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Jenseits der Zentren. Herausforderungen und Potentiale der Antidiskriminierungsarbeit – Fachaustausch Von Gera lernen? Antidiskriminierungsarbeit in Mittelstädten
Über die Veranstaltung
Ein verbreiteter Blick auf Antidiskriminierungsarbeit in Regionen jenseits urbaner Zentren ist zumeist defizitorientiert – gerade im Osten Deutschlands. Hier passiert, so die gängige Erzählung, viel zu wenig Gegenwehr und diskriminierende Positionen und Handlungen finden breite Zustimmung. Es fehle an Bewusstsein für diskriminierende Strukturen, an Wissen um diskriminierungsrelevante Diskurse und an Bereitschaft zur Veränderung. Was passiert, wenn wir den Blick einmal umdrehen und nach den Potentialen dieser Räume fragen.
Über welche Ressourcen verfügen Orte jenseits der Großstädte, die für die Antidiskriminierungsarbeit wichtig sind? Was können wir von Gera und anderen kleinen Städten lernen, wenn es um die Vernetzung verschiedener zivilgesellschaftlicher Akteur:Innen geht oder die Vermittlung diskriminierungskritischer Anliegen in die Stadt- und Landgesellschaft hinein? Und reichen Begriffe wie Antidiskriminierung und Diversity überhaupt aus, um die politische Arbeit vor Ort angemessen zu erfassen?
Wir möchten mit unseren Gästen die Praxis menschenrechtsorientierter Diskriminierungskritik jenseits der großen Städte untersuchen und Potentiale und Herausforderungen diskutieren.
Der Fachaustausch dient der Vertiefung der in der Podiumsdiskussion "
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Victor's Residenz-Hotel Gera
Berliner Str. 38
07545 Gera
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und das Externer Link: Institut für Social Justice & Radical Diversity
Zielgruppe:
Hauptamtliche und ehrenamtliche Praktiker:Innen der Antidiskriminierungsarbeit. Dies können Personen aus der Beratungsarbeit, Bildungsarbeit, Empowermentarbeit oder auch aktivistischer Arbeit sein.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei, Fahrkosten, Unterbringung und Verpflegung werden übernommen.
Bewerbungsfrist:
17. Mai 2024