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Medizin im Dienste der Staatssicherheit | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Medizin im Dienste der Staatssicherheit

Heidrun Budde

/ 19 Minuten zu lesen

Der Missbrauch der Medizin für die Zwecke des Ministeriums für Staatssicherheit gehört zum dunkelsten Kapitel der DDR-Vergangenheit und es gibt Gründe dafür, dass Erich Mielke diesen Themenbereich zur Chefsache erklärte. Heidrun Budde gibt in diesem Beitrag Einblick in dieses brisante und bislang noch wenig erforschte Thema.

Das Krankenhaus in Berlin-Buch im Februar 1990 (© Bundesarchiv, Bild 183-1990-0212-310, Foto: Hubert Link)

Die Frage, wie die Medizin für die Ziele und Aufgaben des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) missbraucht wurde, fand bisher wenig Beachtung. Es ist zwar allgemein bekannt, dass es im zivilen medizinischen Bereich Zuträger, "Inoffizielle Mitarbeiter" des MfS, gab, aber die Frage, ob daneben weitere Einflussbereiche durch das MfS und eine getarnte Zusammenarbeit existierten, wurde bisher öffentlich kaum diskutiert.

Die Akten zeigen, dass das MfS ab 1973 über ein Arbeitsgebiet "operative Medizin" verfügte und dass der heimliche Zugriff auf medizinische Einrichtungen der öffentlichen Gesundheitspflege wohlorganisiert war. Erste Untersuchungen zeigen auf, dass es Anhaltspunkte für ein medizinisches Schattenreich in der DDR mit brisanten Aufgaben gab, das streng geheim von der Staatssicherheit geführt wurde.

ZMD des MfS

Der Zentrale Medizinische Dienst des MfS (ZMD des MfS) hatte nicht nur die Aufgabe der Gesundheitsfürsorge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Geheimdienstes. Daneben gab es "militärmedizinische und militärtschekistische Aufgabenstellungen" sowie "organspezifische Aufgaben". Ärzte des MfS führten "fachspezifische operative Einsätze" durch und die Anregungen für "politisch-operative Aktionen" des ZMD kamen direkt vom Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke:

"Im Zusammenhang mit der Unterstützung und medizinischen Absicherung politisch-operativer Aktionen erfuhr der Chef des Medizinischen Dienstes in differenzierter Weise Anregungen und Hinweise durch den Genossen Minister, der die Einflußnahme des Medizinischen Dienstes immer wieder forderte und durch persönliche Beobachtung und Einflußnahme förderte. Die durch den Genossen Minister gestellten Aufgaben wurden vom Chef des Medizinischen Dienstes vorrangig aufgegriffen und auf der Grundlage der breiten Palette des Medizinischen Dienstes – auch unter persönlichem Einsatz des Chefs des Medizinischen Dienstes – einer konsequenten Lösung zugeführt." Erich Mielke machte die Einbindung des ZMD in die "operative" Arbeit zur Chefsache, was auf die Bedeutung dieser Struktureinheit hinweist.

"Operative Medizin" des MfS

Spätestens 1973 verfügte das MfS über ein Fachgebiet "operative Medizin", das "noch günstigere Voraussetzungen zur Unterstützung bei operativen Fragen" schaffen sollte, was Oberst Rosulek am 23. September 1973 in einer Beurteilung über die Arbeit des Chefs des ZMD Günter Kempe lobend erwähnte. Der medizinische Bereich sei nun "vielseitiger als bisher nutzbar" und würde stärker als in der Vergangenheit mithelfen, "die spezifischen politisch-operativen Probleme" zu lösen.

Beim ZMD wurden "Medizinische Mittel, Methoden und Möglichkeiten" unterschieden. Der Chef des ZMD, Günter Kempe, hatte "wesentlichen Anteil an der Konzipierung und am Aufbau des Bereiches operative Medizin" und in der Begründung zur Verleihung des akademischen Titels "Professor" an ihn ist zu lesen, dass die Psychologie für die Staatssicherheit ein "operativer Hebel für die Arbeit im inoffiziellen Netz" und die Anwendung von "Hypnose" und "Suggestologie" von "operativem Interesse" sei.

Abteilung 10 des ZMD

Zum Jahresbeginn 1975 wurde die Abteilung 10 des ZMD geschaffen. Medizinisches Personal dieser Abteilung war auf den Gebieten der "operativen Medizin" und der "operativen Psychologie" tätig. Zu den Aufgaben dieser Abteilung gehörte das "Hineinwirken in das staatliche Gesundheitswesen in Krankenhäuser, Polikliniken und wissenschaftliche Einrichtungen unter Nutzung von Spezialisten, d. h. Fachärzten der verschiedensten Disziplinen" zur Bewältigung von "operativ-medizinischen und operativ-psychologischen" Aufgaben, was allerdings öffentlich nicht bekannt werden durfte. So wurde am 1. Juni 1971 ein "Arzt, Abt. medizinische Sonderaufgaben" beim MfS eingestellt, ohne dass sich seine Tätigkeit in einem Volkseigenen Betrieb (VEB) zunächst änderte. Bis zum 31. März 1974 war er weiter als Betriebsarzt beim VEB Spezialhochbau Berlin (vormals VEB Montagebau Berlin) tätig und sein gleichzeitiges Dienstverhältnis zum MfS unterlag strengster Geheimhaltung.

Laut Akten hatte der VEB Spezialhochbau eine "Zwitterstellung", die allerdings nicht näher erklärt wird, und der Arzt war "Kompaniechef einer medizinischen Kompanie", ohne dass die Akten darüber aufklären, welche Aufgaben sich dahinter verbargen.

Für diese "inoffiziellen Fachärzte" des MfS gab es regelmäßige Zusammenkünfte. 1984 gliederte die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Berlin alle inoffiziell genutzten Spezialisten der Abteilung 10, die keine Angehörigen von Mitarbeitern des MfS waren, "in sein inoffizielles Netz ein." Ausdrücklich wird erwähnt, dass "finanzielle oder materielle Zuwendungen für geleistete Arbeit solcher Spezialisten" geflossen sind. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Einbindung dieses Personenkreises beim MfS gründlich vertuscht wurde, denn zu den Aufgaben dieser Abteilung 10 gehörte auch die "Legendierung und Abdeckung von inoffiziellen oder gedeckten Kräften des MfS mit medizinischem Hintergrund."

Es war ein hochgeheimes medizinisches Schattenreich in der DDR, ein unsichtbarer Verbund zwischen ZMD und öffentlichen medizinischen Einrichtungen, der vom MfS geführt wurde.

Getarnte medizinische Einrichtungen des MfS

Dieses vom MfS angeworbene Personal war verdeckt in zivilen Einrichtungen, aber auch in getarnten medizinischen Einrichtungen der Staatssicherheit tätig, die von der Öffentlichkeit nicht als MfS-Objekte wahrgenommen wurden. Neben Betriebsambulanzen mit einer "Zwitterstellung" wurden auch neue Gebäude unter einer Tarnbezeichnung geschaffen. 1977 wurde beispielsweise in der Waldowallee 101 in Berlin ein neues Sozialgebäude für die medizinische Betreuung gebaut, abgedeckt als "Sozial-Gebäude der Versorgungseinrichtung des Ministerrates". Tatsächlich war es das MfS-Objekt "Medizin" Register-Nummer MfS/XV 3858/79. Die größte abgedeckte medizinische Einrichtung war aber wohl das Krankenhaus Berlin-Buch, was sich aus einer Sicherungskonzeption vom 1. August 1980 ergibt, die als "Geheime Verschlußsache" erlassen wurde:

"Das Krankenhaus des Zentralen Medizinischen Dienstes ist ein Dienstobjekt des Ministeriums für Staatssicherheit. Als offizielle Abdeckung nach außen wird verwendet: "Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik [im Original Zeilenumbruch] Krankenhaus Berlin Buch" Der medizinische Komplex Berlin-Buch war ein Hochsicherheitstrakt und das Personal handverlesen. Allen Mitarbeitern war die "hohe politische und fachliche Verantwortung bewußt zu machen“ und eine "tschekistische Denk-, Arbeits- und Verhaltensweise" anzuerziehen. Die Sicherungskonzeption der Arbeitsgruppe des Ministers regelte detaillierte Vorgaben zur Geheimhaltung, Ordnung und Sicherheit. Zu den Bereichen mit besonderen Sicherheits- und Geheimhaltungsmaßnahmen im Krankenhaus gehörten eine "Sonderstation" und eine "Waffenkammer".

Was in diesem Krankenhaus tatsächlich geschah, ist heute schwer zu ermitteln. Die Akten sind nur noch bruchstückhaft vorhanden. So ist belegt, dass der Operativ-Technische Sektor des MfS am 22. Mai 1987 "biologisches Material von Probanden mit chromosomalen Aberrationen" für "spezielle Untersuchungsaufgaben" anforderte, ohne dass deutlich wird, wofür das Material konkret verwendet wurde. Es ist auch belegt, dass es regelmäßige Krankentransporte von Rostock nach Berlin-Buch gab. Die Frage bleibt offen, wer aus welchem Grund dorthin gebracht wurde und ob die Transporte immer medizinische Ursachen hatten.

Einen Hinweis darauf, was in Berlin-Buch geschah, fand ich beim BStU in den handschriftlichen Überlieferungen eines Wolfgang B. In der Akte befindet sich ein ganzer Stapel von kleinkarierten, handbeschriebenen Seiten, kombiniert mit Zeichnungen, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben, aber es muss einen Hintergrund haben, dass diese vielen Seiten aufbewahrt wurden. Wer Wolfgang B. war, konnte nicht ermittelt werden. Es ist nicht mit Sicherheit zu erkennen, was dieser Mann schon vor dem Schreiben durchgemacht hatte und in welchem Gesundheitszustand er sich befand. Bei genauem Lesen lassen einige Fragmente in den Schriftstücken aber aufmerken:

"[…] denn ein Wolfgang B. steht unter einem Fetal von Strahlen, die aus Berlin-Buch gesendet werden, gegen die ich […] machtlos bin […]

Denn so wie sich die Menschen den Kindern gegenüber verhalten, verhält sich kein Tier gegenüber seinen Jungen. Kein Mensch kann leben ohne die Liebe und Geborgenheit der Eltern und das haben Wissenschaftler aus der BRD erkannt […]

[…] bevor die Sonne ihre Bahn ändert, sollen die Menschen so leiden wie es Wolfgang B. getan hat, […] denn er kämpfte ganz allein gegen die Blödheit der Menschen und wurde auf das grausamste gefoltert wie es nicht einmal in der Hölle sein wird, denn die ist dagegen harmlos […]" War Wolfgang B. ein Opfer der "Sonderstation" Berlin-Buch? Wer hat ihn "auf das grausamste gefoltert" und warum? Welchen Hinweis will uns dieser Mann bezüglich des Umgangs mit Kindern geben?

Personalrekrutierung unter Kindern?

Hofbereich der Jungen im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, um 1978 (© Archiv DIZ Torgau)

Die Staatssicherheit hatte große Personalprobleme. Am 24. August 1984 führte der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung ein Gespräch mit dem Chefgutachter des ZMD, Oberst Dr. Meyer. Aus einem Vermerk, den der Offizier für Sonderaufgaben, Major Kisch, zu diesem Treffen fertigte, ergibt sich, dass die Kadergewinnung ausgesprochen schwierig war. Neben kaderpolitischen Aspekten wurde ausdrücklich vermerkt, dass es eine "weniger stark ausgeprägte Bereitschaft für den langjährigen Dienst in den bewaffneten Organen" gab.

Von 150 Einstellungskandidaten blieben nach der "kaderpolitischen Prüfung" nur 18 übrig. Von diesen 18 Kandidaten waren zehn gesundheitlich nicht tauglich, so dass letztlich nur acht Personen eingestellt werden konnten. Der Chefgutachter wurde in diesem Gespräch gebeten, für die gesundheitlichen Tauglichkeitsanforderungen je nach vorgesehenem Einsatz der Kandidaten "flexiblere Einschätzungen" zu treffen, um mehr Nachwuchskräfte einstellen zu können.

Das MfS suchte händeringend geeignetes Personal und die zielgerichtete Ausbildung von familiengelösten Kindern und Jugendlichen war eine Alternative zur spärlichen Kadergewinnung auf der Basis der Freiwilligkeit, denn die Heranwachsenden konnten isoliert und kaserniert erzogen, beeinflusst und gedrillt werden, und das MfS sorgte sogar für eine Berufsausbildung, was der Öffentlichkeit nicht bekannt war. Dass sich Kinder im Ausbildungscamp der Staatssicherheit aufgehalten haben, ergibt sich aus einem geheimen Bericht von Dezember 1971, den Hauptmann Zieger, Leiter der Schule I "Maria" in Struvenberg verfasste:

"Am 4.07.71 14.10 wurde von den Kindern mitgeteilt, daß sich ein Fahrzeug der Militärverbindungsmission, deren Nummer, Nationalität und Insassen sie uns nicht mitteilen konnten, vom Weg Krug – Rothehaus kommend, auf der neuen Straße um die Wohnhäuser bis zur Klärgrube des Objektes genähert hat, dort wendete und zurückfuhr. […] Durch die Kursanten wurde im Rahmen der Ausbildung auch weiterhin die Objektsicherung durch Beobachtung organisiert. Die Ergebnisse dieser Beobachtungen bestätigen den normalen Verkehr am Objekt." Der ZMD gab Offizieren, die für die Ausbildung zuständig waren, Ratschläge, wie mit Kindern und Jugendlichen umzugehen war. Dr. med. Oberstleutnant Helga W., Fachbereichsleiterin des ZMD für das Fachgebiet Neurologie/Psychiatrie, hielt am 8. Oktober 1985 einen Vortrag vor Ausbildungsoffizieren der Hauptabteilung Kader und Schulung und sagte:

"[…] Die Zielgruppen, denen Sie sich in Ihrer Arbeit zuwenden müssen, umfassen unterschiedliche Alterskategorien und in wesentlichen Anteilen junge bis sehr junge Menschen, deren Persönlichkeitsentwicklung noch im Fluß ist. Gerade diese Altersgruppen der Schüler, Lehrlinge oder Jungfacharbeiter verlangen besonders sorgfältige Ermittlungen. […] Die biologische Akzerlation, d. h. die schnelle körperliche Entwicklung und Reifung der Menschen zwischen 12-16 Jahren hat oft zu Fehleinschätzungen Anlaß gegeben. […] Nun zurück zu den jungen Leuten. […] Viele haben überhaupt nicht gelernt, Verantwortung für andere zu tragen oder haben nicht die nötige Reife bzw. sie waren noch nie in der Situation, auch persönlich unangenehme Dinge ertragen bzw. sich mit ihnen auseinandersetzen zu müssen. Das sollen und müssen sie aber, wenn sie unsere MA [Mitarbeiter, Anmerkung der Autorin] sind, und zwar in vollem Umfang. […]" Erich Mielke sagte zum Ziel der Ausbildung für Spezialeinsatzgruppen 1979:

"Man muß solche jungen Tschekisten heraussuchen, herausfinden und erziehen, daß man ihnen sagt, du gehst dorthin, den erschießt du dort im Feindesland. Da muß er hingehen, und selbst wenn sie ihn kriegen, dann steht er vor dem Richter und sagt: "Jawohl, den hab ich im Auftrag meiner proletarischen Ehre erledigt!" So muß es sein! […] Der Auftrag, der gegeben wird, wird durchgeführt und selbst wenn man dabei kaputt geht." Der Verdacht, dass Kinder von "republikflüchtigen" Eltern für diese Ausbildung der Staatsicherheit rekrutiert wurden, liegt auf der Hand. 1972 wurden noch 1179 Kinder von "Republikflüchtlingen" in der DDR mit der makabren Begründung festgehalten, dass eine erlaubte Nachreise die Flucht der Eltern rechtfertigen würde und sie in Kinderheimen besser aufgehoben seien. Am 12. September 1972 regelte Innenminister Friedrich Dickel in einer "Vertraulichen Verschlußsache", dass Kinder "republikflüchtiger" Eltern nur dann nachreisen durften, wenn sie "körperliche oder geistige Gebrechen besitzen, an chronischen Erkrankungen leiden, Hilfsschüler sind oder erhebliche Erziehungsschwierigkeiten bereiten, die das Heimkollektiv gefährden und von denen eine positive Entwicklung nicht zu erwarten ist." Die gesunden, intelligenten und leistungsstarken Kinder hatten dazubleiben und der SED-Staat verfügte nach Belieben über sie. Viele Eltern suchen noch heute nach ihren Kindern und wissen nicht, welchen Weg sie gehen mussten.

MfS in der Psychiatrie Teupitz

In der psychiatrischen Klinik im sächsischen Großschweidnitz soll die ärztliche Leitung bis zum Herbst 1989 Auskünfte über Patienten an die Stasi gegeben haben (© picture alliance / ZB, Foto: Thomas Lehmann )

Die Aufmerksamkeit des MfS galt unterschiedlichen öffentlichen medizinischen Einrichtungen, konzentrierte sich aber besonders auf die Psychiatrien, was am Beispiel der Psychiatrie Teupitz näher betrachtet werden soll. Sie befand sich neben einem sowjetischen Militärkrankenhaus. Teupitz war sowohl für den sowjetischen Geheimdienst als auch für das MfS ein wichtiger Standort. Dort wurden Eliteeinheiten ausgebildet. Das MfS hatte eine enge Zusammenarbeit mit dem Chefarzt dieser Einrichtung und konnte die Psychiatrie für ihre Zwecke "operativ" nutzen. Akten des BStU geben über die Zustände in Teupitz Auskunft. Ein ehemaliger Patient der Klinik hielt in einer Eingabe seine persönlichen Erlebnisse in den siebziger Jahren fest. Damit wollte er einem Arzt helfen, der gegen den Chefarzt der Psychiatrie wegen der brutalen Vorgehensweise Anzeige erstattet hatte. Dieser Arzt kam daraufhin selbst mit angeblichen "Wahnvorstellungen" in die Psychiatrie. Dieser Bericht ist erschütternd. Er beschreibt schwerste Misshandlungen, Schläge, Hunger, Isolationshaft, Psychopharmaka und absolute Willkür. Die Akten des MfS selbst belegen den Wahrheitsgehalt der Aussagen dieses Patienten. Wegen der Anschuldigungen wurde der Chefarzt der Klinik von der Kreisdienststelle Königs Wusterhausen "operativ bearbeitet", was bedeutet, das MfS hat heimlich hinterfragt, ob die Anschuldigungen berechtigt waren. Aus einem Vermerk von Februar 1982 ergibt sich: "In der bisherigen Bearbeitung, insbesondere durch die Befragung verschiedener Personen (Patienten und ehemalige Patienten) verdichtete sich der objektive Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen in der Eingabe." Hier ein Auszug aus dem Bericht:

"Patienten werden je nach Laune des Pflegepersonals und der dafür angehaltenen Patienten derart geschlagen, was man fast nicht beschreiben kann. Das ist unmenschlich in höchster Potenz. So auch der Bestrafungsmodus – Unterbringung in der Zelle über Wochen hindurch – differenzierte Patienten benannten das vor dem Chefarzt als ‚Isolationsfolter‘ – mit spezieller Kost, der Schleimkost. Patienten bekommen dann 3x täglich in Wasser geschleimte Haferflocken, die ich selber in der Kochküche der NKT [Nervenklinik Teupitz, Anm. d. Aut.] gekocht habe. Wochenlang bekommen diese Patienten dann nur in Wasser geschleimte Haferflocken – ohne Fett, ohne Zucker und sonst was, dazu keine weitere Flüssigkeit. Das ist Folter. Das ist absolute Folter. So etwas darf es in einer medizinischen Einrichtung nicht geben. Noch gibt es so etwas auf Station G 2 der Nervenklinik Teupitz!!! […] Ich selbst habe den Patienten […] auf G 2 gesehen, wie man den willenlos machte. Er wurde vom Strafvollzug in die Klinik überführt. Da er sich nicht anpasste, auch Schleimkost nicht den Effekt zeigte, wurde ihm vom Pflegepersonal über Wochen tgl. zu[sic!] 6 x Spritzen verabfolgt – anfangs hielt ich ihn zum Spritzen mit fest, da er sich dagegen wehrte -, so daß er zeitweilig ein willenloses, hilfloses Wrack war. Auch das ist in meinen Augen ein absolutes Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das ist grauenvoll, grauenvoll." Die Patienten in Teupitz nannten den Chefarzt "Iwan den Schrecklichen". Nach geltendem DDR-Recht war der Chefarzt von Teupitz ein Straftäter. Die Behörden kannten die Zustände, aber anstatt ihn zu bestrafen, belohnten sie seine brutalen Misshandlungen mit dem Titel "Verdienter Arzt des Volkes". Weder die Eingabe des Patienten noch die Strafanzeige eines Arztes, der auch in Teupitz arbeitete und die Zustände nicht ertragen konnte, führten für den Chefarzt zu Konsequenzen. Das MfS schützte ihn, da man eine enge Zusammenarbeit pflegte.

"Iwan der Schreckliche" in Teupitz

1973 wurde Dr. med. Dieter H. Ärztlicher Direktor der Nervenklinik Teupitz. Kurze Zeit später, am 26. November 1974 wurde der bis dahin als GMS-Kandidat geführte Arzt mit Handschlag als GMS "Dieter" verpflichtet. Später erhielt er den Decknamen "Titel" Bei den GMS – Gesellschaftliche Mitarbeiter der Staatssicherheit – handelte es sich um eine besondere Form der inoffiziellen Zusammenarbeit. Die Akten belegen, dass es zahlreiche Treffen mit H. zu unterschiedlichen Themen gab. Mal ging es um Informationen zu Arbeitskollegen aus der Klinik, ein anderes Mal aber auch um Patienten. Die willfährige Zusammenarbeit zwischen dem Chefarzt und dem MfS wurde am Jahresende 1984 in einer Beurteilung so zusammengefasst:

"In der Vergangenheit hat er durch die konkrete Informationsverarbeitung zur Realisierung und erfolgreichen Abschluß von OV und OPK [Operativer Vorgang und Operative Personen-Kontrolle, Anmerkung der Autorin] beigetragen. Darüberhinaus informiert der GMS regelmäßig über Leitungs- und Kaderprobleme der Nervenklinik. Der GMS ist bereit, dem MfS Auskunft über operativ interessierende Patienten zu geben, mit denen gezielte Gespräche zu führen und benötigte Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Durch seine Arbeit wird ebenso ermöglicht, notwendige spezifische Maßnahmen des MfS realisieren zu können. Das Verhältnis zum MfS kann als gut bezeichnet werden. Anzeichen der Verletzung der Konspiration sind nicht bekannt." "Gezielte Gespräche" durch diesen Chefarzt mit "operativ interessierenden Patienten", begleitet von Isolationsfolter mit Schleimkost, waren sehr wirkungsvolle "medizinische Mittel und Möglichkeiten", um ein ganz bestimmtes Verhalten je nach Wunsch der Staatssicherheit zu erzwingen, ob nun Rücknahme eines Ausreiseantrages, politisches Wohlverhalten oder eine erzwungene Bereitschaft, sich den bewaffneten Organen, insbesondere der Staatssicherheit, anzudienen. Alles geschah unter dem Dach der angeblichen psychischen Krankheit und war damit perfekt getarnt. Der Chefarzt der Psychiatrie Teupitz wurde von der Staatssicherheit geschützt und hofiert. Im April 1989 war er inzwischen Obermedizinalrat und die Kreisdienststelle Königs Wusterhausen bemühte sich für ihren Günstling um eine Reise ins westliche Ausland als Belohnung.

Die Psychiatrie Teupitz mit ihrem Chefarzt, der von den Patienten "Iwan der Schreckliche" genannt wurde, war für das MfS "operativ" wichtig. Es ist gut möglich, dass so etwas mit "operativer Medizin" gemeint war. Der Zweck heiligte die Mittel und alles wurde gründlich "legendiert" und vertuscht.

"Medizinische Mittel, Methoden und Möglichkeiten" konkret

Dr. med. Erhard Scholz arbeitete 1963 als Pflichtassistent für vier Monate in der Klinik für Psychiatrie und Neurologie in Frankfurt (Oder). In dieser Zeit lernte er den Chefarzt der Klinik, Dr. med. Hans L., kennen. L. war beauftragt, Gerichtsgutachten für das MfS zu fertigen. Erhard Scholz erinnert sich:

"Die von den Gerichten bzw. der Stasi Eingewiesenen hatten trotz Mauer versucht, die DDR zu verlassen oder sie hatten sich nicht dem SED-Regime untergeordnet. Die Begutachtung beinhaltete auch eine sog. instrumentelle Diagnostik (Pneumencephalographie = "Luftkopf" zum Nachweis angeblicher Hirnatrophie) und des Weiteren eine Therapie mittels Elektroschockbehandlung (ohne übliche Narkose). Um die "Luftköpfe" herzustellen, musste man dem Probanden im Sitzen im Rückenbereich mit einer langen Nadel den Rückenmarkskanal punktieren und dann mit einer Spritze Luft verabreichen. Die Luft gelangte so in die Liquorräume des Gehirns. Dem Patienten bereitete das erhebliche Schmerzen. Anschließend wurde eine Röntgen-Aufnahme gemacht, die angeblich Aussagen über die Hirnmasse und deren Funktionstüchtigkeit ermöglichte. Diese Prozedur war medizinisch, wegen fehlender Aussagekraft, nicht zu vertreten und extrem schmerzhaft, so dass den meisten Probanden der Wunsch verging, die DDR um jeden Preis zu verlassen. Die Elektroschocktherapie ohne Narkose war nicht minder unangenehm und erzeugte große epileptische Anfälle am ganzen Körper und nur die dadurch einsetzende Bewusstlosigkeit "erlöste das Opfer" für längere Zeit." Das, was L. hier im weißen Kittel praktizierte, war nichts anderes als Folter, getarnt als medizinische Begutachtung. Der Chefarzt der Klinik in Frankfurt (Oder) war ähnlich wie "Iwan der Schreckliche" aus Teupitz ein Günstling der Staatssicherheit, der seine Dienste jahrzehntelang zur Verfügung stellte. Seine Akte beim BStU liegt nur noch in Fragmenten vor, aber sie weist aus, dass er bereits seit 1969 als GMS "Hans" inoffiziell und daneben seit 1962 auch offiziell als Gutachter mit der Staatssicherheit zusammengearbeitet hat. In der Begründung zur Registrierung als GMS heißt es: "Gen. Dr. L. hat in der Vergangenheit bewiesen, daß er bereit ist, das MfS im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen. Es besteht ein guter offizieller Kontakt zu ihm. Mehrfach gab er operativ interessante Hinweise und half bei der Schaffung von Voraussetzungen für die Durchführung operativer Aufgaben."

Der Teil seiner Akte, der konkrete Informationen über seine "operativen" Dienste liefern könnte, ist nicht erhalten. L. hatte aber mehrere Vorteile aus dieser engen Zusammenarbeit mit dem MfS. So durfte er Privatpatienten behandeln, eine absolute Ausnahme in der DDR, und er hatte ein sehr hohes Einkommen. Am 13. Oktober 1969 wurde vom MfS vorgeschlagen, ihm die "Verdienstmedaille der NVA" zu verleihen. 1984 erhielt er anlässlich des 34. Jahrestages des MfS die "Medaille für Waffenbrüderschaft" in Silber. Seine Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit endete erst 1988. Eine "Zusammenfassende Information" zur Person L., inzwischen Obermedizinalrat, trägt den handschriftlichen Vermerk: "L. scheidet demnächst aus seiner Gutachtertätigkeit für uns aus!" Über Jahrzehnte konnte dieser Arzt "Begutachtungen" vornehmen wie sie Dr. Scholz beschreibt. Heute werden jedoch kaum noch Akten vorhanden sein, die seine Folter unter dem Deckmantel der Medizin offenbaren und uns zeigen, wie viele Personen bleibende Körperschäden durch diese Torturen erlitten haben.

Fazit

Der Missbrauch der Medizin für die Zwecke des MfS gehört zum dunkelsten Kapitel der DDR-Vergangenheit und es gibt Gründe dafür, dass Erich Mielke diesen Themenbereich zur Chefsache erklärte. Ob "Erziehung" durch unangebracht schmerzhafte Untersuchungen, Organhandel, Medikamentenversuche, Babyraub nach der Geburt oder Zwangsrekrutierung – das alles sind Themen, die bisher weitestgehend verdrängt wurden. Bei meinen Gesprächen mit ehemaligen Ärzten fiel mir immer wieder auf, wie sehr sie sich bemühten, die damaligen Zustände schönzureden. Einen kritischen Rückblick wagen nur sehr wenige. Die einstigen Nutznießer der Zusammenarbeit mit dem MfS verlangen Beweise für ihre Einbindung, wohlwissend, wie schwer es ist, diese Belege zu finden.

Besonders ist aber hervorzuheben, dass die Opfer dieser "medizinischen" Folter heute so gut wie keine Chance auf Anerkennung ihrer erlittenen Qualen haben. Dem ersten Anschein nach waren sie Kranke, die medizinisch betreut wurden. Wenn überhaupt noch Akten da sind, geben diese keine Auskunft über den Missbrauch.

Den Berichten der Opfer wird kein Glauben geschenkt, insbesondere nicht, wenn sie in einer Psychiatrie waren. Die Vorverurteilung, psychisch krank zu sein, stigmatisiert sie. Ärzte, die früher diese Machenschaften unterstützten, sind zum Teil heute noch am selben Platz und schreiben Gutachten über Betroffene.

Die Verbitterung auf der Opferseite ist groß. Viele haben inzwischen resigniert, weil sie eine Beweislast tragen müssen, die sie nicht erbringen können. In den letzten 25 Jahren wurden viele belastende Unterlagen aufgrund von Verjährung vernichtet und die Zeit drängt, wenn wir bei der Aufarbeitung zu diesem brisanten Thema noch etwas erreichen wollen. Hier sollten Historiker, Mediziner und Juristen gemeinsam nachforschen und Licht ins Dunkel bringen.

Zitierweise: Heidrun Budde, Medizin im Dienste der Staatssicherheit, in: Deutschland Archiv, 30.4.2015, Link: http://www.bpb.de/205841

Fussnoten

Fußnoten

  1. "Die ihm übertragenden militärmedizinischen und militärtschekistischen Aufgabenstellungen erfüllt er in sehr guter Qualität und mit hoher Einsatzbereitschaft.", Vorschlag zur Beförderung vom 8.2.1987 in der Personalakte von MR Dr. med. Joachim W., Facharzt für Gynäkologie, BStU, MfS, KS 9465/90.

  2. "Als Leiter des ihm anvertrauten Dienstkollektivs hat er es verstanden, mit Umsicht, Eifer und Fleiß die vielfältigen organspezifischen Aufgaben in hoher Qualität zu erfüllen.", Vorschlag zur Beförderung zum Major von Hptm. Joachim W. vom 8.2.1983, ebd.

  3. Vgl. Personalakte von Dr. med. Marianne S., Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, BStU, MfS, KS 22457/90.

  4. Begründung zur Verleihung des Titels "Professor" an Generalmajor Dr. med. Günter Kempe, BStU Kaderakte von Dr. Günter Kempe, MfS, KS 28423/90. Er wurde 1971 zum Professor ernannt.

  5. "Beurteilung über den Oberst Dr. Kempe, Günter" von Oberst Rosulek vom 25.9.1973, Kaderakte von Kempe, Chef des ZMD, BStU, MFS, KS 28423/90.

  6. Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Abt. Kader und Schulung vom 19. Juli 1988 "Vorschlag zur Entlassung" von Major MR Dr. Winfried H., BStU, MfS, Diszi Nr. 4955/92 und in BStU, MfS, BV Gera Abt. KuSch 4861.

  7. Begründung zur Verleihung des Titels "Professor" an Generalmajor Dr. med. Günter Kempe, BStU Kaderakte von Dr. Günter Kempe, MfS, KS 28423/90.

  8. Vgl. Schreiben der Hauptabteilung Kader und Schulung AKG/Kontrollgruppe "Zuarbeit zu einigen Ergebnissen des Standes der medizinischen Betreuung und Versorgung abgedeckter Kräfte des MfS und der Organisation der politisch-operativen Arbeit im ZMD/Abteilung 10" vom 7.4.1986, BStU, MfS, HA KuSch Nr. 30333.

  9. Aktenvermerk der ZMD Abteilung 10 vom 18. Oktober 1984, unterschrieben von Oberst Liebing, BStU, MfS, HA KuSch Nr. 26196.

  10. Dieses Einstellungsverfahren war bei sogenannten "U-Mitarbeitern" - unbekannten Mitarbeitern - üblich. U-Mitarbeiter waren hauptsächlich neueigenstellte Kader. Das war eine Personenkategorie im MfS, über die bisher nur wenig bekannt ist und die einer außerordentlich hohen Geheimhaltung unterlag, auch im MfS-Apparat selbst. Erhalten ist die U-Mitarbeiter-Ordnung Nr. 10/86 vom 22. April 1986, erlassen als "Geheime Verschlußsache – o008 MfS-Nr. 32/86", BStU, MfS, Sekretariat Neiber Band 368, S. 169-179, in der es zur Vertuschung der MfS-Einbindung dieser Mitarbeiter heißt: "Ihre Zugehörigkeit zum MfS ist außerhalb des MfS und gegenüber anderen Angehörigen des MfS dauerhaft zu legendieren, wenn erforderlich durch ein Scheinarbeits- bzw. -dienstverhältnis." Zu U-Objekten siehe auch MfS-Diplomarbeit von Falk Ostrowski BV Suhl/VIII; 22. HDL vom 30.6.1986 "Anforderungen und Grundsätze für das Verhalten der U-Mitarbeiter der operativen Beobachtung im Zusammenhang mit der Gewährleistung der Konspiration der U-Objekte", JHS MF VVS 0001-288/86, JHS 20536, Quelle: BStU.

  11. Schreiben des ZMD, Unterabteilung Außenstellen vom 19. März 1975 "Entwicklungsbeurteilung für den Zeitraum 1972 bis 1974" von Dr. Helmut P., unterschrieben von MR Dr. S., Chefarzt Außenstellen Major, BStU, MfS, KS 26482/90

  12. Aktenvermerk der ZMD Abteilung 10 vom 18. Oktober 1984, MfS, HA KuSch Nr. 26196.

  13. BStU, MfS, HA KuSch Nr. 30333.

  14. Objekt "Medizin" Reg.-Nr. MfS/XV 3858/79 BStU 2001/91.

  15. Schreiben der Arbeitsgruppe des Ministers "Konzeption zur Gewährleistung der allseitigen Sicherung des Krankenhauses des Zentralen Medizinischen Dienstes des MfS – Sicherungskonzeption" vom 1.8.1980 "Geheime Verschlußsache MfS 005 Nr. 122/80“, BStU, MfS, AGM 95.

  16. Schreiben an den OSL Jaeckel HA XX/1 vom Operativ-Technischen Sektor vom 22. Mai 1987 "Ersuchen um operative Unterstützung", BStU, MfS, HA XX Nr. 1572 Teil 1.

  17. "Jeder Mittwoch ist beispielsweise für Fernfahrten vorgesehen. Bad Berka und Berlin-Buch gehören zu den oft angesteuerten Zielen.", vgl. "Richard Rostock“ bitte kommen! Krankentransporteure des DRK immer einsatzbereit", in: Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 11.12.1970, Akte Krankentransport 1951-1971, Archiv der Medizinischen Fakultät.

  18. BStU, Akte KD Eberswalde Nr. 848.

  19. BStU, Akte MfS, HA KuSch, Nr. 30333.

  20. Schreiben der HA KuSch vom 27.8.1980 "Ärztliche Tauglichkeits- und Eignungsuntersuchung von Jugendlichen" vor "Aufnahme einer Berufsausbildung in den MfS-gebundenen Lehrstellen", BStU, Akte MfS, HA KuSch Nr. 647.

  21. Vgl. Auskunftsbericht zur operativen Sicherung der Dienstobjekte – Schule I vom 10. Dezember 1971, unterschrieben von Hauptmann Zieger, BStU, Archiv der Zentralstelle MfS, HA XXII Nr. 961/4. Dieses Ausbildungscamp in Struvenberg war als NVA-Einrichtung getarnt.

  22. Vortragsmanuskript in BStU, Akte MfS, HA KuSch Nr. 22679.

  23. Zit. nach: Thomas Auerbach, Einsatzkommandos an der unsichtbaren Front. Terror- und Sabotagevorbereitungen des MfS gegen die Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1999, S. 24.

  24. Kai Diekmann (Hg.), Freigekauft. Der DDR-Menschenhandel. Fakten Bilder Schicksale, München/Zürich 2012, S. 53 und 58.

  25. Dienstvorschrift Nr. 015/72 über vertrauliche Regelungen im grenzüberschreitenden Personenverkehr vom 12. September 1972, VVS I 020 488, Bundesarchiv (BArch) DO 1/60088, Blatt 30.

  26. Am 7.1.2014 berichtete der Focus, dass es in der DDR ungefähr 75.000 Inkognitoadoptionen gab und dass viele Eltern noch heute verzweifelt nach ihren Kindern suchen. Siehe "Gestohlenes Leben", 7.1.2014, Externer Link: www.focus.de/politik/deutschland/ddr-zwangsadoptionen-seite2_id_3521120.html, letzter Zugriff am 8.4.2015.

  27. Für eine Lageskizze zum "Krankenhaus für Psychiatrie" Teupitz neben dem "Hospital I der Freunde" siehe BStU BVfS Potsdam Abt. II 654 Bd. 5. Zur Ausbildung von Elitesoldaten siehe BStU, Archiv der Zentralstelle MfS, HA XXII Nr. 19645.

  28. BStU, Akte MfS, HA XX Nr. 1572, Teil 2.

  29. BStU (Anm. 28).

  30. Ebd.

  31. Bericht über erfolgte Verpflichtung des GMS "Dieter" vom 27.11.74 und Beschluß über das Anlegen einer GMS-Akte Deckname "Titel" vom 29.4.1980, Akte BStU Potsdam BVfS Potsdam KD KWh 603.

  32. Reg.-Nr. IV/1932/80 Beurteilung über GMS "Titel" vom 27.12.1984, Akte BStU Potsdam BVfS Potsdam KD KWh 603.

  33. Schreiben der BV für Staatssicherheit Potsdam KD Königs Wusterhausen an die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Abteilung VI "Unterstützung bei der Bereitstellung einer Reise mit besonderen Visabestimmungen“ von Oberstleutnant Stark vom 3.4.1989 Tgb.-Nr.: kr-sc/1169/89. Akte BStU Potsdam BVfS Potsdam KD KWh 603.

  34. Mit Herrn Dr. Scholz hat die Autorin persönlichen Kontakt und er genehmigte den Abdruck seiner Erinnerungen. Dafür herzlichen Dank!

  35. Vgl. Abschlussbericht zum GMS "Hans" vom 14.11.1980, GMS Akte MfS/BV Frankfurt Ref. XII/Archiv AGMS Archiv Nr. 1951/80, BStU Außenstelle Frankfurt/O.

  36. Vorschlag zur Registrierung des Dr. L., Hans, zum GMS vom 17.3.1969, GMS Akte MfS/BV Frankfurt Ref. XII/Archiv AGMS Archiv Nr. 1951/80, BStU Außenstelle Frankfurt/O.

  37. Das ergibt sich aus der Information eines heimlichen Informanten GI "Moorbirke", der in der Klinik tätig war. GMS Akte MfS/BV Frankfurt Ref. XII/Archiv AGMS Archiv Nr. 1951/80, BStU Außenstelle Frankfurt/O.

  38. Schreiben der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Stellvertreter Operativ vom 16.4.1988 "Zusammenfassende Information zum Chefarzt der Nervenklinik im BKH Frankfurt (O), Genossen OMR Dr. med. L., Hans, geb. […]" BVfS Frankfurt (O) Abt. XX, 1667, BStU.

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Dr. jur., geb. 1954 in der DDR; Studium der Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, Promotion zum Seevölkerrecht, seit 1992 wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Verwaltungsaufgaben an der Juristischen Fakultät der Universität Rostock.