Jenseits der Zentren. Herausforderungen und Potentiale der Antidiskriminierungsarbeit – Paneldiskussion Antidiskriminierungsarbeit als dialogischer Prozess
In drei Paneldiskussionen mit anschließenden Fachaustauschen für Praktiker:innen soll die Bedeutung von Antidiskriminierungsarbeit in ländlichen, klein- und mittelstädtischen Gebieten hervorgehoben und nach den Bedingungen, den Gefahren und dem Potential dieser Arbeit gefragt werden.
Die letzte Veranstaltung unserer Reihe wird sich mit Antidiskriminierungsarbeit als dialogischem Prozess beschäftigen. Antidiskriminierungsarbeit wird getragen von dem Anspruch, zu einer besseren Welt beizutragen: eine Welt, die weniger gewaltvoll ist, weniger Ausschlüsse erzeugt und Ressourcen besser verteilt. Gleichzeitig bewegt sich auch die Antidiskriminierungsarbeit in spezifischen Kontexten und ist an bestimmte Wissens- und Wahrnehmungshorizonte gebunden.
Was sind die aktuellen Grenzen von Antidiskriminierungsarbeit in Deutschland? Welche Ausschlüsse werden dadurch erzeugt? Und was müsste passieren, um den eigenen Ansprüchen gerecht(er) zu werden? Der Fokus dieses Panels liegt darauf, wie das nicht-zentrale Wissen über ‚Good Practices‘ in der Vermittlung und Umsetzung von Antidiskriminierungsarbeit in die Zentren zurückfließen könnte. Welche Formen kann ein solcher dialogischer Austausch annehmen? Welche Methoden sind dafür hilfreich? Wie kommuniziert man die Themen jenseits formalisierter Sprache und exkludierender Codes? Wie bauen wir Schnittstellen und übersetzen unsere jeweiligen Praxen?
Panel
Dr. Ibou Diop (Leitung des Erinnerungskonzepts Kolonialismus für die Stadt Berlin)
Eren Ünsal (Leitung für die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung)
Tahera Ameer (Programmvorstand der Amadeu Antonio Stiftung)
Moderation: Max Czollek
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und das Externer Link: Institut für Social Justice & Radical Diversity