Termin abgesagt, Veranstaltung verschoben: We Still Need to Talk | bpb.de

Mit der Veranstaltung „We Still Need to Talk – Hin zu einer relationalen Erinnerung“ wollten wir eine in der Wissenschaft geführte Debatte rund um das Thema „Verflechtungsgeschichte“, die international und in den letzten Jahren z.T. erbittert geführt wurde, aufgreifen und den Diskursraum für die politische Bildung und die Öffentlichkeit öffnen.

Dieses Unterfangen stellte sich von Anfang an als schwierig dar. Unser Ziel war es, die Kontroversität des Themas auch in den verschiedenen Podien und durch die Referierenden abzubilden. Das ist an manchen Stellen bedauerlicherweise nur bedingt gelungen, aber an einigen Stellen durchaus. So konnten wir einige kontroverse Stimmen zu Michael Rothbergs Position gewinnen.

Aber momentan wird das alles überlagert durch die fürchterlichen Ereignisse des 7. Oktober 2023. Es ist eine Zeit der Trauer und unserer Solidarität mit Israel und den Opfern.

Diese Absage haben wir proaktiv ausgelöst. In der derzeitigen Situation sehen wir uns nicht in der Lage, diese Debatte konstruktiv zu führen und zu moderieren, um das angestrebte Bildungsziel in einer sachlichen und respektvollen Weise zu erreichen. Zu einem späteren Zeitpunkt stellen wir uns der Debatte erneut.

Sämtliche Positionierungen der Teilnehmenden, die nach dem 7. Oktober erfolgt sind, konnten wir nicht antizipieren und wir distanzieren uns ausdrücklich von denen, die sich nicht klar gegen den Terror der Hamas positionieren.