Freiheit und Fessel – Ambivalenzen des Geldes und was dies mit politischer Bildung zu tun hat Workshop
Wer versucht, drei Tage ohne Geld zurecht zu kommen, merkt schnell: Es durchdringt beinahe alles. Geld weckt Hoffnung auf Freiheit; Geld ist zugleich Fessel – als Kreditabhängigkeit und ob seiner Omnipräsenz. Was aber ist Geld? Wie kommt es in die Welt? Warum entsprechen die Vermögen den Schulden? Wie kommt Profit zustande? Wie kann man sich die Struktur von Finanzmärkten vorstellen? Warum wirkt diese ‚Sphäre‘ oft so seltsam undurchsichtig? Wie prägen politische Strategien die Rolle, die Geld in der Gesellschaft zukommt? Und was hat das alles mit politischer Bildung zu tun?
Der Workshop will dabei unterstützen wirtschaftliche und finanzielle Fragen im Kontext politischer Bildung aufzugreifen. Dafür werden zunächst grundlegende gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge und ihr Widerhall im Leben der Bürger/-innen erörtert. Anschließend werden die Ambivalenzen des Geldes in Übungen zu Verschuldung und Geldanlage ausgelotet. Diskutiert wird auch das Pro und Contra der Initiative Finanzielle Bildung der Bundesregierung.
Workshopleitung:
Sophia Bickhardt ist Leiterin von weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung e.V. Sie ist Dozentin, Trainerin, Autorin und Projektkoordinatorin der politischen Bildung und hat u.a. mehrere europäische Bildungsprojekte zu sozioökonomischer Allgemeinbildung realisiert.
Die Veranstaltung ist eine von sieben Veranstaltungen von „It's all about the money?! Online-Veranstaltungsreihe zu Grundlagen und Praxis außerschulischer sozioökonomischer Bildung“.
Die Veranstaltungen der Reihe stehen für sich und können einzeln besucht werden. Für alle Veranstaltungen werden Kamera und Mikrofon benötigt.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung
Zielgruppe:
Politische Bildner/-innen, Fachkräfte aus der Sozialpädagogik, Multiplikator/-innen, Interessierte
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: kostenfrei