Was die erste deutsche Demokratie uns heute lehrt Die Weimarer Republik und die Traditionslinien deutscher Demokratiegeschichte – Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
Noch immer dominiert ein Bild der „Weimarer Verhältnisse“ in der Öffentlichkeit, in dem diese als Negativfolie für drastische Fehlentwicklungen und Bedrohungen der Demokratie herangengezogen werden. Doch weisen Historikerinnen und Historiker bereits seit längerem auf die beträchtlichen Innovationspotenziale der ersten deutschen Demokratie und auf die Leistungen demokratischer Akteure in der 14 Jahre währenden Republik hin.
Was uns Weimar also heute lehrt, ist mehr als das Scheitern der ersten deutschen Demokratie und die Bestimmung der Gründe für dieses Scheitern. Aber was und wie genau ist von der Weimarer Republik heute zu lernen?
Die Podiumsdiskussion nimmt die langfristigen Traditionslinien der deutschen Demokratiegeschichte in den Blick und setzt sie in Bezug zu den Erfahrungen der Weimarer Republik. Dabei geht es vor allem um Umbrüche und Kontinuitäten, die mit den Jahren 1848/49, 1918/19, 1949 und 1989/90 verbunden sind.
Darüber diskutieren wir anlässlich der Veröffentlichung des Buches
Dr. Claudia Gatzka
Prof. Dr. Alexander Gallus
Prof. Dr. Ernst Piper
Moderation: Gesa Ufer
Dr. Claudia C. Gatzka (Autorin) ist akademische Rätin a.Z. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und leitet das Forschungsprojekt „Verborgene Stimmen der Demokratie. Politische Repräsentationen des ‚Volkes‘ in der Bundesrepublik“.
Prof. Dr. Alexander Gallus (Herausgeber) ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Chemnitz.
Prof. Dr. Ernst Piper (Herausgeber) ist außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam.
Gesa Ufer ist Journalistin. Sie arbeitet als freie Autorin und Hörfunkjournalistin und moderiert Veranstaltungen zu Kultur und Politik.
Hinweise zur Veranstaltung
Reihe:
bpb:salon
Veranstaltungsadresse:
Friedrichstr. 50, 10117 Berlin
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung
Zielgruppe:
Interessierte Öffentlichkeit, Schüler/-innen, Studierende, Kultur und Medien
Anmeldung bei (Kontakt):
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die Pressestelle.
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: Eintritt frei