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Gender, künstliche Intelligenz und die Arbeit der Zukunft | bpb.de

Gender, künstliche Intelligenz und die Arbeit der Zukunft Digitalisierung: feministisch & dekolonial

Datum der Veranstaltung Dienstag, 15. Oktober 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 18:00 – 19:30 Uhr
Ort der Veranstaltung Zoom
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Über die Veranstaltung

Kathrin Ganz und Tanja Carstensen präsentieren die Ergebnisse ihrer Studie zu den Diskursen über künstliche Intelligenz, Gender und Arbeit. Diese Untersuchung konzentriert sich auf hegemoniale Diskurse, die in großen Medien und bei politischen Akteuren wie Ministerien, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften vorkommen. Die Studie beleuchtet, wie KI, Arbeit und Geschlecht in der öffentlichen Debatte dargestellt werden und welche geschlechtsspezifischen Konsequenzen dies hat. Ein zentrales Ergebnis ist, dass Erkenntnisse feministischer Forschung teilweise in diese Diskurse integriert wurden. Die Referentinnen thematisieren auch, wie algorithmische Systeme oft bestehende Geschlechterstereotype verstärken können und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus für die Zukunft der Arbeit ergeben.

Tanja Carstensen ist seit April 2024 Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit, Wirtschaft und Organisation an der Technischen Universität Chemnitz. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Digitalisierung von Arbeit, Gender und Intersektionalität sowie die Auswirkungen neuer Technologien auf Arbeitsprozesse. Carstensen hat umfangreiche Erfahrung in der Untersuchung von Technikdiskursen und den sozialen Implikationen der digitalen Transformation. Sie hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel und Bücher veröffentlicht und engagiert sich für die Integration von Gender- und Technologiestudien in akademische Curricula.

Kathrin Ganz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Forscherin mit einem Schwerpunkt auf Gender Studies und Digitalisierung. Sie ist derzeit an der FU Berlin tätig, wo sie sich intensiv mit den sozialen und politischen Aspekten der digitalen Transformation beschäftigt. Ganz hat zahlreiche Publikationen zu Themen wie feministische Theorie, digitale Kulturen und die Auswirkungen von Technologie auf Geschlechterverhältnisse veröffentlicht. Sie ist bekannt für ihre interdisziplinäre Herangehensweise und ihre Beiträge zur kritischen Analyse von Technologie und Gesellschaft.

Die Reihe Digitalisierung: feministisch & dekolonial eröffnet machtkritische Perspektiven auf die digitale Transformation und Transformationsprozesse und fragt unter anderem nach deren Auswirkungen auf marginalisierte Communities.

Veranstaltungen aus 2023 können hier nachgeschaut werden: Externer Link: https://youtu.be/uEhhZwumoEE?si=3aFFT0xgEf_6ZfxM

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung

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