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Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR: Häftlingszwangsarbeit und Häftlingstransport | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR: Häftlingszwangsarbeit und Häftlingstransport

Susanne Kill

/ 13 Minuten zu lesen

Etwa 500 Strafgefangene mussten jährlich für die Reichsbahn der DDR Zwangsarbeit leisten. Für die Strafgefangenen und insbesondere die politischen Gefangenen der DDR musste das zynisch erscheinen - aus dem „Recht auf Arbeit“ wurde der „Zwang zur Arbeit“.

Der letzte noch existierende Gefangenentransportwagen der DDR, der „Grotewohl-Express“, am Hauptbahnhof in Leipzig 2002 (© picture-alliance / ZB - Fotoreport Waltraud Grubitzsch)

Bis heute ist der Arbeitseinsatz von Häftlingen in nahezu allen Ländern ein wesentlicher Bestandteil des Strafvollzugs. Und bis heute ist die Haftarbeit infolge eines gerichtlich angeordneten Freiheitsentzuges die einzige Form der Zwangsarbeit, die auch durch die Vereinten Nationen legitimiert ist. Unter den bereits 1955 beschlossenen und inzwischen mehrfach neu formulierten Mindeststandards für die Behandlung von Gefangenen befindet sich auch die Empfehlung, Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Doch bleibt die Gefangenenarbeit immer ein ausgesprochen sensibler Bereich der Menschenrechtsfragen, denn dort, wo der Mensch seiner Freiheitsrechte beraubt ist, ist der Grat zwischen sinnvoller Gefangenenarbeit und der Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern schmal. Dies gilt umso mehr, wenn – wie im Fall der DDR – elementare Säulen der Rechtsstaatlichkeit wie eine funktionierende Gewaltenteilung sowie unabhängige Straf- und Verwaltungsgerichte fehlen.

Die fehlende Rechtsstaatlichkeit und der Arbeitskräftemangel in der DDR förderten die Entstehung eines Systems der Haftzwangsarbeit im Strafvollzug der DDR. Haftzwangsarbeit wurde zu einem festen Bestandteil der sozialistischen Planwirtschaft, von dem Strafvollzug, volkseigene Betriebe und Außenhandel gleichermaßen profitierten. Auch die Deutsche Reichsbahn war in dieses System eingebunden. Anders als die Betriebe der Konsumgüter- oder der Chemie- und Schwerindustrie war sie aber Dienstleister und Profiteur des Strafvollzugs zugleich: Dienstleister, indem sie den Gefangenentransport mit sicherstellte und sich an dem Bau von Strafvollzugseinrichtungen beteiligte; Profiteur, da sie Häftlingszwangsarbeiter beschäftigte.

Der Gefangenentransport für den Strafvollzug

Der Transport von Häftlingen mit der Bahn hatte seine Anfänge im 19. Jahrhundert. Selbstverständlich war es für Polizei und Justiz bequemer, Häftlinge mit der Eisenbahn zu verlegen als mit Pferdekutschen. So gab es bereits im Kaiserreich eigene Gefangenenwagenkursbücher, die den Strafvollzugsanstalten und der Polizei zur Verfügung standen, um ihre Gefangenentransporte zu planen. Anders als in der Bundesrepublik, wo der Gefangenentransport Mitte der 1950er Jahre aus Kostengründen nur noch mit Kraftfahrzeugen erfolgte, hielt die DDR an dem vergleichsweise langwierigen und demütigenden Verfahren der Verlegung von Gefangenen mit der Eisenbahn fest. Dafür wurden Zellenwagen an normale Reisezüge gekoppelt, die nach festgelegten Routen die Orte mit den Strafvollzugseinrichtungen anfuhren. Politische Gefangene der DDR nannten die Transporte per Bahn bald „Grotewohl-Express“.

In Anstaltskleidung und mit Handschellen demonstriert ein ehemaliger Häftling 2004 die Beförderung im „Grotewohl-Express“ (© picture-alliance / dpa-Bildarchiv, Foto: Wolfgang Kumm)

Gegen Ende der DDR existierten noch fünf solcher Zellenwagen, die nach den Vorgaben des Ministeriums des Inneren konstruiert worden waren. Die einzelnen Zellen in einem Wagen hatten eine Abmessung von 1,34 x 1 Meter, in denen bis zu fünf Gefangene untergebracht werden sollten. Sicherheitshalber verlangte die Wagenentwicklungsabteilung für die enge Anordnung der Sitze – je zwei an den Zellenwänden und ein Klappsitz am Fenster – die Zustimmung des medizinischen Dienstes des Ministeriums des Inneren, um diese menschenunwürdige Konstruktion dann umzusetzen. Die Gefangenentransporte fanden in aller Öffentlichkeit statt. Transportkommandos der Volkspolizei führten die Gefangenen zu den Bahnsteigen, an denen die Züge mit dem Zellenwagen bereitstanden.

Für den damals 19-jährigen Aram Radomski, der nach einem obskuren, von der Staatssicherheit inszenierten Verfahren, 1982 zu einer Haftstrafe verurteilt worden war, blieb der Transport von der Untersuchungshaft in Plauen zur Strafvollzugsanstalt in Zeithain bei Riesa besonders in Erinnerung:

„Ich kann mich gut daran erinnern, wie wir losgefahren sind. Da waren lauter Leute in meinem Alter; vor den Augen der Öffentlichkeit, in Zweierreihen, in Handschellen. Das war scheinbar normal, dass da eine Menge junger Leute in Plauen in so einen Wagen gebracht wurden. [...] Wir sind in dem Zug von Plauen nach Riesa gebracht worden. Unterwegs sind wir auch ausgeladen worden. Da schien also eine Art Logistik dahinter zu stehen; eine sehr alte Technik, vermute ich mal. Die Transportlogik bleibt ja immer ganz kühl. In meiner Erinnerung scheint es, als ob wir Hin- und Hergefahren sind. Man konnte ja auch gar nicht viel sehen durch die Milchglasscheiben. Das war alles unglaublich mühselig, auch wahnsinnig eng. Drei Tage habe ich in den Waggons zugebracht, wir übernachteten im Gefängnis in Leipzig und Dresden. Das war gespenstisch: Aus dieser DDR-Normalität, mehr oder weniger vogelfrei, kamen wir in eine andere Realität, das war schon gruselig. Weil da so eine Routiniertheit war. Ich hatte ja nichts verbrochen.“ Diese Erfahrung, öffentlich auf einem Bahnsteig zur Schau gestellt zu werden, im Ungewissen zu bleiben und die miserablen Transportbedingungen in den Gefangenenwagen selbst, wird bis heute von ehemaligen Gefangenen als besonders quälend und demütigend geschildert. Dass ein Transport für eine 147 km lange Bahnstrecke von Plauen nach Riesa drei Tage dauern konnte, war allein einer eingefahrenen Routine geschuldet, die wenig mit einem modernen Strafvollzug gemein hatte und dazu geeignet war, besonders diejenigen, die aus politischen Gründen zu Haftstrafen verurteilt waren, einzuschüchtern und zu verunsichern.

Die Beteiligung der Reichsbahn am Bau von Strafvollzugseinrichtungen

Das Gefängnis Zeithain bei Riesa war eines der modernsten Gefängnisse der DDR. Daher waren dort die Zellen und die sanitären Einrichtungen in einem deutlich besseren Zustand als etwa in den berüchtigten Strafvollzugeinrichtungen wie dem Männergefängnis Brandenburg oder dem Frauengefängnis Hoheneck bei Chemnitz. Gerade weil es ein modernes Gefängnis war, das 1977 in Betrieb genommen wurde, lässt sich an seiner Baugeschichte beispielhaft die enge Verquickung von Strafvollzug und sozialistischer Planwirtschaft zeigen.

Bis zur Fertigstellung des Gefängnisneubaus nutzte die Reichsbahn für die Unterbringung von Häftlingszwangsarbeitern ein Barackenlager, das für die Bauarbeiter der neuen Eisenbahnbrücke über die Elbe 1963 errichtet worden war. Bis zu 200 Gefangene aus dem Gefängnis im sächsischen Waldheim sollten zunächst ab September 1966 dort untergebracht werden. Bald interessierte sich auch das Stahlwerk Riesa für das Lager. Gemeinsam bauten Strafvollzug, Stahlwerk und Reichsbahn das Barackenlager zu einem Straflager um.

Ursprünglich für 531 Häftlinge geplant, lebten dort wie 1974 bis zu 750 Häftlinge. 43 Prozent der damals Inhaftierten waren wegen Straftaten gegen die politische Ordnung und elf Prozent wegen Republikflucht verurteilt worden. Mehr als die Hälfte der Gefangenen war also aus politischen Gründen inhaftiert. Die Baracken waren mit Dreistockbetten ausgestattet und nur mangelhaft vor Hitze oder Kälte geschützt. Das Lager selbst war von einer 3,50 Meter hohen Betonmauer umgeben, auf der eine 380-Volt-Stromanlage angebracht war. Von den Häftlingen arbeitete die Mehrheit für das Stahlwerk, für die Reichsbahn waren es im Schnitt bis 1972 jährlich 80 bis 100. Sie arbeiteten bei der Gleisoberbauerneuerung und auf dem Jochmontageplatz in Wülknitz, wechselten Schienen und Schwellen, brachten Schotter auf und stopften Gleise oder montierten auf wiederaufbereiteten Schwellen parallel verlaufende Schienen zu Gleisstücken zusammen, die sogenannten Gleisjoche.

Nach der umfassenden Amnestie „für politische und kriminelle Straftäter“ vom 6. Oktober 1972 – eine Antwort auf die Überbelegung der Strafvollzugeinrichtungen und zugleich ein politisches Zeichen vor der Unterzeichnung des deutsch-deutschen Grundlagenvertrages – sollten der Reichsbahn aus Riesa keine Häftlinge mehr zugeteilt werden. Das Stahlwerk hatte sich bereit erklärt, den Gefängnisbau in Zeithain zu realisieren. Im Gegenzug sollte es bevorzugt Häftlingszwangsarbeiter zugeteilt bekommen. Dagegen hob die Reichsbahndirektion Dresden Einspruch, um sich schließlich mit der zuständigen Plankommission darauf zu verständigen, den Bau mit 1,99 Millionen Mark mitzufinanzieren. Diese Anteile wurden im Volkswirtschaftsplan der staatlichen Plankommission regulär bilanziert und über eine Art Rahmenvertrag die Zuweisung von Häftlingszwangsarbeiter zugesichert.

Die Strafvollzugseinrichtung Zeithain war der einzige Gefängnisbau, an dem sich die Reichsbahn direkt beteiligte. Aber das außergewöhnliche Engagement der Reichsbahndirektion Dresden in dieser Angelegenheit zeigt, wie sehr einzelne Betriebe um die Häftlingszwangsarbeiter konkurrierten, vor allem wenn es sich um anstrengende und gefährliche Arbeiten handelte, wie es bei der Jochmontage oder der Arbeit am Hochofen der Fall war. Es lag also durchaus im Eigeninteresse der sozialistischen Betriebe, wenn die potenzielle Zahl der Häftlingsarbeiter in den Strafvollzugseinrichtungen hoch blieb.

Haftzwangsarbeit bei der Reichsbahn

Es ist bis heute eine offene Frage, wie sehr es die volkseigenen Betriebe selbst waren, die beim Ministerium des Inneren darauf drängten, Häftlingsarbeiter zugewiesen zu bekommen. Im Fall von Zeithain war es eindeutig. Allerdings war das System der Haftzwangsarbeit in den 1970er Jahren bereits fest etabliert. Im Strafvollzug der DDR galt durchgängig das Prinzip „Erziehung durch gesellschaftlich nützliche Arbeit“. Vorbild waren die Konzepte des sowjetischen Pädagogen Anton Makarenko (1888–1939), nach denen Arbeitskollektive selbst disziplinierend und erziehend wirken sollten. In ihrer Konsequenz war dies für den Strafvollzug des SED-Staates sehr einfach zu handhaben, da zumeist die kriminellen Gefangenen den Häftlingsalltag bestimmten, das Wachpersonal sich zurückziehen konnte und die Frage, was gesellschaftlich nützliche Arbeit sei, mit den ökonomischen Interessen der Planwirtschaft beantwortet wurde.

Eine dieser gesellschaftlich nützlichen Aufgaben war der Ausbau des Rostocker Hafens und der Bahnmagistrale nach Berlin. Für dieses Vorhaben, das Teil des Siebenjahresplanes von 1958 war, wurden Baukapazitäten aus der gesamten Republik zusammengezogen. Dennoch hatte die Baudirektion der Reichsbahn Schwierigkeiten, für die noch überwiegend per Hand ausgeführten Damm- und Gleisarbeiten ausreichende Arbeitskräfte zu rekrutieren. Insofern war es naheliegend, auf das Reservoir an Häftlingsarbeitern zurückzugreifen. Die Initiative dazu ging von der örtlichen Bauleitung der Reichsbahn im mecklenburgischen Lalendorf aus, die im Dezember 1958 bei der Strafvollzugsverwaltung des Bezirks Schwerin 100 Häftlinge anforderte. Wegen der volkswirtschaftlichen Dringlichkeit des Magistralenbaus erteilte die Bezirksverwaltung der Volkspolizei der Gefängnisleitung in Bützow die Anweisung, Gefangene aus anderen Arbeitseinsatzbetrieben vorrangig jetzt der Reichsbahn zuzuweisen. Davon unabhängig forderte auch die zentrale Reichsbahnbaudirektion in Berlin bei der Spitze der Strafvollzugsverwaltung im Innenministerium Häftlinge aus anderen Gefängnissen im Norden der DDR an.

Der Ausbau der innerdeutschen Grenzanlagen 1961 und die zunehmenden Repressionen durch Justiz und Staatssicherheit hatten die Zahl der Gefangenen in der DDR insgesamt ansteigen lassen. Es bestand also kein Mangel an Strafgefangen und ein erheblicher Teil der neu inhaftierten Häftlinge in Bützow und Neustrelitz wurde bei den Bauarbeiten an der Magistrale eingesetzt.

Aus der Perspektive der Reichsbahn war dies allerdings keine dauerhafte Lösung. Selbst der Leiter der Politischen Verwaltung bei der Reichsbahnbaudirektion betrachtete die Häftlingsarbeiter als eine „unsichere Größe“, auf deren Gestellung man sich bei den weiteren Planungen für den Streckenausbau nicht dauerhaft verlassen könne. 1966 betrug der Anteil der Strafgefangenen an der Gesamtzahl der Gleisbauarbeiter der Magistrale, wie der Historiker Christopher Kopper feststellte, immerhin 6,4 Prozent. Das waren 243 Menschen. Wegen der harten Arbeit bei teilweise sehr schlechtem Wetter war der Krankenstand unter den Häftlingen hoch. Trotz der rigiden Krankschreibungspraxis der Gefängnisärzte war jeder Häftlingsarbeiter im Jahresdurchschnitt an 15 Tagen arbeitsunfähig geschrieben. Eine Möglichkeit zur beruflichen Qualifizierung gab es für die Häftlingsarbeiter auf den Reichsbahnbaustellen nicht.

Auch für die Strafvollzugsbehörden war der Einsatz von Häftlingen auf mobilen Baustellen heikel. Obwohl die Häftlinge als geschlossene Arbeitskolonnen eingesetzt und während der Arbeit von bewaffneten Aufsichtsposten der Strafanstalten und der Transportpolizei bewacht wurden, kamen sie mit zivilen Arbeitskräften in Kontakt. Häftlinge tauschten Waren mit Zivilarbeitern und verglichen die zu erzielenden Normen und die Arbeitsbedingungen, die mit darüber entschieden, ob es Zusatzzahlungen beim Gefangenengeld gab. Auch konnten oder wollten die vergleichsweise wenigen Wachposten die Häftlinge auf den Baustellen nicht lückenlos überwachen. Und schließlich gab es immer wieder Abweichungen vom Plan, sodass die Reichsbahn Häftlinge meist punktuell, je nach Arbeitskräftebedarf beorderte.

Interministerielle Koordination

Dies mag mit ein Grund dafür gewesen sein, dass das Ministerium für Verkehr – in der Person seines Ministers und Generaldirektors der Reichsbahn Erwin Kramer – und das Ministerium des Inneren unter Friedrich Dickel 1967 einen Rahmenvertrag über den Einsatz von Strafgefangenen bei der Reichsbahn unterzeichneten. Der Arbeitseinsatz von Häftlingen sollte nun nicht mehr nur objekt- und jahresweise, sondern längerfristig geplant werden. Auch für die Strafvollzugseinrichtungen selbst war der Einsatz von Gefangenen in festen Arbeitsplätzen lukrativer und einfacher zu handhaben. Eine Ausnahme bildete das militärische Strafvollzugskommando Berndshof, in dem unter anderen auch die konsequenten Kriegsdienstverweigerer der Zeugen Jehovas ihre obligatorische Strafe von 18 bis 24 Monaten verbringen mussten. Sie wurden durchgängig bis 1983 zu schweren Ausbesserungsarbeiten auch im Gleisbau herangezogen.

In Folge des Rahmenvertrages ging die Reichsbahn dazu über, feste Arbeitsplätze für Häftlinge einzurichten, wie es zum Beispiel im Oberbauwerk Bützow, bei der Jochmontage in den brandenburgischen Orten Fürstenberg und Hohenbocka, im sächsischen Wülknitz und im thüringischen Stößen bereits der Fall war. Auch in der berüchtigten Strafvollzugsanstalt Brandenburg-Görden richtete die Reichsbahn eine Montagehalle für die Ausbesserung von Güterwagen ein, eine Außenstelle des Reichsbahnausbesserungswerks Potsdam.

Brandenburg-Görden eignete sich deshalb als Produktionsstätte, da das Gefängnisgelände über genügend Platz für Betriebe mit großem Flächenbedarf verfügte. Hier befand sich einer der größten Produktionskomplexe innerhalb von Gefängnismauern der DDR. Für die Reichsbahn war der Gleisanschluss an die Nebenstrecke Brandenburg-Rathenow von besonderem Vorteil. Die auszubessernden Güterwagen konnten ohne zusätzliche Investitionen in das Gleisnetz in und aus dem Gefängniswerk überführt werden. Da die Verwaltung Strafvollzug sich gegenüber der Reichsbahn verpflichtet hatte, dem Werk Potsdam jährlich 110 Gefangene zur Verfügung zu stellen, erklärte sich die Generaldirektion 1967 bereit, auf dem Gefängnisgelände auf eigene Kosten eine Außenstelle des Werkes einzurichten.

Das Gefangenenwerk war aus der Perspektive von Reichsbahn und Strafvollzug eine erfolgreiche Einrichtung. 1973/1974 verständigten sich beide darauf, die Zahl der Häftlingsarbeiter zunächst auf 150 Personen zu erhöhen, 1975 sollten 300 Häftlinge beschäftigt werden. Das waren Planzahlen, die in der Realität dann doch immer schwankten.

Dantes Inferno

Wie schrecklich die Bedingungen in den Gefängnissen der DDR und insbesondere in Brandenburg waren, ist oft beschrieben worden. Ein Reichsbahner, der als Meister für das Gefängniswerk arbeiten musste, verglich die Arbeitsbedingungen in Brandenburg mit dem Danteschen Inferno. In der Tat lag die Unfallrate im Gefängniswerk während des Zeitraums von 1967 bis 1989 höher als im Durchschnitt aller Arbeitseinsatzbetriebe im Gefängnis Brandenburg. Obwohl zum Beispiel 1972 nur etwa fünf Prozent der Brandenburger Häftlinge bei der Güterwagenausbesserung arbeiteten, betrafen 40 Prozent aller unfallbedingten Krankheitstage diese Gruppe. Schwere Unfälle wurden unter anderem durch Metallteile verursacht, die beim Zerlegen von Waggonwänden oder beim Abtrennen der Puffer herunterfielen. Auch waren die Arbeiter durch die schwefelhaltigen Schweißgase gefährdet. Atemschutzmasken standen nicht zur Verfügung. Der einzige vorbeugende Gesundheitsschutz bestand in einer bescheidenen Sonderration von einem Viertelliter Milch pro Tag.

Die Eisenbahn war in der DDR, mangels Konkurrenz durch Lastwagen, das Rückgrat der Wirtschaft. Knappe Ressourcen gerade zu Spitzenzeiten des Verkehrs führten dazu, dass in allen Reichsbahnwerken Überstunden geleistet wurden. Die Zahl von durchschnittlich 125 Überstunden pro Jahr bei den Beschäftigten des Mutterwerkes in Potsdam galt bereits als hoch. Bei den Häftlingen konnte die Werksleitung die maximale tarifvertragliche Grenze von jährlich 400 Überstunden umfänglich ausnutzen, ohne dass die Betroffenen widersprechen konnten. Die Zahl der Überstunden war so hoch, dass selbst die Gefängnisleitung eine Senkung der Überstunden forderte. Allerdings hatte die Leitung des Ausbesserungswerks das Recht, die Häftlinge in Zeiten hohen Ausbesserungsbedarfs wie vor der herbstlichen Güterverkehrsspitze fast unbeschränkt arbeiten zu lassen. So verwundert es nicht, dass Bemühungen des Reichsbahnausbesserungswerks Potsdam nach der Amnestie von 1987, als die Zahl der Häftlingsarbeiter von 275 auf 16 gefallen war, entlassene Häftlinge für ein freies Arbeitsverhältnis anzuwerben, fehlschlugen. Nur zwei ehemalige Häftlinge erklärten sich bereit, nach der Entlassung weiter im Reichsbahnwerk zu arbeiten.

Profitabel

Die Beispiele aus dem Spektrum der Häftlingszwangsarbeit für die Reichsbahn der DDR zeigen deutlich, dass es sowohl für den Strafvollzug als auch die nutznießenden Betriebe darum ging, die Arbeitskraft der Häftlinge auszubeuten. Sowohl die Verwaltung Strafvollzug und die einzelnen Gefängnisleitungen als auch die Arbeitseinsatzbetriebe wollten eine möglichst hohe industrielle Warenproduktion erzielen, die wichtigste Kennziffer der sozialistischen Planwirtschaft. Im Stichjahr 1986 nahm das Ministerium des Inneren insgesamt eine Summe von 257,4 Millionen Mark von den volkseigenen Betrieben für die Leiharbeit von Strafgefangenen ein. Nur ein Bruchteil dieser Einnahmen, 16 Prozent, floss als Lohn an die Häftlinge zurück. Der größte Teil der Gewinne aus der Häftlingsarbeit fiel an den Staat. Auch nach dem Abzug der Sachaufwendungen für die Häftlinge blieb beim Ministerium des Inneren ein Überschuss von 156,4 Millionen Mark übrig, mit dem ein erheblicher Teil der Personalkosten im Strafvollzug gedeckt werden konnte.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Häftlingsarbeit war für die DDR also erheblich. Auch die DDR-Reichsbahn zog aus der Häftlingsarbeit einen erheblichen Mehrwert. Im Unterschied zu den freien Arbeitskräften entfielen auf die Häftlingsarbeiter keine Aufwendungen für betriebliche Sozialleistungen wie Ferienheime, Kindergärten und Kinderkrippen, betriebsärztliche Betreuung, Betriebssportgemeinschaften und Kulturarbeit. Entscheidend aber war, dass im Unterschied zu freien Arbeitskräften Häftlingsarbeiter an jedem Tag verfügbar waren und Überstunden nach Arbeitsschluss und an Wochenenden nicht verweigern konnten.

Bei der Reichsbahn der DDR waren durchschnittlich 260.000 Menschen beschäftigt. Dagegen mag die Zahl der jährlich etwa 500 Häftlinge, die im Gleisbau, auf den Jochmontageplätzen und im Werk Brandenburg für die Reichsbahn arbeiteten, gering erscheinen. Die Haftzwangsarbeiter waren jedoch eine nicht zu vernachlässigende Größe. Sie bildeten eine „Reservearmee“ in einer Volkswirtschaft, in der an Arbeitskräften für schwere, harte und gefährliche Arbeit immer Mangel herrschte. Kriminelle und politische Gefangene waren gleichermaßen einem Haftregime ausgeliefert, in dem das Recht des Stärkeren galt. Die aus der marxistisch-leninistischen Arbeitswertlehre abgeleitete theoretische Annahme, dass mit der Verstaatlichung zentraler Produktionsbereiche und der Einführung der sozialistischen Planwirtschaft die Ausbeutung der Menschen durch den Menschen abgeschafft sei, hatte zwar in die Verfassung der DDR ebenso Eingang gefunden wie das viel zitierte „Recht auf Arbeit“. Für die Strafgefangenen und insbesondere die politischen Gefangenen der DDR musste das nur zynisch erscheinen. Ihre Arbeitskraft wurde ausgebeutet und aus dem „Recht auf Arbeit“ wurde der „Zwang zur Arbeit“. Das traf für die aus politischen Gründen Verurteilten genauso zu wie auf die kriminellen Häftlinge.

Zitierweise: Susanne Kill, Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR: Häftlingszwangsarbeit und Häftlingstransport, in: Deutschland Archiv, 30.1.2018, Link: www.bpb.de/263448

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Christian Sachse, Das System der Zwangsarbeit in der SED-Diktatur. Die wirtschaftliche und politische Dimension, Leipzig 2014; Tobias Wunschik, Knastware für den Klassenfeind. Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit (1970–1989), Göttingen 2014.

  2. Ab wann die Bezeichnung gebräuchlich wurde, ließ sich nicht ermitteln, wahrscheinlich Ende der 1960er Jahre. Siehe u. a. Rainer Dellmuth, Ausflüge im Grotewohl-Express, Berlin 1999.

  3. Vgl. Jan-Henrik Peters, Der Gefangenentransport auf Schienen, in: Susanne Kill, Christopher Kopper und Jan-Henrik Peters, Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR. Häftlingszwangsarbeit und Gefangenentransport in der SED-Diktatur, Essen 2016, S. 143–197.

  4. Zeitzeugen berichten: Aram Radomski, „Das war ja kein Komforttransport“, in: ebd., S. 139–141, hier S. 140.

  5. Im Detail vgl. Jan-Henrik Peters, Häftlingsarbeiter, Gefängnisse und Gefangenenarbeit für die Deutsche Reichsbahn in Sachsen, in: ebd., S. 27–54, hier S. 36–50.

  6. Christopher Kopper, Häftlingsarbeit in der Planwirtschaft. Arbeiten im Gleisbau und im Ausbesserungswerk der Reichsbahn, in: ebd., S. 55–125, hier S. 95 f.

  7. Ebd., S. 119 f.

  8. Ebd., S. 54

  9. Vgl. Falk Bersch und Hans Hermann Dirksen, "Nie wieder nach Berndshof!" Allgemeiner Strafvollzug und Militärstrafvollzug in Berndshof/Ueckermünde 1952–1972, in: Deutschland Archiv, 18.6.2015, Externer Link: http://www.bpb.de/208378, letzter Zugriff am 19.1.2018.

  10. Hans-Hermann Dirksen, „Keine Gnade den Feinden unserer Republik“. Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in der SBZ/DDR 1945–1990, Berlin 2001, S. 749–786.

  11. Leonore Ansorg, Politische Häftlinge im Strafvollzug der DDR. Die Strafvollzugsanstalt Brandenburg, Berlin 2005, S. 299 ff.

  12. Bericht anlässlich der Sicherheitsüberprüfung eines Reichsbahners, BStU, BVfS Potsdam, Abt. VII, Nr. 1670; vgl. Kopper, Häftlingsarbeit (Anm. 6), S. 80.

  13. Ebd., S. 80–83.

  14. Vgl. Steffen Alisch, Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR, in: Deutschland Archiv, 12.5.2016, Externer Link: http://www.bpb.de/227634, letzter Zugriff am 19.1.2018.

  15. Zeitzeugen berichten: Wolfgang Schmidt, „Eigentlich war die Reichsbahn mein Ding, in: Reichsbahn und Strafvollzug, S. 135–137, hier S. 136.

  16. Kopper, Häftlingsarbeit (Anm. 6), S. 116.

  17. Ebd., S. 120.

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Dr. phil., leitet seit 1999 die Historische Sammlung der Deutschen Bahn AG in Berlin. Als Unternehmenshistorikerin kuratierte sie unter anderem Ausstellungen und begleitete verschiedene Forschungsprojekte zur Geschichte der Eisenbahn in Deutschland.