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Jenseits der Zentren. Herausforderungen und Potentiale der Antidiskriminierungsarbeit – Paneldiskussion Von Leitbildern und Praxen. Antidiskriminierungsarbeit zwischen Ideal und Realität
In drei Paneldiskussionen mit anschließenden Fachaustauschen für Praktiker:innen soll die Bedeutung von Antidiskriminierungsarbeit in ländlichen, klein- und mittelstädtischen Gebieten hervorgehoben und nach den Bedingungen, den Gefahren und dem Potential dieser Arbeit gefragt werden.
Über die Veranstaltung
Lesen wir die Leitbilder großer Institutionen, könnte man meinen, dass „Diversity“ bereits vollends im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert ist und Diskriminierung wirksam bekämpft wird. Zugleich belegen nicht nur Wahlumfragen und -ergebnisse, sondern auch wissenschaftliche Studien regelmäßig eine hohe Quote diskriminierender Einstellungen in der deutschen Bevölkerung. Gerade im Wahljahr 2024 mit Kommunal-, Landtags- und Europawahlen ist die Sorge vor dem Erstarken der politischen Rechten groß.
Wie lässt sich dieses Spannungsverhältnis zwischen Leitbild und Realität erklären? Welche Rolle spielen die Orte der Wissensproduktion zu (Anti-)Diskriminierung für eine Arbeit „jenseits der Zentren“ in ihren Einrichtungen wie Schulen, Behörden oder in öffentlichen Räumen? Welche Schnittstellen braucht es zwischen lokalem Aktivismus und der leitbildorientierten Antidiskriminierungsarbeit?
Podiumsdiskussion:
Anne Gersdorff (SOZIALHELDEN e.V.)
Rachel Spicker (Mobile Opferberatung Sachsen-Anhalt)
Awet Tesfaiesus (MdB)
Moderation: Ayşe Güleç (bpb)
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Bürgerhaus Philipp-Scheidemann-Haus
Holländische Str. 74
34127 Kassel
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und das Externer Link: Institut für Social Justice & Radical Diversity