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Gedenkstättenarbeit vor dem Hintergrund rechtsextremer Rhetorik Fachtage zu Organisationsstrukturen, Ideologien und Zielen einer heterogenen Szene
Über die Veranstaltung
Gedenkstätten sind Orte des Erinnerns und der Mahnung. In einer Zeit, in der rechtsextreme Ideologien und Rhetorik erneut an Einfluss gewinnen, sehen sich NS-Gedenkstätten mit neuen Herausforderungen konfrontiert: in ehemaligen Krematorien gezeigte Hitlergrüße, (Hass-)Parolen an Wänden von KZ-Gedenkstätten, rechtsextreme Rhetorik von Besucherinnen und Besuchern. Oftmals tarnen sich rechtsextreme Ansichten auch hinter vermeintlich harmloseren Hüllen, „man stelle ja nur Fragen“. Gedenkstätten werden oft gezielt genutzt, um rechtsextreme Ideologien zu verbreiten, die Opfer zu verhöhnen oder Geschichte zu verzerren.
Erinnerungsorte stehen vermehrt vor der Herausforderung, angemessen auf derartige Angriffe und Situationen zu reagieren. Wie können sie sich in Zeiten eines gesellschaftlichen Rechtsrucks positionieren? Wie gehen sie mit Besuchergruppen um, die rechtsextremen Parteien oder Gruppierungen angehören? Wie können sie sich gegen Vereinnahmungsversuche wappnen? Welche präventiven Maßnahmen können Gedenkstätten ergreifen, um rechtsextremen Ansichten entgegenzuwirken und für die Bedeutung von Erinnerung und Menschenrechten zu sensibilisieren? Diese und weitere Fragen möchte der vierstündige Fachtag in Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion behandeln und mögliche Antworten erörtern.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstalter:
bpb
Zielgruppe:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden, öffentlichen Verwaltungen und der Justiz sowie interessiertes Fachpublikum
Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die