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Lebendige Menschlichkeit | bpb.de

Lebendige Menschlichkeit Konferenz über Kriegsverbrechen und die Zukunft des internationalen Völkerrechts

Datum der Veranstaltung 18.02. – 19.02.2025
Uhrzeit der Veranstaltung ab 18:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Nürnberg
Download-Link: Termin herunterladen

Über die Veranstaltung

Die Kriege und bewaffneten Konflikte, die derzeit in Europa und auf vier anderen Kontinenten stattfinden, stellen die weltweiten Sicherheitssysteme und das Völkerrecht auf neue Weise in Frage. Im 21. Jahrhundert ist die Zerstörung von Menschen, Infrastruktur und der Natur in Echtzeit zu beobachten, aber bisher gibt es kaum wirksame Initiativen der großen internationalen Organisationen, um dieser Zerstörung ein Ende zu setzen.

Der Kongress „Lebendige Menschlichkeit“ geht drängenden Fragen nach: Welche globalen Institutionen sind dafür verantwortlich? Wie funktioniert die Rechtsprechung gegen Kriegsverbrecher heute? Was ist der Zusammenhang zwischen den Kriegen des 20. Jahrhunderts und den Konflikten der Gegenwart?

Welche globalen Machtverhältnisse lassen sich an der aktuellen Situation ablesen und inwieweit stehen diese grundlegenden Lösungen im Weg?

Um diese Fragen beantworten zu können, ist es notwendig, die Begriffe Gerechtigkeit, Gerichtsbarkeit, Menschenrechte, Verantwortung und Solidarität zu überprüfen. Renommierte Expert:innen, Menschenrechtsaktivist:innen, Jurist:innen, Denker:innen und Journalist:innen werden zwei Tage lang in Nürnberg zusammenkommen, um zu diskutieren und nach Antworten zu suchen.

Am Beispiel des russischen Krieges gegen die Ukraine werden wir über den Widerstand gegen die entfesselte Gewalt sprechen, die ein Instrument der Macht und ein Alarmsignal für die Menschheit ist. Der Titel des Kongresses „Lebendige Menschlichkeit“ bezieht sich auf Hannah Arendts Idee des wesentlichen Denkens in „dunklen Zeiten“ und die Möglichkeiten, den Universalismus der Menschenrechte heute wirksam durchzusetzen und zu verteidigen.

Mit Raji Abdul Salam, Sonja Biserko, Omri Boehm, Patrick Desbois, Andreas Føllesdal, Vane Jordash, Wolfgang Kalleck, Carmit Klar-Chalamish, Tetiana Mazur, Christoph Möllers, Mira Anneli Naß, Angelika Nußberger, Oksana Pokalchuk, Maksym Rokmaniko, Vesna Teršelič, Andrej Umanskyj und anderen.

Die Anmeldung für den Kongress ist ab sofort möglich. Sie sind herzlich eingeladen, sich an diesem wichtigen Dialog zu beteiligen.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
18.02.2025
Der Saal 600 | Memorium Nürnberger Prozesse
Bärenschanzstraße 72
90429 Nürnberg

19.02.2025
Historischer Rathaussaal Nürnberg
Rathausplatz 2
90403 Nürnberg

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung

Anmeldung:
Teilnahmegebühr: keine
Die Konferenz findet auf Englisch statt. Eine Simultandolmetschung ins Deutsche wird angeboten.

Interner Link: Jetzt anmelden

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