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Palastkulturen Tagung zur Geschichte und Gegenwart der DDR-Kulturhäuser
Über die Veranstaltung
Im selbsternannten „Arbeiter- und Bauernstaat“ DDR entstanden ab den 1950er Jahren in großen Städten, aber auch in kleinen Landgemeinden Kulturhäuser. Sie sollten allen Menschen kulturelle Angebote zugänglich machen und zur Herausbildung „sozialistischer Persönlichkeiten“ beitragen. Die Kulturbauten waren Teil der proklamierten Angleichung der Lebensbedingungen von Stadt und Land. Insgesamt entstanden etwa 2.000 große und kleine Kulturhäuser auf dem Gebiet der DDR. Sie dienten als Orte der Begegnung, des Feierns, der Kreativität und des Lernens.
Ob in Mestlin, Leuna, Unterwellenborn, Bitterfeld, Schkopau oder Plessa: Die Kulturpaläste abseits der Großstädte haben seit dem Ende der DDR ganz unterschiedliche Entwicklungen genommen. Nicht wenige sind im Bestand bedroht oder bereits abgerissen. Oft stellen Größe und Substanz die Kommunen und Besitzerinnen/Besitzer vor erhebliche Herausforderungen.
Die Tagung geht in unterschiedlichen Formaten auf eine Spurensuche nach den Kulturpalästen abseits der Großstädte und fragt nach ihrer Geschichte, ihrem bauhistorischen Wert, nach den mit ihnen verknüpften Akteurinnen/Akteuren und nach möglichen Zukünften.
Das Projekt verbindet vier Institutionen in drei Bundesländern: das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig, das Kulturamt der Stadt Gera, die Bundeszentrale für politische Bildung, Gera und die Stiftung Humboldt Forum, Berlin.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Kultur- und Kongresszentrums Gera
Schloßstraße 1
07545 Gera
Veranstalter:
Das Projekt verbindet vier Institutionen in drei Bundesländern: das Externer Link: Zeitgeschichtliche Forum Leipzig, das Externer Link: Kulturamt der Stadt Gera, die Bundeszentrale für politische Bildung, Gera und die Externer Link: Stiftung Humboldt Forum, Berlin.
Zielgruppe:
Interessierte
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: 40 Euro für einen Tag, 70 Euro für beide Tage