"Verbrannte Orte" – Projektvorstellung anlässlich des 90. Jahrestages der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen
Viele Menschen wissen, dass es im nationalsozialistischen Deutschland im Rahmen der "Aktion wider den undeutschen Geist" Bücherverbrennungen im Jahr 1933 gab, die am 10. Mai auf dem Berliner Opernplatz – dem heutigen Bebelplatz – mit rund 70.000 Personen und der "Feuerrede" von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels einen sogenannten Höhepunkt fanden.
Ein Großteil der über 160 historischen Orte fristet jedoch ein wenig beachtetes Nischendasein. Das Projekt "Verbrannte Orte" hat sich zum Ziel gesetzt, diese zu dokumentieren sowie mit Hintergrundinformationen und historischem Material zu versehen und so oftmals Unsichtbares sichtbar zu machen.
Wie sehen diese Orte 90 Jahre nach dem historischen Geschehen aus? Was passiert dort heute – und betrachten wir diese Orte anders, wenn wir wissen was dort passiert ist? Über diese und weitere Fragen sprechen wir im Rahmen der Buchmesse Leipzig 2023 mit Projekt-Initiator Jan Schenck.
Moderation:
Frederik Schetter, Arbeitsbereich Erinnerungskultur, Antisemitismus und Gedenkstätten; Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Leipziger Buchmesse
Trendforum Bildung
Halle 2, Stand A505
Messeallee 1
04356 Leipzig
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Zielgruppe:
Interessierte Öffentlichkeit, Kultur und Medien
Anmeldung bei (Kontakt):
Anja Fredebeul-Krein
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: Eintritt frei