Aufführung des Theaterstücks "NSU-Monologe" mit anschließender Podiumsdiskussion
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt Sie herzlich ein zu der Aufführung des Theaterstücks "NSU-Monologe" und einer anschließenden Podiumsdiskussion am 14. April 2023 um 19:00 Uhr im UnterwegsTheater in Heidelberg.
Bei der Berichterstattung über den so genannten Nationalsozialistischen Untergrund stand eins oft im Hintergrund: das Leid der Opfer. Die "NSU-Monologe" des Regisseurs Michael Ruf sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, das die Geschichten dreier Familien erzählt, deren Angehörige vom NSU ermordet wurden. Mal behutsam, mal fordernd liefert das Stück intime Einblicke in ihren Kampf um die Anerkennung der Wahrheit. Die "NSU-Monologe" sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.
Wir möchten Sie einladen, die Perspektiven der Betroffenen kennenzulernen und sich sowohl dem Schmerz und der Wut, als auch der Willensstärke und dem Mut der Hinterbliebenen Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat zu stellen.
Im Anschluss an die Aufführung findet ein Podiumsgespräch statt, in dem unter anderem gefragt wird, was sich seit der Selbstenttarnung des NSU getan hat und welche Lehren daraus gezogen wurden.
Es diskutieren Seda Başay-Yıldız (Anwältin der Nebenklage im Münchner NSU-Prozess), Gunnar Breske (Journalist, Redakteur und Fernsehmoderator für die ARD und den MDR), Romani Rose (Vorsitzender Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg) und Stefanie Jansen (Bürgermeisterin für das Dezernat Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit). Die Veranstaltung wird moderiert von Frau Cemile Giousouf (Fachabteilungsleitung, bpb).
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Hebelstraße 9, 69115 Heidelberg
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Zielgruppe:
Alle Bürgerinnen und Bürger
Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: Keine