Europa, was nun? Auf der Suche nach stabilem Frieden und einer europäischen Sicherheitsarchitektur nach dem Krieg. Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
Zwei Jahre ist Russlands Angriff auf die Ukraine jetzt her – stellvertretend auch auf Europas Westen.
Die Analyse des Ursprungs und Verlaufes dieses Krieges muss dringlich einhergehen mit der Suche nach Lösungsmodellen. Insbesondere Polen, Deutschland und Frankreich sind hier als Mittler und Motoren gefragt.
Aber wie könnten sie diese Rolle ausfüllen? Einen Anstoß zu dieser Diskussion gibt die Veröffentlichung des Schriftenreihe-Bandes
Der Autor geht darin auch der Frage nach, inwieweit die Heartland-Theorie des britischen Geografen Halford John Mackinder, der zufolge die Kontrolle des „Herzlandes“ – jenes Territoriums, das sich von Osteuropa bis nach China erstreckt – aus russischer Großmachtperspektive entscheidend ist für eine potentielle Weltherrschaft. Kann dies die geopolitische Aufladung des russländischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erklären?
In seinem streitbaren Essay erörtert Maćków auch das Ausbleiben einer wirksamen EU-Politik gegenüber Russland aber auch der Ukraine und fragt zugleich nach den Konsequenzen für den Kriegsverlauf als auch nach den Vorzeichen für eine künftige stabile europäische Sicherheits- und Friedensordnung.
Darüber wollen wir mit folgenden Gästen diskutieren:
Jerzy Maćków, Margarete Klein, Basil Kerski und Wolfgang Templin
Moderation: Dr. Anna Delius (Bundeszentrale für politische Bildung)
Basil Kerski
Kulturmanager und Publizist, Leiter Europäisches Solidarność-Zentrum, Danzig / Vorstand Deutsch-Polnische Gesellschaft, Berlin
Dr. phil. Margarete Klein
Politologin, Leiterin Forschungsgruppe Osteuropa, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Prof. Dr. Jerzy Maćków
Politikwissenschaftler und Autor, Regensburg
Wolfgang Templin
DDR-Bürgerrechtler, Philosoph und Publizist mit Themenschwerpunkt Osteuropa, Berlin
Moderation: Dr. Anna Delius
Referentin für Polen und die baltischen Staaten in der Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Bundeszentrale für politische Bildung
Friedrichstr. 50
Veranstaltungssaal/4. Obergeschoss
10117 Berlin.
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung, Redaktion Externer Link: Deutschland Archiv und die Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südeuropa
Zielgruppe:
Interessierte Öffentlichkeit, Schüler/-innen, Studierende, Kultur und Medien
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: Eintritt frei
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