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Der Preis der Freiheit. | bpb.de

Der Preis der Freiheit. Künstlerische Positionen und Debatten der ungarischen Kunstszene

Datum der Veranstaltung Samstag, 12. Oktober 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 15:00 – 00:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Berlin
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Über die Veranstaltung

Anlässlich der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft Ungarns ist es geboten, auf die politische und zivilgesellschaftliche Situation dort aufmerksam zu machen. In den vergangenen Jahren war eine fortschreitende Erosion der staatlichen Institutionen zu beobachten, die mit einem massiven Druck auf Künstler, Intellektuelle und andere Vertreter des öffentlichen Lebens einherging und die Wirkungsmöglichkeiten der Zivilgesellschaft stark eingeschränkt hat.

Mit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine ist die rechtsstaatliche Entwicklung Ungarns zeitweilig in den Hintergrund getreten, ohne dass sich die Lage verbessert hätte. Angesichts der großen Herausforderungen für die Demokratie in Europa ist es unabdingbar, auf die Lage in Ungarn aufmerksam zu machen und die zivilgesellschaftlichen Kräfte, einschließlich der Künstler und Intellektuellen umfassend zu stärken.

Die Veranstaltung „Preis der Freiheit“ setzt ein Zeichen der Solidarität mit den Künstlern Ungarns und bietet ihnen, Sichtweisen und Anliegen zu artikulieren.

Gemeinsam treten wir in einen Dialog mit Betroffenen zur kulturpolitischen Situation und machen mit Beiträgen aus Kultur und Gesellschaft sichtbar, dass trotz politischer Restriktionen, fehlender Ressourcen und schwieriger Arbeitsumstände die ungarische künstlerische Landschaft (noch immer) von Vielfalt und Dynamik geprägt ist.

Künstlerische Beiträge aus den Kunstsparten Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst und Literatur sind der Anlass für gemeinsame Debatten über die Auswirkungen von restriktiver Kulturpolitik sowohl auf die Gesellschaft als auch auf das künstlerische Schaffen. Wie mit den Auswirkungen von Exil oder innerlicher Anpassung auf die eigene Arbeit umgehen? Welche Unterstützungs-Potentiale können transnationale Netzwerke in diesen Situationen entfalten? Was ist eigentlich mit „nationaler Kunst“ gemeint, wie sie von autokratischen Regimes propagiert wird?

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin

Veranstalter:
Akademie der Künste

Zielgruppe:
Adressatenkreis der Akademie der Künste an mittelosteuropäischer Kunst und Kultur Interessierte politisch und literarisch interessierte Bürgerinnen und Bürger Multiplikator:innen der politischen Bildung

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: 15 Euro, ermäßigt 9 Euro
Sprache der Veranstaltung: Englisch
Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Externer Link: Hier geht es zur Veranstaltungsseite.

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