Die Kunst der Demokratie - Kulturpolitik als Demokratiepolitik 11. Kulturpolitischer Bundeskongress
Die Kunst der Demokratie. Kulturpolitik als Demokratiepolitik – unter diesem Titel thematisiert der Kongress, wie sich Demokratie mehrstimmig erfassen lässt. Im Fokus stehen Krisenphänomene des demokratischen Systems, aber auch die Frage, welche Perspektiven Kunst und Kultur in eine sich rasant verändernde Gesellschaft einbringen.
Demokratie wird aktuell auf verschiedenen Ebenen hinterfragt, angefochten und neu gedacht. Diverse Akteur/-innen aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft setzen sich derzeit kritisch mit dem Zustand und der Leistungsfähigkeit von Demokratie auseinander. Dabei werden Krisenphänomene der Demokratie oft als Repräsentationskrise verstanden. Die liberale Demokratie werde der Diversität der Gesellschaft nicht mehr gerecht, so der Vorwurf. Neue gesellschaftliche Konfliktlinien zeichnen sich ab. Der Kongress öffnet zukunftsfähige Perspektiven auf Demokratie. Demokratie soll als politisches System, kulturelles Konzept und gesellschaftliche Lebensform kontrovers diskutiert werden.
Als Akteur/-innen der Zivilgesellschaft bringen Künstler/-innen und Kulturschaffende wichtige Themen wie Kunst- und Meinungsfreiheit zur Sprache. Sie sensibilisieren für rassismus- und diskriminierungskritische Perspektiven und stoßen – angesichts Klima- und Coronakrise – gesellschaftliche Transformationsprozesse an, an die auch die politische Bildung Anschluss sucht.
Der alle zwei Jahre stattfindende Kulturpolitische Bundeskongress in Berlin gehört zu den renommiertesten Fachforen zur Diskussion kulturpolitischer Themen in Deutschland. Coronabedingt wurde der Kongress auf das Jahr 2022 verschoben.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Hotel Aquino
Tagungszentrum Katholische Akademie
Hannoversche Straße 5b
10115 Berlin
Veranstalter:
Der 10. Kulturpolitische Bundeskongress wird von der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltet. Kooperationspartner ist der Deutsche Städtetag.
Kontakt:
Antonia Callenberg
Projektmanagerin Veranstaltungen & Netzwerke
Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
0228/20167–39
E-Mail: E-Mail Link: callenberg@kupoge.de
Zielgruppe:
Interessierte aus Kulturpolitik, kulturpolitischer Praxis, Verwaltung, Wissenschaft und Kunst, der kulturellen Aus- und Weiterbildung, dem Kulturmanagement, der Kulturvermittlung und dem Journalismus
Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: 2-Tages-Ticket: 150€ (ermäßigt: 100€) / 1-Tages-Tickets ebenfalls erhältlich
Eine digitale Teilnahme an einzelnen Kongressformaten ist möglich. Weitere Informationen sind der Kongresswebseite zu entnehmen. Alle zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden behördlichen Corona-Infektionsschutzmaßnahmen finden Anwendung und werden über die entsprechenden Kongresskanäle frühzeitig kommuniziert.