständen, und zwar umso mehr, als es bei niedrigem Wasserstande vorkommt, dass die Fahrt auf Stunden unterbrochen oder gar wohl ganz eingestellt werden muss. (…) Flussregulierungen sind nicht unsre starke Seite.
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Die Oder ist ein edles Bauernweib. Mit stillen, sicheren Schritten geht sie durch ihre Lande. Kalk- und Kohlestaub liegen manchmal auf ihrem Kleid, zu ihrem einförmigen Lied klopft der Holzschläger den Takt. Sie hat immer Arbeit, schleppt ihren Kindern Kohle und Holz, Getreide und hundertfachen Lebensbedarf ins Haus. Zu Grünberg nippt sie ein gutes, bescheidenes Haustränklein. Die bei ihr wohnen, sind geborgen und glücklich, und wenn sie ans Meer kommt, breitet sie angesichts der Ewigkeit weit und fromm ihre Arme aus.
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Die Oder, der Fluss, der von weither kommt (…) Hier geschieht das Vollkommene nicht, hier bändigt niemand zu edlem Maße das Ungebärdige, und das Dunkle ist wie vor der Schöpfung ungeschieden vom Hellen.
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Ich ging weiter über die Brücke. Rechts neben mir war ein Gitter. Unter mir war ein Fluss. Ich ahnte sofort, dass der Fluss Oder hieß, und ich stellte mich erst mal an das Gitter, um in die Oder zu spucken. Nach Möglichkeit spucke ich von jeder Brücke, vorausgesetzt, unter der Brücke ist Wasser.
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Die Oder ist wie eine Enzyklopädie. Zwischen Mährischer Pforte und Oderhaff bekommt man fast alles zu sehen, was die Welt Mitteleuropas zu bieten hat.
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Es flanieren viele Leute entlang der Oder. In Frankfurt sind das eher Rentner, die viel Zeit haben und die schönen Aussichten und den schönen Boulevard genießen. In Slubice sind es eher Leute, die Hunde haben, da der Oderdamm eine hervorragende Hundespazierstätte ist. Mit der Zeit wird es sich so entwickeln, nehme ich an, dass die Strecken sich verzweigen werden. Die Rentner werden über die Brücke gehen und ihren Spaziergang auf der polnischen Seite fortsetzen. Und die Hundefreunde werden in den Hundeladen in den Oderturm gehen, wo sie gutes Futter kaufen können. Und das ist auch richtig so.
Die Wende bringt neue Räume hervor
Gleich nach der Öffnung der Interner Link: Grenze für den visafreien Reiseverkehr 1991 rollte der Verkehr über die Autobahn- und Eisenbahnbrücken. Die zunehmende Zahl der LKW an den Abfertigungsstellen und das steigende Verkehrsaufkommen auf der Schiene wurden zu Indikatoren des wieder in Gang gekommenen Verkehrs zwischen dem östlichen und westlichen Europa. Der Durchbruch kam mit der Erweiterung der EU im Jahre 2004 und dem Beitritt Polens im Dezember 2007 zum Schengener Abkommen – damit fielen die Zoll- und Passkontrollen an dieser Grenze gänzlich weg.
Diese Bewegung über die Oder stand in großem Kontrast zu dem, was auf der Wasserstraße geschah. Die neue innereuropäische Bewegung hielt sich an die Ost-West-Richtung, während die Bewegung von Norden nach Süden ins Stocken geriet. Der Strom wurde zum Niemandsland des Verkehrs. Nicht einmal die an der Oder liegenden Städte schienen dem Strom zugewandt. Erst durch das große Hochwasser von 1997 machte die Oder auf sich aufmerksam. Es erzwang die Koordination grenzübergreifender Aktionen und wurde so zum Katalysator eines neuen Nachdenkens über die Zukunft der Oderregion.
An der Oder passierte also das, was auch in anderen Regionen Europas im Gange war: Nach dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs bildeten sich Interner Link: neue Räume, die sich von den Grenzen und Blöcken aus der Zeit des Kalten Kriegs unterschieden. Regionen und Landschaften, die bisher an der Peripherie lagen, rückten wieder ins Zentrum. Nachbarschaften, die durch die Blockbildung zerstört worden waren, wurden wieder hergestellt. Ein institutioneller Rahmen und damit ein wesentlicher Beitrag zur Intensivierung der Zusammenarbeit in der Grenzregion wurde mit den Euroregionen geschaffen, die ebenfalls Anfang der 90er Jahre gegründet wurden. Bei der Namensgebung standen nicht zufällig auch Flüsse Pate: Euroregion Pro Europa Viadrina, Spree-Neiße-Bober, Neiße. Zu den Schwerpunkten der Euroregionen gehört die grenzübergreifende Zusammenarbeit in allen Lebensbereichen.
Umstrittene Oderpartnerschaft
Die grenzübergreifende Kooperation wurde zum Alltag, sie umfasste nicht nur lokale, regionale und nationale politisch-administrative Ebenen, sondern auch Netzwerke aus der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Die Kooperationen „sind bereits so vielfältig und chaotisch, dass sich kaum ein vollständiger Überblick gewinnen lässt.“ So formulierte es der ehemalige Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf, der Ideengeber einer Initiative von 2006, die heute den Namen Oder-Partnerschaft/Partnerstwo Odra trägt. Es handelt sich um eine institutionelle Konstruktion, in der die Oder die verbindende Achse einer europäischen Großregion bilden soll.
Eine solche Vision, die neben den westpolnischen Wojewodschaften Westpommern, Lubuskie, Niederschlesien und Großpolen und den grenznahen deutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen auch die Metropole Berlin umfasst, stieß jedoch auf Widerstand seitens der ländlichen Regionen und Mittelstädte des Oderraumes. Im unmittelbaren deutsch-polnischen Grenzraum gab und gibt es die Befürchtung, von der zukünftigen Entwicklung zwischen den Metropolen als „Transitregion“ abgekoppelt zu werden.
Tatsächlich ist es um die Zukunftschancen im ländlich geprägten Ostbrandenburg nicht besonders gut bestellt. Viele der 18- bis 30-Jährigen zieht es nach Berlin, die Abwanderung dieser Bevölkerungsgruppe hat zum Teil dramatische Züge angenommen. Ein ähnliches Bild zeigt sich in den westpolnischen Wojewodschaften. Die unmittelbaren Grenzregionen Westpommern und Lubuskie gelten als dünn besiedelt, sie sind wie das östliche Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern landwirtschaftlich geprägt. Allerdings hat das Problem der Abwanderung von jungen Menschen in Polen noch nicht das Ausmaß angenommen wie westlich der Oder. Um so wichtiger ist es, gerade diese Bevölkerungsgruppe bei der Schaffung von Existenzgrundlagen zu unterstützen. Vom neuen Interreg-Programm zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit würden vor allem die unmittelbaren Landkreise rechts und links der Oder profitieren. Treten aber die ostdeutschen Bundesländer und die westpolnischen Wojewodschaften der EU gegenüber als Oderpartnerschaft auf, würde neben Interner Link: Breslau und Posen auch Berlin vom Geldsegen aus Brüssel profitieren.
Die Oderkonferenz
Das Ziel, den Oderraum nicht nur stärker, sondern auch bekannter zu machen, haben sich Forscher an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) mit dem Projekt "Odra-Oder. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines europäischen Kulturraumes" gestellt. Es wurde in den Jahren 2005-2009 unter Leitung von Prof. Karl Schlögel realisiert und begann mit einer internationalen Konferenz, deren Ergebnisse zum Stand der interdisziplinären Oderforschung in einer Publikation in deutscher und in polnischer Sprache vorgestellt wurden.
Im Rahmen des Projektes entstand darüber hinaus eine große Oder-Ausstellung mit dem Titel Oderpanorama/Panorama Odry. Seit 2006 wurde die Wanderausstellung in zahlreichen Oderstädten gezeigt. Sie ist der Grundstein für ein Oder-Museum, das einmal entstehen soll.
Im Rahmen der Oder-Forschung wurde an der Viadrina seit 2006 alljährlich die Oder-Akademie organisiert, eine Schiffsreise mit deutschen und polnischen Studenten und Dozenten sowie Gästen aus der Region, die als Plattform für den Austausch zu wichtigen Oder-Themen gedacht ist. Auch hier geht es darum, die Oder als Kulturraum durch Heranziehung von verschiedenen Disziplinen zu erschließen. Dabei sollte einem möglichst breiten Publikum eine Vergangenheit sichtbar gemacht werden, die jahrzehntelang ausgeblendet gewesen ist. Die historischen Regionen des Oderraumes haben schließlich nicht nur eine Vergangenheit, sie haben viele Vergangenheiten. Ein angemessenes Bild ergibt sich also nur, wenn man alle daran beteiligten Perspektiven zur Kenntnis nimmt und zu verstehen sucht.
Das ist nicht einfach, weil die Geschichte der Regionen, wie die Regionen selbst, ideologisch umkämpft war. Das 20. Jahrhundert hat das Oderland besonders hart getroffen, seine Reduzierung auf Grenze und Peripherie hat ihm geschadet. Dabei hat die Oder sehr viel mehr zu bieten: Sie steht für Reichtum der Kultur und ihren Verlust, für Zerstörung und Wiederaufbau, für Verlust der alten Heimat und dem Gewinn einer neuen Heimat, für die Exzesse des Nationalismus und für kulturelle und zivilisatorische Leistungen, die keine Grenzen kennen.
Allerdings würde es, um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, in die Irre führen, von einem homogenen Oderraum zu sprechen. Viel eher ist der Oderraum die Summe sehr verschiedener Regionen und Städte mit stark ausgeprägter eigener Individualität. Der Reichtum der Region besteht – wie auch anderswo – in ihrer Polyphonie, und die Kunst einer Arbeit an einem Oderraum besteht darin, diese Polyphonie zum Klingen zu bringen.
Motor Wirtschaft
Der grenzüberschreitenden Begegnung von Menschen waren seit der Wende zahlreiche deutsch-polnische und internationale Projekte gewidmet. Inzwischen sind den Worten Taten gefolgt. Es wird kooperiert, zusammen gebaut, zusammen gehandelt. Nicht mehr Kennenlern- und Kunstprojekte sind der Motor der Begegnungskultur an Oder und Neiße, sondern Unternehmungen, die sich für beide Seiten rechnen – ideell, aber auch wirtschaftlich.
Dies konnte im Rahmen eines Projektes nachgewiesen werden, in dem grenzübergreifende Initiativen im Jahre 2009 entlang der beiden Grenzflüsse untersucht, ausgewertet und verglichen wurden. Die daraus entstandene Ausstellung "Grenze. Welche Grenze?" macht schon durch den Titel auf sich aufmerksam. Im Katalog der Ausstellung erklären die Autoren Interner Link: Tina Veihelmann, Steffen Schuhmann und Jeannette Merker, wer als Grenzgänger gemeint ist:
"(Es sind) Menschen, die sich darum kümmern, dass es wieder Fähren gibt, wo es einmal Fähren gab. Dass Kinder auch die Sprache des Nachbarlandes lernen. Dass polnische Feuerwehren auch deutsche Brände löschen dürfen. Dass Städte, die geteilt wurden, wieder eine gemeinsame Infrastruktur aufbauen. Wir haben keine Helden getroffen, sondern Menschen, die eine Aufgabe gefunden haben und versuchen, sich nützlich zu machen."
Wurzeln schlagen
Seit dem Beitritt Polens zur EU sind inzwischen viele Jahre vergangen. Viel ist damals spekuliert worden über die Bürde der Vergangenheit, über gegenseitige Stereotype und die Suche nach Sündenböcken für den Fall, dass die Region mehr noch als bisher als Verlierer aus dem globalen Standortwettbewerb hervorgeht. Uwe Rada, Buchautor, Journalist und Kenner des Oderlandes, ist der Meinung, dass nichts davon eingetreten ist. Nicht mehr zwischen Deutschen und Polen besteht heute die Kluft, sondern zwischen den Jüngeren, die abwandern, und denen, die bleiben.
Die Idee vom Europa der Regionen scheint im Oderraum also Fuß zu fassen. Die regionale Identität wird nicht zur Schau gestellt, sondern gelebt. Allerdings identifizieren sich die Menschen meistens nicht mit der Großregion eines "Oderlandes", sondern mit den historischen Teilregionen in denen sie leben: Schlesien, beziehungsweise Niederschlesien, Brandenburg, Pommern – und in letzter Zeit immer häufiger mit dem Lebuser Land. Es ist ein Zeichen dafür, dass nach Jahrzehnten der Bevölkerungsverschiebungen, der dramatischen Abschiede und schwierigen Ankünfte endlich die Zeit gekommen ist, Wurzeln zu schlagen.
Chronologie
1945: Mit der Westverschiebung der polnischen Grenzen werden Oder und Lausitzer Neiße zu Grenzflüssen
1950: Im Vertrag von Görlitz, der im polnischen Zgorzelec unterzeichnet wurde, erkennt die DDR die neue Grenze an
1970: Mit den Ostverträgen und dem Kniefall von Willy Brandt vor dem ehemaligen Warschauer Ghetto verbessert sich auch das Verhältnis zwischen der Bundesrepublik und der Volksrepublik Polen
1972-1980: Visafreier Reiseverkehr zwischen der DDR und Volkspolen. Polnische Staatsangehörige können aber schon länger nach West-Berlin reisen.
1990: Nach dem Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wird die Grenze bis zu einer vertraglichen Regelung zwischen Polen und der EU für den visafreien Verkehrs geschlossen und erst im Juli 1991 wieder geöffnet
1990: Im deutsch-polnischen Grenzvertrag vom 14. November erkennt die Bundesrepublik die Oder-Neiße-Grenze endgültig an.
1991: Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag
1993: Gründung der Euroregion Pro Europa Viadrina
2004: Beitritt Polens zur EU, die Zollkontrollen fallen weg.
2006: Gründung der Oderpartnerschaft zwischen den grenznahen Bundesländern und Wojewodschaften.
2007: Mit dem Beitritt Polens zum Schengen-Abkommen am 21. Dezember fallen auch die Passkontrollen weg.
Dr. Beata Halicka ist Kulturwissenschaftlerin und Germanistin. Seit 2005 arbeitet sie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) an der Forschungsstelle Oder. Dieser Text erschien zuerst in der Zeitschrift Inter Finitimos 2010 im Fibre Verlag. Wir danken für die freundliche Genehmigung zum Abdruck. Halicka ist Mitglied der Redaktion von Geschichte im Fluss.
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