Podiumsdiskussion: Betroffene rechter Gewalt als Akteur*innen
Perspektiven und Forderungen von Betroffenen rechter Gewalt sind lange ignoriert worden. Dass sie verstärkt öffentliche Aufmerksamkeit erfahren, liegt nicht zuletzt an den mühevollen Anerkennungskämpfen und einer verstärkten Vernetzung von Überlebenden und Angehörigen selbst: Sie treten als Nebenkläger*innen auf, fordern ihre Beteiligung bei Gedenkveranstaltungen ein, finden wirksame Protestformen und halten die Opfer in Erinnerung (#SayTheirNames).
Die Podiumsteilnehmer*innen setzen sich für die Sichtbarkeit und Rechte von Betroffenen rechter Gewalt ein: Annette Ramelsberger berichtet für die Süddeutsche Zeitung über Prozesse gegen rechte Gewalttäter*innen. Dr. Kati Lang vertritt Überlebende vor Gericht. Naomi Henkel-Guembel überlebte den antisemitischen Anschlag in Halle und Kutlu Yurtseven ist Mitbegründer der Initiative Keupstraße ist überall.
Es moderiert Dr. Anke Hoffstadt (Hochschule Düsseldorf), die zu rechter Gewalt im 20. Jahrhundert forscht.
Die Veranstaltung wird auch live über den Externer Link: YouTube-Kanal des NS-DOK gestreamt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
Veranstalter:
Externer Link: NS DOK der Stadt Köln in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung
Zielgruppe:
Erwachsene
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00