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Webtalk: Die Rückkehr islamistischer Akteur:innen auf die Straße Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
Über die Veranstaltung
Islamismus und islamistischer Terrorismus sind durch die jüngsten Ereignisse, darunter die Attentate in mehreren deutschen Städten, erneut in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Gleichzeitig treten islamistische Gruppierungen wieder verstärkt im öffentlichen Raum in Erscheinung, nachdem sie sich in den vergangenen Jahren eher ins Private zurückgezogen hatten. Im Rahmen des Webtalks wollen wir daher die jüngsten Erscheinungsformen islamistischer Ideologien beleuchten, Informationswege analysieren und aktuelle Entwicklungen diskutieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Räumen und der Rückkehr islamistischer Akteur:innen auf die Straße. Ein konkretes Beispiel hierfür sind die Kundgebungen der als extremistisch eingestuften Organisation Muslim Interaktiv in Hamburg – ähnliche Phänomene lassen sich auch in Berlin und Essen beobachten. Untersucht wird, wie der öffentliche Raum als Ort des Protests genutzt wird und welcher Zusammenhang zwischen Radikalisierung und Raum besteht. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Gesellschaft und das öffentliche Leben haben und welche Maßnahmen zur Prävention von Radikalisierung erforderlich sind.
Mit Michael Kiefer (Universität Osnabrück) und Sebastian Kurtenbach (FH Münster)
Der Webtalk findet im Rahmen der Webtalk-Reihe „Islamismus – Szenen, Strukturen und Prävention im Wandel?“ statt.
Die Webtalkreihe wirft einen Blick auf aktuelle Dynamiken und Veränderungen im Kontext des extremistischen und gewaltbereiten Islamismus, betrachtet das aktuelle Protestgeschehen und die Rolle von Antisemitismus in Radikalisierungsprozessen, fragt nach transnationalen Verknüpfungen und den Hintergründen von Radikalisierungsgeschehen. Zudem diskutieren wir die Rolle der Medien, beschäftigen uns mit Agitator:innen sowie digitalen Entwicklungen – einschließlich der wachsenden Bedeutung von Gaming-Räumen als radikalisierungsfördernde Struktur. Gemeinsam mit Expert:innen aus Wissenschaft, Prävention und politischer Bildung diskutieren wir, wie extremistischen Ideologien entgegengewirkt und konstruktive Alternativen geschaffen werden können.
Die Webtalkreihe beleuchtet diese Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven: Wir werfen einen Blick auf aktuelle Dynamiken und Veränderungen im Kontext des extremistischen und gewaltbereiten Islamismus, betrachten das aktuelle Protestgeschehen und die Rolle von Antisemitismus in Radikalisierungsprozessen, fragen nach transnationalen Verknüpfungen und den Hintergründen von Radikalisierungsgeschehen. Zudem diskutieren wir die Rolle der Medien, beschäftigen uns mit Agitator:innen sowie digitalen Entwicklungen – einschließlich der wachsenden Bedeutung von Gaming-Räumen als radikalisierungsfördernde Struktur. Gemeinsam mit Expert:innen aus Wissenschaft, Prävention und politischer Bildung diskutieren wir, wie extremistischen Ideologien entgegengewirkt und konstruktive Alternativen geschaffen werden können.
Alle Veranstaltungen finden jeweils dienstags von 16:00 - 17:30 Uhr per Zoom statt. Alle registrierten Teilnehmer:innen erhalten per Mail am jeweiligen Vorabend den Veranstaltungsraum.
Weitere Informationen zur Webtalkreihe finden Sie hier: Externer Link: https://www.radis-forschung.de/forschung/veranstaltungen/webtalkreihe-2025
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstalter:
Eine Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung, Ufuq e.V. und dem Forschungsverbund RADIS.
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: kostenlos
Sprache der Veranstaltung: Deutsch