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Völkische Siedler in ländlichen Regionen: Eine oft unbemerkte Gefahr für Kommunen | bpb.de

Völkische Siedler in ländlichen Regionen: Eine oft unbemerkte Gefahr für Kommunen Fachtage zu Organisationsstrukturen, Ideologien und Zielen einer heterogenen Szene

Datum der Veranstaltung Freitag, 27. Oktober 2023
Uhrzeit der Veranstaltung 10:00 – 14:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Zoom
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Über die Veranstaltung

Meist wirkt das Ganze auf den ersten Blick harmlos: Personen erwerben Grundbesitz im ländlichen Raum, arbeiten als Bio-Bauern oder Handwerkerinnen und versuchen, möglichst autark zu leben. Doch oft trügt der Schein. Vermehrt handelt es sich um völkische Siedlerinnen und Siedler, die sich vor allem in ländlichen Regionen deutschlandweit ausbreiten. Dort planen sie, ihre völkische und menschenfeindliche Weltanschauung auszuleben und von hier aus zu verbreiten.

Die völkische Ideologie beinhaltet die Überzeugung, dass nur eine „reine“ deutsche Abstammung den Erhalt des „Volkes“ sichern könne und dass die deutsche „Volksgemeinschaft“ allen anderen Menschengruppen überlegen sei. Gleichzeitig sehen sie durch den Zuzug von Menschen, die keine deutsche Abstammung haben, eine Bedrohung für das „Volk“ und befürchten eine „Überfremdung“ der Gemeinschaft. Die Siedlerinnen und Siedler ziehen gezielt in Dörfer, wo sie mit wenig zivilgesellschaftlichen Widerstand rechnen können.

Wie können Sicherheitsbehörden diese Gefahr erkennen und reagieren? Wie kann sich die Zivilgesellschaft gegen rechtsextreme Siedlungsbewegungen wappnen? Gibt es hier beispielhafte Fälle und Handlungsmöglichkeiten? Welche Auswirkungen gibt es auf die Sicherheit der Kommunen und Regionen? Diese und weitere Fragen möchte der vierstündige Fachtag in Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion behandeln und mögliche Antworten erörtern.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstalter:
bpb

Zielgruppe:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden, öffentlichen Verwaltungen und der Justiz sowie interessiertes Fachpublikum

Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die Interner Link: Pressestelle.

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