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Webtalk: Islamismus auf Social Media-Plattformen und in Gaming-Welten
Über die Veranstaltung
Es besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass soziale Medien neben zahlreichen positiven Effekten auch problematische Kehrseiten aufweisen. Einerseits ermöglichen sie Interaktion und Austausch, andererseits haben sie sich zu potenziellen Einflussräumen für extremistische Gruppierungen entwickelt. Diese nutzen Social Media gezielt, um ihre Ideologien zu verbreiten, Netzwerke aufzubauen und öffentliche Diskurse zu verschieben.
Zudem gewinnt die Forschung zur Radikalisierung im Gaming-Bereich zunehmend an Bedeutung, ein Feld, das trotz der intensiven Nutzung von Gaming-Plattformen als Kommunikationsräume noch vergleichsweise wenig erforscht ist. Insbesondere gamingnahe Plattformen wie Discord, Twitch und Steam bieten eine Vielzahl an Interaktionsmöglichkeiten, die durch spielbezogene Themen und infrastrukturelle Gegebenheiten als Anknüpfungspunkte für extremistische Narrative genutzt werden können.
Diese Entwicklungen und Herausforderungen werden mit Expertinnen und Epxerten verschiedener Disziplinen diskutiert. Abschließend werden konkrete Handlungsempfehlungen für Bildungseinrichtungen, Zivilgesellschaft und politische Akteure formuliert, um nachhaltige Schutzmechanismen gegen extremistische Radikalisierung in digitalen Netzwerken zu stärken.
Mit Mehmet Koc (Sozialpädagoge und Bildungsreferent), Linda Schlegel / Lars Wiegold (PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung) und N.N.
Der Webtalk findet im Rahmen der Webtalk-Reihe „Islamismus – Szenen, Strukturen und Prävention im Wandel?“ statt.
Die Webtalkreihe wirft einen Blick auf aktuelle Dynamiken und Veränderungen im Kontext des extremistischen und gewaltbereiten Islamismus, betrachtet das aktuelle Protestgeschehen und die Rolle von Antisemitismus in Radikalisierungsprozessen, fragt nach transnationalen Verknüpfungen und den Hintergründen von Radikalisierungsgeschehen. Zudem diskutieren wir die Rolle der Medien, beschäftigen uns mit Agitatoren sowie digitalen Entwicklungen – einschließlich der wachsenden Bedeutung von Gaming-Räumen als radikalisierungsfördernde Struktur. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Prävention und politischer Bildung diskutieren wir, wie extremistischen Ideologien entgegengewirkt und konstruktive Alternativen geschaffen werden können.
Alle Webtalks finden jeweils dienstags von 16:00 - 17:30 Uhr per Zoom statt. Alle registrierten Teilnehmenden erhalten per Mail am jeweiligen Vorabend den Veranstaltungsraum.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Externer Link: https://www.radis-forschung.de/forschung/veranstaltungen/webtalkreihe-2025
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstalter:
Eine Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung, Ufuq e.V. und dem Forschungsverbund RADIS.
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: kostenlos
Sprache der Veranstaltung: Deutsch