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Im Frühling + Die Unbesiegten | bpb.de

Im Frühling + Die Unbesiegten Eine Filmreihe der bpb im Kino Metropol Gera

Datum der Veranstaltung Samstag, 02. November 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 10:00 – 14:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Gera
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Über die Veranstaltung

НАВЕСНІ / IM FRÜHLING

1929, UkrSSR, VUFKU, 79 Minuten
Regie: Mikhail Kaufman

Der Film „Im Frühling“ ist ein Meisterwerk des ukrainischen Avantgarde-Kinos unter der Regie von Mikhail Kaufman. Der 1929 gedrehte Dokumentarfilm folgt der filmischen Theorie des „Kino-Auges“ und bietet einen seltenen Einblick in das Kyjiw jener Zeit. Kaufmans Kamera fängt das Erwachen der Stadt aus dem Winter ein und stellt Szenen des städtischen Lebens und der Wiedergeburt der Natur den sozialen Veränderungen gegenüber.
Georges Sadoul, ein renommierter französischer Filmkritiker, beschrieb den Film eher als ein „Kino-Poem “ und nicht als einen traditionellen Dokumentarfilm. Als er den Film 1930 erstmals sah, bemerkte Sadoul, dass „Im Frühling“ eine neue Form des Dokumentarfilms einführe - eine poetische Reflexion über den Wandel von Natur und Gesellschaft. Während der Film das Tauwetter und aufblühende Blumen zeigt, würdigt er auf subtile Weise die Überbleibsel der Vergangenheit, während die UdSSR sich dem Sozialismus näherte.

НЕСКОРЕНІ / DIE UNBESIEGTEN alias FAMILIE VON TARAS

1945, UkrSSR, Kyjiwer Filmstudios 1 St. 22 Min.
Regie: Mark Donskoi

„Die Unbesiegten“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Boris Horbatov, der den heroischen Kampf einer Stadt im Donbas unter deutscher Besatzung im Zweiten Weltkrieg schildert. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Taras Yatsenko, ein Fabrikarbeiter, dessen Familie wegen der Krankheit seines Enkels nicht evakuiert werden kann. Zunächst glaubt Taras, dass die Besatzung nur von kurzer Dauer sein wird, und beschließt, sie zu ertragen, ohne zu kooperieren. Doch mit der Verschärfung des Krieges wird seine Umgebung nach und nach in den Widerstand einbezogen.
Horbatovs Roman „Die Unbesiegten“ hatte großen Einfluss auf die sowjetische Interpretation des Zweiten Weltkriegs, indem er die Kategorien Held, Verräter und Opfer zur Darstellung des Konflikts verwendete. Der Regisseur Mark Donskoi verwandelt in seiner Verfilmung die spezifische Geografie der Region Luhansk in eine große, abstrakte Landschaft für die Schaffung sowjetischer Heldenfiguren. Der Film feierte seine Premiere bei den VII. Filmfestspielen von Venedig und wurde international in zahlreichen Kinos gezeigt.

Die Filme werden in Originalsprache mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Kulturwissenschaftlerin Irine Beridze wird eine kurze Einführung zu den Filmen geben.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
Metropol Kino
Leipziger Straße 24
07545 Gera

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung

Anfahrtsbeschreibung:
Das Kino befindet sich direkt an der Straßenbahnhaltestelle "METROPOL/ Leipziger Straße" (Straßenbahnlinie 3).

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenfrei.
Um Buchung des 0-Euro-Tickets über den angegebenen Anmeldelink wird gebeten.

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Auf-/Vorführung (Musik, Theater, Kino)
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