Straßburg und Kehl sind Symbole des europäischen Zusammenwachsens. Doch städtebaulich sind beide Städte, trotz der Europabrücke über den Rhein, weit voneinander entfernt. In der Zwischenkriegszeit legte sich der Hafen wie ein Riegel zwischen Straßburg und den Rhein. Erst nach der Wende gelang es der Straßburger Politik, an den Fluss heranzurücken.
Für Interner Link: Straßburg und das Elsass besitzen der wiedergefundene Frieden und die Freundschaft mit dem deutschen Nachbarn nach der wechselhaften Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte eine tiefe Bedeutung. Dennoch hat die deutsch-französische Freundschaft nicht automatisch zu einer Kooperation zwischen Straßburg und Kehl geführt. Erst für das 1989 gewählte Rathaus, dem auch ich angehört habe, hat sich die Zusammenarbeit zwischen beiden Städten wie selbstverständlich angeboten. Das gleiche gilt für das gegenwärtige Rathaus. Inzwischen gehört die die Stadtachse Straßburg-Kehl, wie wir sie nennen, zu den Prioritäten dieser Zusammenarbeit.
Das Gelände der Stadtachse
Bei der Stadtachse handelt es sich um ein weites Gelände. Es erstreckt sich auf sechs Kilometern Länge von Osten nach Westen und umfasst eine Fläche von mehr als 250 Hektar. Der größte Teil des Gebiets befindet sich auf der französischen Seite des Rheins.
Das Areal ist von der Entwicklung des Hafens und den damit verbundenen Einrichtungen geprägt. Im Mittelpunkt steht also das Wasser und mit ihm eine Reihe von Kanälen und Hafenbecken, die in ihrer Summe am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Straßburger Hafen gebildet haben.
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Für die Nacktheit des verengten Rheinufers unterhalb Bingen erhält der Landschaftskenner keine Entschädigung. Die Hügel zu beiden Seiten haben nicht jene stolze, imposante Höhe, die den Beobachter mit einem mächtigen Eindruck verstummen heißt; ihre Einförmigkeit ermüdet endlich, und wenngleich die Spuren von künstlichem Anbau an ihrem jähen Gehänge zuweilen einen verwegenen Fleiß verraten, so erwecken sie doch immer auch die Vorstellung von kindischer Kleinfügigkeit. Das Gemäuer verfallener Ritterfesten ist eine prachtvolle Verzierung dieser Szene; allein es liegt im Geschmack ihrer Bauart eine gewisse Ähnlichkeit mit den verwitterten Felsspitzen, wobei man den so unentbehrlichen Kontrast der Formen sehr vermisst.
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Ja, mein Freund, der Rhein ist ein edler Fluss: aristokratisch, republikanisch, kaiserlich, würdig, sowohl Frankreich als auch Deutschland anzugehören.
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Wo heute noch der laute und wirre Jahrmarkt der Eitelkeiten tummelt, kann morgen der Garten der deutsch-französischen Freundschaft im Licht stehen. Nur hier.
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Geboren bin ich in Köln, wo der Rhein, seiner mittelrheinischen Lieblichkeit überdrüssig, breit wird, in die totale Ebene hinein auf die Nebel der Nordsee zufließt.
Eine Zäsur in der Entwicklung des Hafens war das Jahr 1924 – die Geburtsstunde des Port Autonome, des unabhängigen Hafens von Straßburg, der in einem Vertrag zwischen dem französischen Staat und der Stadt besiegelt wurde. Dabei stellte die Stadt das Gelände zur Verfügung, das für die Entwicklung des Hafens benötigt wurde; der Staat steuerte die finanziellen Mittel für den Ausbau bei.
Der Ausbau des Hafens erfolgte am Rhein entlang der Nord-Süd-Achse. In den 1960er Jahren einigten sich die Stadt Straßburg und der Port Autonome auf eine weitere Erschließung des Areals in der Nähe der Innenstadt (Fronts de Neudorf). Auf diesem Gebiet errichtete der kurz vorher gegründete Stadtverband auch sein neues Verwaltungsgebäude. Das war, wenn man so will, die erste Etappen einer Achse Strasbourg-Kehl. Weiter östlich befanden sich, abgesehen vom Hafengebiet, Kasernen, Militärgelände, Einrichtungen des Zolls und Eisenbahnflächen.
Unterschiedliche Geschichte
Das Zusammenwachsen von Straßburg und Kehl muss aber nicht nur die territorialen Herausforderungen meistern. Es muss sich auch der unterschiedlichen Geschichte beider Städte stellen. Straßburg ist eine alte Stadt. Sie hat sich zu Beginn der christlichen Zeitrechnung von einem römischen Lager auf einer Insel des Flusses Ill zu einer wichtigen Handelsstadt entwickelt. Kehl wurde dagegen erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt. Im 17. Jahrhundert erlitt die freie und prosperierende Stadt Straßburg einen herben Rückschlag. Mit ihrer Eroberung durch das französische Königreich ließ Ludwig XIV. den Brückenkopf östlich des Rheins – nämlich Kehl – besetzen und ließ ihn parallel zum Bau der Zitadelle und der Verstärkung der Festungsanlagen um Straßburg befestigen. Aus der Handelsstadt war eine Festung geworden. Dabei blieb es bis in die napoleonische Zeit. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ordnete Napoleon nämlich den Wiederaufbau der Festung Kehl an, die während der Französischen Revolution zerstört worden war. Jegliche zivile Nutzung wurde in ihrer Nähe dagegen verboten. Erst am Ende des ersten französischen Empires wurde Kehl 1815 wieder badische Stadt und begann ihrerseits mit dem Wiederaufbau.
Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte unter Leitung des Ingenieurs Johann Gottfried Tulla die Interner Link: Rheinbegradigung. Der Fluss wurde kanalisiert und schiffbar gemacht. Dabei wurden zahlreiche Flusschleifen durchschnitten, es entstanden die heutigen Ufer. Dies ermöglichte am Anfang des 20. Jahrhunderts auf den frei gewordenen Flächen den Bau der Rheinhäfen von Straßburg und Kehl.
In der Zwischenzeit war Straßburg, nach 1871 zur Landeshauptstadt im Deutschen Kaiserreich aufgestiegen, nach den Plänen des Architekten Conrath innerhalb seiner neuen Festungsmauer ausgebaut worden. Die westlich gelegenen Vororte Straßburgs entwickelten sich außerhalb der Ringmauern und der militärischen Pufferzone an den Zufahrtswegen zur Stadt hauptsächlich in Richtung Norden und Westen.
Zwar war der Rhein zwischen 1918 und 1939 wieder zur Grenze geworden. Dies hinderte die Einwohner beider Städte aber nicht daran, bei Feiern und Spaziergängen im Rheinpark zusammenzukommen, der über einen Spiel- und Konzertsaal, einen Biergarten und eine Pferderennbahn verfügte. Gleichzeitig wurde die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung von Straßburg und dem Elsass, welche wieder zu einer Pufferzone geworden waren, aus strategischen Gründen von Paris, also der nationalen Ebene gebremst.
Verschiedene Akteure
Auch heute haben wir es beim Projekt der Achse Straßburg-Kehl mit verschiedenen Akteuren und Ebenen zu tun. Die erste davon ist die europäische Ebene. Sie ist in Straßburg präsent durch die Ansiedlung internationaler Institutionen wie der internationalen Rhein- und Schifffahrtskommission, dem Europarat, dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, dem Europäischen Pharmakopöe, dem Europäischen Parlament.
Zur lokalen und regionalen Ebene zählen der Präsident des elsässischen Regionalrates (Conseil Régional), für den es heißt: Was für Straßburg gut ist, ist auch für das Elsass gut. Auch der Kehler Oberbürgermeister gehört dazu. Für ihn gilt: Was für Straßburg gut ist, ist ebenfalls für Kehl von Nutzen. Natürlich ist auch der Straßburger Bürgermeister ein wichtiger lokaler Vertreter.
Die Nationalstaaten Frankreich und Deutschland sind unter dem Dach der Internationalen Interner Link: Rheinkommission zuständig für alles, was mit dem Rhein bei Straßburg und Kehl zusammenhängt. Bei den Interner Link: Brücken, von denen es immer noch viel zu wenige gibt, hat sich das geändert. Zwar waren bis zum Karlsruher Abkommen vom 23. Januar 1996 auch hier die Nationalstaaten zuständig. Das Abkommen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hat jedoch die Initiativen der Gebietskörperschaften beiderseits des Rheins erleichtert.
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags haben die beiden Staatschefs im Januar 2003 zur Gründung eines so genannten „Eurodistrikts“ aufgerufen. Der Gründungsvertrag wurde am 17. Oktober 2005 zwischen dem Stadtverband Straßburg und dem Ortenaukreis unterschrieben.
Was aber bedeutet dieser Eurodistrikt, der eine Million Einwohner beiderseits des Rheins umfasst? Der Eurodistrikt greift in den Alltag der Bürger ein, ins Gesundheitsweisen, in die Sportbereiche, in die Kultur, aber nicht in den Urbanismus.
Städtebauliche Themen bleiben den beiden Städten und dem Stadtverband vorbehalten, die direkt vom Projekt der Achse Straßburg-Kehl betroffen sind. Dabei ist zu betonen, dass die Kompetenzen auf deutscher Seite allein bei der Stadtverwaltung Kehl liegen; auf französischer Seite ist dagegen der Stadtverband zuständig, der insgesamt 27 Kommunen umfasst. Allerdings hat diese asymmetrische Struktur niemals Probleme bereitet.
Der Faktor Grenze
Einen wichtigen Faktor stellt die Grenze dar. Selbst wenn das Schengener Abkommen die Grenzkontrollen abgeschafft und den freien Verkehr von Personen und Gütern eingeführt hat, bleibt der Rhein, ob bewusst oder unbewusst, bei denen in den Köpfen als Grenze präsent, die den Zweiten Weltkrieg oder zumindest die peniblen Zollkontrollen erlebt haben. Bis zur Auflösung der Sowjetunion war der Rhein zudem das letzte Bollwerk Frankreichs – für den Fall, dass der Ostblock in die Bundesrepublik Deutschland einmarschiert wäre. Ein Thema ist die Grenze zudem auf vielen Gebieten zwischen der föderalen und nationalen Gesetzgebung – und natürlich besteht noch immer die Sprachbarriere zwischen beiden Nachbarn.
Auch wenn der grenzüberschreitende Aspekt in den Planungsentwürfen für die Stadtachse Straßburg-Kehl berücksichtigt wird: Bei der Ausarbeitung der Pläne und bei ihrer Realisierung fehlt er, ganz gleich, ob es sich nun um die eine oder die andere Seite handelt. Darüber hinaus bestehen auch materielle Hindernisse bei der Zusammenarbeit beider Städte. Das erste ist paradoxer Weise der Fluss, der sie vereint. Die Rheinbegradigung im 19. Jahrhundert hat den Ausbau der Straßburger und Kehler Häfen ermöglicht. Während der Kehler Hafen sich in Richtung Norden entwickelt hat, erstreckt sich der Straßburger Hafen auf über zwölf Kilometer Breite auf der westlichen Rheinseite. Aus diesem Grund, aber auch aus strategischen Erwägungen während der Zwischenkriegszeit, hat sich Straßburg mit dem Rücken zum Rhein entwickelt.
Aus Worten werden Taten
1945 waren beide Städte nur unzureichend durch eine provisorische Brücke miteinander verbunden. Zwischen ihnen lagen weite Flächen, die von der französischen Armee und vom Zoll in Anspruch genommen wurden. Die Stadt Straßburg benutzte Karten, die nur bis zur Mitte des Rheins gingen. Kehl machte es wahrscheinlich genauso. Nur der Straßburger Verkehrsbetrieb verband die beiden Städte.
1960 wurde die Interner Link: Europabrücke eröffnet, welche die von der französischen Armee errichtete provisorische Brücke ersetzte. Zwischen Straßburg und Kehl ging man von einem Zustand der Unwissenheit zu einem Austausch der Informationen über. Aber für Straßburg war Kehl nur ein weit entfernter bedeutungsloser Vorort. Außerdem war Straßburg nicht nur von seiner Nachbarstadt Kehl abgeschnitten, sondern auch vom Rhein. Die Stadtentwicklung wurde in Richtung Norden, vielleicht auch in Richtung Süden, aber keineswegs nach Osten und noch nicht einmal nach Westen geplant.
Ein Durchbruch wurde erst 1989 erzielt. Die deutsche Wiedervereinigung hat zum Ende des Kalten Krieges geführt, so dass die in Deutschland stationierten französischen Truppen abgezogen wurden. Auch auf beiden Seiten des Rheins – einschließlich Straßburg und Kehl – räumte die französische Armee ihre Kasernen und Militärgelände.
Als die EU mit dem Schengener Abkommen die Grenzkontrollen abgeschafft hat, wurden auch die Zollhäuser frei. Schließlich verloren viele Hafeneinrichtungen ihre Bedeutung. Viele Zwischenlager konnten stillgelegt werden, ohne dass der Hafenverkehr darunter litt.
Nun war also die Zeit reif, nicht nur symbolisch zusammen zu arbeiten, sondern beide Städte zusammenwachsen zu lassen. Eine der ersten gemeinsamen Aktionen war der Einsatz beider Städte gegen den Bau einer Müllanlage im Kehler Hafen. Immer enger arbeiteten beide Gemeinderäte zusammen. Ein bis zweimal pro Jahr organisierten sie gemeinsame Sitzungen und bildeten Arbeitsgruppen zur Bearbeitung konkreter Probleme. Seit 1995 wurden vor allem bei der Stadtplanung grenzüberschreitende Projekte in Angriff genommen. Dazu gehört auch die Ausarbeitung der Achse Straßburg-Kehl.
Das Projekt der Stadtachse Straßburg-Kehl
Auf Initiative des Kehler Rathauses kandidierten beide Städte 1996 für die Ausrichtung der baden-württembergischen Landesgartenschau 2004. Das Konzept sah die Gestaltung eines großen Landschaftsparks an beiden Rheinufern vorsah, den spätere Jardin de deux rives, den Garten der zwei Ufer. Die Landesgartenschau bedeutete für die Deutschen zum einen ein Garten-und Landschaftsfest, welches von April bis Oktober dauerte. Zum anderen wurde dabei die Gelegenheit zum langfristigen Ausbau der Infrastruktur genutzt.
Der Stadtplanungsentwurf der Achse Straßburg-Kehl, ausgearbeitet vom Planungsamt der Stadtgemeinschaft Straßburg (ADEUS), präsentierte zum ersten Mal in großen Linien das ehrgeizige Projekt einer gemeinsamen Stadtentwicklung. Zwar ist er mittlerweile überholt, aber er hat viele Jahre eine wichtige Rolle als Basis für urbanistische Planungen gespielt.
Im Jahr 2001 stellte die neue Straßburger Stadtspitze die gemeinsame Landesgartenschau in Frage. Dennoch wurde das Projekt des Zwei-Ufer-Gartens fortgesetzt. Allerdings bestand er nun aus zwei Gartenhälften, die von der Passerelle miteinander verbunden wurden. 2004 wurde dann, wie vorgesehen, mit dem Festival der Zwei Ufer die deutsch-französische Freundschaft gefeiert.
In den darauffolgenden Jahren bekam die Achse "Ost-West", wie sie auf der Straßburger Seite genannt wird, immer mehr Konturen. Sie führt westlich des Straßburger Stadtverbands auf der "Viaropa", der Europastraße, bis zum "Frankreich-Tor" auf der linken Rheinseite. Das "Frankreich-Tor" soll einen symbolischen Ort für den Eintritt nach Frankreich und nach Straßburg darstellen. Gegenüber auf Kehler Seite beginnt man mit den Planungen zu einem "Zweiländertor".
Der wichtigste Teil des Zusammenwachsens ist aber der Bau neuer, öffentlicher Gebäude auf den ehemaligen Brachflächen zwischen Straßburg und dem Rhein. Realisiert wurden das Konservatorium, eine Mediathek und die Stadtarchive, die neben dem Verwaltungsgebäude des Stadtverbands gebaut werden. Insgesamt wurden bis Ende 2008 200.000 Quadratmeter Nutzfläche gebaut.
Nun müssen noch die Pläne für den östlichen Teil beiderseits des Rheins bis nach Kehl ausgearbeitet werden. Dies wird in Zusammenarbeit der Städte Straßburg und Kehl sowie dem Unabhängigen Hafen getan werden.
Die Stadt Straßburg ist auf einer Insel der Ill entstanden. Die Stadt Kehl ist am Ufer des Rheins gebaut worden. Heute ist das grenzüberschreitende Stadtgebiet Realität geworden. Nunmehr geht es darum, eine Rheinmetropole, die Metropole der Zwei Ufer – Straßburg-Kehl – an beiden Rheinufern auszubauen. Die Dynamik, welche durch die Umgestaltung des Zwei-Ufer-Gartens mit der neuen Interner Link: Passerelle und der Landesgartenschau im Jahr 2004 ausgelöst worden ist, hat der Kooperation und dem Näherkommen der Bürger beider Seiten des Rheins einen wesentlichen Anstoß gegeben. Hier wird Europa tagtäglich aufgebaut.
Chronologie
12 vor Christus: Straßburg wird von den Römern in der Provinz Germania Superior gegründet.
1038: Erstmalige urkundliche Erwähnung von Kehl
1388: Bau der "Lange Bruck"
1681: Frankreichs König Ludwig XIV. erobert Straßburg. Straßburg und Kehl als Brückenkopf östlich des Rheins werden zur Festung ausgebaut.
1815: Kehl wird wieder badisch.
1871: Straßburg und das Elsass werden Teil des Deutschen Reichs.
1918: Nach dem Ersten Weltkrieg kommen Straßburg und das Elsass wieder zu Frankreich
1924: Bau des Port Autonome, des unabhängigen Hafens in Straßburg. Die Stadt entwickelt sich vom Rhein weg.
1960: Bau der Europabrücke.
1989: Mit dem Abzug der Soldaten werden Kasernen und Hafengelände frei. Das Gelände zwischen Straßburg und dem Rhein gerät ins Visier der Stadtplaner.
2004: Die gemeinsame Landesgartenschau ist Start für das Projekt Stadtachse Straßburg-Kehl. Erste Etappe ist die Fußgänger- und Radfahrerbrücke Passerelle sowie der Zwei-Ufer-Garten
2009: Der Stadtverband Straßburg beschließt die Verlängerung der Straßenbahn bis nach Kehl.
Jean Klotz ist Stadtarchitekt und ehemaliger stellvertretener Bürgermeister von Straßburg, zuständig für Urbanismus und Architektur. Er war auch ehemaliger Präsident des Unabhängigen Hafens von Straßburg.
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