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Modernisierer. Grenzgänger. Anstifter. | bpb.de

Modernisierer. Grenzgänger. Anstifter. Programm

Montag,

Zeitraum Beschreibung
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Anmeldung & Begrüßungskaffee

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Begrüßung und Einleitung

Martin Langebach, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn

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Vortrag: Ein ewiger Jungbrunnen? Die „Neue Rechte“ in Deutschland

Eine Standortbestimmung der „Neuen Rechten“ muss einerseits bei deren Genese und Entwicklung über die Jahrzehnte ansetzen, muss gleichzeitig aber auch auf weltanschauliche Bezüge blicken und darf Wechselbeziehungen zu anderen Strömungen und Akteuren in der politischen Landschaft nicht vergessen. Denn die Frage, wer und was die „Neue Rechte“ ist, lässt sich nicht so einfach beantworten.

Dr. Volker Weiß, Autor, Hamburg

Kommentare

Prof. Dr. Gideon Botsch, Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V. / Universität Potsdam

Prof. Dr. Martina Steber, Institut für Zeitgeschichte, München

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Mittagessen

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Panel I: Vordenker

Das geistige Repertoire der sogenannten Neuen Rechten ist weitläufig. Vorwiegend deutsche, aber auch französische, italienische oder englischsprachige Autoren der Zwischenkriegsjahre sowie der Nachkriegsrechten prägen ihr Denken. Wer sind diese Inspirationsquellen? Und wer
gibt heute den Ton an? Eine Spurensuche.
:nicht online:

Helmut Kellershohn, Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
Volkmar Wölk, Autor, Grimma

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Panel II: Weltanschauung

Angetreten war die „Neue Rechte“ einst, um das geistige Rüstzeug der extremen Rechten zu modernisieren. Sie prägte den Begriff des „Ethnopluralismus“ und popularisierte die verschwörungsideologisch aufgeladene Erzählung vom „Großen Austausch“. Gleichwohl ist ihre Vorstellungswelt vor allem von einem tiefgreifenden Kulturpessimismus, traditionellen Wertvorstellungen und einer Sehnsucht nach nationaler Wiedergeburt geprägt. Was also sind die zentralen Elemente ihrer Weltanschauung? Und was ist „neu“ daran?

Richard Gebhardt, Autor und politischer Bildner, Aachen
Prof. Dr. Johanna Sigl, Hochschule RheinMain, Wiesbaden
Prof. Dr. Fabian Virchow, Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus / Neonazismus, Hochschule Düsseldorf

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Panel III: Strategie

Die Machtfrage stellen die „Neuen Rechten“ nur mittelbar. Es gehe ihnen vielmehr um Metapolitik“, um eine „Kulturrevolution“, um Deutungshoheit, wie sie über die Jahrzehnte immer wieder selbst sagten. Im Mittelpunkt stehen Versuche, gesellschaftliche Diskussionen zu beeinflussen und eigene Akzente zu setzen oder gezielt Regeln zu verletzen, um Gehör zu finden. Doch wie genau sieht die Strategie aus und wie steht es um ihre Umsetzung?

David Begrich, Miteinander e. V., Magdeburg
Andreas Speit, Autor, Hamburg

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Panel IV: Religion

Mit Rückbezügen auf Glaubensvorstellungen und Überirdisches untermauern die „Neuen Rechten“ mitunter ihre Argumentation und werten ihre profanen politischen Ziele auf. Auch wenn es in dieser Strömung immer wieder Versuche gab, naturreligiöse Vorstellungen wiederzubeleben, so sind Katholizismus und Protestantismus für die meisten Wortführer leitend. Einig sind sie hingegen in der Bewertung des Islam. Wie aber genau sehen religiöse Bezugnahmen aus? Welchen Zweck erfüllen sie für die „Neue Rechte“? Und ist „der Islam“ tatsächlich ein einiges Feindbild?
:nicht online:

PD Dr. Martin Fritz, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin
Matheus Hagedorny, Universität Potsdam
Prof. Dr. Lukas Rösli, Humboldt-Universität zu Berlin

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Kaffeepause

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Podiumsdiskussion: Eine neue „Neue Rechte“?

„Kippt die Republik?“, fragte der Titel eines Buches 1994 angesichts der Resonanz, die die „Neue Rechte“ in Politik und Medien nach der Wiedervereinigung fand. Und heute? Welche Bedeutung kommt ihr aktuell zu? Wer repräsentiert sie? Und ist die Beschreibung als „neu“ nach all den Jahrzehnten eigentlich noch angebracht?

Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Hochschule des Bundes, Brühl
Antonie Rietzschel, Leipziger Volkszeitung
Natascha Strobl, Autorin, Wien
Dr. Volker Weiß, Autor, Hamburg

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Verabschiedung

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